Diesen Winter habe ich wohl mehr rote Bete gegessen, als irgendein anderes Gemüse. Trotzdem hängt sie mir nicht zum Hals raus (ich muss schließlich einige verpasste Jahre nachholen). Dennoch, ein bisschen Frühling auf dem Teller muss sein. Hier in Form von Bärlauch.
Gefunden habe ich das Rezept in der Köstlich vegetarisch. Die Zeitschrift habe ich, nachdem ich sie ein paarmal testweise gekauft habe, im Abo. Ich finde sie wirklich super. Die Rezepte sind nicht so superfancy, eher bodenständig. Das mag ich!
Flammkuchen mit roter Bete und Bärlauch
Zutaten für 2 Flammkuchen
Teig
175 g Dinkelmehl Type 630, 550er Weizen geht ebenfalls
100 g Wasser, kalt
2 g Hefe (eine haselnussgroße Menge)
1/2 TL Salz
10 g Olivenöl
Belag
50 g Bärlauch
200 g Schmand
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
150 g rote Bete
1 EL Olivenöl
2 EL geröstete Pinienkerne (im Original Pistazien)
Zubereitung
Den Teig in eine Schüssel legen, zudecken und an einem kühlen Ort mindestens 24 Stunden gehen lassen.
Ofen vorheizen, so heiß wie möglich und optimalerweise mit Pizzastein.
Bärlauch waschen, trocken schleudern und dann in feine Streifen schneiden.
Etwas Bärlauch für später beiseite legen, den Rest mit dem Schmand verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Rote Bete schälen, je nach Durchmesser halbieren, und in 1 - 2 mm dicke Scheiben schneiden. Ölivenöl zu den Scheiben geben und vermischen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu zwei Kugeln formen. 5 Minuten entspannen lassen.
Den Teig nach Belieben rund oder länglich auswallen. Mit dem Schmand bestreichen, die rote Bete darauf verteilen.
In den Ofen schieben und so lange backen, bis der Rand leicht gebräunt ist.
Zum Servieren mit dem restlichen Bärlauch und den Pinienkernen bestreuen.
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Sonntag, 9. April 2017
Samstag, 4. März 2017
Bärlauchwaffeln
Bärlauchzeit! Wie sehnsüchtig habe ich darauf gewartet!
Vor 2 Wochen habe ich dann schon den Ersten gesammelt. Die Blätter wachsen aktuell nur an einer ganz bestimmten Stelle, auf die die Sonne wohl besonders scheinen muss. In ein paar Wochen steht dann der ganze Wald voll. Aktuell ist der Bärlauch noch ganz zart und fein, so dass ich erst mal eine große Menge Bärlauchbutter hergestellt habe, außerdem gab's schon die Lieblingssuppe, gebratenen Bärlauch auf geröstetem Brot, Bärlauchrührei. Haaaaaach! Und heute gab's dann diese Bärlauchwaffeln.
Ich habe für Bärlauchwaffeln sogar schon mal ein Rezept gebloggt, allerdings war es nicht auf mein dickes Waffeleisen ausgelegt und man kann Rezepte nicht 1:1 übernehmen, da es ganz anders backt als mein Herzcheneisen. Also hab ich erfolglos nach einem Rezept gesucht, bis mir einfiel, dass Janke neulich ein Spinatwaffelrezept bloggte, das meinen Vorstellungen entsprach. Ich hab das Rezept dann aber doch ziemlich abgewandelt und kann heraus kamen wunderbar bärlauchige, knusprige Waffeln, die es diese Saison sicher noch einmal geben wird. Dann mit erhöhtem Bärlauchanteil, leider hatte ich nur noch 110 g da.
Dicke, knusprige Bärlauchwaffeln mit Feta
Zutaten für 8 - 10 dicke Waffeln
110 g Bärlauch (nächstes Mal mindestens 150 g)
1 Zwiebel
80 g Butter
3 Eier
200 ml Milch
100 ml sprudeliges Mineralwasser
300 g Mehl
1,5 TL Backpulver
Salz, Pfeffer, Muskat
110 g Feta
Zubereitung
Den Bärlauch waschen, trocken schleudern und dann in feine Streifen schneiden. Die Streifen anschließend grob durchhacken.
Die Zwiebel schälen und fein hacken. In etwas Butter anschwitzen, bis sie weich sind und leicht zu bräunen beginnen. In eine Schale umfüllen, den Rest Butter in den Topf geben und auf kleiner Temperatur schmelzen lassen.
Während die Butter auf dem Herd ist, die Eier und die Milch verrühren. Die flüssige Butter dazu geben und unterrühren. Mineralwasser dazu geben, wieder verrühren. Mehl, Backpulver, Salz (ca. 1 TL) und Gewürze dazu geben. Bärlauch und Zwiebeln untermischen, dann Feta klein krümeln und unter den Teig heben. Noch einmal abschmecken.
