Dienstag, 28. April 2015

Grüne Zwiebelrahmsuppe

Mögt ihr Zwiebeln? Also ich meine, so pur?
Ich esse Zwiebeln supergerne. In großen Massen in einer Pfanne gebraten, in einer Zwiebelsuppe oder, die ganz harte Variante, einfach in dünne Scheiben geschnitten auf ein Stück Brot. Hmmmm! 
Frühlingszwiebeln sind etwas milder, deswegen ist diese Suppe auch für Menschen geeignet, die weniger zwiebelverrückt als ich sind. ;-)
Meine Mitessenden waren von der Suppe sehr begeistert und nannten sie "die beste Suppe, die ich in der letzten Zeit gekocht habe". Bei den Zutaten (Butter! Sahne! Weißwein!) kein Wunder! ;-) 





Das Rezept für die Suppe ist aus JETZT! Gemüse von Sebastian Dickhaut. Den kennt ihr vielleicht, er hat an zahlreichen Kochbüchern mitgeschrieben, unter anderem an an der Basic-Cooking-Reihe und somit an einem meiner ersten Kochbücher, das ich bis heute supergerne mag.
Ich habe es ein bisschen verändert, im Originalrezept wird das dunkle Grün der Frühlingszwiebeln entfernt (weil ich keine sonstige Verwendung dafür hatte, habe ich es in die Suppe geworfen. In den Biomüll wäre es definitiv zu schade!), außerdem habe ich etwas weniger Butter und Sahne verwendet und statt Toastbrot Sauerteigbrot. Toastbrot habe ich so gut wie nie zu hause, aber auch die Sauerteig-Croutons waren sehr fein!




Zutaten für 4 Portionen:

2 Bund Lauchzwiebeln, in Ringen (i.O.: das dunkle Grün entfernen)
2 EL Butter
500ml Gemüsebrühe
100ml trockener Weißwein
200 g Sahne
Salz, Pfeffer
1 dicke Scheibe Sauerteigbrot (i.O.: Toastbrot)
1/2 TL Zimt
50ml Vollmilch (i.O.: 50g Sahne)
2 Eigelb


Zubereitung:

Die Hälfte der Butter in einem Topf zerlassen und die Lauchzwiebeln bei kleiner Hitze darin 2-3 Minuten zugedeckt andünsten.
Wein, Brühe und Sahne zugießen. Alles unter Rühren bei mittlerer Hitze aufkochen lassen und so lange kochen, bis die Lauchzwiebeln weich sind. Das dauert ca. 10 Minuten.

Währenddessen die Brotscheiben zuerst hellbraun toasten und würfeln. Die restliche Butter in einer kleinen Pfanne aufschäumen lassen. Die Brotwürfel hineingeben, Zimt darüberstäuben. Die Croutons unter Rühren goldbraun rösten.

Die Suppe vom Herd nehmen. Entweder in den Thermomix füllen und ca. eine Minute lang auf Stufe 10 fein mixen oder mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Milch mit den Eigelben in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab mixen, dann einen Schöpfer der Suppe hinzufügen und nochmals mixen. Mit zwei weiteren Kellen der Suppe wiederholen, dann zur heißen Suppe in den Topf geben und kurz köcheln lassen, bis die Suppe andickt. (Kleines Küchenvokabular: Dieser Vorgang nennt sich legieren.) Die Suppe noch einmal durchmixen, damit sie leicht aufschäumt.

Die Suppe auf Teller verteilen und mit Croutons bestreut servieren. Wer mag, kann noch ein paar Frühlingszwiebelringe darüber streuen.


Sonntag, 26. April 2015

Ruchmehlbrot aus der Cocotte

Eigentlich wollte ich ja Wurzelbrote backen, allerdings verrechnete ich mich beim Abwiegen und hatte dann zu viel Wasser im Teig. Am nächsten Tag war der Teig kaum formbar, so dass ich ihn spontan im Topf gebacken habe. Das Ergebnis war ein superknuspriges und gleichzeitig sehr saftiges Brot, so überzeugend, dass ich meinen "Backunfall" unbedingt mit euch teilen möchte!
Wie das No Knead Bread wird dieses Brot ebenfalls in der Cocotte gebacken. Meine Cocotte von Le Creuset ist ja ziemlich klein (22cm-Durchmesser), da hat dieses 1,5kg-Brot natürlich keinen Platz drin. Die verwendete Cocotte (von Staub, schon recht alt, wie man unschwer erkennen kann) ist oval und ca. 30 cm lang. Wenn ihr keine so große Cocotte besitzt, müsst ihr das Rezept also runterrechnen.
Ich habe wieder das Ruchmehl der Hubermühle verwendet, das ihr im südbadischen Raum in einigen Supermärkten (in meinem Fall Edeka) kaufen könnt, in der Schweiz bekommt ihr es vermutlich überall. Die Hubermühle hat auch einen Onlineshop, wo ihr es bestellen könnt.





Rezept für 1,5 kg Brot: 

5g Hefe
800ml kaltes Wasser
1 kg Ruchmehl
1 EL Salz
2 EL Olivenöl
Mehl für die Arbeitsfläche
Hefe zerbröseln, mit 400ml Wasser vermischen. 200g Mehl untermischen und den Vorteig ca. 20 Minuten arbeiten lassen.
Dann das restliche Wasser und das übrige Mehl dazu geben und verkneten. In eine große Schüssel geben, gut verschließen. An einem kühlen Ort mindestens 12 Stunden lang gehen lassen. 

Nach der Gehzeit aus der Form auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben und so falten. Zurück in den Topf legen, eine Stunde gehen lassen, dann noch einmal auf die gleiche Art falten.
30 Minuten nach dem zweiten Falten den Ofen samt der Cocotte auf 260°C vorheizen.
Nach einer Stunde Gehzeit die Cocotte aus dem Ofen holen. Deckel abnehmen und den Brotteig vorsichtig hineinplumpsen lassen. Deckel wieder aufsetzen und den Topf für 40 Minuten in den Ofen stellen. 
Nach den 40 Minuten die Temperatur auf 230°C reduzieren. In den Topf schauen und je nach Bräunungsgrad des Brotes das Brot ohne oder mit Deckel weitere 25-30 Minuten backen lassen.
Das Brot nach dem Backen auf einem Gitter akühlen lassen.



