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Donnerstag, 26. März 2015

{Gastpost} Lauras Gratinierter Fenchel



Lieber Leser,

heute habe ich mal wieder Besuch. :-)
Dieses Mal von Laura, die auf Tofuliebe bloggt. Ihren Blog habe ich, wie so viele tolle Blogs, übrigens über Carola kennen gelernt. 
Ich finde den Blognamen auch superklasse, ihr wisst ja, wie sehr ich Tofu liebe. ;-) Vor einer halben Ewigkeit hieß der Blog mal "Aber bitte mit ohne", deswegen findet ihr dort nicht nur zahlreiche vegane, sondern auch glutenfreie Rezepte. Leider ist es auf Lauras Blog im Moment ziemlich ruhig, trotzdem wollte ich ihn euch unbedingt vorstellen, weil ich ihn so gerne mag. Stöbert einfach durchs Archiv, da gibt es viel zu entdecken, zum Beispiel Rosenkohlrisotto, Pastinaken mit Cashew-Feta-Kruste, Pasta mit geröstetem Blumenkohl, Polenta-Nuss-Schnitten.Wie ich hat Laura früher übrigens regelmäßig beim vegan wednesday teilgenommen und mich dabei mit ihrer Bloomingville-Geschirrliebe angesteckt. Wir haben nicht nur essensmäßig den gleichen Geschmack. ;-)
So, und nun überlasse ich Laura das Wort. Sie hat Fenchel mitgebracht, juhu! (Eine weitere Gemeinsamkeit: Auch ich trinke fast täglich Fencheltee!)


Wenn du gefragt wirst, ob du einen Gastbeitrag für Gourmandises Végétariennes schreiben möchtest: Dann sagst du natürlich ja, denn schließlich ist das einer deiner absoluten Lieblingsblogs und die Person dahinter jemand, zu dem du dich am liebsten ständig an den Tisch einladen würdest. So geht’s euch auch, oder? Ich jedenfalls habe mich sehr gefreut einen Beitrag für Melissa schreiben zu dürfen und als Autorin des Lieblingsblogs bekommt sie heute ein Lieblingsgericht von mir. Ausnahmsweise nicht mit Tofu, dabei wäre das eigentlich Programm gewesen.
Fenchel, mögt ihr Fenchel? Ich wundere mich immer wieder, dass es Menschen gibt, die keinen Fenchel mögen. Wie kann das sein? Fenchel wurde mir schon als Baby in Tee-Form eingeflößt und offensichtlich hat das meine Fenchelliebe befördert. Ich trinke noch immer jeden Tag Fencheltee, ich lutsche die ganze Weihnachtszeit über Fenchel-Anis-Bonbons vom Weihnachtsmarkt und ich bin wirklich glücklich, wenn Fenchel auf meinem Teller liegt. Dieses Gericht ist eins meiner absoluten Immer-Lieblingsgerichte, schon meine Mutter hat es regelmäßig gekocht, heute ist gerne einmal pro Woche auf unseren Tellern. 




Ihr braucht für vier:
4 Fenchelknollen mit Grün
1 Bio-Zitrone (Abrieb  und Saft)
1 Dose gehackte Tomaten
½ Bund Petersilie
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
8 EL Semmelbrösel
4 EL geriebenen Parmesan (den könnt ihr weglassen, dann ist’s vegan)
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer


So geht’s: 

Den Fenchel putzen und halbieren. Strunk herausschneiden, die oberen Enden abschneiden und das Grün aufbewahren.
1 Liter Wasser mit dem Saft einer Zitrone und Salz zum Kochen bringen und die Fenchelhälften darin 15 Minuten garen. 1/8 Liter vom Kochwasser auffangen.

Die Tomaten in eine Auflaufform geben, die gegarten Fenchelhälften darauf setzen und mit dem Kochwasser beträufeln. Fenchel salzen und pfeffern. 

Zwiebel und Knoblauch fein schneiden, die Petersilie und das Fenchelgrün fein hacken.
Zwiebel und Knoblauch im Olivenöl anschwitzen, die Semmelbrösel zugeben und mitrösten, bis sie ein wenig Farbe bekommen. Kräuter, Parmesan und etwas Zitronenschale unterrühren. 

Die Semmelbrösel-Mischung mit einem Esslöffel auf die Fenchelhälften geben und alles im Ofen bei 180 Grad 10-15 Minuten backen. 
Der Fenchel ist fertig, wenn sich eine schöne Kruste gebildet hat.

Donnerstag, 12. Februar 2015

{Gastpost} Sias Blumenkohlsuppe

Heute darf ich wieder eine meiner Lieblingsbloggerinnen begrüßen, Sia von Sia's Soulfood. Hallo Sia, wie schön, dass du da bist! ;-)
Sias Blog habe ich  kennen gelernt, als ich mir durch die vielen Küchen des Behind the Scenes-Event geklickt habe. Ihre feuerrote Küche hat mich sofort angesprochen, so dass ich rübergeklickt habe und dann bin ich hängen geblieben. An Sias Blog gefällt mir (neben den tollen Rezepten) ihre unglaublich herzliche Art zu schreiben. Immer wieder erzählt sie uns kleine Geschichten aus ihrem Leben (diese hier ist mir besonders in Erinnerung belieben). Das macht den Blog wirklich zu etwas besonderem. Sia liebt ein gutes Frühstück, Käse und Frankreich, drei Dinge, die uns sehr verbinden. Pasta liebt sie auch, logisch, denn Pasta ist der Inbegriff von Soulfood, oder? 
Zur Adventszeit durfte ich mich persönlich von Sias Soulfoodkünsten überzeugen, denn sie hat mir einfach so ein kleines Päckchen geschickt. Die Schokolade war unglaublich gut! Macht die nach! Und auch das Gewürz ist superlecker, ich habe es für ein Apple Crumble verwendet.
Bevor ihr euch auf Sias Blog  festlest, schaut euch erst noch das tolle Suppenrezept an, das sie mir mitgebracht hat.
Danke für deinen Besuch, liebe Sia!