Das Waffeleisen aufheizen (Stufe 5 von 6), mit einem Pinsel etwas Öl darauf verteilen und jeweils ca. 3 EL Teig pro Waffel in das Eisen geben.
So lange backen, bis die Waffeln leicht gebräunt und knusprig sind.
Freut ihr euch auch so über die Bärlauchsaison? Was gibt's bei euch am häufigsten zur Saison?
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Mittwoch, 6. April 2016
Karotten-Bärlauch-Quiche mit Ziegenkäse
Karottenkuchen zu Ostern geht auch gut herzhaft. Diese Quiche war Teil unseres Osterbrunches. Und (neben dieser Torte meiner Schwester) mein Star auf dem Buffet.
Ihr kennt die Füllung schon von hier, ich habe sie um Bärlauch ergänzt. Die Bärlauchsaison muss ausgenutzt werden!
Der Boden ist mein Standard-Boden, erweitert um eine "Tour", die ihn noch blättriger macht. Seht ihr den dicken Rand mit den vielen Lagen? Unglaublich, dass ein "Blätterteig" so einfach herzustellen ist. Ich kann mich nicht genug bei Maïlys bedanken!
Zutaten eine Quiche mit 26 cm Duchmesser:
Boden:
200 g Mehl
200 g Quark (20 % Fett i. Tr.)
100 g gefrorene (!) Butter in Würfeln
Salz
Belag:
800 g Karotten
150 g Zwiebeln
2 Stängel Zitronenthymian
2 EL Olivenöl
60 g Bärlauch
400 g Ziegenfrischkäse
ca. 100 g Ziegenkäse (die dicke Rolle aus der Frischetheke)
4 Eier
Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Die Zutaten in den Thermomix (oder eine ähnliche Küchenmaschine) geben und in kurzen Intervallen vermixen, nicht länger als 10 Sekunden. Dann die "Streusel" von Hand zusammenkneten. Rechteckig auswallen. Den Teig gedanklich dritteln und das obere und das untere Dritte über das mittlere legen. Den Teig um 90 ° drehen, mit dem Nudelholz 1 - 2 mal darüber fahren und noch einmal falten. In eine luftdichte Box (oder Frischhaltefolie) legen und 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
Für den Belag die Karotten schälen und fein raspeln. Zwiebeln fein würfeln. Thymian waschen und hacken.
1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, die Hälfte der Zwiebeln darin glasig dünsten. Die Hälfte der Karotten dazugeben und zugedeckt 5 Minuten dünsten. Mit dem restlichen Öl, Zwiebeln und Karotten genauso verfahren. Etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 180 °C vorheizen.
In der Zwischenzeit den Bärlauch waschen und in feine Streifen schneiden.
Ziegenfrischkäse und Eier glatt rühren, die Karotten und den Bärlauch unter die Masse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswallen. Dem Teig in die gebutterte Form geben und einen hohen Rand ziehen. Die Karottenmasse einfüllen. Die Ziegenkäserolle darüber "krümeln".
Ca. 50 Minuten backen.
Die Quiche schmeckt nicht nur heiss, sondern auch lauwarm und ist somit perfekt für ein Brunch-Buffet geeignet.
Außerhalb der Bärlauchsaison könnt ihr Knoblauch in die Füllung geben.
P.S.: Die Torte meiner Schwester ist diese hier. SO lecker.
Dienstag, 16. Februar 2016
Winter küsst Frühling: Orzopfanne mit Schwarzwurzeln und Bärlauch
JA! Bärlauch. Frischer Bärlauch. Ist das nicht irre? Die ersten zarten Blätter habe ich in diese Orzopfanne gerührt.
Kombiniert habe ich den Frühlingsboten mit Schwarzwurzeln, die auch Winterspargel genannt werden. Habt ihr noch keinen Bärlauch, könnt ihr alternativ auch Spinat nehmen.
Alles wird in einem Topf gekocht, so ähnlich wie One Pot Pasta, nur wird nicht alles sofort in den Topf geschmissen, die Zwiebeln werden erst angeschwitzt für mehr Geschmack, die Erbsen und der Bärlauch kommen nicht von Anfang an in die Pfanne für etwas Biss. Sehr einfach und schnell gekocht ist das Rezept aber trotzdem.
Zutaten für 2 Portionen
3 Stangen Schwarzwurzeln
1 EL Essig
1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
120 g Orzo-Nudeln
500 ml Gemüsebrühe
4 Steinchampignons
120 g junge Erbsen (TK)
120 g Sahne (Kuhsahne oder Hafercuisine, was ihr lieber mögt)
einige Blätter Bärlauch, ca. 25 g (alternativ Blattspinat)
schwarzer Pfeffer
1 Biozitrone
Zubereitung
Die Schwarzwurzeln schälen und die Stangen in kaltes Essigwasser legen.