Freitag, 24. April 2015

Tofu gebacken in Schokoladensauce (Easy Mole Style)

Tofu gebacken in Schokoladensauce. Herzhaft. Klingt irgendwie ein bisschen komisch, schmeckt aber super!
Das Rezept dafür habe ich aus The Lotus and the Artichoke* und ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, deswegen wollte ich es unbedingt versuchen! Die Sauce ist wohl eins der typischen Nationalgerichte, eigentlich wird sie zu Fleisch serviert. Aber auch zum Tofu passt sie super, wie jede würzige Sauce nimmt der Tofu den Geschmack toll an. Sie schmeckt nur dezent nach Schokolade und gibt dem Tofu einen spannenden Geschmack.
Weil ich keine Ahnung hatte, was mich geschmacklich erwartet, war ich mit der Beilangenwahl etwas überfordert. Also habe ich kurzerhand die Aubergine genommen, an der ich neulich nicht vorbeilaufen konnte. Und auch wenn die Aubergine natürlich lecker war, aber ganz stimmig war es nicht. Vielleicht habt ihr ja eine gute Idee? War vielleicht jemand von euch schon in Mexico und hat dort diese Schokosauce kennen gelernt? Was gab's dazu?

Mole Tofu


Rezept für 3 Portionen:

400g Naturtofu (Taifun)
1 EL Olivenöl
1 Schalotte, gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 cm Ingwer, fein gehackt
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
1/2 TL Paprikapulver
1/4 TL Zimt
1/4 TL schwarzer Pfeffer
15g Sonnenblumenkerne
30g Cashewkerne
ca. 200ml Wasser
1 EL Erdnussbutter
1 EL Tomatenmark
1 EL Sojasauce
2 EL Kakaopulver
1 TL Zucker
1/4 TL Meersalz
frische Petersilie oder Koriander

In einer Pfanne das Öl auf mittlerer Flamme erhitzen. Schalotte, Knoblauch, Inwger, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Zimt und Pfeffer hineingeben und unter Rühren drei Minuten lang anbraten.
Die Sonnenblumenkerne und Cashews dazugeben und so lange rösten, bis die Kerne goldbraun sind.
Mit dem Wasser ablöschen und vom Herz nehmen. Abgedeckt 5 Minuten ziehen lassen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen.
Den Pfanneninhalt in einen Mixer gießen. Erdnussbutter, Tomatenmark, Sojasauce, Kakaopulver, Zucker und Salz dazugeben und alles zu einer glatten Sauce pürieren.
Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden. In eine Auflaufform etwas Mole-Sauce verstreichen, den Tofu darauf legen und großzügig mit der Molesauce übergießen. In den Ofen stellen.
Nach ca. 15 Minuten den Tofu aus dem Ofen holen und wenden. Ggf. mit der restlichen Sauce begießen.
Weitere 20-30 Minuten backen.
Den Tofu mit frischen Kräutern garniert servieren.


Die Aubergine habe ich ähnlich zubereitet wie hier. Die Mango-Salsa stelle ich mir sehr lecker zum Tofu vor.





Das Rezept möchte ich gerne zum aktuellen Blogevent im Kochtopf einreichen. Thema ist "Death by Chocolate", Sibel wünscht sich "Kuchen, Torte, Dessert, Pralinen, Eis oder vielleicht sogar irgendwas ganz ausgefallenes". Mein Rezept fällt wohl definitv in die letzte Kategorie. Echte Schokoholics essen Schokolade nicht nur zum Dessert, sondern auch zum Hauptgang. ;-)

Donnerstag, 23. April 2015

Frühling im Glas: Bärlauchkapern

Bald ist es vorbei mit dem Bärlauch. Ein paar Blüten sieht man schon hier und da. Die meisten sind aber noch geschlossen. Und sind somit perfekt geeignet, um Bärlauch-"Kapern" herzustellen.
Diese Kapern könnt ihr so verwenden wie normale Kapern. Verfeinert damit Salate, belegt Pizzen oder Flammkuchen damit, genießt sie mit Pasta oder zu gegrilltem Gemüse!
Die Vorgehensweise habe ich aus Wildpflanzen-Salate übernommen, allerdings werden in dem Buch Löwenzahnknospen-Kapern hergestellt.
 

Bärlauchkapern


Für 2 0,5l-große Gläser:

600g Bärlauch-Knospen
1 Biozitrone
1 Liter Wasser
5 TL Salz
1/2 TL Urwald-Pfeffer 
Estragonblätter von einem Zweig
bestes Olivenöl


Die Bärlauchknospen vorsichtig waschen.
Die Zitrone heiss abwaschen und in dünnen Streifen die Haut der halben Zitrone abziehen. Passt auf, dass ihr keine weisse Haut erwischt, sonst wird's bitter!
1 Liter Wasser aufkochen. Knospen, Salz, Urwaldpfeffer, Zitronenschale und Estragon dazu geben und 8 Minuten lang kochen. Die Knospen in ein Sieb gießen. Die Flüssigkeit auffangen. 
Die Knospen in saubere, heiß ausgespülte Gläser geben. Passt auf, dass ihr die Knospen dabei nicht verletzt! Mit gutem Olivenöl aufgießen. Die Kapern müssen gut bedeckt sein, sonst beginnen sie zu schimmeln.
Wenn ihr sauber gearbeitet habt und immer einen frischen Löffel benutzt, um die Kapern aus dem Glas zu nehmen, halten sie sich laut Buch über ein Jahr.

Bärlauchkapern


Mittwoch, 22. April 2015

Rezension: The Lotus and the Artichoke - México!

Als mich der Ventil-Verlag anschrieb und fragte, ob ich nicht das neue Buch von Justin P. Moore rezensieren möchte, habe ich sofort "JAAA!" geschrien. Ich bin ein großer Fan vom Vorgängerbuch The Lotus and the Artichoke, in dem Justin vegane Rezepte aus der ganzen Welt vorstellt. Und México finde ich ein spannendes Land, gerade auch in kulinarischer Hinsicht. Mittel- und südamerikanische Kochbücher besaß ich bisher kein Einziges. Ich glaube, die sind ne ziemliche Marktlücke.
Ich würde zum Glück nicht enttäuscht, das Buch ist unglaublich toll. Aber erst mal die Hard Facts.



Justin P. Moore

The Lotus and the Artichoke - México!