Liebe Leser von Gourmandises végetariennes,
ich freue mich sehr heute bei der lieben Melissa Gast zu sein. Als sie mich fragte ob ich Lust hätte einen Gastpost für sich vorzubereiten, habe ich natürlich JA gesagt :-) Vielen lieben Dank an dieser Stelle liebe Melissa. 
Bevor ich zu meinem Gastrezept komme, stelle ich mich erst einmal kurz vor. Mein Name ist Sia und ich blogge seit März letzten Jahres auf Sia´s Soulfood. Wie der Name schon sagt, poste und teile ich meine Soulfood-Rezepte. Rezepte die Körper, Geist und Seele gut tun. Melissas Blog gehört zu meinen Lieblings-Blogs. Ich schaue immer gerne vorbei und lass mich inspirieren. Sie hat mich mit ihrem Post "How to Tofu" dazu gebracht, wieder Tofu auszuprobieren. Er hat mir einfach nicht geschmeckt, egal wie ich ihn zubereitet hatte. Und was soll ich sagen...nach Melissas Anleitung hat es super geschmeckt. 


So und nun komme ich zu meinem Gastrezept. Nach Melissas Einladung wollte ich unbedingt ein veganes Rezept für sie vorbereiten. Dies war auch ein willkommener Anlass ein neues Kochbuch zu kaufen (ich bin süchtig nach Koch- und Backbüchern) ;-) Also fand das Kochbuch "Vegan kochen" einen Platz in meinem Kochbuchregal. Aus diesem Kochbuch stammt mein Gastrezept, allerdings etwas abgewandelt. Eine leckere vegane Blumenkohlsuppe. Die Hafersahne macht das ganze wunderbar cremig. Wundert Euch nicht wegen dem Senf und dem Essig. Ich habe die Suppe davor (also vor der Zugabe von Senf und Essig) und danach probiert und sie war hinterher perfekt. Wir (mein Mann und ich) waren von dieser Suppe begeistert. Das Ganze wird noch mit gerösteten Haselnüssen und einem Petersilienöl gekrönt. So jetzt aber genug von der Schwärmerei, probiert sie unbedingt selbst aus :-)




Die Zutaten (2 Portionen)
  • 250 g Blumenkohl
  • 300 g Kartoffeln (festkochend)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 300 - 350 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Hafersahne
  • 1/2 TL Senf
  • 1/2 TL Weißweinessig 
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 1 Handvoll Haselnüsse 


Die Zubereitung

  • Den Blumenkohl putzen, waschen und in Röschen schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein würfeln.
  • 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin andünsten. Blumenkohl, Kartoffeln und Gemüsebrühe hinzufügen, aufkochen lassen und zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.
  • Währenddessen die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten. Dann in ein Geschirrtuch einschlagen und die Haut abreiben (das geht ganz einfach). Anschlie0ßend die Haselnüsse grob hacken.
  • Für das Petersilienöl die Petersilie waschen, abtrocken und die Blätter von den Stielen zupfen. Im Mörser mit etwas Salz fein zerreiben und mit dem restlichen Olivenöl vermengen.
  • Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Hafersahne, Senf und Essig unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Suppe auf Teller verteilen, mit dem Petersilienöl beträufeln und mit den Haselnüssen bestreuen.

Mittwoch, 4. Februar 2015

{Gastpost} Carlas Apple Pancakes

Die dritte Gastbloggerin, die ich begrüßen darf, ist Carla von Herbs and Chocolate- hallo Carla! :)
Wie ich auf Carlas Blog gestoßen bin, weiß ich leider gar nicht mehr. Aber ich war auf Anhieb begeistert. Carla kocht vegetarisch, oft vegan, sehr gemüselastig und ist ein großer Ottolenghi-Fan. Abgesehen von Rezepten findet ihr bei ihr auch Posts mit Tipps rund ums Kochen, zum Beispiel, wie ein Gefrierfach das Leben einfacher macht
Bei Carla stehen das Essen und die Rezepte im Vordergrund, weniger aufwendige Settings (und trotzdem macht sie tolle Fotos!), das schätze ich sehr. Einige Lieblingsrezepte von mir, die ihr unbedingt anklicken solltet, sind zum Beispiel:
* Carlas Mezze-Buffet
* Pestoblume mit Kohlrabiblätterpesto
* Früchte-Nussbrot mit Sauerteig
* Gnocchi mit Roter Beete und Mohn - oder so ähnlich
Dank ihr habe ich auch Radieschenblätterpesto kennen gelernt. Ein eigentlich einfaches Rezept, aber auf die Idee wäre ich nie von allein gekommen. Deswegen liebe ich Foodblogs so! 
Ich hoffe, ihr habt euch noch nicht ganz in Carlas Blog verloren, denn Carla hat mir ein wunderbares Frühstücksrezept mitgebracht. Danke dafür und für deinen Besuch!


Was für eine Ehre auf Gourmandises végétariennes zu Gast zu sein! Als Melissa mich fragte, ob ich Lust hätte einen Gastbeitrag für sie zu schreiben, musste ich nicht lange überlegen - schließlich rangiert ihr Blog auf meiner Lieblingsblogliste ganz weit oben. Schwieriger war dann schon eher die Entscheidung was ich denn beisteuern könnte.

