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Mittwoch, 1. Juli 2015

Mohnzopf


Puuuuh, dieses Wetter. Samstag sind hier 40° angesagt. Gar nicht mein Wetter. Meine Lust zu kochen oder gar zu backen hält sich echt in Grenzen. Deswegen gibt es heute ein Rezept, das schon länger auf Veröffentlichung wartet. Diesen Mohnzopf, oder besser gesagt, Mohnkranz, habe ich beim letzten Backtag gebacken. 

Mohnzopf


Das Rezept habe ich veganisiert nach Jeden Tag genießen. Das Ei im Hefeteig habe ich ersatzlos gestrichen (nur etwas mehr Flüssigkeit habe ich genommen). Hefeteig braucht keine Bindung durch Eier, an Pizzazeig kommt ja auch keins.
Erstaunlicherweise war der Hefekranz noch am zweiten Tag sehr saftig. Bei Hefeteigen aus Weißmehl ist lange Saftigkeit ja immer so ne Sache. Ich war wirklich positiv überrascht und werde den Mohnzopf sicher noch mal backen.


Mohnzopf


Zutaten:

Hefeteig:

500g Mehl (hier: 550er-Gelbweizen)
50g Zucker
1/2 TL Salz
15g Hefe
250g (Hafer)Milch
80g Margarine (Alsan!) oder Butter, weich

Mohnfüllung: 

5 EL Rosinen
5 EL Rum
1,5 EL geschroteter Leinsamen + 4 EL kochendes Wasser (alternativ: 1 Ei oder anderer Eiersatz)
250g Mohn (ohne Thermomix: gemahlenen)
ca. 100g Hafermilch
100g Zucker
20g geschmacksneutrales Pflanzenöl (meine Empfehlung: Sonnenblumen-Bratöl von Alnatura)


Zubereitung:

Die Rosinen mit dem Rum übergießen und einige Stunden lang ziehen lassen.
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Zubereitung mit Thermomix:

Alle Zutaten in den Thermomix geben und 3-4 Minuten lang auf Brotknet-Stufe zu einem glatten Teig verarbeiten.
Aus dem Mixer geben, noch einmal kurz durchkneten und zu einer Kugen formen. Zudecken und 3-4 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Leinsamen"ei" herstellen. Dazu den Schrot mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten lang quellen lassen.
Den Mohn in den sauberen Thermomix geben. 30 Sek./Stufe 9 mahlen.
Die Rumrosinen "abgießen", den Rum in den Mixer geben und mit der Hafermilch aufgießen, bis 100g erreicht sind. Den Zucker dazu geben, 3 Min./90°C/Stufe 3 erhitzen.
Leinsamen"ei" und Öl dazu geben, 15 Sek./Stufe 3 verrühren. 30 Minuten lang quellen lassen.

Unten gehts weiter...
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Zubereitung ohne Thermomix:
Mehl, Salz und Zucker mischen. Die Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Mit der Butter zu den restlichen Zutaten geben und zu einem glatten Teig verkneten. Der Schüsselrand sollte sauber sein, der Teig glatt und leicht glänzend. Zudecken und 3-4 Stunden gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

Leinsamen"ei" herstellen. Dazu den Schrot mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten lang quellen lassen.
Die Rumrosinen "abgießen", den Rum in einen Topf geben und mit der Hafermilch aufgießen, bis 100g erreicht sind. Mohn und Zucker dazu geben, aufkochen lassen. Von der Herdplatte nehmen, Leinsamenei und Öl unterrühren. 30 Minuten lang quellen lassen.
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Ofen auf 180°C O-U-Hitze vorheizen.

Hefeteig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck (ca. 35x50cm) ausrollen.
Die Mohnmasse darauf verstreichen, oben 3cm Rand lassen. Die Rosinen darauf verteilen. Den Teig von unten her aufrollen.
Die "Wurst" mit dem Anschnitt nach unten hinlegen. Mit einem scharfen Messer ab der Mitte längs halbieren. Die entstanden Stränge umeinander schlingen, die Füllung darf (soll!) dabei ruhig etwas herausquellen.
Nun die andere Seite ebenfalls halbieren, die Stränge umeinander schlingen.
Dann den Zopf zu einem runden Kranz legen und diesen vorsichtig, am besten mit Hilfe eines Kuchenretters, auf ein Backblech legen.
Ca. 35-45 Minuten lang backen.

Den Kranz auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Wenn er nur noch lauwarm ist, mit Zuckerguss bestreichen. Für den Zuckerguss den Puderzucker mit wenig (!) Zitronensaft verrühren.