Broschur, mit farbigen Abbildungen
128 Seiten
Erscheinungstermin: November 2014
Preis: 14,00€(D)
ISBN: 978-3-95575-034-3





Mein erster Eindruck:
Wie schon sein Vorgänger ist The Lotus and the Artichoke - México!" ein broschiertes Buch. Vom Cover lacht uns "La Catrina", dieser typisch Mexikanische Totenschädel, entgegen. Könnte abschreckend wirken (meine Mama findet's schrecklich!), ich mag's.


Mexican Magic Rice mit würzigem Seitan (Copyright: Justin P. Moore)





Inhalt:
In einem Vorwort erzählt Justin etwas über sich und das Kochbuch. Schon als Kind war er ständig auf Reisen und kochte gern mit seiner Familie. Diese zwei Lieben hat er behalten. Für das Kochbuch ist er mit seiner Frau und seinem Kind für einige Monate nach Mexiko geflogen um dort zu leben und die Küche kennen zu lernen.
Anschließend folgt eine Doppelseite "In der Küche", in der Justin seine häufig verwendeten Zutaten vorstellt und ein paar Empfehlungen ausspricht. Er betont, wie wichtig es ist, sich beim Kochen auf sein Gefühl zu verlassen und auch einmal zu experimentieren. Das finde ich supersympathisch!
Danach folgt ein vierseitiger Reisebericht, der bei mir sofort Fernweh verursacht und Neugier auf die Mexikanische Küche geweckt hat.

Green Dream Salad (Copyright: Justin P. Moore)





Die Rezepte:
Um es symbolisch auszudrücken, die sind einfach nur: ♥♥♥ ! Viel frisches Gemüse, Obst, Kräuter. Teils sehr unkompliziert, teils müsst ihr doch schon lange in euren Gewürzvorräten stöbern. Ingesamt eine gute Mischung. Die Zutaten sind  bis auf weniger Ausnahmen, wie zum Beispiel Jackfrucht, gut zu bekommen, ich musste keine Extra-Gewürze kaufen, allerdings bin ich auch recht gut ausgestattet. ;-)
Zu fast jedem Rezept gibt es ein Bild (Ausnahme sind die Grund- und Salsa-Rezepte am Ende des Buches.) Fotografiert hat Justin die Gerichte selbst. Ich finde das schön, weil es das Buch so authentisch macht. Hochglanzfotos dürft ihr aber keine Erwarten.

Die Rezepte sind in 4 Kategorien eingeteilt, die da wären:
  • Salate, Suppen & Snacks
  • Hauptgerichte
  • Desserts & Drinks
  • Salsas und Grundrezepte

Einige interessante Rezepte:
  • Mango-Limetten-Ceviche mit sautiertem Ingwer-Tofu
  • Caldo Tlalpeño - kräftige traditionelle Suppe
  • Chiles Rellenos - frittierte kleine Paprikaschoten mit Cashew-Käse-Füllung
  • Sandwichitos Toluquenños mit Avocado und Brotaufstrich aus schwarzen Bohnen
  • Pan de Zanahorias - süßes Möhren-Maisbrot mit Ananasstückchen
  • Jackfrucht-Tacos - Faux Fisch-Tacos mit Mango-Salsa
  • Tostada Supreme - Supersnack mit Suchtfaktor (Sojaschnetzel-Tostados)
  • Mexican Magic Rice mit würzigem Seitan
  • Brunch Burritos mit Tofu Scramble, Kartoffelwürfeln & Easy Cheesy-Soße
  • Sautierte Kochbananen & Spinat mit Tomaten-Erdnuss-Soße
  • Milanesa de Frijoles - Bohnenschnitzel
  • Chimichurri-Tofu - in Knoblauch-Kräuter-Soße gebackener Tofu
  • Zitrone-Karamell-Kokos-Flan
  • Empanadas de Manzana y Piña - süße Apfel-Ananans-Taschen
  • Salsa Roja & Salsa Verde
  • Salsa de Mole 

Eine komplette Rezeptübersicht (ich konnte mich nur schwer entscheiden, welche ich in meine "Interessante Rezepe"-Liste aufnehme) und einen Blick ins Buch findet ihr auf der Verlagswebsite
Das Einzige, was mir nicht so gefällt, sind die Smoothie-Rezepte, die hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht, ich empfinde sie auch nicht als besonders außergewöhnlich, sondern ziemlich 08/15. Noch mehr Salsa-Rezepte mehr hätte ich toller gefunden. ;-)

Natürlich habe ich auch schon einiges nachgekocht:
  • Green Dream Salad mit Avocado-Koriander-Petersilie-Dressing (Fand ich superlecker! Den Mitessenden war die Sauce teilweise etwas zu "lasch".)
  • Mango-Salsa (Fand ich zuerst geschmacklich ziemlich unspektakulär, als ich den Abwandlungstipp mit den Erdnüssen befolgte, war ich aber sehr überzeugt! Eine richtig leckere Salsa, die es sicher nicht zum letzten Mal gab. Beim nächsten Mal darf es aber gern ein bisschen schärfer sein.)
  • Mole-Tofu (Tofu gebacken in Schokoladensauce. Klingt irgendwie ein bisschen komisch. Aber in viele Fleischsaucen oder auch in Chili wird ja Schokolade gemischt und mich hat das dann neugierig gemacht. Ich fand den Tofu dann auch wirklich superlecker. Ein ganz neuer Geschmack. Etwas schade fand ich, dass es keinen Kombinationsvorschlag gab. Weil ich keine Ahnung hatte, was mich geschmacklich erwartet, war ich mit der Beilangenwahl etwas überfordert.)
  • Quinoa trifft Grünzeug mit Rote Bete-Dressing (Schon wieder Salat mit Rote Bete und Avocado. Diese Kombination hat mich echt überzeugt! Auch dieser Salat ist sehr lecker, ich finde ihn sogar noch leckerer als den Green Dream Salad. Das Rezept dazu gibt's morgen!)

Choco-Chili-Beeren-Torte mit Dattel-Nuss-Boden (Copyright: Justin P. Moore)







    Fazit:
    Ein wirklich tolles Kochbuch! 
    Perfekt für Menschen, die gern in fremde Kulturen eintauchen. Die gerne bunt essen und Freude an viel frischem Obst, Gemüse und Kräutern haben. 
    Ich hoffe, dass es bald einen Nachfolger geben wird und bin gespannt, welches Land sich Justin für seine nächste Reise aussuchen wird!