Aber ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Carla, ich bin Mitte zwanzig und blogge seit gut einem Jahr auf Herbs & Chocolate über alles, was die vegetarische Küche so hergibt. Ich mache Dinge liebend gerne von Grund auf selbst, was sich beispielsweise im stundenlangen Betüddeln von Sauerteig äußert. Ich versuche tierische Produkt bewusst zu verwenden, tobe mich gern mit viel Gemüse aus, greife nur selten auf Ersatzprodukte zurück und bemühe mich zunehmend saisonal zu kochen. Spätestens jetzt dürfte klar sein, weshalb ich Melissas Blog gerne lese, oder? ;)

Ich stand also vor der Frage welches Rezept ich euch mitbringen könnte. Natürlich sollte es zu Gourmandises végétariennes passen, allerdings hat Melissa schon eine solche Vielzahl toller Rezepte angesammelt, dass es nicht ganz einfach ist etwas passendes und trotzdem irgendwie "neues" beizusteuern.

Meine "Rettung" war, dass Pancakes hier bisher definitiv unterrepräsentiert sind und vegane noch gar nicht vorhanden. An einem kalten Winterwochenendmorgen sind saftig-fluffig-weiche Apfel-Pancakes doch auf jeden Fall eine gute Idee, oder? Dank dem Vollkornmehl und viel Obst kann man sie sogar unter gesund laufen lassen. Ich verwende für den Teig übrigens recht wenig Zucker - falls ihr also echte Süßschnäbel seid könnt ihr hier ruhig großzügiger sein. Oder das über die Sirupmenge beim Anrichten regeln...



Apfel-Pancakes

für ca. 6 Pancakes


100 g Apfelmus
alternativ: ein säuerlicher Apfel, etwas Zitronensaft, etwas Zimt
90 g Weizenvollkornmehl
1 geh. TL Backpulver
2 TL Zucker (nach Geschmack auch mehr)
3 geh. TL gemahlene Mandeln
optional: noch etwas Zimt
Prise Salz
ca. 130-150 ml Wasser
etwas Rapsöl zum Ausbacken

zum Anrichten:
etwas mehr Apfelmus
Honig oder Ahornsirup
gehackte Mandeln oder Walnüsse

Fertiges Apfelmus verwenden oder einfach schnell selbst machen. Dazu den Apfel waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Schälen ist nicht nötig, sofern euch kleine Stückchen Schale später im Pancake nicht stören. Die Apfelstücke in einen Topf geben und einen Schluck Wasser dazugeben, sodass der Topfboden gut bedeckt ist. Noch einen kleinen Schuss Zitronensaft und eine Prise Zimt dazu, kurz vermischen, einmal aufkochen und bei geschlossenem Deckel 10-15 min köcheln lassen. Danach die noch nicht zerfallenen Apfelstückchen z.B. mit einer Gabel zu Mus zerdrücken, es darf aber gerne noch etwas stückig bleiben.
100 g Apfelmus abwiegen. Mehl, Backpulver, Zucker, gemahlene Mandeln, Salz und nach Belieben noch etwas Zimt dazugeben und alles grob vermengen. Nach und nach Wasser hinzufügen und gründlich verrühren, bis der Teig ungefähr so zähflüssig ist wie Waffelteig. Je flüssiger der Teig, desto dünner werden die Pancakes später werden.
Eine Pfanne mit ein wenig Öl ausstreichen und erhitzen auf ca. Stufe 6 oder 7 von 9, also nicht ganz heiß. Jeweils knapp zwei Esslöffel Teig in die Pfanne setzen und zu einem dicken, runden Pancake verlaufen lassen bzw. verstreichen. Sobald die Oberseite des Teigs Blasen wirft den Pancake wenden und von der anderen Seite noch kurz goldbraun backen.
Je drei oder vier Pancakes stapeln, einen Klecks Apfelmus darauf geben, mit Honig oder Ahornsirup beträufeln und mit gehackten Nüssen bestreuen.


Mittwoch, 28. Januar 2015

{Gastpost} Sandras Kartoffelbrot

Guten Morgen, liebe Leser!
Heute darf ich wieder eine meiner Lieblingsbloggerinnen auf meinem Blog begrüßen. Herzlich Willkommen, liebe Sandra!
Auf Sandras Blog gekommen bin ich über den Adventskalender 2013 bei twoodledrum. Damals hat sie nämlich quasi sofort mein Rezept nachgekocht und seither bin ich treue Leserin ihres Blogs. So kann's gehen. ;-) 
Bei Sandra findet ihr eine nette Mischung aus leckeren, unkomplizierten Rezepten (vegan und saisonal), Produktempfehlungen und Berichten über ihren Sport. (Bewundernswert, ich bin SO unsportlich und keine 10 Pferde könnten mich dazu bringen, freiwillig einen Triathlon zu absolvieren.) 
Seit kurzem hat Sandra auch das Brotbacken für sich entdeckt. Und mich nun auch mit dem Brotbackfieber angesteckt. Ich werde jetzt auch endlich mal meinen ersten Sauerteig ansetzen! Ich kann den Duft des Brotes, das sie für mich und euch gebacken hat, förmlich riechen! Und sieht es nicht wunderschön aus?

