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Sonntag, 25. September 2016

Wokgemüse mit knusprigem Seitan und Glasnudeln

Knackiges Wokgemüse ist etwas tolles, ich liebe es sehr.
Meine Eltern besitzen nicht nur einen richtigen Wok, sondern auch einen "Gas-Hockerkocher", mit dem man richtig woken kann. Das ist schon etwas anderes als mein Wok, den ich auf einer normalen Herdplatte benutze.
Alle paar Wochen (leider viel zu selten, wenn ihr mich fragt) wird der Wok ausgepackt und wir feiern ein Gemüsefest.

Wokgemüse


Ich habe keine genaue Angabe, wie hoch der Anteil des jeweiligen Gemüses war. Ihr könnt einfach nehmen, was ihr mögt. Wichtig finde ich nur, dass das Gemüse schön bunt ist. Nehmt also nicht Mangold und grüne Paprika, sondern nehmt lieber bunten Mangold und roten Paprika. Auch wenn es geschmacklich nicht unbedingt Auswirkungen hat, das Auge isst mit!
Den Seitan habe ich parallel in einer normalen, beschichteten Pfanne angebraten. Man braucht nur weniger Fett, das finde ich einfach besser. Er wird auch so knusprig, auch wenn frittierter Seitan noch mal anders schmeckt.

Wokgemüse mit knusprigem Seitan und Glasnudeln


Zutaten für ca. 4 Portionen

2 Zwiebeln
ca. 1,2 kg gemischtes Gemüse (z. B. Lauch, Karotten, Zucchini, Paprika, Mangold, Champignons)
200 g Glasnudeln
250 g Seitan
Öl zum Braten
Koriander

Marinade

90 g Sojasauce, ggf. salzreduziert
35 g Genmai Su (oder Reisessig)
2 EL Ahornsirup (alternativ Honig)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1/2 Biozitrone
2 Knoblauchzehen
schwarzer Pfeffer
Chiliflocken


Zubereitung

Die Zwieben in dünne Streifen schneiden.
Das Gemüse schneide ich je nach Garzeit in unterschiedlich große Stücke, es kommt aber alles gleichzeitig in den Wok.
Lauch: in dünnen Scheiben, das grüne etwas größer als der weiße Teil
Karotten: in sehr dünnen Stiften (am besten mit dem Julienne-Schneider)
Zucchini: halbiert, in 5 mm dicken Scheiben
Paprika: in 1 cm dicken Streifen
Mangold: Die Stängel in 2 - 3 cm langen Stücken, die Blätter grob gehackt
Champignons: je nach Größe geviertelt oder halbiert

Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Abgießen und abspülen. Ggf. mit der Schere zerkleinern.

Für die Marinade Sojasauce, Genmai Su und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und fein reiben. Die Zitrone abreiben (nur die halbe Zitrone) und pressen. Knoblauchzehen fein hacken. Alles miteinander verrühren. Nach Geschmack frischen Pfeffer und Chiliflocken dazu geben.

Den Seitan in dünne, mundgerechte Scheiben schneiden.

In einer Pfanne 1 EL Bratöl erhitzen. Die Hälfte des Seitans hineingeben und so lange braten, bis der Seiten braun und knusprig ist. Mit dem restlichen Seitan wiederholen. Beiseite stellen.

Für das Gemüse die Zwiebelstreifen in etwas Öl anbraten. Das Gemüse dazu geben und bei großer Hitze unter ständigem Rühren braten. Je nach Wokgröße solltet ihr nich alles auf einmal braten. Wir haben das Gemüse auf 3 Bratgänge verteilt.
Sobald das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. mit der Marinade und ggf. etwas Wasser ablöschen. Glasnudeln unterheben. Sobald die Nudeln heiß sind, den Seitan dazu geben. Kurz heiß werden lassen, dann mit viel Koriander bestreut servieren.

Wer mag, kann auch noch gehackte Erdnüsse darüber geben, schmeckt auch richtig klasse!

