Schon lange schlummerte es in meinem Kochbüchlein....Schuhbeck's Brez'n Gugelhupf Rezept!
Bei unserem großen Familienessen im Februar probierte ich es endlich einmal aus.
Meine Empfehlung: Nachbacken!
Hier das Rezept:
*BREZ'N GUGELHUPF*
6 Brezen
2 Kaisersemmeln -
beides einen Tag in der Plastiktüte gelagert
1/2 l Milch
4 Eier - getrennt
1 Zwiebel
Petersilie
Salz
1 EL Butter
Die Brezen und Kaisersemmeln in Würfel schneiden, mit der kochenden Milch übergießen, abdecken und eine Stunde ziehen lassen.
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Inzwischen die Zwiebelwürfel und die kleingeschnittene Petersilie in der Butter anschwitzen.
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Die Eidotter und das Zwiebelgemisch unter die Brezenmasse mischen und salzen.
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Das Eiweiß mit etwas Salz steif schlagen und vorsichtig unterheben.
Die Masse in eine gut gebutterte und bemehlte Gugelhupf-Form geben und bei 175 Grad 45 - 55 Minuten im vorgeheizten Ofen backen. Etwas auskühlen lassen und auf einen Teller stürzen. Falls das nicht so glatt geht, kurz ein nasses Tuch auf die Form legen. Dann klappt's meistens!
Der ist jetzt schon wieder zum nächsten Essen geordert worden :)
Der zweite Star an diesem Abend war unsere traditionelle RAHMSOSSE - wie geschaffen für diesen Gugelhupf.
Bei diesem Gericht ist die Soße der Hit - der Name verrät es ja schon. Aber das Fleisch steht ihr in nichts nach!
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Hierzu wird ein großes Stück Rindfleisch mindestens 3 Tage in einer Essigwasser-Gemüse-Mischung ( 1/3 Essig - 2/3 Wasser ) eingelegt und abgedeckt. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.
Hier die Zutaten und unser altes Familien-Rezept für Euch:
*RAHMSOSS'*
2 - 3 kg Rinderbraten von der hohen Rippe
Sellerie
Karotten
Knoblauch
Lorbeerblätter
Wacholderbeeren
Pfefferkörner
Essig - ein eher milder, Weißwein- oder weißer Balsamico z.B.
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1/2 l süße Sahne
2 - 3 EL Quittengelee
Salz
Pfeffer
Zucker
In einem großen Bräter Butterschmalz erhitzen und das abgetrocknete Fleisch von allen Seiten anbraten, das Gemüse dazugeben und mit ca. 1/2 - 3/4 l Essigwasser und ca. 1/2 l Wasser aufgießen. Etwas salzen und insgesamt ca. 3 Stunden zugedeckt schmoren lassen. Nach der Hälfte der Zeit die zerbröckelten Soßenlebkuchen dazugeben.
Wenn das Fleisch weich ist - und es wird meist butterweich -, nimmt man es aus dem Bräter und stellt es zur Seite.
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Den Soßenansatz durchsieben und wieder in den Bräter füllen, die Sahne dazugießen und mit dem Stabmixer glätten. Jetzt die Soße mit ZUCKER, Salz Pfeffer und Quittengelee abschmecken. Sie muß süß-sauer und "rund" werden. Wenn die Soße zu sauer ist, immer wieder ZUCKER dazugeben bis sie schmeckt!!! Mit etwas Speisestärke oder Mehl binden. Die Soße muß richtig sämig sein.
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Danach das etwas abgekühlte Fleisch in Scheiben schneiden und in die Soße einlegen.
Fertig!
Das Gericht schmeckt noch besser, wenn es schon einen Tag vorher zubereitet wird.
*Goldbraunes Glück gebettet in karamelligen Sahnesößchen*
Leider nichts für Vegetarier :(