Mohnzopf

Samstag, 16. Mai 2015

Pasta mit ofengeröstetem Blumenkohl und Pesto Rosso

Es ist schon faszinierend, wie manche Gerichte, die so simpel klingen, ihre Runde durch zahlreiche Blogs machen. Und alle, alle sind superbegeistert. Ich schließe mich an!
Angefangen hat es bei Juliane, die das Rezept in einer Kochzeitschift entdecke. Von dort ging es über Uwe zu Ela, wo ich es entdeckte. Bis ich es endlich nachgekocht habe, begegnete es mir noch bei Kathrin und Arne. Bei Micha gibt's übrigens ne Version mit Romanesco und auch Kirsten hat's schon nachgekocht! Morgen dann ihr! Denn ich kann euch echt nur ans Herz legen, nicht so lange mit dem Nachkochen zu warten wie ich! ;-)



Für 2 Portionen:

600g Blumenkohl
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Pesto:
30g Pinienkerne
50g Tomaten in Öl (oder wie bei Juliane getrocknete Tomaten und Olivenöl)
ggf. 1 EL Hefeflocken (oder ca. 30g Parmesan)
10 Stängel Petersilie
1 Knoblauchzehe
ggf. 1/2 rote Chilischote

außerdem:
20g Rosinen
2 EL schwarze Oliven
20g Kapern
180g Pasta (je nach Hunger etwas mehr oder weniger)

Ofen auf 200°C vorheizen.
Den Blumenkohl putzen und in mundgeröste Röschen zerteilen. In einer Schüssel mit 2 EL Olivenöl mischen, salzen und pfeffern.
Auf einem Backblech verteilen und ca. 25 Minuten lang rösten, bis der Blumenkohl hellbraun ist. Nach ca. 15 Minuten wenden.

Die Rosinen mit wenig kochendem Wasser übergießen.

Einen Topf mit Nudelwasser aufsetzen.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett golbraun anrösten.
Tomaten grob hacken, mit etwas Tomatenöl, Pinienkernen, Hefeflocken (oder geriebenem Parmesan),  Knoblauchzehe, 6 Stängeln Petersilie und grob gehackter Chili (Menge nach gewünschter Schärfe) in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren.

Die Nudeln bissfest kochen.

Unterdessen in einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die abgetropften Kapern ca. 2 Minuten lang hellbraun anrösten. 

Ca. 70ml Nudelwasser abschöpfen und zum Pesto geben.
Die Nudeln abgießen, zurück in den Topf geben, die abgetropften Oliven und Rosinen dazu geben. Pesto untermischen. Kurz ziehen lassen.

Den Blumenkohl aus dem Ofen holen und unter die Nudeln mischen.
Auf einem Teller anrichten, die Knusperkapern darüber verteilen und mit der restlichen Petersilie dekoriert servieren.


Quelle: Mengen etwas verändert und veganisiert nach Schöner Tag noch, Knusperkapern nach High Foodality

Montag, 2. Februar 2015

Mediterraner Karotten-Kürbissalat

... eigentlich nur Karottensalat, aus einem meiner liebsten Küchbücher, der "Sonnenküche" von Virginie Besançon. In den Salat kommen 8 mittelgroße Karotten, ich hatte nur noch 4 und ersetzte deswegen den fehlenden Teil durch ein Stück Hokkaido. Sehr, sehr lecker. Durch die Zitrone schön frisch, Rosinen mag ich ohnehin gerne an Salaten und durch den Ingwer und Kreuzkümmel so ganz anders im Geschmack als mein Standardkarottensalat.
Dazu gab es unter anderem meine ersten selbstgemachten Falafel. Ich las das Rezept nicht richtig und kochte die Kichererbsen. Absoluter Reinfall, die Falafel lösten sich einfach im Fett auf. Echt ärgerlich. :-( Ich konnte die Falafel zwar noch "retten", dank einer Menge Semmelbrösel, aber so wirklich authentisch geschmeckt haben sie dann nicht. Deswegen bekommt ihr heute nur das Rezept für den Karottensalat und ich muss mich ein anderes Mal noch mal an die Mission "Falafel" wagen. ;-) 





Zutaten für eine große Portion:

4 Karotten
den gleichen Teil Hokkaido
1 Zwiebel (im Originalrezept: rot)
einige Stängel Koriander
4 EL Rosinen

Dressing:

1 TL Kreuzkümmel
3 cm großes Stück Ingwer
Saft einer Zitrone
1 EL Ahornsirup (im Originalrezept: Honig)
1/2 TL Zimt
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Karotten schälen und fein raspeln. Hokkaido ebenfalls fein raspeln.
Zwiebel in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Koriander waschen und bis auf einige Blätter hacken.
Alles in eine Schüssel geben.

Kreuzkümmel anrösten und anschließend zerstoßen.
Ingwer fein reiben.
Kreuzkümmel mit Ingwer, Zitronensaft, Sirup und Öl verrühren.

Das Dressing über die Salatzutaten geben. Mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit einigen Blättern Koriander bestreut servieren.

Freitag, 28. November 2014

Gesunde Vitalkekse

Kennt ihr diese tierisch leckeren Vitalkekse, die den Anschein erwecken, wahnsinnig gesund zu sein, in Wirklichkeit aber echte Zuckerbomben sind? Heute habe ich eine gesündere Variante davon für euch, entdeckt habe ich sie bei Ksenija. Ich habe ein paar Zutaten verändert, wie beim Original-Vitalgebäck wollte ich unbedingt Sesam und Rosinen in meinen Keksen haben, außerdem habe ich Reissirup verwendet, der ist weniger süß als Ahornsirup. Leider sind meine Kekse nur am Rand knusprig geworden und sind in der Mitte etwas weich geblieben. Aber dennoch sind sie wahnsinnig lecker und es gab die Kekse sicher nicht zum letzten Mal bei mir!