Die Zwiebel abziehen, fein hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen, bis sie glasig werden. Unterdessen die Schwarzwurzeln in 1 - 1,5 cm lange Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Kurz anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommt, dann die Nudeln und die Gemüsebrühe dazu geben. Deckel aufsetzen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zusammen mit den Erbsen und das Sahne in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten kochen lassen, bis die Nudeln weich und das Gemüse gar ist. Ggf. müsst ihr neben der Sahne noch etwas Wasser hinzufügen.
Den Bärlauch bis auf 3-4 Blätter unterrühren und zusammen fallen lassen. Etwas Zitronenschale darüber reiben. Salzen und pfeffern. Den restlichen Bärlauch hacken und zum Servieren die Pasta damit bestreuen.
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Donnerstag, 7. Mai 2015
Kartoffel-Oliven-Fladen
Vorletzte Woche war es mal wieder soweit, Backtag!
Als "besonderen" Flammkuchen habe mir diese Kartoffel-Oliven-Fladen ausgedacht. Das war einer dieser spontanen Einfälle, die Sia hier so wunderbar beschrieben hat. Er kam mir zwar nicht im Schlaf, sondern als ich den Kühlschrank aufmachte und das offene Glas Olivenpaste erblickte. Sofort sah ich vor meinem geistigen Auge, wie ich einen Flammkuchen damit bestreiche. Dazu Kartoffeln, natürlich! Ich liebe Kartoffeln auf Flammkuchen! (Carbs + Carbs, hurra!) Außerdem diese tierisch leckeren Bärlauchkapern, die fein nach Knoblauch duften. Zwiebeln dürfen natürlich auch nicht fehlen, rote, fürs Auge.
Ich fand diese Fladen unglaublich lecker! Intensiv "olivig", dazu die Bärlauchkapern und die Kartoffeln, hmmm! Echt fein! Auf den Käse hätte ich übrigens problemlos verzichten können, wenn ihr die vegane Version nachbacken mögt, werdet ihr sicher nichts vermissen!
Teig (für 4 Fladen):
350g 550er-Weizenmehl, bei mir: Gelbweizen (Dinkel 630 geht ebenfalls)
200g Wasser, kalt
4g Hefe
20g Olivenöl
1 TL Salz
Zubereitung
im Thermomix:
im Thermomix:
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und auf der Brotknetstufe ca. 3 Minuten lang zu einem glatten Teig verarbeiten.
ohne Thermomix:
Hefe in Wasser auflösen und die Zutaten mit einem Handrührgerät oder von Hand zu einem glatten, glänzenden Teig verkneten.
Den Teig in eine Schüssel legen und an einem kühlen Ort 12-24 Stunden gehen lassen. (Länger geht auch, gerne bis zu drei Tagen, dann aber unbedingt im Kühlschrank.)
Den Teig vor der Verarbeitung ca. 1 Stunde lang Raumtemperatur annehmen lassen.
Den Ofen vorheizen (mindestens 230°C, besser 250°C). Wenn möglich das Blech mitvorheizen, am besten aber einen Pizzastein benutzen, am allerbesten natürlich den Holzofen! Der Pizzastein ist aber eine gute, kostengünstige Alternative. ;-)
Belag (für 4 Fladen):
4-6 EL Olivenpaste (meine war von Mani Bläuel, ihr könnt natürlich einen anderen Hersteller wählen)
Salz, schwarzer Pfeffer
2 Pellkartoffeln, am besten vom Vortag, in dünnen Scheiben
2 rote Zwiebeln, dünn gehobelt
ggf. 1 Kugel Mozzarella, in dünnen Scheiben
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig vierteilen. Mit einem Nudelholz auswallen.
Mit Olivenpaste bestreichen. Je nach Geschmacksintensität der Paste salzen und pfeffern.
Pellkartoffelscheiben, Zwiebeln und Mozzarella darauf verteilen.
In den Ofen schießen. (Wenn ihr ein Backblech benutzt, dann einfach den Fladen auf Backpapier belegen und dann schnell auf das heiße Blech ziehen.)
Backen, bis der Fladen knusprig braun ist.
Mit abgetropften Bärlauchkapern belegen und heiß servieren.
Die zwei durften nur neidisch zugucken...
