Der Laptop ist immer noch in der Werkstatt, die Sommergrippe hat sich gemütlich eingerichtet und die schwüle Hitze zermürbt mein Hirn jeden Tag ein bisschen mehr. Angenehmerweise stehen im Keller noch diverse Gemüsesäfte, die sich mit ein paar Zutaten aus Vorrats- und Kühlschrank im Handumdrehen in ein erfrischendes Abendessen verwandeln. Sobald Gemüse und Früchte im Garten reif sind, verwende ich statt der Säfte natürlich die eigene Ernte. Aber bis dahin greife ich lieber zur Flasche als zu wässerigen Treibhaustomaten.
Für einen Liter fruchtige Gazpacho:
- 2 vollreife Nektarinen, Schale abgezogen & entsteint
- 2 rote Spitzpaprika, geputzt
- 1 kleine rote Chilischote, entkernt*
- 1 geschälte Knoblauchzehe, optional
- 2 El Sherryessig
- 2 El Olivenöl
- 1 El Granatapfelmelasse
- 1 El helles Miso
- reichlich schwarzer Pfeffer aus der Mühle
- 800 gr Tomatensaft, vorgekühlt (io: Alnatura)
- ein paar Spritzer Zitronensaft
Nektarinen, Paprika und Chili glatt pürieren. Restliche Zutaten in den Mixer geben und eine Minute auf höchster Stufe durchwirbeln. Abschmecken, in Schüsselchen schöpfen und sofort servieren. Oder in eine saubere Glasflasche mit breiter Öffnung umfüllen und im Kühlschrank maximal drei Tage aufbewahren.
* Für Herrn C. durch 1 El hausgemachte Worcestersauce ersetzen (Rezept folgt).