Gesunde Vitalkekse

Gesunde Vitalkekse

Für ca. 30 Kekse:
30g Leinsamen, geschrotet
4 EL siedendes Wasser
75ml Reissirup
75g Apfelmus
1 EL Sonnenblumenöl
opt. 1 TL Zimt
opt. 1 TL geriebener Ingwer
opt. 1/2 TL gemahlene Vanille
1 Prise Salz
70g Sonnenblumenkerne
60g Kürbiskerne
40g Sesam
40g Mandeln
40g Rosinen





Ofen auf 200°C vorheizen.
Leinsamen in eine kleine Schale geben und mit dem Wasser verrühren. Beiseite stellen und quellen lassen. 
Den Reissirup in einem Topf erhitzen, damit er etwas flüssiger wird. 
In der Zwischenzeit Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Mandeln und Rosinen mischen.
Sirup vom Herd nehmen. Apfelmus und Öl dazu geben und verrühren. Den Leinsamen und die Gewürze hinzufügen und unterrühren. Die restlichen Zutaten hinzufügen und untermischen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Mit zwei Esslöffeln kleine Häufchen auf das Backblech setzten und platt drücken. Da die Kekse nicht verlaufen, könnt ihr sie ruhig sehr eng setzen. In den Ofen schieben und ca. 10 Minuten lang backen. Den Ofen ausschalten und die Kekse für 20 Minuten im Ofen ruhen lassen. 
Aus dem Ofen nehmen und die Kekse auf einem Kuchengitter komplett auskühlen lassen. Erst dann in die Keksdose geben.

Gesunde Vitalkekse

Samstag, 4. Mai 2013

Overnight Oats

Fans des vegan wednesday dürften schon einmal von Overnight Oats gehört haben, die sind im Moment DER Trend schlechthin auf (gefühlt) sämtlichen vegan Blogs! ;-)
Overnight Oats sind quasi das Porridge des Sommers. Und sie haben einen klaren Vorteil für Morgenmuffel wie mich: man bereitet sie am Abend zu, über Nacht stehen sie im Kühlschrank und alles, was ihr am Morgen tun müsst, ist etwas frisches Obst darüber zu schnippeln oder, wenn ihr es euch noch einfacher machen wollt, so wie ich, ein paar Tiefkühlfrüchte darüber kippen!
Weitere Ideen für eure Overnight Oats findet ihr beispielsweise hier bei Juli. Juli kann übrigens nicht nur Frühstück, sie zeigt auch viele andere tolle Rezepte, sie teilt tolle Musik mit uns und berichtet über ihre Lieblingsserien. Ein Besuch ihres Blogs lohnt sich ganz sicher!



Rezept für eine Sattmacher-Portion:
25-30g Haferflocken 
150g Sojaghurt
1 Schuss (Vanille)Sojamilch
1/2 EL gemahlene Haselnüsse
ein paar Rosinen oder Cranberries
frisches Obst nach Geschmack

Haferflocken, Sojaghurt, Sojamilch, Haselnüsse und Rosinen mischen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Mit frischem Obst servieren.


Samstag, 16. März 2013

Apfel-Zimtschnecken-Kuchen mit Walnüssen und Rosinen

 Apfelzimtschneckenkuchen gab es schon ewig nicht mehr bei mir. Ich habe das Rezept etwas verändert, in den Hefeteig kommt auch Fett, so bleibt er einfach länger saftig. Außerdem habe ich noch Walnüsse in die Füllung gemischt, die passen ganz wunderbar zu den Äpfeln. Im Teig und in der Füllung ist relativ wenig Zucker, weil ich eine richtig dicke Schicht Zuckerguss auf dem Kuchen haben wollte. Wenn ihr das nicht so gerne mögt, würde ich die Zuckermengen im Teig und in der Füllung verdoppeln und einen dünneren Zuckerguss herstellen. 




Rezept für eine 22-cm-Form: 
Teig:
300g Weizenmehl (405er)
100g Dinkelmehl (630er)
1 Pkg. Trockenhefe oder 1/2 Würfel frische Hefe
1 EL Zucker
ca. 200ml (Soja-Reis)Milch
2 EL Margarine/Butter
1 Prise Salz
Füllung:
1 EL Margarine
3 kleine Äpfel
1 Handvoll Rosinen
1 Handvoll Walnüsse, grob zerteilt
2 EL brauner Zucker
2 TL Zimt
Guss:
1 Tasse Puderzucker
plus:
Fett für die Kuchenform
Mehl für die Arbeitsfläche