    Das Buch wurde mir vom Ventil-Verlag als Rezensionsexpemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

      Dienstag, 21. April 2015

      Haselnuss-Cupcakes mit Preiselbeer-Sahne-Füllung und Maronen-Vanille-Topping

      Der Rhabarber im Garten lässt noch auf sich warten. Deswegen gibt's bei mir noch keinen Rhabarberkuchen, wie auf gefühlt JEDEM Foodblog, den ich lese. Ich bin schwer neidisch und warte sehnsüchtig. Statt dessen habe ich ein paar Reste aus dem Winter verbraucht. Maronen. Auch lecker!
      Dazu ein bisschen Rum, Vanille, Preiselbeeren, Haselnüsse. Ganz schön viele Aromen, die sich aber sehr harmonisch zusammenfügen.


      Das sind meine allerersten selbst gebackenen Cupcakes. Kein Witz! Ich kann auch die Male, die ich Cupcakes gegessen habe, an einer Hand abzählen. Irgendwie bin ich ein Kuchenmensch. Deswegen war meine Motivation, Cupcakes zu backen, auch nie besonders groß. Aber im Backbuch lachten mich diese wunderhübschen Dinger an, Maronen liebe ich sehr und so hab ich mich rangewagt. Das Rezept ist aus Einfach vegan backen. Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis, auch optisch. Die Maronencreme finde ich super. Es ist noch eine recht große Portion davon da, die werde ich wohl als Brotaufstrich genießen. Mit den Mengenangaben war ich teils nicht so einverstanden. Ich habe in Klammern die Originalmengen dazu geschrieben und im Rezept vermerkt, wie ich es das nächste Mal machen werde.




      Für 12 Cupcakes braucht ihr:

      Für die Cupcakes:
      250g Weizenmehl, Type 550
      150g gemahlene Haselnüsse
      200g feiner Rohrzucker (bei mir Rohrohzucker, vorab im Thermomix gemahlen)
      1 Tütchen Backpulver
      250ml Sojamilch (im Original Sojamilch mit Vanillegeschmack)
      1/2 Vanilleschote (das Mark, könnt ich bei Vanille-Sojamilch weglassen)
      120ml geschmacksneutrales Öl (bei mir Alnatura-Bratöl, im Original Rapsöl)

      Für das Topping:
      250ml Sojamilch
      25g Maisstärke
      20g Vanillezucker
      50g Rohrohrzucker
      100g weiche Margarine
      1/2 Vanilleschote, das Mark
      550g vakuumierte Maronen (im Original 700g Maronen"reis", den gibt es in Ö von Iglo)
      3 EL Rum
      etwas Wasser
      3-4 EL Puderzucker

      Für die Füllung:
      150g aufschlagbare vegane Sahne (im Original 300g), gut gekühlt
      1/2 Tütchen Sahnesteif (im Original 1 Tüte)
      100g Wildpreiselbeeren (alternativ für die nussige Version Haselnusskrokant)
      +100g Wildpreiselbeeren zur Deko (alternativ: Haselnusskrokant)


      Zubereitung:

      Den Backofen auf 180°C vorheizen.
      Eine Muffinform fetten oder in die Mulden Papierförmchen setzen.
      In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten mischen. In einer zweiten Schüssel Sojamilch und Öl mit dem Schneebesen verquirlen. Die flüssigen zu den trockenen Zutaten geben und vermischen.
      Den Teig gleichmäßig auf die 12 Mulden verteilen.
      Auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten backen.

      In der Zwischenzeit in einem Topf  Sojamilch mit Maisstärke, Vanillezucker, Zucker und Vanillemark verrühren. Unter ständigem Rühren aufkochen und eine Minute köcheln lassen. Zum Abkühlen in die Rührschüssel füllen.
      Die Maronen zusammen mit dem Rum in den Mixtopf geben und zu einer Creme pürieren. Dabei nur so viel Wasser wie unbedingt nötig hinzufügen.
      Sobald der Pudding kalt ist, den Pudding auf höchster Mixstufe aufschlagen. Die Margarine dazu geben und unterrühren. Die Maronencreme dazu geben, Puderzucker darübersieben und alles zu einem glatten Pudding verrühren. Ggf. noch etwas mehr Puderzucker dazu geben.

      Sobald die Cupcakes abgekühlt sind, die Sahne aufschlagen. Die Preiselbeeren unter die Sahne rühren.
      Mit einem Löffel jeden Cupcake in der Mitte leicht aushöhlen. Seid vorsichtig, damit der spätere Deckel möglichst ganz bleibt. Ungefähr einen Esslöffel Füllung hineingeben, dann den Deckel wieder aufsetzen.
      Das Topping in einen Spitzbeutel mit Sterntülle füllen und als Rosette auf die Cupcakes spritzen.
      Die restlichen Wildpreiselbeeren leicht erwärmen, damit die Masse flüssiger wird, und über den Cupcakes verteilen. (Alternativ Krokant darüberstreuen.)



      Der Rhabarber braucht also noch ein bisschen, bis er groß ist. Vielleicht am Sonntag, meinte meine sehr erfahrene Gärtnerinnen-Oma. Trotzdem ist im Garten in den letzten Wochen der Frühling ausgebrochen, man sieht's ja schon ein bisschen im Hintergrund oben. :-)





      Montag, 20. April 2015

      Bärlauchgnocchi

      Ich liebe Gnocchi sehr! Am liebsten in einer dicken Gorgonzola-Spinat-Sauce, aber auch "pur", in ein bisschen Olivenöl angebraten. Letzten Sommer machte ich die ersten leckeren Gnocchi meines Lebens. Davor sind sie mir nie gelungen und ich habe immer auf fertige Ware zurückgegriffen. Inzwischen geht mir ein Gnocchiteig recht leicht von der Hand und so stand auf meinem Plan, diese Saison unbedingt noch Bärlauchgnocchi zu machen. 
      Letzte Woche kochte ich also eine riesige Portion Bärlauchgnocchi. Man muss die ganze Portion nicht auf einmal essen, sondern kann sie einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auf Einfrieren geht mit Sicherheit sehr gut.

      Bärlauchgnocchi




      für einige Portionen:

      1500g Kartoffeln, geschält gewogen
      35+15g Bärlauch
      200g Mehl (550er)
      70g Hartweizengrieß
      10g Salz
      + Mehl für die Arbeitsfläche
      + Salz zum Abkochen


      Am Vorabend die Kartoffeln schälen und in den Schnellkochtopf geben und gar kochen. (Ein normaler Kochtopf geht natürlich auch, dauert nur länger.) Auskühlen lassen.