Samstag, 2. Mai 2015
{Zusammenfassung} Bärlauchzeit-Blogevent
Wow, schon ist der 2. Mai und die Bärlauchsaison 2015 neigt sich dem Ende zu. Damit ihr noch ganz viele Rezepte ausprobieren könnt, habe ich mich bemüht, den Zusammenfassungspost so schnell wie möglich online zu stellen. Ich würde mich am liebsten bei allen Teilnehmerinnen durchfuttern, aber das geht ja leider nicht, also muss ich selbst ran. Ich hoffe, dass ich noch ein bisschen Bärlauch im Wald finde. ;-)
Die Rezepte sind so wundervoll, es geht von Klassikern wie Pesto oder Risotto, alles in unterschiedlichen Varianten, bishin zu ganz kreativen Dingen wie Bärlauch-Crumble oder Semmelknödelcarpacchio! Für die schnelle Küche ist etwas dabei, aber auch Sonntagsessen wie selbstgemachte Ravioli mit Bärlauch-Spargelfüllung. Und Rezepte um die Bärlauchsaison zu verlängern und den leckeren Bärlauchgeschmack zu konservieren, gibt's auch einige. Ich bin wirklich begeistert und allen Teilnehmerinnen so dankbar für ihre tollen Rezepte!
Weil das Posting meine Startseite sprengen würde, habe ich es aufgeteilt, nach dem Klick kommt ihr zu den wundervollen Rezepten. Ich habe auch noch meine zwei liebsten Bärlauchrezepte beigesteuert.
Weil das Posting meine Startseite sprengen würde, habe ich es aufgeteilt, nach dem Klick kommt ihr zu den wundervollen Rezepten. Ich habe auch noch meine zwei liebsten Bärlauchrezepte beigesteuert.
Donnerstag, 23. April 2015
Frühling im Glas: Bärlauchkapern
Bald ist es vorbei mit dem Bärlauch. Ein paar Blüten sieht man schon hier und da. Die meisten sind aber noch geschlossen. Und sind somit perfekt geeignet, um Bärlauch-"Kapern" herzustellen.
Diese Kapern könnt ihr so verwenden wie normale Kapern. Verfeinert damit Salate, belegt Pizzen oder Flammkuchen damit, genießt sie mit Pasta oder zu gegrilltem Gemüse!
Die Vorgehensweise habe ich aus Wildpflanzen-Salate übernommen, allerdings werden in dem Buch Löwenzahnknospen-Kapern hergestellt.
Für 2 0,5l-große Gläser:
600g Bärlauch-Knospen
1 Biozitrone
1 Liter Wasser
5 TL Salz
1/2 TL Urwald-Pfeffer
Estragonblätter von einem Zweig
bestes Olivenöl
Die Bärlauchknospen vorsichtig waschen.
Die Zitrone heiss abwaschen und in dünnen Streifen die Haut der halben Zitrone abziehen. Passt auf, dass ihr keine weisse Haut erwischt, sonst wird's bitter!
1 Liter Wasser aufkochen. Knospen, Salz, Urwaldpfeffer, Zitronenschale und Estragon dazu geben und 8 Minuten lang kochen. Die Knospen in ein Sieb gießen. Die Flüssigkeit auffangen.
Die Knospen in saubere, heiß ausgespülte Gläser geben. Passt auf, dass ihr die Knospen dabei nicht verletzt! Mit gutem Olivenöl aufgießen. Die Kapern müssen gut bedeckt sein, sonst beginnen sie zu schimmeln.
Wenn ihr sauber gearbeitet habt und immer einen frischen Löffel benutzt, um die Kapern aus dem Glas zu nehmen, halten sie sich laut Buch über ein Jahr.
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Montag, 20. April 2015
Bärlauchgnocchi
Ich liebe Gnocchi sehr! Am liebsten in einer dicken Gorgonzola-Spinat-Sauce, aber auch "pur", in ein bisschen Olivenöl angebraten. Letzten Sommer machte ich die ersten leckeren Gnocchi meines Lebens. Davor sind sie mir nie gelungen und ich habe immer auf fertige Ware zurückgegriffen. Inzwischen geht mir ein Gnocchiteig recht leicht von der Hand und so stand auf meinem Plan, diese Saison unbedingt noch Bärlauchgnocchi zu machen.
Letzte Woche kochte ich also eine riesige Portion Bärlauchgnocchi. Man muss die ganze Portion nicht auf einmal essen, sondern kann sie einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auf Einfrieren geht mit Sicherheit sehr gut.
für einige Portionen:
1500g Kartoffeln, geschält gewogen
35+15g Bärlauch
200g Mehl (550er)
70g Hartweizengrieß
10g Salz
+ Mehl für die Arbeitsfläche
+ Salz zum Abkochen
Am Vorabend die Kartoffeln schälen und in den Schnellkochtopf geben und gar kochen. (Ein normaler Kochtopf geht natürlich auch, dauert nur länger.) Auskühlen lassen.
Am nächsten Tag die Kartoffeln in die Spätzlepresse geben und zu Kartoffel"schnee" verarbeiten.