Butter schmelzen. Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Hefe in Milch auflösen. Mit der Butter zum Mehl geben und alles ordentlich verkneten, bis ein glänzender, glatter Teig entsteht, der sich von der Schüssel löst. Ca. 2 Stunden gehen lassen.
Äpfel schälen und in kleine Stücke schneiden. Mit Zucker und Zimt mischen. Butter schmelzen.
Arbeitsfläche bemehlen, Teig darauf auswallen. Butter darauf verstreichen. Die Apfelstücke darauf verteilen. Rosinen und Walnüsse gleichmäßig darüber streuen. Den Teig aufrollen und in ca. 3,5-4cm dicke Scheiben schneiden.
Eine Kuchenform fetten, die Schnecken hineinsetzen. Ca. 20 Minuten gehen lassen.
Den Kuchen in den kalten Ofen stellen, diesen auf 175°C einstellen. Ca. 40 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen. Kuchen stürzen.
Ca. 2 EL Wasser zum Puderzucker geben, ordentlich rühren.Tröpfchenweise Wasser zum Puderzucker geben, bis ein zähflüssiger, glatter Guss entsteht. Auf dem Kuchen verteilen.





Montag, 24. Oktober 2011

Rosinenbrötchen

Momentan gibt es für mich nichts feineres als Hefegebäck- dafür lasse ich auch jede Torte stehen. Vorletztes Wochenende buk ich einen Zopf, der mit aber ziemlich misslang. Das lag wohl an der Hefe und nicht an meinen Backkünsten, denn das Brot, aus derselben Packung Trockenhefe misslang ebenfalls. Also bin ich wieder auf frische Hefe umgestiegen. Und prompt wurde mein Hefeteig wieder perfekt.
Wie fast immer, habe ich die Hälfte der Brötchen eingefroren- zum Glück nutzen meine Mitbewohner das Tiefkühlfach meistens nur, um ihre Tiefkühlpizzen kurz zwischenzuparken. ;-)

Photobucket

Rezept für 12 Brötchen:
500g Mehl
80g Rosinen
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
ca. 200ml (Soja)Milch
1/2 Würfel Hefe
70g weiche Butter/Margarine

Mehl, Zucker und Salz mischen. Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen. In die Kuhle geben, mit etwas Mehl bedecken und ca. 15 Minuten gehen lassen.
Butter und Rosinen in die Schüssel geben und alles so lange verkneten, bis ein elastischer Teig entsteht, der sich sauber von der Schüssel löst.
Mit einem Tuch bedecken und ca. 60 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.
Den Teig zu einer "Wurst" rollen und in 12 gleichgroße Stücke schneiden. Die Stücke zu Kugeln formen und auf ein Backblech setzen. Weitere 20 Minuten gehen lassen. Die Brötchen evtl. mit Milch/einem verquirlten Ei bestreichen.
Backblech in den kalten (!) Ofen schieben. Ofen auf 180°C einstellen und ca. 20-25 Minuten backen. (Kommt darauf an, wie schnell euer Ofen warm wird, also aufpassen!)

Montag, 19. September 2011

Gedeckter Apfelkuchen

In den letzten Tagen war es hier ziemlich ruhig, ich war zuerst bei meinen Eltern in der Heimat, danach stand viel Arbeit und der Besuch einer Freundin an. Ich bin momentan so am rotieren, dass ich gar nicht weiß, wie das weiter gehen soll, wenn die Uni wieder anfängt Anfang Oktober. ;-) Aber trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen für meine Freundin einen Kuchen zu backen. Passend zum herbstlichen Wetter, gab es einen Apfelkuchen. Das Rezept stammt aus irgendeiner alten Brigitte-Zeitschrift, ich habe mir die Seite rausgerissen. Ich habe es nur ein wenig gepimpt und die Rosinen in Amaretto eingelegt und die Zuckermenge etwas reduziert. Außerdem hatte ich keine Löffelbiscuits gekauft (Rezepte lesen will gelernt sein...) und im Supermarkt gab es nur noch ganze Mandeln. Ihr könnt also auch gleich gehackte kaufen. Der Kuchen war wahnsinnig lecker, auch wenn mich der Mürbteig wie so oft verzweifeln ließ. Der wurde superkrümelig und gleichzeitig ziemlich weich (sehr merkwürdig), beim nächsten Mal würde ich das zusätzliche Eigelb weg lassen und den Teig mehr als eine Stunde im Kühlschrank stehen lassen.
Entschuldigt das doofe Foto, ich habe es schnell geknipst, bevor der Kuchen aufgegessen war.

Photobucket

Rezept für einen Kuchen mit 22cm Durchmesser:
Boden+Deckel:
360g Mehl
140g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
180g Butter
1 Ei (+1 Eigelb)
Füllung:
50g Rosinen
2 EL Amaretto
40g Mandeln
1 EL Zucker
2 EL Semmelbrösel
5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, ca. 700g (bereits geschält und entkernt)
Guss:
2 TL Zitronensaft
80g Puderzucker
+ Mehl und Butter zum auswallen/für die Form