      Am nächsten Tag die Kartoffeln in die Spätzlepresse geben und zu Kartoffel"schnee" verarbeiten.
      Das Mehl mit 35g grob gehacktem Bärlauch in den Thermomix geben und pürieren. (Das geht natürlich auch ohne Thermomix mit fein gehacktem Bärlauch. Die Gnocchi werden nur nicht so schön grün.)
      Den restlichen Bärlauch fein hacken.
      Das Mehl über die Kartoffeln sieben. Bärlauch, Hartweizengrieß und Salz dazu geben und alles zu einer geschmeidigen Masse verkneten. Der Teig sollte recht weich, aber formbar sein, ggf. also noch etwas Mehl dazu geben.

      Eine Arbeitfläche mit wenig Mehl bestäuben. Eine Handvoll Kartoffelteig nehmen und daraus eine ca. 2 cm dicke Wurst formen. Mit dem restlichen Teig gleich verfahren.
      Die Würste in ca. 1 cm breite Stücke schneiden. Zu länglichen "Eiern" oder zu Kugeln formen. Die Kugeln mit einer Gabel leicht eindrücken. (Macht, was ihr am schönsten findet.)

      Einen großen Topf (5l) mit Wasser erhitzen. Großzügig salzen und die Gnocchi portionsweise abkochen.
      Die Gnocchi sind gar, sobald sie aufsteigen. Mit einer Schaumkelle entnehmen, kurz in eine Schale mit kaltem Wasser geben und dann in einem Sieb oder auf einem Bambusbrett trocknen lassen.

      Nach Belieben weiterverarbeiten.
      Die Gnocchi auf dem Bild habe ich einfach in etwas Olivenöl angebraten und gegen Ende mit etwas gehacktem Bärlauch, Salz und frischem Pfeffer bestreut genossen.




      Donnerstag, 16. April 2015

      Risotto mit Roter Bete und Staudensellerie

      Hätte mir jemand dieses Risotto vor einigen Jahren vorgesetzt, ich wäre schreiend weggerannt! 
      Seit ich selbst koche, habe ich viele ehemals verhasste Gemüsesorten (rohe Karotten, Erbsen, rote Bete, Staudensellerie, Fenchel) lieben gelernt. Deswegen sage ich euch: Gebt eurem Hassgemüse noch eine Chance! Vielleicht werdet ihr ja positiv überrascht.
      Ich finde es immer wieder überraschend, wie knallrot alles, das mit Roter Bete in Berührung kommt, wird. Allein schon der Anblick des Risottos war eine echte Freude! 
      Den mitgekochten Sellerie schmeckt man kaum heraus, aber die rohen Selleriestücke sind wunderbar knackig.
      Ich rühre mein Risotto im Thermomix. Ich weiß, das ist unter vielen Foodies verpöhnt, aber ich freu mich, wenn ich zwischendurch was anderes machen und nicht die ganze Zeit am Herd stehen muss. Und das Ergebnis ist immer ein unglaublich cremiges Risotto, in dem ich am liebsten baden würde. Ich hab euch aber auch die alternative Methode aufgeschrieben, für alle thermomixlosen Leser.

      Rote Bete Risotto


      Zutaten für 2 Portionen:

      1 mittelgroße rote Bete, zur Hälfte fein geraspelt, zur Hälfe in 1cm-großen Würfeln
      3 Stangen Staudensellerie, in 0,5cm dicken "Scheiben"
      50g Parmesan
      1 kleine Zwiebel
      1 EL Olivenöl
      125g Risottoreis
      80-100ml Weißwein (Menge nach Geschmack)
      300g heiße Gemüsebrühe
      15g Butter


      Zubereitung im Thermomix:

      Den Parmesan in den Thermomix geben. Auf Turbo-Stufe in Intervallen klein schreddern. In eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen.
      Die Zwiebel schälen, im Thermomix auf Stufe 5 ca. 3 Sekunden klein hacken.
      Dann das Olivenöl hinzufügen und die Zwiebel 3 Minuten/100°C/Linkslauf/Stufe 1 glasig dünsten.
      Den Reis, die rote Beetewürfel und 2/3 des Selleries hinzufügen und 3 Minuten/100°C/Linkslauf/Rührstufe andünsten.
      Mit Wein ablöschen. Rote Bete-Raspel dazu geben. 3 Sekunden auf Stufe 5 unterrühren.
      Gemüsebrühe dazu geben. 22 Minuten/100°C/Linkslauf/Rührstufe ohne Deckelaufsatz kochen.
      Sobald der Risotto cremig ist, aber noch leichten Biss hat, die Butter und die Hälfte des Parmesans unterrühren. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.
      Auf zwei Teller geben und mit dem restlichen Parmesan servieren.


      Zubereitung ohne Thermomix: 

      Die Zwiebel fein hacken.
      Olivenöl auf mittlerer Hitze in einer Pfanne erwärmen. Die Zwiebel glasig andünsten. Reis, 2/3 des Selleries und die Rote Bete-Würfel dazu geben. So lange braten, bis der Reis glasig wird. Mit Wein ablöschen. Rote Bete Raspel unterrühren. Den Wein unter Rühren verdampfen lassen. Im Folgenden die Gemüsebrühe kellenweise hinzufügen und fleißig rühren, bis der Reis weich ist. Unterdessen den Käse reiben. Die Hälfte des Parmesans unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
      Auf zwei Teller geben und mit dem restlichen Parmesan servieren. 


      Dienstag, 14. April 2015

      Schnelle Bärlauch-Nudelpfanne

      Ein superschnell gekochtes, einfaches, aber megaleckeres Gericht. Weil es mir so gut geschmeckt hat, darf es in den Blog. 
      Mein selbst gemachtes Bärlauchpesto war leider viel zu scharf, um es "pur" zu essen, deswegen gibt es dafür kein Rezept. Ihr könnt auch jede andere Art von Pesto verwenden. (Nachtrag: Eine Leserin hat angemerkt, dass die Pasta mit normalem Pesto nicht so bärlauchig schmeckt, wie gewünscht. Wollt ihr intensiven Bärlauchgeschmack, müsst ihr Bärlauchpesto nehmen.) Und außerhalb der Bärlauchsaison passt Blattspinat sicher auch sehr gut.

      Bärlauch Nudelpfanne


      Rezept für eine Portion:
      80g Penne (oder andere Pasta)
      1 kleine Zwiebel
      1-2 Karotten
      2 Handvoll Bärlauch
      Olivenöl
      1/2 EL Bärlauch-Pesto
      ca. 50ml Hafercuisine (oder andere (pflanzliche) Sahne)
      Salz, schwarzer Pfeffer

      Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
      Später beim Nudeln Abgießen einige Löffel Nudelwasser abfangen.