Dienstag, 5. August 2014

Auberginen Asia-Style und Teriyaki-Mock Duck

Jedes Mal, wenn ich beim Lieblingsthailänder bin, bestelle ich das gleiche Gericht: Vegetarische Ente in grüner Curry-Kokosmilch-Soße mit Thai-Auberginen und Thai-Basilikum. Allein der Gedanke daran lässt meinen Magen knurren wie verrückt! Die "Ente" schmeckt laut meiner Familie auch sehr authentisch und ist so lecker, dass meine Mutter sich die falsche Ente auch bestellt, wenn ich nicht dabei bin.
Als ich neulich bei alles-vegetarisch.de bestellte, wanderte ein Glas vegetarische Ente in den Einkaufswagen. Leider ist die Ente bei alles-vegetarisch recht teuer (1 Glas kostet 6 Euro), eine günstigere Version findet ihr im gut sortieren Asia-Laden oder im Internet. Der Asialaden meines Vertrauens kannte Mock Duck leider nicht. :-( Vielleicht sollte ich den Asia-Laden wechseln oder zur Not im Internet bestellen. Denn: ich muss das dringend wieder essen! Und 3 Euro pro Portion sind mir auf Dauer einfach zu teuer, vor allem dafür, dass es kein Bioprodukt ist, sonst würde ich den hohen Preis eher nachvollziehen können und gerne bezahlen.
Kennt ihr Mock Duck? Wie bereitet ihr es am liebsten zu? Ich habe noch ein halbes Glas im Kühlschrank, das auf Verwendung wartet...

Mock Duck

für eine große Portion:
2 EL Sesam
1/2 Glas Mock Duck
2-3 EL Teriyaki-Sauce
2 kleine Auberginen (ca. 350g)
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
1 TL Sesamöl
1 TL Zucker
1 Knoblauch, gepresst
Bratöl

Sesam ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Aubergine in der Mitte halbieren, dann längs halbieren, dann längs vierteln, dann achteln. Die Auberginenstücke auf einen Teller geben, großzügig salzen und dann Wasser ziehen lassen.
Frühlingszwiebel waschen und in Ringe schneiden (weiß und grün getrennt).

Mock Duck aus dem Glas nehmen, etwas abtropfen lassen. In Scheiben schneiden.
In einer beschichten Pfanne einen Schuss Öl erhitzen. Das Mock Duck einige Minuten goldbraun und knusprig anrösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Auberginen kurz abbrausen, dann abtupfen. Die Auberginenstücke in die Pfanne geben, in der ihr das Mock Duck angebraten habt. (Je nach Pfanne müsst ihr evtl. noch etwas Öl in die Pfanne geben.)
Sojasauce, Reisessig, Sesamöl, Knoblauch und Zucker verrühren.
Sobald die Auberginen eine schöne Farbe haben, das Weiße der Frühlingszwiebeln dazu geben, kurz mitbraten. Mit der Marinade ablöschen und etwas einkochen lassen, bis die Auberginen weich sind.
Die Auberginen in der Pfanne beiseite schieben, die Mock Duck Stücke dazu geben und noch mal kurz warm werden lassen. Dann etwas Teriyaki dazu geben und kurz karamellisieren lassen.

Auf einem Teller zuerst die Auberginen anrichten, dann die Mock Duck darauf verteilen. Sesam und das Grün der Frühlingszwiebel darüber verstreuen.

Wer mag, kann die Auberginenmenge halbieren und Reis dazu essen.

Mock Duck




Rezept für die Auberginen inspiriert von Isabels Rezept für Würzige Auberginen, danke!

Freitag, 6. Dezember 2013

Herbstekstase: Mohnfarfalle mit Kürbisspalten und Seitansbraten

Unter dem Post zu den Gemüsestreifen mit Mohn erzählte mir Linnea von diesem wunderbar leckeren Essen. Der Titel "Herbstekstase" ist bei ihr (vermutlich) auf den ganzen Blogpost bezogen, aber für mich passt der Name zu diesem Essen wie die Faust aufs Auge. Kürbis+Orange+Pasta schmecken für mich nach Herbst pur, und der Mohn, der setzt dem Gericht das Krönchen auf, SOOOO GUT! Im Kühlschrank hatte ich noch ein Stück Seitansbraten beev, den habe ich kurzerhand als Hähnchenersatz verwendet. Ihr könnt aber auch ein Stück normalen Seitan nehmen oder Räuchertofu. Oder in Orangensaft und Ingwer eingelegten Naturtofu!
Ich kann euch nur empfehlen, das Gericht genau so schnell nachzukochen, wie ich es getan habe (bei mir stand das Gericht nach Lesen des Rezepts innerhalb einer Stunde auf dem Tisch. ;-)), es lohnt sich.