Die Rosinen in Amaretto einlegen.
Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen. Mit Butter und Ei zu einen Mürbteig kneten. In Plastikfolie einwickeln und mindestens 60 Minuten (besser länger) in den Kühlschrank legen.
Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen und stehen lassen. Nach ca. 20 Minuten kann man die Schale leicht abziehen. Die geschälten Mandeln grob hacken und dann in einer Pfanne leicht anbräunen.
Die Äpfel schälen und entkernen. In kleine Würfel schneiden.
Ca. 2/3 des Teiges auswallen. In eine gebutterte Quicheform legen. Semmelbrösel und Zucker darüber verstreuen. Dann die gehackten Mandeln, die Rosinen und die Apfelstücke mischen und in die Quicheform geben. Den restlichen Teig auswallen und über die Füllung legen. Mit Hilfe einer Gabel die Teigränder aneinander drücken.
Bei 175°C ca. 40-50 Minuten backen.
Den Kuchen abkühlen lassen. Zitronensaft und Puderzucker verrühren und auf dem Kuchen verstreichen bzw. dekorativ darauf verklecksen.

Montag, 20. Juni 2011

Nusszopf

Mein Beitrag zum gestrigen Tatortabend. Alle waren schwer begeistert! :-)
Den Apfel schmeckt man kaum raus, aber er macht das ganze sehr saftig.



Für einen großen Zopf:
Teig:
550g Mehl
80g Zucker
1 TL Salz
80g Butter
ca. 250ml lauwarme Milch
1/2 Würfel Hefe (wenn ihr keine Zeit für eine lange Gehzeit habt, dann könnt ihr einen ganzen nehmen)
2 Eier
Füllung:
200g Haselnüsse, gemahlen
200ml Milch
150g Zucker
100g Mandeln, gehackt
1 Apfel
1 Ei
1-2 Handvoll Rosinen

Mehl, Zucker und Salz mischen.
Butter schmelzen. Die Milch dazu geben und erwärmen, bis sie lauwarm ist. Die Hefe zerbröckeln und in der Milch auflösen.
Die Hefemilch zur Mehlmischung geben und mit etwas Mehl verrühren, damit die Flüssigkeit abkühlt. Dann die Eier zum Teig geben. Alles gut verkneten, bis der Teig glatt und elastisch ist. (Evtl. braucht ihr noch mehr Mehl oder Milch.)
Den Teig ca. 2 Stunden gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Haselnüsse mit Zucker mischen und mit der Milch aufkochen lassen. Abkühlen lassen. Dann den Apfel reiben, zusammen mit den Mandeln und dem Ei zur Haselnussmasse geben und verrühren.
Den Teig rechteckig auswallen (ungefähr so groß wie ein Backblech). Die Nussmasse gleichmäßig darauf verstreichen. Die Rosinen darüber verteilen. Teig aufrollen.
Mit einem spitzen Messer ab der Mitte längs halbieren. Dann die beiden Hälften miteinander verschlingen. (Die Masse soll dabei rausquellen!) Jetzt die andere Hälfe halbieren und ebenfalls miteinander verschlingen. Den Zopf vorsichtig auf das Backblech legen, mit etwas Milch bepinseln.
Bei 170°C ca. 45 Minuten backen.

Sonntag, 5. Juni 2011

Rohkostsalat unlangweilig

Rohkostsalat find ich zwar lecker, wird aber auf Dauer ein wenig langweilig. Weil es heute Abend aber nicht nur Flammkuchenschnecken und Kekse geben soll, sondern auch ein paar Vitamine, pimpte ich meinen Standard-Salat einfach ein wenig.



Für eine große Portion müsst ihr:
2 dicke Karotten und 1 kleine Kohlrabi fein raspeln. Eine Handvoll Rosinen und 1-2 EL Petersilie (fein gehackt) dazu werfen, 2 EL Zitronensaft und 2 EL Olivenöl unterrühren. Mit Salz und 1/2 TL Zucker würzen, etwas Pfeffer darüber, für den besonderen Geschmack 1/2 TL Baharat dazu, Sonnenblumenkerne und Sesam dazu, noch mal gut mischen, fertig!

Montag, 23. Mai 2011

Love oh love - Tomatiges Curry mit Banane

Erinnert sich jemand an meine Suche nach DEM perfekten Curry?
Ich hab es eben gegessen- und bin verzaubert- wie kann etwas nur sooo lecker schmecken?


Rezept für eine Portion:
1/2 Zwiebel
1 EL Korma-Paste
50g Tomatenmark
100ml Kokosmilch
1 Tomate
2 TL Erdnussbutter crunchy
1 EL Rosinen
1 Banane
Basmatireis
Salz
Öl

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die fein gehackte Zwiebel 1-2 Minuten braten, dann die Currypaste dazu geben und anschwitzen, bis es aromatisch zu duften beginnt. Die klein geschnittene Tomate, das Tomatenmark und die Kokosmilch dazu geben. Die Erdnussbutter in der Sauce auflösen und köcheln lassen, bis die Sauce andickt. Die Banane dritteln und dann halbieren. Mit den Rosinen zur Sauce geben, 2-3 Minuten erwärmen. Mit Salz abschmecken, dann mit Basmatireis servieren.