Das Mehl mit 35g grob gehacktem Bärlauch in den Thermomix geben und pürieren. (Das geht natürlich auch ohne Thermomix mit fein gehacktem Bärlauch. Die Gnocchi werden nur nicht so schön grün.)
Den restlichen Bärlauch fein hacken.
Das Mehl über die Kartoffeln sieben. Bärlauch, Hartweizengrieß und Salz dazu geben und alles zu einer geschmeidigen Masse verkneten. Der Teig sollte recht weich, aber formbar sein, ggf. also noch etwas Mehl dazu geben.
Eine Arbeitfläche mit wenig Mehl bestäuben. Eine Handvoll Kartoffelteig nehmen und daraus eine ca. 2 cm dicke Wurst formen. Mit dem restlichen Teig gleich verfahren.
Die Würste in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Zu länglichen "Eiern" oder zu Kugeln formen. Die Kugeln mit einer Gabel leicht eindrücken. (Macht, was ihr am schönsten findet.)
Einen großen Topf (5l) mit Wasser erhitzen. Großzügig salzen und die Gnocchi portionsweise abkochen.
Die Gnocchi sind gar, sobald sie aufsteigen. Mit einer Schaumkelle entnehmen, kurz in eine Schale mit kaltem Wasser geben und dann in einem Sieb oder auf einem Bambusbrett trocknen lassen.
Nach Belieben weiterverarbeiten.
Die Gnocchi auf dem Bild habe ich einfach in etwas Olivenöl angebraten und gegen Ende mit etwas gehacktem Bärlauch, Salz und frischem Pfeffer bestreut genossen.
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Dienstag, 14. April 2015
Schnelle Bärlauch-Nudelpfanne
Ein superschnell gekochtes, einfaches, aber megaleckeres Gericht. Weil es mir so gut geschmeckt hat, darf es in den Blog.
Mein selbst gemachtes Bärlauchpesto war leider viel zu scharf, um es "pur" zu essen, deswegen gibt es dafür kein Rezept. Ihr könnt auch jede andere Art von Pesto verwenden. (Nachtrag: Eine Leserin hat angemerkt, dass die Pasta mit normalem Pesto nicht so bärlauchig schmeckt, wie gewünscht. Wollt ihr intensiven Bärlauchgeschmack, müsst ihr Bärlauchpesto nehmen.) Und außerhalb der Bärlauchsaison passt Blattspinat sicher auch sehr gut.
Rezept für eine Portion:
80g Penne (oder andere Pasta)
1 kleine Zwiebel
1-2 Karotten
2 Handvoll Bärlauch
Olivenöl
1/2 EL Bärlauch-Pesto
ca. 50ml Hafercuisine (oder andere (pflanzliche) Sahne)
Salz, schwarzer Pfeffer
Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Später beim Nudeln Abgießen einige Löffel Nudelwasser abfangen.
Während die Nudeln kochen, Zwiebel abziehen und fein hacken.
Karotten schälen und dann mit den Sparschäler weiter "schälen", damit dünne Streifen entstehen. (Den Rest der Karotte während des Kochens knabbern.)
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und Zwiebel und Karotten darin einige Minuten andünsten.
Unterdessen Bärlauch grob hacken.
Den Bärlauch zusammen mit den Nudeln, Hafersahne, Nudelwasser und Pesto in die Pfanne geben. Ca. zwei Minuten köcheln lassen, bis der Bärlauch zusammenfällt und die Sauce andickt.
Mit Salz und frischen Pfeffer abschmecken.
Donnerstag, 9. April 2015
Grasgrünes Wildkräutersüppchen
Auf ein grasgrünes Wildkräutersüppchen hatte ich Lust, seit mir so ein solches im House No. 15 entgegen lachte.
So freute ich mich schon auf Ostern, denn traditionell isst man bei uns an Gründonnerstag eine grüne Suppe. Bei uns gab's diese Suppe dann allerdings am Karfreitag, am Donnerstag regnete es den ganzen Tag, am Freitagmorgen hingegen schien die Sonne und so machten sich meine Eltern morgens auf in den Weinberg und Wald, um leckere Wildkräuter zu sammeln.
Das Rezept habe ich aus einem Kochbuch meiner Mutter, das "e wengili vu' dem un' sellem" heißt. (Auf Hochdeutsch: "Ein bisschen von dem und von jenem".) Ich hab's etwas abgeändert und statt Wein Sekt verwendet und die Kräuter haben wir auch ein bisschen variiert. Frei nach dem, was die Natur so hergab, ein bisschen von diesem und jenem. :-) Ihr könnt die Kräuter ganz nach eurem Geschmack zusammenstellen, ihr solltet am Ende nur auf ungefähr 400g Kräuter kommen.