melissa fragte auch mich, ob ich lust hätte, einen gastpost für ihren blog beizutragen, weil sie in der kommenden zeit knapp an selbiger sein würde. ob ich lust hätte? hallo? aber sicher habe ich die!
melissas blog ist einer meiner liebsten. was ich so sehr an ihrem blog mag? er ist unglaublich authentisch. das gefällt mir am meisten. ihre rezepte sind einfach nur wunderbar. originell. und kreativ. und immer wieder eine tolle inspiration :-) von daher macht es mich sehr froh, heute ein teil ihres blogs sein zu dürfen. ein herzliches dankschön an dieser stelle!
ich selber schreibe auf der elbmoehre über (meine) vegane ernährung, über meinen sport (triathlon) und allerlei dies und das.
worüber ich bei melissa schreiben möchte, darüber mußte ich nicht lange nachdenken. ich befinde mich aktuell im absoluten backwahn und da kommt natürlich nur ein thema in frage: sauerteig. im ersten moment klingt es kompliziert und höchstwissenschaftlich. ich denke, das war es auch, was mich mich immer davon abgehalten hat, selber mit sauerteig zu backen. die liebe carla von Herbs and Chocolate hat mich dann irgendwann so neugierig gemacht, daß ich es einfach mal ausprobiert habe. und siehe da: so schwer und kompliziert isses gar nicht :-) seitdem backe ich jedes wochenende unser brot selber und bin schwer begeistert von der vielfalt und köstlichkeit von selbstgebackenen sauerteigbroten! ok. bei uns bricht immer das höllenchaos aus in der küche, wenn ich brot backe. und ich habe auch noch eine menge zu lernen! (ich mache demnächst einen sauerteig-brotback-kurs) aber es macht total viel spaß!
und weil ich mich so freue heute hier zu sein, widme ich der lieben melissa mein brot der woche:
ärpelbrot
das originalrezept findet ihr hier
rezept für 2 (große!) brote
sauerteig
300g roggenvollkornmehl
630g kartoffeln
40g anstellgut
hauptteig
sauerteig
400g kartoffeln (gekocht, gepellt, zerdrückt)
600g roggenmehl
900g weizenmehl
200g wasser
40g gerstenmalz
40g olivenöl
44g salz
die zutaten für den sauerteig vermischen und 10 stunden bei 30 grad abfallend auf 24 grad reifen lassen. dann alle zutaten zu einem festen teig verkneten und ihn 120 minuten ruhen lassen. den teig noch einmal kurz durchkneten, zwei laibe formen und in die gut bemehlten gärkörbchen legen. diese über nacht im kühlschrank gehen lassen. da sich das teigvolumen bei meinem teig noch nicht verdoppelt hatte, gönnte ich ihm noch 6 zusätzliche stunden im ofen bei eingeschalteten licht (ca. 24 grad). das brot bei 250g abfallend auf 200 grad unter dampf 75 minuten backen.

Dienstag, 20. Januar 2015

{Gastpost} Alinas Avocado-Schoko-Pralinen

Guten Morgen liebe Leser!

Heute habe ich Besuch auf meinem Blog, Alina von bourbonlife - herzlich willkommen Alina, schön, dass du da bist!
In den nächsten Wochen habe ich einige meiner Lieblingsbloggerinnen zu mir eingeladen. Damit ihr, falls ihr sie noch nicht schon rechts in der Blogroll entdeckt habt, schöne Blogs kennen lernt. Und, nicht ganz uneigennützig, ;-) weil ich im Moment nicht abschätzen kann, wie regelmäßig ich in den nächsten Wochen blogtauglich kochen kann und Zeit zu bloggen haben werde. 
Alinas Blog lese ich quasi seit Beginn und mag ihn unglaublich gerne. Die farbenfrohen Fotos, Alinas Begeisterung für gutes Essen, die vielen käsigen Gerichte ("cheese porn" ist bei ihr wirklich keine Untertreibung), ihre tollen Gewürzkombinationen und ihre Zimtliebe gefallen mir supergut. Ihre Avocado-Schoko-Pralinen, die sie mir mitgebracht hat, sehen unglaublich lecker aus! Und wie toll, dass du meine Avocadoliebe gewürdigt hast, danke dafür, liebe Alina! :)


Eigentlich geht bei mir ja vor dem ersten Kaffee am Morgen, gefolgt von 'ner Kästestulle, gefolgt von einem Marmeladenbrot, gefolgt von noch mehr Kaffee, absolut nichts. Gar Nichts! Kein Wunder also, dass es meinen Mitesser und Gegenüber am Frühstückstisch ziemlich überraschte, als ich vor ein paar Tagen der Uhrzeit zum Trotz plötzlich erstaunlich redselig wurde. Der Grund? Eine E-Mail in meinem Postfach, in der mich Gourmande - Inhaberin einer meiner absoluten Immer-mehr-als-nur-einen-Besuch-wert Blogs fragte, ob ich nicht Lust hätte einen Gastpost zu schreiben. Und schon wenige Minuten später ertappte ich mich dabei, wie ich um kurz vor acht am Frühstückstisch saß und im Internet nach Rezeptideen stöberte...

Bisher bin ich absoluter Neuling, was solche 'Auswärtsbesuche' auf anderen Blogs angeht. Denn mein eigener Blog 'bourbonlife' entstand, um ganz ehrlich zu sein, aus einer zunächst ziemlich eigennützigen Idee heraus - aus verschiedenen Gründen sah ich mich mehr oder weniger 'gezwungen', mich irgendwie aufmerksamer mit meiner Ernährung auseinanderzusetzen. Hektik adé und ganz nach dem Motto: Wohlempfinden und Genuss erfordert ein Stück mehr als nur darauf Wert zu legen 'was' man isst, nämlich vor allem auch 'wie'. Und tatsächlich: Das Schreiben meines Kochblogs führte mich von Tag zu Tag wieder dahin, bewusster und mit mehr Ruhe zu essen. Und auch wieder mehr geniessen zu können. Das war zuletzt einfach im Alltag untergegangen.

So. Nach diesen geistreichen Ergüssen sollen aber nun endlich Taten folgen. Aber womit sollte ich die liebe Gourmande bloß beglücken? Sie selbst hatte mir geschrieben, dass sie vermutlich in der nächsten Zeit nur wenig Zeit für das Schreiben von Blogeinträgen haben wird. Daher ja auch die Einladung an mich, für die ich mich natürlich auch noch bedanken muss (also: Danke, danke, danke! Ich fühle mich wirklich geehrt!) - Vermutlich hat sie also auch ungefähr genauso wenig Zeit um am Herd zu stehen und sich wie gewohnt mit leckerer, gesunder Kost zu versorgen. Das wäre dann also nun mein Part!