Mohnfarfalle mit Kürbisspalten und Seitansbraten

Zutaten für 2 Portionen:

1 Stück Seitansbraten beev
ca. 160g Vollkorn-Farfalle
1/2 Hokkaido (ca. 300g)
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Stiel Thymian
1 Bio-Orange
2 El Mohnsamen
Pfeffer, Salz
Bratolivenöl


Zubereitung:
 
Farfalle bissfest kochen. 
Seitensbraten in Streifen schneiden und bei hoher Temperatur knusprig anbraten.
In der Zwischenzeit Kürbis in dünne Spalten schneiden, Knoblauch fein hacken, Zwiebeln in Ringe schneiden, Thymian waschen und abzupfen. 
Nudeln abgießen und abschrecken.
Sobald die Seitanstreifen leicht gebräunt sind, Kürbis, Zwiebeln und Thymian zu den Seitanstreifen geben. So lange mitbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Dann Knoblauch und Mohn dazu geben, ca. 1 Minute mitbraten. Zwischenzeitlich die Orange auspressen. Mit Orangensaft ablöschen und ca. 5 Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln lassen. (Für einen noch intensiveren Orangengeschmack habe ich die ausgepressen Orangenhälften mitgebraten.) Farfalle zum Kürbisgemüse geben, so lange ziehen lassen, bis der Kürbis weich ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Montag, 21. Januar 2013

Polentaauflauf

... mit Brokkoli, Erbsen, Seitan und Kidneybohnen.
Hach, auch wenn ich den Schnee da draußen sehr sehr liebe, die Fotos werden irgendwie nie richtig toll im Winter. Kein Wunder, wenn es den ganzen Tag über nicht richtig hell wird.
Geschmeckt hat es aber trotzdem klasse. Inspiriert wurde ich von diesem Rezept.
Weil in der Gemüsetüte diese Woche Brokkoli war, habe ich den Blumenkohl dadurch ersetzt. Außerdem war der Mais leider nicht mehr gut, so dass ich kurzerhand Kidneybohnen genommen habe.




Rezept für 3-4 Portionen:
200g Polenta
1 kleiner Brokkoli
150g TK-Erbsen
200g Seitan (z.B. von Viana), in Scheiben geschnitten
1 Dose Kidneybohnen
1 EL Tahini
70 ml Sojamilch
1 TL Genmai Miso-Paste
1 1/2 El Shoyu und etwas mehr zum Besprengen der Oberseite
2 EL gehackte, frische Petersilie
Salz

Brokkoli putzen und in große Stücke schneiden. In etwas Gemüsebrühe ca. 5-8 Minuten dünsten. In ein Sieb gießen. (Gemüsebrühe auffangen.) Die Brokkolibrühe und weitere Gemüsebrühe (Es müssen insgesamt 600ml sein) aufkochen, Polenta einrühren und so lange köcheln lassen, bis die Polenta weich ist. Dann die Erbsen dazu geben und erhitzen. Genmai-Miso mit 3 EL heißem Wasser verrühren. Mit Brokkoli, Sojamilch, Tahini, Shoyu und Petersilie zur Polenta geben. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken und mit Salz abschmecken.
 Eine Auflaufform dünn mit Öl bestreichen. Seitan in dünne Scheiben schneiden und in die Auflaufform geben. Kidneybohnen waschen und darauf verteilen. Die Polenta in die Auflaufform über die Bohnen füllen und die Oberfläche glatt streichen. Ein paar kleine Löcher in die Oberfläche machen und mit etwas Shoyu besprengen, das macht die Oberseite ganz wunderbar knusprig.
Auf 200°C  30-40 Minuten backen. Den Auflauf 15 Minuten abkühlen lassen, bevor er geschnitten wird. (Darauf habe ich verzichtet, ich hatte zu großen Hunger. ;-))