Wir hatten:
Brennnessel
Scharbockskraut
Schafgarbe
Pimpinelle
Giersch
Löwenzahn
Taubnessel
Sauerampfer
Bärlauch (davon nicht zu viel, schmeckt sonst zu intensiv)
Weinberg(schnitt)lauch
Gundermann
Veilchenblätter
Gänseblümchen
Rezept für 4 Portionen:
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
600g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
600ml Brühe
150ml Sekt (brut) oder Weißwein (trocken)
400g Wildkräuter
Muskat
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung im Thermomix:
Die Zwiebel in den Mixtopf geben. Auf Stufe 5 3sec zerkleinern. Öl und Knoblauch dazu geben. 2min/Stufe 1/100°C dünsten. Die Karoffeln und die Brühe dazu geben. Je nach Größe der Kartoffelwürfel ca. 15-20 Minuten, 100°/Linkslauf/Stufe 1 kochen, bis die Kartoffel weich ist.
Den Wein/Sekt dazu geben. Ein paar Blüten beiseite legen, die restlichen Kräuter händeweise in den Mixer geben und vermixen (Stufe 10). Wenn ihr alle auf einmal dazu gebt, legen sich die Blätter evtl. um das Messer und dann geht nix mehr.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Zubereitung ohne Thermomix:
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. In einem Topf Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten. Kartoffeln dazu geben und mit Brühe aufgießen. Kartoffeln weich kochen.
Die Kräuter grob hacken. Mit dem Wein/Sekt zu den Kartoffeln geben und mit dem Pürierstab pürieren.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Dazu gab's bei uns: Oliven-Feta-Cookies, eine äußerst gelungene Kombination! Die Suppe cremig, frisch und leicht süßlich, die Cookies salzig und knusprig. Hmmmmm!
Samstag, 21. März 2015
Flammkuchen mit Bärlauch und Kartoffeln (oder auch: Dinnete)
Dass meine Eltern einen Holzofen besitzen, habe ich euch ja schon letzen Monat erzählt.
Am Mittwoch war es dann wieder so weit, das Brot aus der Gefriertruhe war aufgebraucht und der Ofen wurde wieder angeschmissen. Neben den Dauerfavoriten Pizza und Flammkuchen (klassisch) gab es dieses Mal einen Flammkuchen mit Bärlauch und Kartoffeln. Sobald auf Flammkuchen Kartoffeln landen, heißt er bei uns eigentlich nicht mehr Flammkuchen, sondern Dinnete.
Was verbindet ihr mit Soulfood? Was mit Frühling?
Das möchte Sia wissen, die gerade ihren ersten Bloggeburtstag feiert mit einem Spring Soulfood Event. Sia muss ich euch sicher nicht mehr vorstellen, schließlich war sie erst vor einigen Wochen bei mir auf dem Blog zu Gast.
Liebe Sia, an dieser Stelle noch mal alles Gute! Ich freu mich schon auf die ganze Feierei! :-)
Soulfood, für mich sind das in erster Linie Pasta und Risotto. Generell Gerichte, die man in eine große Schale füllen und dann genüßlich mit dem Löffen essen kann, gerne auch auf der Couch. Aber auch Pizza und Flammkuchen zählen für mich dazu, gerade, wenn sie aus dem Ofen meiner Eltern kommen. Dann wird das Pizza und Flammkuchen backen nämlich zu einem wunderschönen Essen im Familienkreis. Eigentlich fängt es beim Teig kneten an. Ich liebe Hefeteig! Im Gegensatz zu Kuchenteigen gelingt der mir immer. Dann wird der Flammkuchen belegt, jeder darf seine liebsten Zutaten darauf werfen, er wird in den Ofen geschossen und anschließend in viele Stücke zerteilt und mit der ganzen Familie genossen.
Mit Frühling verbinde ich natürlich, wie könnte es anders sein, Bärlauch. Da lag es natürlich nahe, Flammkuchen mit Bärlauch zu belegen.
Teig (2 runde Böden mit 30cm Durchmesser):
350g 630er-Dinkelmehl (alternativ dazu 550er-Weizenmehl)
ca. 200g Wasser, kalt
4g Hefe
25g Olivenöl
1 TL Salz
Zubereitung im Thermomix: Alle Zutaten in den Mixtopf geben und 2 Minuten lang auf der Brotknetstufe zu einem glatten Teig verarbeiten.
Ohne Thermomix: Hefe klein bröseln, in Wasser auflösen und die Zutaten von Hand/ mit den Handrührgerät verkneten.
Den Teig in eine Schüssel geben und an einem kühlen Ort 12-24 Stunden gehen lassen. Den Teig vor der Verarbeitung ca. 1 Stunde lang Raumtemperatur annehmen lassen.