Nichts erschien mir besser geeignet als etwas für 'auf die Hand'. Aus sicherer Quelle (nämlich ihrem eigenen Rezeptindex) weiß ich, dass Gourmande und Avocados mindestens genauso dicke sind wie ich und Schokolade. Dass Avocado und Schokolade zusammen passen, weiß ich wiederum spätestens seit meinem ersten Versuch, eine vegane Schokomousse herzustellen, von der ich seitdem übrigens nicht mehr weg komme... Diese Avocado-Schoko-Pralinen sind quasi die 'Mousse to-go'. Einfach unwiderstehlich köstlich. Und damit hoffe ich, Gourmande etwas Nervennahrung für die nächste Zeit mitgeben zu können. Hoffentlich ist deine stressige Zeit bald vorbei - solange darfst du dich gerne von meinem Berg Pralinen bedienen (der zugegebenermaßen mittlerweile aber auch nicht mehr ganz so hoch ist, wie auf dem Bild zu sehen...;-)



Hier kommt das Rezept für etwa 30 Avocado-Schoko-Pralinen (adaptiert nach 'köstlich vegetarisch')

200 g Bitterschokolade (bei mir 'Feine Bitter' von Alnatura)
1 Avocado (Sorte 'Hass')
1 Prise gemahlene Bourbon-Vanille
3 EL flüssiger Honig (oder Agavendicksaft als vegane Alternative)
2 EL gemahlene Mandeln (oder Haselnüsse)
1 EL Nussmus, Mandelmus oder Nuss-Nougat-Creme (bei mir)
1 Prise Meersalz
3 EL Kakao
evtl. Puderzucker

Die Bitterschokolade in einem Wasserbad zerlassen.
Das Fruchtfleisch der Avocado mit einem Löffel aus der Schale lösen und in einem Gefäß fein pürieren.
Die geschmolzene Schokolade, die Bourbon-Vanille, den Honig, die gemahlenen Nüsse, eine Prise Meersalz und das Nussmus (bzw. die Nuss-Nougat-Creme) unter das Avocadomus rühren, sodass eine cremige Masse entsteht. Für etwa 3 Stunden in den Kühlschrank stellen.Das Kakaopulver in einen tiefen Teller geben. Kugeln von einem etwa 1,5 cm großen Durchmesser formen und rundherum in dem Kakaopulver wälzen.

Die Pralinen halten sich im Kühlschrank etwa 7-9 Tage - Ich bezweifle jedoch, dass ich dazu kommen werde, ein Überschreiten des Haltbarkeitsdatums testen zu können ;-)

Sonntag, 22. Dezember 2013

[Gastpost] Carolas Spritzgebäck

Einen wunderschönen vierten Advent wünsche ich euch! Ich hoffe, ihr habt schon alle Geschenke und könnt die nächsten Tage ganz stressfrei genießen!
Heute ist Carola von twoodledrum zu Besuch. Ihren Blog kennt ihr sicher, oder? Twoodledrum gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsblogs, und das nicht nur wegen der vielen leckeren Rezepte, Carola ist auch eine wahnsinnig nette, sympathische, sehr reflektierte Person. 
Ich war in den letzten Jahren schon drei mal bei Carola zu Besuch (1-2-3), da wurde es Zeit, Carola mal zu mir einzuladen! Liebe Carola, vielen Dank, dass du heute hier bist, ich freue mich sehr! Und vielen Dank auch noch einmal für die viele Mühe mit deinem diesjährigen Adventskalender, ich bin total begeistert! :-)

Hurra, ich darf einen Gastpost schreiben – auf einem meiner Lieblingsblogs! Gourmandises végétariennes habe ich verfolgt, lange bevor ich meinen eigenen veganen Foodblog „twoodledrum“ gestartet habe, und ich ziehe nach wie immer wieder neue Anregungen aus den Rezepten. Nachdem Gourmande jetzt schon mehrfach bei mir zu Gast war, kann ich mich endlich einmal revanchieren. Als schnelles Gebäck kurz vor dem Heiligen Abend habe ich für diejenigen von euch, die noch etwas backen müssen, veganes Spritzgebäck mitgebracht. Als Ei-Ersatz kommt hier eine Leinsamen-Wasser-Mischung zum Einsatz. Dabei ersetzen 1 EL Leinsamen (gemahlen) und 3 EL Wasser ein Ei – das Mischungsverhältnis ist auf andere Plätzchenrezepte übertragbar, ich habe es in diesem Winter ausgiebig getestet. Euren Leinsamen könnt ihr euch im Bioladen oder im Reformhaus selbst mahlen lassen oder eure Küchenmaschine dafür verwenden, falls ihr eine gute habt. Getreidemühlen sind für Ölsaaten wie Leinsamen nicht geeignet. Zur Not tun es aber wohl auch geschrotete Leinsamen, die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt.
  
Veganes Spritzgebäck

Zutaten:
3 EL gemahlene Leinsamen
9 EL Wasser
250 g Margarine, zimmerwarm (am besten Alsan bio)
250 g Zucker
1/4 TL gemahlene Vanille
1 EL Rum
400 g Mehl, Type 405
1 TL Backpulver
125 g blanchierte, gemahlene Mandeln
Zartbitterkuvertüre oder Zartbitterschokolade zum Verzieren
              
