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Dienstag, 2. Juli 2019

Flotte Gazpacho mit Nektarinen und Miso



Der Laptop ist immer noch in der Werkstatt, die Sommergrippe hat sich gemütlich eingerichtet und die schwüle Hitze zermürbt mein Hirn jeden Tag ein bisschen mehr. Angenehmerweise stehen im Keller noch diverse Gemüsesäfte, die sich mit ein paar Zutaten aus Vorrats- und Kühlschrank im Handumdrehen in ein erfrischendes Abendessen verwandeln. Sobald Gemüse und Früchte im Garten reif sind, verwende ich statt der Säfte natürlich die eigene Ernte. Aber bis dahin greife ich lieber zur Flasche als zu wässerigen Treibhaustomaten.


Für einen Liter fruchtige Gazpacho:

  • 2 vollreife Nektarinen, Schale abgezogen & entsteint
  • 2 rote Spitzpaprika, geputzt
  • 1 kleine rote Chilischote, entkernt*
  • 1 geschälte Knoblauchzehe, optional
  • 2 El Sherryessig
  • 2 El Olivenöl
  • 1 El Granatapfelmelasse
  • 1 El helles Miso
  • reichlich schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 800 gr Tomatensaft, vorgekühlt (io: Alnatura)
  • ein paar Spritzer Zitronensaft 

Nektarinen, Paprika und Chili glatt pürieren. Restliche Zutaten in den Mixer geben und eine Minute auf höchster Stufe durchwirbeln. Abschmecken, in Schüsselchen schöpfen und sofort servieren. Oder in eine saubere Glasflasche mit breiter Öffnung umfüllen und im Kühlschrank maximal drei Tage aufbewahren.

*  Für Herrn C. durch 1 El hausgemachte Worcestersauce ersetzen (Rezept folgt).

Mittwoch, 15. Mai 2019

Flotte Avocadogazpacho



Man nehme: Eine Flasche Bio-Gemüsesaft aus dem Kühlschrank, eine Paprika und eine vollreife Avocado aus der Grabbelkiste beim Lieblingstürken, plus die restlichen Zutaten aus der Speisekammer. Dank dem vorgekühlten Saft, steht nach zehn Minuten eine feine, leichte und trotzdem sättigende Suppe auf dem Esstisch.


Für einen Liter Gazpacho:

  • 500 gr tomatenlastiger Gemüsesaft, vorgekühlt (z.B. Biotta Gemüsecocktail)
  • 1 rote Paprika, ca. 180 gr
  • 1 reife Avocado, ca. 220 gr
  • 1 kleine Knoblauchzehe, geschält
  • 1 El Olivenöl
  • 1 El Sherryessig
  • 1 El Limettensaft
  • 1/2 El Worcestershiresauce 
  • Salz (io: rotes Herbamare)
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • etwa 100 - 150 ml eiskaltes Wasser zum Verdünnen
  • Chiliflocken zum Servieren, optional

Peperoni abbrausen, putzen und in kleine Stücke schneiden. Zusammen mit dem Gemüsesaft glatt pürieren. Die Avocado halbieren, entsteinen und schälen. Zusammen mit den restlichen Zutaten in den Mixer geben und zwei Minuten auf höchster Stufe durchwirbeln. Mit eiskaltem Wasser bis zur gewünschten Konsistenz verdünnen. Abschmecken, in Schüsselchen schöpfen, mit den Chiliflocken bestreuen und sofort servieren. Oder in eine saubere Glasflasche mit breiter Öffnung umfüllen und im Kühlschrank maximal drei Tage aufbewahren.

Statt Croûtons bevorzugt Herr C. Knoblauchbrot als Beilage. Die Zubereitung ist ebenfalls pipieinfach: Backofengrill einschalten und pro Person zwei Scheiben Brot beidseitig bräunen. Unterdessen eine Knoblauchzehe schälen. Die gerösteten Brotscheiben auf einer Seite mit dem Knoblauch einreiben. Sofort grosszügig mit weicher Butter bestreichen und, falls vorhanden, mit einer Prise Sumachpulver bestreuen.

Freitag, 22. Juli 2016

Orangendressing mit Arganöl und Sherryessig



Ja, es ist teuer.
Ja, es ist dekadent.
Und ja, es ist so verdammt gut, dass es jeden Rappen bzw. Cent wert ist.


Für 275 ml:

  • 80 gr Orangenfilets und Saft (2 kleine Orangen)
  • 60 gr Sherryessig
  • 1 El mittelscharfer Senf
  • 1/4 Tl Mandarinen- oder Orangenschalenpulver
  • 3 Umdrehungen Tellicherrypfeffer aus der Mühle
  • 1 Msp Kurkuma 
  • ca. 1 Tl grobes Meersalz
  • 120 gr geröstetes Arganöl

Orangen filetieren, Saft dabei auffangen, 80 Gramm abwiegen und in den Mixbecher geben. Zusammen mit Sherryessig, Senf, Gewürzen und Salz eine Minuten auf höchster Stufe durchwirbeln. Arganöl in einem feinen Strahl zugiessen, gründlich einpürieren, abschmecken und ggf. nachwürzen. Das fertige Dressing in eine saubere Glasflasche umfüllen und maximal 6 Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Passt wunderbar zu Salaten aus/mit Wildkräutern, Batavia, Hirschhorn, Rucola, Portulak, Eichblattsalat, Trevisano, Radicchio Castelfranco und Chicorée. 

Kostengünstigere Variante: Arganöl durch Nussöl (z.B. Walnuss, Haselnuss oder Macadamia) ersetzen.