Auf einer leicht bemehlten Fläche auswallen und dann nach Wunsch belegen. So heiss wie möglich backen, lasst euren Ofen gut vorheizen, auf 230°C oder noch heißer. Ein Pizzastein ist übrigens eine ganz gute Alternative zum Luxus Holzofen.
Belag für 2 Flammkuchen:
ca. 100g Bärlauch
1 EL Öl
100g Crème fraîche
100g Sauerrahm
1 EL Magerquark
Salz, Pfeffer
1 Zwiebel
1 Pellkartoffel von Vortag
2 Handvoll geriebenen Lieblingskäse (bei mir: mittelalter Gouda)
Den Bärlauch waschen und trocken schleudern.
In einer Pfanne Öl erhitzen, den Bärlauch hineingeben und zusammenfallen lassen. (Das dauern vielleicht 2-3 Minuten.) Eine Prise Salz unterrühren, den Bärlauch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Crème fraîche, Sauerrahm und Quark verrühren. Mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Die Zwiebel schälen und in sehr dünne Ringe schneiden oder hobeln.
Kartoffel in Scheiben schneiden.
Käse reiben.
Den Flammkuchenteig halbieren und auswallen. Mit dem Guss bestreichen, Zwiebeln darauf verteilen. Bärlauch und Kartoffeln darauf verteilen. Mit Käse bestreuen.
Backen, bis der Boden gebräunt ist und der Käse lecker brutzelt.
Alternativ zur Dinnete mit Kartoffeln gab's Flammkuchen übrigens mit angedünsteten roten Zwiebeln. Nicht nur wegen der tollen Farbkombination sehr schön anzusehen, sondern wirklich lecker!
Mittwoch, 4. März 2015
Avocado-Bärlauch-Creme
Endlich wieder Bärlauchzeit! Jedes Jahr kann ich es kaum erwarten und letzten Samstag war es so weit- der erste Bärlauch! Noch steht er recht vereinzelt herum, die Blätter fein und zart. Normalerweise gibt es an meiner üblichen Sammelstelle ein richtiges Bärlauchmeer, bis dahin wird es noch etwas dauern.
Als erstes machte ich natürlich Bärlauchbutter. Dann Bärlauchsuppe. Feinen Kartoffelstampf mit Bärlauch. Bärlauchspinat aus der Pfanne. Und eben diese leckere Avocado-Bärlauchcreme.
In den letzten Tagen gab's täglich Bärlauch. Wie eine Frühjahreskur. Bärlauch ist nämlich nicht nur unglaublich lecker, sondern auch gesund. Er wirkt sich positiv auf Magen und Verdauung, Atemwege. Leber und Galle aus. Er kann den Cholesterinspiegel senken, wirkt blutdrucksenkend und stoffwechselanregend. Auf neudeutsch: ein richtiges Superfood! :-)
für ein paar Brote braucht ihr:
einige Blätter (ca. 15) Bärlauch
1,5 weiche Avocado (Sorte Hass)
Saft einer halben Limette (alternativ: Zitrone)
Salz
Bärlauch waschen, trocken schleudern und in dünne Streifen schneiden.
Die Avocados halbieren, aus der Schale lösen. Zusammen mit dem Limettensaft in ein Mixgefäß geben. Mit dem Zauberstab glatt pürieren.
Bärlauch und Avocadocreme mischen. Mit Salz abschmecken.
Die Creme habe ich auf ein Karotten-Walnuss-Brot gestrichen. Das Rezept dafür gibt's hier demnächst.
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Bärlauch,
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Dienstag, 1. April 2014
Conchiglioni- Muschelnudeln gefüllt mit Bärlauch und Ricotta
Hallo liebe Leser,
ich bin wieder da. :-)
Unser Badezimmer ist zwar erst morgen (hoffentlich!) fertig, aber da ich morgen wieder arbeiten muss, bin ich schon heute zurückgefahren.
Ich hatte eine sehr schöne Zeit zu Hause, ich war auf dem Münstermarkt in Freiburg und habe ein leckeres Taifun-Rostbräterle genossen, den besten Käsekuchen der Welt gekauft (und natürlich auch gegessen), ich war mit meiner Mama und meiner Schwester in den Vogesen unterwegs (und habe dort leckere Sachen gegessen), wir haben leckere Pizza und Flammkuchen im Holzofen meiner Eltern gebacken, ...
Ich war auch mit meinen Großeltern beim Großhändler einkaufen, dort fand ich diese Muschelnudeln, die ich unbedingt mitnehmen musste! Gefüllt habe ich sie mit Ricotta und Bärlauch, eine tolle Kombination. Leider ist keines der Bilder trotz der guten Kamera meines Vaters so richtig scharf geworden, da ich beim Fotografieren ziemlich im Stress war. Aber da ich auf Instagram nach dem Rezept gefragt wurde und weil es auch wirklich, wirklich lecker schmeckt (Kommentar des Patenkindes "Kööööstlich!"), möchte ich das Rezept trotzdem mit euch teilen.