Zubereitung:
Leinsamen mit Wasser mischen und mindestens 5 Minuten quellen lassen. Mit dem Handrührgerät Margarine mit Zucker, Vanille, Rum und der Leinsamenmischung schaumig rühren.
Mehl mit Backpulver mischen und die Hälfte der Mischung unterrühren. Dann die Knethaken auf das Rührgerät stecken und das restliche Mehl sowie die Mandeln unterarbeiten. Der Teig ist eher weich und daher nicht nur für die Verarbeitung mit einem Fleischwolf, sondern auch mit der Spritzgebäckpresse gut geeignet.
Spritzgebäck herstellen, auf mit Backpapier belegte Backbleche legen (das Gebäck geht kaum auf und kann daher dicht gelegt werden). Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) oder 160 °C (Umluft) goldbraun backen.
Abkühlen lassen, Kuvertüre oder Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und das Spritzgebäck damit bestreichen. Auf Back- oder Butterbrotpapier legen und die Schokolade fest werden lassen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

[Gastpost] Sarahs Elisenlebkuchen

Einen schönen dritten Advent wünsche ich euch! :-)
Heute ist Sarah bei mir zu Besuch. Sarahs Blog lese ich schon ziemlich lange und bin ein großer Fan! 
Besonders toll finde ich, dass nicht nur die Vereinten Nationen, sondern auch Sarah 2013 zu ihrem Quinoa-Jahr erklärt hat. Jeden Monat gibt es bei ihr ein Rezept mit Quinoa, eine tolle Idee, oder?! 
In den zwei Jahren davor hat sie uns sage und schreibe 16 Pastasaucenklassiker nahe gebracht. Angefangen von einer ganz simplen Pasta Napoli bis hin zu selbstgemachten Gnocchi mit einer 4-Käse-Sauce. Einfach super!
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Sarah und ich uns kulinarisch sehr gut verstehen, Sarah kocht gerne vegetarisch, saisonal, gemüselastig, sie liebt Käse. Hinter dieser Beschreibung könnte auch ich stehen. ;-) Wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll und auf der Suche nach tollen Rezepten bin, schaue ich gerne bei Sarah rein, weil ich weiß, dass ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit fündig werde. Danke dafür, liebe Sarah!
Mitgebracht hat Sarah Elisenlebkuchen. Mjamm! Ich liebe Elisenlebkuchen sehr, selbst gebacken habe ich ihn aber noch nie. Nächstes Jahr werde ich mich auf jeden Fall ranwagen, die Suche nach einem guten Rezept hat sich ja jetzt erledigt.


 Als ich von der Inhaberin einer meiner absoluten Lieblingsblogs gefragt werde, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag schreibe, war die Antwort sofort klar: Mit Vergnügen, liebe Gourmande!
Ich fühle mich wirklich geehrt. Bevor ich zum Rezept komme, noch ein paar Worte zu dem „ich“: Ich bin die Sarah, und blogge auf der Seite „(no) plain Vanilla Kitchen“ (die Geschichte der Namensgebung kann hier nachgelesen werden) seit nun mehr fast drei Jahren. Meine Küche würde ich als vorwiegend gesund beschreiben. Es gibt viel frische Salate. Und wenn ich koche, dann am liebsten mit viel buntem Gemüse. Aber backen tue ich von Zeit zu Zeit auch sehr gerne. Speziell am Backen begeistert mich immer wieder, wie aus verschiedenen Zutaten etwas ganz Neues entstehen kann. Und um es in den schönen Worten des Schriftstellers Martin Suter ausdrücken, ein Auszug aus seinem Buch „Der Koch“: "Schon früh war Maravan fasziniert von den Vorgängen, die ein paar krude Rohprodukte in etwas ganz anderes verwandelten. Etwas, das man nicht nur essen konnte, das einen nicht nur sättigte und ernährte, sondern das sogar – glücklich machte." Und zum Schluss nochmal in meinen Worten: der Duft von frischem Gebäck in der Wohnung ist für mich schlichtweg der Inbegriff häuslicher Gemütlichkeit. Und erst recht im Dezember, wo es draußen kalt ist, Kekse in Plätzchen umbenannt werden, und die heimelige Atmosphäre in der Küche mit Weihnachtsliedern im Hintergrund getoppt wird.
Für den Gastbeitrag bei Gourmande habe ich mich an eine für mich neue Sache herangewagt, und gleichzeitig einen großen Klassiker der Weihnachtsbäckerei: Lebkuchen. Dabei fiel die Wahl des Rezeptes für Elisenlebkuchen auf eine relative einfache Variante, die mich geschmacklich aber völlig überzeugt hat: Das Aroma weihnachtlicher Gewürze zusammen mit einer saftig-nussigen Füllung und einer schokoladigen Glasur.

für ca. 20 Elisenlebkuchen:
80 g Orangeat
80 g Zitronat
2 Eier
1 Prise Salz
1 EL heißes Wasser
70 g brauner Zucker
1 TL Zimt
½ TL gemahlene Nelken
¼ TL Muskat
¼ TL Ingwer
150 g gemahlene Mandeln
100 g gemahlene Haselnüsse
Ca. 20 Backoblaten (7 cm Durchmesser)
50 g Kuvertüre
Mandelstifte zum Verzieren

Das Orangeat und Zitronat in einem Mixer zerkleinern (ich habe die Zutaten nur soweit zerkleinert, dass es noch ein paar Stücke gab – zur Not geht das auch mit dem Messer oder Stabmixer, ein richtiger Mixer ist allerdings praktischer).
Die Eier mit 1 EL heißem Wasser, dem Salz und Zucker schaumig schlagen. Die Gewürze hinzugeben und nochmal weiterrühren. Am Schluss die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse sowie das Orangeat und Zitronat unterheben, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier und ca. 20 Oblaten belegen. Den Teig nun gleichmäßig auf den Oblaten verteilen und mit einem Messer glatt streichen. Alles ca. 20 Minuten im Ofen backen (nach 15 Minuten schon mal vorsichtshalber schauen und sichergehen, dass die Lebkuchen nicht anbrennen). Wenn die Lebkuchen nach dem Backen vollständig ausgekühlt sind, mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen und direkt danach nach Belieben mit Mandelstiften verzieren.