      Während die Nudeln kochen, Zwiebel abziehen und fein hacken. 
      Karotten schälen und dann mit den Sparschäler weiter "schälen", damit dünne Streifen entstehen. (Den Rest der Karotte während des Kochens knabbern.)
      In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und Zwiebel und Karotten darin einige Minuten andünsten.
      Unterdessen Bärlauch grob hacken.
      Den Bärlauch zusammen mit den Nudeln, Hafersahne, Nudelwasser und Pesto in die Pfanne geben. Ca. zwei Minuten köcheln lassen, bis der Bärlauch zusammenfällt und die Sauce andickt.
      Mit Salz und frischen Pfeffer abschmecken.

      Montag, 13. April 2015

      Leckeres, Sehens- und Lesenswertes zum Wochenstart


      Hallo liebe Leser!

      Ich hoffe, ihr hattet einen guten Start in die Woche!
      Viel zu lange ist es her, dass ich mit euch interessante Funde aus dem Internet geteilt habe! Deswegen ist der heutige Post recht lang, aber ich habe mich schon auf die spannendsten, informativsten und leckersten Sachen beschränkt. :-)


      Sehens- und Lesenswertes:

      * Nette Doku aus der Schweiz über vegan lebende Menschen. Unter anderem geht's auch um das Schweizer Unternehmen Soyana, das superguten veganen Frischkäse herstellt.
      * Macht sprachlos: die größte Molkerei der Welt, mit 50.000 Kühen und pro Tag einem knappen Millionen Liter Milch. Perverse Welt.
      * Warum ich keine true fruits-Smoothies mehr trinke. (Okay, ich hab davor schon nicht besonders oft Fertigsmoothies aus dem Kühlregal getrunken. Bei Facebook wurde diese Alternative empfohlen. Gibt's im Bioladen.)
      * Elena fragt "Vegan ohne Soja- geht das?" und liefert gleich die Antwort. Und wie das geht!


      Tolle Bloggerrezepte der vergangenen Wochen:

      * Kicherschnee- veganer Eischneersatz, ganz ohne dubiose E-Nümmerchen. Muss ich unbedingt mal ausprobieren.
      * Achtung, Sommersehnsucht- und Fernwehalarm bei Muhammara und Naan Brot von Lena.
      * Bei Nadine gibt es eine wunderhübsche Frühlingstarte. Fast zu schön zum Essen!
      * Endlich mal wieder Neuigkeiten aus dem Holunderweg 18!
      * Vanille, Kartoffeln und Schwarzkümmel- klingt nach einer wirklich abgefahrenen Kombination, sieht aber superlecker aus und macht definitiv neugierig. Muss ich demnächst versuchen.
      * Noch so ein Fall von "Wow, das klingt abgefahren" auf den ersten Blick, auf den zweiten Blick dann aber "Wow, das klingt gut." 
      * Und noch eine abgefahrene Kombination: Schoko-Oliven-Cookies.


      Aktionen und Blogevents: 

      * Sias Spring-Soulfood-Event läuft noch bis zum 18.4. . 
      * Bei Carola könnt ihr euch bis zum 26.4. für die vegane Buchtauschwoche anmelden.
      * Und mein eigenes Bärlauch-Blogevent läuft noch bis zum 1.5. .



      Was ist euch in den letzten Wochen so aufgefallen?
      Teilt eure Funde doch in den Kommentaren! :-)




      Sonntag, 12. April 2015

      Zerdrückte Puy-Linsen mit Kreuzkümmel, Tahin und Tomate

      Ottolenghi... what else?
      Mein Mann für besondere Gerichte. ;-) Wirklich jedes Gericht, das ich von ihm nachgekocht habe, war der Knaller. Insbesondere die Kichererbsen-Mangold-Pfanne, der Sobanudeln mit Mango und Aubergine und natürlich Shakshuka. Oh, und die Süßkartoffelküchlein. Und und und...
      Völlig selbstlos habe ich meinen Eltern Vegetarische Köstlichkeiten, den Nachfolger meines heiß geliebten Genussvoll vegetarisch zu Weihnachten geschenkt. Die sind nämlich auch Fans von Ottolenghis Küche und haben sich schon Genussvoll vegetarisch von mir schenken lassen, weil sie es so toll fanden, als sie es bei mir mal durchblätterten.
      Zum Osterbrunch durfte Ottolenghi auch etwas beisteuern. Dieser leckere Dipp/Aufstrich ist wirklich köstlich! Ich habe ihm am Vorabend zubereitet und am Montag vor dem Servieren noch einmal erwärmt. Diese Durchziehzeit hat ihm wirklich gut getan, am Abend fand ich ihn nicht so toll, weil das Tahin sehr durchschlagend war.
      Im Original wird er mit frischen Tomaten gemacht. Die sind im moment ja nicht besonders aromatisch, deswegen habe ich auf gut abgetropfte, in Öl eingelegte Tomaten zurückgegriffen. 
      Ottolenghi empfiehlt dazu hartgekochte Eier und Pitabrot. Hmmm.





      Für 4 als Vorspeise oder 2 als Hauptgericht:

      200g Puy-Linsen
      30g Butter (oder, noch leckerer 2 EL Tomatenöl)
      2 EL Olivenöl+ mehr zum Beträufeln
      2 Knoblauchzehen
      1 TL gemahlener Kreuzkümmel
      4 mittelgroße Tomaten, gehäutet, entkernt, in 1cm große Würfel geschnitten (330g)
      ODER 
      100g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, grob gehackt
      ODER 
      1/2 Dose geschälte Tomaten, zerstampft
      25g Koriandergrün, gehackt
      60g Tahin
      2 EL Zitronensaft
      1/3 rote Zwiebel (25g) (bei mir eine Schalotte), in sehr dünnen Scheiben
      1/2 TL Paprikapulver zum Servieren (nach Belieben)
      Salz und schwarzer Pfeffer
      außerdem nach Belieben:
      hartgekochte Eier, Pitabrot


      Linsen waschen. In einem Topf nach Packungsanleitung weich kochen. Abgießen und beiseitestellen.