Dienstag, 19. April 2011

Zwiebelkonfitüre

Ich liebe es, selbstgemachte Köstlichkeiten zu verschenken.
Dieses Jahr gibt es neben Korma-Paste (Rezept hier) die Zwiebelkonfitüre aus dem "Meine Sonnenküche"-Kochbuch. Ich habe leider das Rezept nicht wirklich aufmerksam gelesen, eigentlich hätte ich die Zwiebeln rausnehmen und den Sud eindicken lassen sollen, bei mir waren die Zwiebeln die ganze Zeit im Topf. Eingedickt ist die Flüssigkeit aber auch so, ein Glück. Ich hab die Konfitüre schon getestet, auf einer frischen Scheibe Brot mit Ziegenfrischkäse ein Traum!



Für 5 Gläser:
1,7kg Zwiebeln (schon geschält), in Streifen geschnitten
12 EL Balsamico
1/2 EL Koriander, gemahlen
1 Handvoll Rosinen
300g Waldhonig

Alles zusammen aufkochen und dann einkochen lassen. Nach ca. 40 Minuten noch mal etwas Essig und etwas Honig dazugeben, mit 2 Prisen Salz abschmecken. Noch mal aufkochen und etwas eindicken lassen (ca. 10 min), dann in sterile Gläser abfüllen und sofort verschließen.

Dienstag, 12. April 2011

Bulgursalat

Diesen Salat gab es Sonntag zum Tatortabend. Ich würfelte alles zusammen, was ich noch so da hatte und der Salat wurde echt lecker!



Zutaten für 4 Portionen:
150g Bulgur
3 EL Rosinen
3 Karotten
1 Frühlingszwiebel
1/2 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
getrocknete Cocktailtomaten in Öl
3 EL Kräuteröl
3 EL Kräuteressig
Kräutersalz, Pfeffer
ein paar Blätter frische Zitronenmelisse

Bulgur waschen und dann in Gemüsebrühe kochen. Die Rosinen untermischen und etwas auskühlen lassen. Die Zwiebel fein hacken, die Frühlingszwiebel in Ringe, die Karotten in Scheiben schneiden, den Knoblauch pressen und alles zusammen mit den Cocktailtomaten zum Bulgur geben. Kräuteröl (bei mir war es das Öl der Cocktailtomaten) und Essig zum Bulgur geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zitronenmelisse fein hacken und dann vor dem Servieren über den Salat streuen.

Mittwoch, 16. März 2011

Quarkkeulchen

Quarkkeulchen schwirrten mir schon eine halbe Ewigkeit im Kopf herum!
Die gab es bei meiner Oma meistens in herzhafter Form, aus Kartoffelbrei vom Vortag mit frischen Kräutern. Aber bei mir musste es heute süß sein! ;-)
Im Internet fand ich, wie eigentlich fast immer, kein Rezept, dass mich überzeugte- für mich haben Rosinen nichts darin zu suchen und außerdem war mir bei fast allen Rezepten der Mehlanteil zu hoch und der Quarkanteil zu gering. Und bei mir hat es auch ohne viel Mehl"kleber" geklappt, die Keulchen waren ganz wunderbar fluffig-weich, ein Traum! Dazu gibt es ja klassischerweise Apfelmus, ich hatte aber nicht mehr genug Äpfel da, aber auch so hat es wunderbarst geschmeckt!



Rezept für 10 Quarkkeulchen:
300g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
200g Magerquark
1 Ei
50g Mehl
30g Zucker
1 Prise Salz
Schale einer halben Bio-Orange (alternativ: Zitrone)

Mehl für die Hände
Bratöl
Zimt und Zucker

Die Kartoffeln kochen und anschließend pellen. Abkühlen lassen und dann mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Die restlichen Zutaten dazu geben und ordentlich verkneten. Hände bemehlen und "Burger" formen. Öl in der Pfanne erhitzen und die Keulchen darin ausbacken.
Mit Zimt und Zucker bestreut servieren.

Sonntag, 6. Februar 2011

Nussschnecken- Yummy yummy I got love in my tummy!

... und sonntäglich grüßt das Tatorttier!
Diese Nussschnecken schmecken göttlich, haben es auch ziemlich in sich... Butter, Sahne, Ei, Mandeln, Haselnüsse, Zuckeeer... Aber schnell das schlechte Gewissen beiseite packen (und wer so wenig Selbstberrschung hat wie ich, wenn es um besonders leckeres Essen geht, der mache es folgenermaßen (Nicht-Backen ist nämlich auch keine Lösung!): die Hälfte der Schnecken noch sehr hell aus dem Ofen und dann ab in den Tiefkühler, eine Schnecke dem Mitbewohner andrehen und den Rest dann den Tatortmädels servieren.) und losbacken.

So, nun aber genug geredet, hier das Rezept und dann ab in die Küche mit euch!