Sonntag, 8. Dezember 2013

[Gastpost] Isabels Pumpkin Spice Cookies

Einen wunderbaren zweiten Advent wünsche ich euch!
Heute ist bei mir Isabel zu Besuch, was mich sehr freut. Ihren Blog lese ich ganz begeistert, seit ich ihn an einem vegan wednesday vor laaanger Zeit entdeckt habe. Isabel kocht nicht nur unglaublich leckere Sachen, sie erzählt in Monatsrückblicken ein wenig von ihrem Leben, nimmt uns mit auf Spaziergänge und Ausflüge, auf denen sie richtig hübsche Fotos macht. Schaut mal rüber, es lohnt sich. :-) 
Mitgebracht hat Isabel ein ganz tolles Rezept für Pumpkin Spice Cookies. Ihr kennt mich, ich LIEBE Kürbis und ich werde diese Kekse ganz sicher demnächst nachbacken. Danke liebe Isabel, dass du heute hier bist!


Mein Name ist Isabel und seit über einem Jahr gibt es meinen Blog "Rhabarberkonfetti" (vor der Namensänderung "Grüne Liebe"). Dort findet ihr hauptsächlich schnelle und leckere vegane Rezepte, aber auch Persönliches und Dinge die mich inspirieren. Die Motivation für meinen Blog war die Umstellung auf eine vegane Ernährung und das Bedürfnis zu zeigen, dass man nicht nur Möhrchen und Tofu essen kann. Im Moment lebe ich zwar nicht 100% vegan, koche aber am liebsten ohne tierische Produkte und freue mich immer, neue, vegane Gerichte zu entdecken.

Ich fühle mich sehr geehrt hier heute ein Rezept von mir vorstellen zu dürfen, da Gourmandises Végétariennes einer der ersten Food-Blogs war, den ich regelmäßig gelesen habe und der immer einen Besuch wert ist, wenn ich nicht weiß was ich kochen soll.
Mitgebracht habe ich ein Plätzchen-Rezept mit der momentanen Lieblingsgeschmacksrichtung vieler Food-Blogger: Pumpkin Spice! Wenn man sich in den Weiten des Internets umsieht, findet man Rezepte für Pumpkin Spice Pancakes, Pumpkin Spice Donuts, Pumpkin Spice Smoothies, Pumpkin Spice Porridge und, und, und… Auch ich konnte diesem Trend nicht widerstehen und präsentiere euch deshalb heute saftige vegane Pumpkin Spice Cookies. 

Rezept für 2 Bleche:
2 Cup Mehl
1 Cup Haferflocken
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Cup Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
½ TL Kardamom
Etwas Muskatnussabrieb
Vanillemark
1 Cup vegane Margarine (Alsan)
1 Cup Kürbispüree
1 EL Sojamehl
Puderzucker

Zunächst muss das Kürbispüree vorbereitet werden. Dafür nehmt ihr einen Hokkaido-Kürbis, entkernt ihn, schält ihn und schneidet ihn in grobe Würfel. Diese werden dann im Backofen bei 200°C ca. 30min gebacken, bis sie butterweich sind. Die Kürbiswürfel lasst ihr kurz abkühlen, und püriert sie dann zu cremigem Kürbismus.
Das Sojamehl verrührt ihr mit 2 EL Wasser (Eiersatz) und lasst es kurz stehen. Die trockenen Zutaten vermischt ihr. Nachdem ihr die Margarine zusammen mit dem Zucker cremig geschlagen habt, gebt ihr abwechselnd das angerührte Sojamehl, das Kürbismus und die Mehlmischung unter.
Aus dem fertigen Teig formt ihr schließlich kleine Kugeln (etwas weniger als walnussgroß) und drückt diese auf dem Blech etwas flach. Anschließend backt ihr die Kekse bei 180°C Umluft 12-15min, bis sie leicht Farbe annehmen.
Nach dem Backen lasst ihr die Kekse vollständig auskühlen. Zuletzt könnt ihr aus 3 EL Puderzucker, ½ TL Zimt und etwas Wasser noch eine Glasur anrühren und die Cookies damit verzieren.
Ich freue mich, wenn ihr das Rezept nachbackt und mir berichtet, wie es euch schmeckt!
Habt alle eine schöne und fröhliche Adventszeit!


Donnerstag, 5. Dezember 2013

Mein erstes Mal Grünkohl

Ich hab mich zum ersten Mal an Grünkohl rangewagt!
Damit habe ich gekocht:








Das Endergebnis findet ihr drüben bei Carola, mein Rezept ist Teil ihres Adventskalenders, der dieses Jahr unter dem Motto "Gesund durch die Adventszeit" steht. Was für eine tolle Idee, oder?

Sonntag, 1. Dezember 2013

[Gastpost] Die Küchenmamsell präsentiert: Baumkuchen!

Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Advent!
Ich habe ja schon mal erzählt, dass ich seit meinem Umzug nur noch einen Miniofen habe. Meine Mitbewohnerin hat mich gewarnt, dass Kuchen in dem Ofen oftmals nicht so gelingt. Ich sah natürlich sofort meine Weihnachtsbäckerei in Gefahr. Also habe ich flugs bei vier meiner Lieblingsbloggerinnen angefragt, ob sie mein "Sicherheitsnetz" sein wollen, so dass ich euch auf jeden Fall Weihnachtsgebäck präsentieren kann! An jedem der Adventssonntage werdet ihr nun mit tollen Rezepten beglückt und könnt so, falls ihr die ein oder andere der Damen noch nicht kennen solltet, tolle Blogs entdecken!
Und auch unter der Woche wird es hier auch Weihnachtsgebäck geben, denn das Experiment "Backen im Minibackofen" ist mir geglückt!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich Elenas Blog entdeckt habe. Aber ich war sofort begeistert, von den leckeren Rezepten, den wunderbar unaufgeregten Fotos, von Elenas Art zu schreiben. Elenas Blogbeschreibung trifft es ganz gut: Essen, bei dem man noch den letzten Rest auslöffelt und alle Krümel aufpickt :)
Schön, dass du heute hier bist, liebe Elena! Ich freue mich sehr!