      Butter und Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Sobald die Butter geschmolzen ist, Knoblauch und Kreuzkümmel dazu geben und ca. eine Minute lang anschwitzen. 
      Linsen, Tomaten und 20g Koriander dazu geben und einige Minuten erhitzen. 
      70ml Wasser, Zitronensaft, Tahin, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazu geben und ca. 5 Minuten lang köcheln lassen, bis die Mischung heiß ist und eindickt. 
      Mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken, so dass ein Teil der Linsen aufbricht und ein dicker Brei entsteht. Noch einmal abschmecken.

      Die Linsen auf einem flachen Teller verteilen. Mit Zwiebelscheiben und restlichem Koriander garnieren. Mit etwas Olivenöl beträufeln und nach Belieben mit Paprikapulver bestreuen.


      Samstag, 11. April 2015

      Veganer Karottenkuchen mit Pistazien

      Diesen leckeren Kuchen gab es bei uns zu Ostern. Bei allen kam er supergut an, er ist wunderbar saftig, schmeckt ein bisschen nach Zimt, die Pistazien darauf leicht salzig, hmmm! Den gab es sicher nicht zum letzten Mal und ganz bestimmt nicht erst wieder nächste Ostern.

      Veganer Karottenkuchen


      Eigentlich mag ich Karottenkuchen ja am liebsten mit Nüssen, deswegen hatte ich Bedenken, aber die waren gleich nach dem ersten Bissen beseitigt.
      Der Kuchen aus Einfach vegan backen, ich habe allerdings den Zucker im Kuchen drastisch reduziert (und er ist immer noch süß genug) und einfach einen Zuckerguss darauf gemacht, im Original wird er mit einer Frischkäse-Schokocreme getoppt. Meine Pistazien waren nicht die aus der Backabteilung, sondern in der Schale geröstete. Die sind nicht so schön grün, dafür leicht salzig und knusprig. Da mache ich gerne Abstriche in der Optik.


      Karottenkuchen

      Rezept für eine Springform mit 24cm Ø oder eine Springform mit Loch mit 28cm  Ø:

      Kuchen:
      450-500g Möhren 
      270g feiner Rohrohrzucker (Original: 375g, bei mir vorab im Thermomix pulverisiert) 
      400g Weizenmehl, Type 500
      2 TL Natron
      2 TL Backpulver
      2 TL Zimt
      1 TL Salz
      1 Vanilleschote
      400g Sojaghurt natur (Sojade)
      200ml geschmacksneutrales Öl (bei mir: Raps-Kernöl mit Buttergeschmack)

      Guss:
      150g Puderzucker
      1 Bio-Zitrone
      2 Handvoll gehackte Pistazien


      Die Möhren waschen, schälen und fein raspeln. 400g Möhrenraspel abwiegen. Beiseite stellen.

      Eine Springform einfetten und dann mit Mehl ausstäuben.
      Ofen auf 180°C vorheizen.

      In einer mittelgroßen Schüssel Zucker, Mehl, Natron, Backpulver, Zimt, Salz und das Mark der Vanilleschote mischen. 
      In einer großen Schüssel Sojaghrt und Öl mit einem Schneebesen verrühren. Die Möhrenraspel mit einem Löffel oder Teigschaber unterrühren. Dann die Mehl-Mischung in zwei Schritten unterrühren. Dabei nicht so kräftig und nicht zu lange rühren, sonst wird der Kuchen später zäh.
      Den Teig in die Springform füllen und glatt streichen.

      Den Kuchen auf der mittleren Schiene ca. 60-65 Minuten lang backen.
      Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, erst dann den Kuchen aus der Form nehmen.

      Zwei Stunden vor dem Anschneiden die Zitrone heiß abwaschen. Die Schale abreiben, den Saft auspressen.
      Den Puderzucker in eine Schüssel geben. Ungefähr die Hälfte des Safts dazu geben und kräftig rühren. Teelöffelweise Saft dazu geben, bis die Masse zäh vom Löffel fließt. Die Zitronenschale unterrühren.

      Den Kuchen auf eine Kuchenplatte legen. Den Puderzucker darauf verteilen. Mit den gehackten Pistazien bestreuen.

      Karottenkuchen


      Donnerstag, 9. April 2015

      Grasgrünes Wildkräutersüppchen

      Auf ein grasgrünes Wildkräutersüppchen hatte ich Lust, seit mir so ein solches im House No. 15 entgegen lachte. 
      So freute ich mich schon auf Ostern, denn traditionell isst man bei uns an Gründonnerstag eine grüne Suppe. Bei uns gab's diese Suppe dann allerdings am Karfreitag, am Donnerstag regnete es den ganzen Tag, am Freitagmorgen hingegen schien die Sonne und so machten sich meine Eltern morgens auf in den Weinberg und Wald, um leckere Wildkräuter zu sammeln.

      Das Rezept habe ich aus einem Kochbuch meiner Mutter, das "e wengili vu' dem un' sellem" heißt. (Auf Hochdeutsch: "Ein bisschen von dem und von jenem".) Ich hab's etwas abgeändert und statt Wein Sekt verwendet und die Kräuter haben wir auch ein bisschen variiert. Frei nach dem, was die Natur so hergab, ein bisschen von diesem und jenem. :-) Ihr könnt die Kräuter ganz nach eurem Geschmack zusammenstellen, ihr solltet am Ende nur auf ungefähr 400g Kräuter kommen.


      Wir hatten:

      Brennnessel
      Scharbockskraut
      Schafgarbe
      Pimpinelle
      Giersch
      Löwenzahn
      Taubnessel
      Sauerampfer
      Bärlauch (davon nicht zu viel, schmeckt sonst zu intensiv)
      Weinberg(schnitt)lauch
      Gundermann
      Veilchenblätter
      Gänseblümchen






      Rezept für 4 Portionen:
      1 Zwiebel
      2 EL Olivenöl
      1 Knoblauchzehe
      600g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
      600ml Brühe
      150ml Sekt (brut) oder Weißwein (trocken)
      400g Wildkräuter
      Muskat
      Salz, frisch gemahlener Pfeffer

      Zubereitung im Thermomix:
      Die Zwiebel in den Mixtopf geben. Auf Stufe 5 3sec zerkleinern. Öl und Knoblauch dazu geben. 2min/Stufe 1/100°C dünsten. Die Karoffeln und die Brühe dazu geben. Je nach Größe der Kartoffelwürfel ca. 15-20 Minuten, 100°/Linkslauf/Stufe 1 kochen, bis die Kartoffel weich ist.
      Den Wein/Sekt dazu geben. Ein paar Blüten beiseite legen, die restlichen Kräuter händeweise in den Mixer geben und vermixen (Stufe 10). Wenn ihr alle auf einmal dazu gebt, legen sich die Blätter evtl. um das Messer und dann geht nix mehr.
      Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

      Zubereitung ohne Thermomix:
      Zwiebel und Knoblauch fein hacken. In einem Topf Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten. Kartoffeln dazu geben und mit Brühe aufgießen. Kartoffeln weich kochen.
      Die Kräuter grob hacken. Mit dem Wein/Sekt zu den Kartoffeln geben und mit dem Pürierstab pürieren.
      Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.