Rezept für ca. 12 Schnecken:

Hefeteig:
500g Mehl
1 Pkg trockenhefe,
1 Prise Salz
80g Zucker
100g Butter, geschmolzen
ca. 180ml Milch
1 großes Ei
Fülle:
200g Haselnüsse (ganz oder gemahlen)
100g Mandeln, gehackt
100g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
150ml Sahne
1 Ei
2 kleine Äpfel, geschält
1/2 TL Zimt
1 handvoll Rosinen
Guss (für 6 Schnecken):
100g Puderzucker

Die trockenen Zutaten mischen. Milch, Butter und Ei dazu geben. Im Thermomix auf Brotstufe einen elastischen Hefeteig herstellen. (Oder eben per Hand verkneten.)
Gehen lassen. (Bei mir ging der Teig über Nacht, 1-2 Stunden gehen sicherlicht auch.)
Auf einer bemehlten Fläche rechteckig auswallen.

Die Haselnüsse auf Turbo ca. 20sec mahlen (oder gemahlen kaufen ). Mit den gehackten Mandeln ohne Fett anrösten. Die Äpfel raspeln, zusammen mit mit dem Zucker, dem Vanillezucker, Zimt, dem Ei und und der Sahne zu den Nüssen geben, ordentlich mischen, auf dem Hefeteig verstreichen. Die Rosinen drauf verteilen. Aufrollen und in ca. 3cm-dicke Streifen schneiden. Auf ein Backblech setzen und bei 175°C ca. 30-35 min backen.

Den Puderzucker mit wenig Wasser zu einem dicken Zuckerguss anrühren. Mit einer Gabel den Guss über den erkalteten Schnecken dekorativ verspritzen.

Freitag, 4. Februar 2011

Rogan josh-Karottencurry und Korma-Dal

Hmmm, das gab es eben zum Abendessen, mit Basmatireis und Naturjoghurt. Ich bin sooo unfassbar begeistert von dieses Currypasten- deswegen: NACHMACHEN! ;-) (Es lohnt sich!)
Es war superschnell gemacht, auch wenn ich drei Herdplatten gleichzeitig anhatte, womit ich sonst eher überfordert bin.



Für eine große Portion:
2-3 Karotten, je nach Hunger, in Scheiben
1 EL Rosinen
1 Zwiebel, klein gehackt
100ml Sojasahne
60g rote Linsen
1 EL Schmand oder saure Sahne (vegan: etwas Sojasahne)
80g Basmatireis
1,5 EL Rogan josh Paste
1,5 TL Korma Paste
Olivenöl
Zucker
Salz
evtl. Joghurt oder Sojaghurt

Karottencurry:
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, eine halbe Zwiebel und die Karottenscheiben dazu geben, braten. Nach 2-3 Minuten eine Prise Zucker dazu geben, karamellisieren lassen und dann die Rogan josh Paste dazu geben, ordentlich braten. Mit etwas Wasser ablöschen, köcheln lassen, und dann die Sojasahne und die Rosinen dazu geben. Mit Salz abschmecken.

Dal:

In einen Topf die andere Hälfte der Zwiebeln geben, kurz braten und dann die Korma Paste dazu geben. 5 Minuten schmoren lassen. In den Topf die gewaschenen Linsen geben, etwas mitbraten. Dann eine Tasse Wasser dazu geben, köcheln lassen. Den Schmand unterrühren, mit Salz abschmecken.

Derweil den Basmatireis kochen.
Wer mag, kann dazu Joghurt oder Sojaghurt essen, ich steh da sehr drauf!

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Rosinen-Kokos-Cookies

... ich gebe zu, ich wiederhole mich. Aber ich bin derzeit im Cookies-Fieber und bitte, mich zu entschuldigen! ;-)
Diese Cookies gab es am Sonntag zum Tatortabend mit Freunden, sie kamen sehr gut an und mir haben sie auch geschmeckt!
Im Ausgangsrezept waren über 300g Zucker in den Cookies, mit 250g waren sie mir persönlich immer noch einen Tick zu süß.



Rezept für ca. 30-40 Cookies:

200g Magarine
150g brauner Zucker
100g weisser Zucker
1 Pck. Vanillezucker
2 Eier (oder Ersatz, ich hatte die übliche Sojamehl-Wasser-Mischung)
175 g Mehl
200 g Haferflocken
100 g Rosinen
100 g Kokosflocken
1,5 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz

Die trockenen Zutaten (außer Zucker) gut mischen.
Magarine schmelzen und mit Zucker und 2 EL Wasser (oder halt evtl. Eier) schaumig rühren.
Alles gut durchmischen. Wenn der Teig zu flüssig sein sollte, kann man ihn auch noch mal kurz in den Kühlschrank stellen.
Mit bemehlten Händen walnussgroße Kugeln formen, in recht großem Abstand auf ein Backblech setzen.
Auf 170°C ca. 15 Minuten backen.
Auf dem Backblech abkühlen lassen, da die Cookies direkt nach dem Backen noch sehr weich sind.

Donnerstag, 5. August 2010

Rosinenscones- it's teatime, baby!

Diese Scones gab es neulich zur Teatime mit einer Freundin. Noch lauwarm mit Butter und selbst gemachter Marmelade ein Traum, dazu schwarzer Tee mit Milch und der Nachmittag ist perfekt, da stört einen auch kein Nieselwetter mehr. Passt ja eh besser zum Motto!