http://kuechenmamsell.blogspot.de/

Mein Name ist Elena, seit April habe ich aber eine Zweitidentität. Als Küchenmamsell blogge ich über all die Leckereien, die ich jeden Tag in der Küche zaubere. Ich bin in einer Familie mit viel Sinn für gutes Essen aufgewachsen und langsam glaube ich, die Vorliebe fürs Kochen und Backen und vor allem die Tatsache, dass ich gerne meine Mitmenschen einlade, um so richtig aufzutischen, sind irgendwie genetisch bedingt. Richtig zufrieden bin ich jedenfalls, wenn ich nach einem guten Essen mit meinen Lieben am Tisch sitze und diese vollgefressene Glückseligkeit in der Luft liegt :)
Seit einer Weile esse ich größtenteils vegan. Weil es lecker und aufregend ist, sich so gut anfühlt und es noch eine Menge zu entdecken gibt, was noch nicht in meinen Töpfen gelandet ist!

Natürlich hab ich mich riesig gefreut, als mich die Schreiberin eines meiner Lieblingsblogs gefragt hat, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag bei ihr verfassen möchte. Nichts lieber als das! Gourmandises végétariennes gehört zu meinen zuverlässigsten Rezeptequellen, es war also ohnehin mal an der Zeit, sich zu revanchieren :)

Und dem Anlass entsprechend gibt es was ganz was Feines: Baumkuchen! Mit Amaretto! Mit Marzipan! Und auch noch vegan! Frohlocket!



Baumkuchen gehört zu meinen allerliebsten Vorweihnachtssüßigkeiten! Leider ist mir im Einzelhandel noch keine vegane Version untergekommen, deswegen backe ich jetzt eben meinen eigenen. Da kann man dann auch viel mehr gutes Marzipan reinschmuggeln :)


Zutaten
(für eine kleine, 20er Springform)

100 g Marzipan
100 ml Amaretto
100 g Mehl
1 EL Sojamehl
75 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Biozitrone
1 Vanilleschote
150 g Margarine
150 g Puderzucker
3 EL Apfelmus
100 g Zartbitterschoki
… noch ein bisschen weihnachtlicher wird’s mit etwas Zimt!


Schneidet das Marzipan in kleine Würfelchen. Nehmt einen kleinen Topf, stellt ihn bei mittlerer Hitze auf den Herd und gebt den Amaretto hinein. Das Marzipan werft ihr hinterher. Nun kommt der schönste Arbeitsschritt von allen: löst unter Rühren das Marzipan im Amaretto auf. Ein sehr angenehmes Erlebnis, nicht nur für die Nase :)

Hat sich das Marzipan mit dem Amaretto zu einer apfelmusartigen Masse vereint, nehmt es vom Herd und stellt es beiseite.

Mischt in einer Schüssel Mehl, Sojamehl, Speisestärke und Backpulver.

Wascht die Biozitrone und reibt die Schale ab. Halbiert die Vanilleschote längs und kratzt das Mark heraus.

Schlagt die Margarine mit dem Puderzucker mit Hilfe des Mixers schaumig auf, gebt die etwas abgekühlte Marzipanmasse, sowie Zitronenschale und Vanillemark dazu. Alles gut durchrühren, damit der Teig möglichst luftig wird.

Gebt nun abwechselnd etwas von dem Apfelmus und der Mehlmischung zum Teig, bis alles zusammen einen schön geschmeidigen Teig ergibt.



Heizt euren Backofen auf 250° C Oberhitze vor. Bei mir gibt es nur die Einstellung Ober-/Unterhitze, deswegen habe ich die Grillfunktion benutzt (das Symbol dafür sind drei kleine Zacken oben).

Legt die kleine Springform mit Backpapier aus und gebt eine erste, dünne Teigschicht darauf, die ihr mit einem Löffel verstreicht. Die Teigschicht sollte nicht dicker als 5 mm sein.

Schiebt die Form für ca. 4 – 5 Minuten in den heißen Ofen. Ist die Oberfläche goldbraun geworden (was ziemlich schnell geht!) holt die Form aus dem Ofen und gebt vorsichtig die zweite, dünne Schicht Teig in die Form. Seid vorsichtig, damit ihr die erste Schicht nicht einreißt. Bei mir funktionierte das Teig verstreichen am besten mit der Unterseite eines sehr breiten Löffels :)

Macht so weiter, Teigschicht auftragen, backen, neue Teigschicht undsoweiterundsofort bis euer Teig leer ist und im Ofen die letzte Schicht fertig bräunt.

Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn abkühlen.



Hackt die Zartbitterschokolade in kleine Stücke und lasst sie im Wasserbad schmelzen. Überzieht damit den fertigen Kuchen und lasst die Schokolade fest werden. Fertig :)

Am besten schmeckt der Kuchen einen Tag später, wenn er ein bisschen durchgezogen ist.

Versüßt euch die Weihnachtszeit mit dem Mandelmarzipanwölkchen Baumkuchen und macht euch ein paar schöne Tage!

Freitag, 7. Dezember 2012

Vegane Cranberry-Walnuss-Schnecken // Twoodledrum-Adventskalender

Neben den bereits gezeigten Plätzchen, gibt es bei mir noch diese unglaublich leckeren Cranberry-Walnussschnecken.



Das Rezept ist Teil des Twoodledrum-Adventskalenders. Danke liebe Carola, dass ich dabei sein darf!


Dienstag, 11. Oktober 2011