Rezept für 5 Portionen:
Ca. 300g Conchiglinoni
für die Sauce:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
600ml Tomatenpassata
50g Sahne
Pizzakräuter (ich nehme immer die von Sonnentor)
für die Füllung:
1 Bund Bärlauch
50g Parmesan
1 Scheibe altbackenes Weißbrot
350g Ricotta
1 Ei
ggf Zitronenzesten
außerdem:
100g Hartkäse, frisch gerieben (bei mir alter Ziegenbergkäse, ihr könnt aber auch Parmesan, Gruyère, Comté,... nehmen)
Salz, Pfeffer
ggf Zucker
Bratolivenöl
Pasta nach Packungsanleitung bissfest kochen. Kalt abschrecken.
Für die Tomatensauce die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Knoblauch und Kräuter dazu geben, kurz mitbraten, dann mit Tomatenpassata ablöschen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann die Sahne dazu geben und mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zucker abschmecken.
Für die Füllung den Bärlauch in feine Streifen schneiden. Parmesan und das Weißbrot fein reiben. Alles miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zitronenzesten abschmecken.
Die Tomatensauce in eine Aufflaufform geben und verstreichen.
Jeweils 1 Esslöffel der Ricottamasse in eine Muschelnudel geben und in die Auflaufform setzen.
Käse darauf verteilen.
Bei 220°C ca. 20-30 Minuten überbacken.
(Meine Nudeln sind leider etwas dunkel geworden, weil die Oma zu spät aus den Reben kam, gnaaaah!)
ich bin wieder da. :-)
Unser Badezimmer ist zwar erst morgen (hoffentlich!) fertig, aber da ich morgen wieder arbeiten muss, bin ich schon heute zurückgefahren.
Ich hatte eine sehr schöne Zeit zu Hause, ich war auf dem Münstermarkt in Freiburg und habe ein leckeres Taifun-Rostbräterle genossen, den besten Käsekuchen der Welt gekauft (und natürlich auch gegessen), ich war mit meiner Mama und meiner Schwester in den Vogesen unterwegs (und habe dort leckere Sachen gegessen), wir haben leckere Pizza und Flammkuchen im Holzofen meiner Eltern gebacken, ...
Ich war auch mit meinen Großeltern beim Großhändler einkaufen, dort fand ich diese Muschelnudeln, die ich unbedingt mitnehmen musste! Gefüllt habe ich sie mit Ricotta und Bärlauch, eine tolle Kombination. Leider ist keines der Bilder trotz der guten Kamera meines Vaters so richtig scharf geworden, da ich beim Fotografieren ziemlich im Stress war. Aber da ich auf Instagram nach dem Rezept gefragt wurde und weil es auch wirklich, wirklich lecker schmeckt (Kommentar des Patenkindes "Kööööstlich!"), möchte ich das Rezept trotzdem mit euch teilen.
Rezept für 5 Portionen:
Ca. 300g Conchiglinoni
für die Sauce:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
600ml Tomatenpassata
50g Sahne
Pizzakräuter (ich nehme immer die von Sonnentor)
für die Füllung:
1 Bund Bärlauch
50g Parmesan
1 Scheibe altbackenes Weißbrot
350g Ricotta
1 Ei
ggf Zitronenzesten
außerdem:
100g Hartkäse, frisch gerieben (bei mir alter Ziegenbergkäse, ihr könnt aber auch Parmesan, Gruyère, Comté,... nehmen)
Salz, Pfeffer
ggf Zucker
Bratolivenöl
Pasta nach Packungsanleitung bissfest kochen. Kalt abschrecken.
Für die Tomatensauce die Zwiebeln und den Knoblauch fein hacken.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, die Zwiebeln darin glasig anschwitzen. Knoblauch und Kräuter dazu geben, kurz mitbraten, dann mit Tomatenpassata ablöschen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann die Sahne dazu geben und mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zucker abschmecken.
Für die Füllung den Bärlauch in feine Streifen schneiden. Parmesan und das Weißbrot fein reiben. Alles miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zitronenzesten abschmecken.
Die Tomatensauce in eine Aufflaufform geben und verstreichen.
Jeweils 1 Esslöffel der Ricottamasse in eine Muschelnudel geben und in die Auflaufform setzen.
Käse darauf verteilen.
Bei 220°C ca. 20-30 Minuten überbacken.
(Meine Nudeln sind leider etwas dunkel geworden, weil die Oma zu spät aus den Reben kam, gnaaaah!)
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