Rezept für ca. 8 Scones:

250g Mehl
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
40g Butter oder Margarine
ca. 150ml Sojamilch
1 Handvoll Rosinen
ein paar Mandelblätter und etwas Milch zum bepinseln

Die trockenen Zutaten mischen. Die Margarine schmelzen, zusammen mit der Milch zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verneten. Für ca. 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, dann auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit einem Glas (ca. 7cm Durchmesser) ausstecken. Auf ein Backblech setzen, nochmals ca. 5 Minuten ruhen lassen. Dann mit etwas Sojamilch einpinseln und Mandelblättchen darauf streuen.
Bei 220°C ca. 15 Minuten backen.


Dienstag, 18. Mai 2010

Süßer Hirsebrei

Nach den Frühstücksimpressionen gleich ein Rezept für ein Frühstück hinterher.
Heute gab es Hirsebrei, passend zum Wetter wärmend und stärkend für die Spätschicht, die ich gleich antreten werde. Hirsebrei schwirrte mir schon lange im Hinterkopf rum, seit ich bei meinen Eltern nach langer Zeit mal wieder das Märchen vom Hirsebrei las.
Ein wirklich tolles Rezept fand ich nirgendwo, also habe ich improvisiert und es war gut! ;-) Sehr lecker waren die Feigen darin, in getrockneten Feigen könnte ich eh baden.




Rezept, für eine Person:

50g Hirse
120ml Wasser
(Hafer-)Milch
1 kleiner Apfel
1 EL Rosinen
2 getrocknete Feigen
Zucker nach Belieben
evtl. Zimt

Die Hirse waschen. In einem Topf mit Wasser aufkochen. Nach ein paar Minuten einen klein geschnippelten Apfel, die Rosinen und die in Scheiben geschnittenen Feigen dazu geben. Wenn das Wasser verdampft ist, einen guten Schuss Milch (ca. 50ml) dazu geben. Weiter auf kleiner Flamme mit Deckel ziehen lassen, bis die Hirse die gewünschte Konsistenz hat. Mit etwas Zucker süßen. Mit Zimt bestreut servieren.


Montag, 5. April 2010

Karotten-Couscousbratlinge

Diese Bratlinge sind etwas ganz besonderes, gemacht aus Couscous parfumé aux épices. Den Couscous habe ich in Straßbourg gekauft, in Deutschland habe ich noch nie welchen dieser Art gesehen. In Paris gab es ihn ganz oft, waren doch meine Möglichkeiten zu kochen ziemlich beschränkt. Ein Jahr lang kochte ich nämlich mit gerade mal einer Herdplatte. Als ich dann mit meiner Mutter am Ende unseres Besuches in Straßbourg noch in einem großen Supermarché vorbei schaute konnte ich aus purer Nostalgie nicht widerstehen. Genau so gut kann man den Couscous aber selbst würzen. Am besten mit Kurkuma, Chili, Paprika rosenscharf, Kreuzkümmel, Tomatenmark. Wichtig finde ich nur, dass man das tut, bevor man ihn ausquellen lässt, dann nimmt er das Aroma der Gewürze gleich noch mal so gut auf.
Ursprünglich stammt das Rezept von der essen-und-trinken website, ich habe es aber stark verändert. Bei mir kommt anders als im Orginalrezept keine Ei dazu sondern Sojamehl, außerdem karamellisiere ich die Karotten, gebe zusätzlich Rosinen dazu und würze viel stärker, so dass die Sache ein ziemlich intensives Geschmackserlebnis wird.
Zu den Bratlingen gab es Bärlauch aus der Pfanne, im Sommer passen sie aber auch wunderbar zu einem grünen Salat oder einem Gurken-Minze-Salat.

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Rezept (für ca. 10 Bratlinge):

125g Couscous parfumé aux épices
250ml Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel
250g Karotten
1 hand voll Rosinen
1 TL Rohrohrzucker
1 EL Sojaquark (von Soyatoo)
1 TL Sojamehl, 1-2 EL Wasser (oder 1 Ei)
1 flacher TL Kreuzkümmel, zerstoßen
Paprika edelsüß
Salz, Pfeffer
Sonnenblumenöl oder anders Bratöl
wer mag: Naturjoghurt oder Sojaghurt

Couscous mit kochender Brühe übergießen und quellen lassen.
Zwiebel fein hacken. Karotten schälen und raspeln.
In einer Pfanne etwas Butter erhitzen, die Zwiebeln dazu geben, dünsten. Die Karottenraspel und den zerstoßenen Kreuzkümmel kurz mitbraten bis die Karotten noch gut Biss haben, dann die Rosinen und den Zucker dazu geben, karamellisieren lassen.
Die Karotten, den Couscous und die restlichen Zuataten in einer Schüssel gut durch
kneten, mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Ofen auf 180°C vorwärmen.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, mit feuchten Händen Bratlinge formen und von beiden Seiten jeweils 3 Minuten anbraten, bis sie eine schöne Farbe haben.
Auf einen mit Folie ausgelegten Rost geben und im Ofen ca. 10 Minuten fertig garen lassen.

Mit den Beilagen und etwas (Soja)Joghurt anrichten.