      Dazu gab's bei uns: Oliven-Feta-Cookies, eine äußerst gelungene Kombination! Die Suppe cremig, frisch und leicht süßlich, die Cookies salzig und knusprig. Hmmmmm!


      Mittwoch, 8. April 2015

      Oliven-Feta-Cookies

      Hallo liebe Leser, habt ihr Ostern gut überstanden?
      Vor Ostern habe ich meine liebsten Kochbücher gewälzt und eine riesenlange Liste mit Leckereien für den Osterkaffee am Ostersonntag und Osterbrunch am Montag zusammengestellt. In den letzten Tagen habe ich viel Zeit in der Küche vebracht und eine Menge leckerer Sachen gebacken und gekocht, einige Rezepte möchte ich auf jeden Fall mit euch teilen! Den Anfang machen diese Kekse, die es nicht nur mir, sondern auch meiner Familie sehr angetan haben. Gefunden habe ich das Rezept in "Veggie Fast Food".
      Ich habe sie am Karfreitag als Suppen"beilage" gebacken, am Ostermontag gab es sie zum Brunchauftakt mit einem Glas Sekt. Bei beiden Gelegenheiten machten sie sich unglaublich gut. Auch als Tatortknabberei könnte ich sie mir sehr gut vorstellen!
      Und gut vorzubereiten sind sie auch, ich habe den Teig am Freitag hergestellt und eine Hälfte einfach, in Frischhaltefolie eingewickelt, bis Montag in den Kühlschrank gelegt.
      Ich habe das Rezept ein bisschen verändert und noch gehackte Oliven untergemischt, die kommen im Originalrezept nicht vor. Ich fand sie so optisch schöner.





      Für ca. 25 Kekse:
      1 Bio-Zitrone
      60g schwarze Oliven, gut abgetropft
      2 TL Kapern, gut abgetropft
      200g Feta
      60g Butter
      Salz, frisch gemahlener Pfeffer
      120g Mehl
      + eine Handvoll grüne und schwarze Oliven, gut abgetropft
      + Mehl für die Arbeitsfläche

      Die Zitrone heiß abwaschen und trocken tupfen. Die Schale abreiben.
      Feta zerbröseln, Butter in kleine Würfel schneiden. Zusammen mit Oliven, Kapern und Zitronenschale in einer Küchenmaschine (bei mir Thermomix, in mehreren Intervallen auf Stufe 6) zu einer homogenen Masse pürieren. Leicht salzen und nach Geschmack pfeffern.
      Das Mehl dazu geben und unterrühren, bis alles gleichmäßig verteilt ist. (Im Thermomix ca. 30sec auf Brotknetstufe.)
      Die grünen und schwarzen Oliven (ca. 15 Stück) grob hacken. Kurz von Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche unterkneten (Sie müssen nicht gleichmäßig verteilt sein. Wenn ihr zu lange knetet, lauft ihr Gefahr, dass der Teig zu zäh wird.) und den Teig anschließend zu einer Kugel formen.
      Den Teig halbieren und zwei "Würste" mit ca. 4 cm Durchmesser formen. In Klarsichtsfolie einwickeln und 30 Minuten ins Gefrierfach legen.

      Den Ofen auf 200°C O/U-Hitze vorheizen.
      Die Rolle aus dem Gefrierfach nehmen und mit einem scharfen Messer ca. 2cm dicke Scheiben abschneiden.
      Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Kekse können recht eng beieinander liegen, da sie nur wenig zerlaufen.
      Ca. 20 Minuten goldbraun backen.


      Das Rezept für die Wildkräutersuppe gibt's morgen. :-)


      Dienstag, 7. April 2015

      Rezension: Gemüse kann auch anders

      Kochbücher, in denen Gemüse im Vordergrund steht, sind mir die liebsten. Umso mehr freue ich mich, dass diese Art Kochbücher (zumindest gefühlt) immer mehr zum Trend werden. Wo "Gemüse" vorne drauf steht, ist auch meistens Gemüse der Hauptdarsteller und so esse ich nun mal am liebsten.
      Als ich auf der Verlagswebsite von  Gemüse kann auch anders las, wollte ich es sofort haben und GU hat es mir dankenswerterweise als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt. Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht, nein, viel mehr übertroffen und "Gemüse kann auch anders" ist sofort zu einem meiner Top 3-Kochbücher geworden.


      Bettina Matthaei

      Gemüse kann auch anders

      Vegetarische Rezepte für jede Jahreszeit

      240 Seiten mit Farbfotos
      Format: 21x27cm, Hardcover
      Preis: 24,99€ (D)
      ISBN: 9783833838439
      Erscheinungstermin: Februar 2015







      Mein erster Eindruck:

      Ziemlich toll. Ein bisschen stört mich der Einband, den find ich unpraktisch. Allerdings war es nach den ersten paar Seiten im Buch Blättern um mich geschehen. Die Fotos sind unglaublich schön, die Gerichte sehen alle SO lecker aus. Klebezettel hab ich mir direkt gespart, weil ich ohnehin so gut wie jedes Rezept nachkochen wollte. ;-)
      Im Vorwort erzählt Bettina Matthaei, wieso sie das Buch geschrieben hat. Kurz: Vegetarische und vegane Ernährung wird immer populärer, aber die Zubereitung von Gemüse ist meistens sehr uninspiriert. (Die Meinung teile ich nicht, ich finde, es gibt viele großartige Gemüsekochbücher, aber okay.) Ihre Gemüseküche beschreibt sie als "sinnenfroh & ungewöhnlich", das ist auf jeden Fall wahr. :-)
      Unter Foodbloggern gilt Bettina Matthaei wohl als Gewürzexpertin. Das merkt man den Rezepten definitiv an.




      Inhalt:

      Nach dem Vorwort folgt eine Doppelseite, auf der Bettina Matthaei ihrer Leidenschaft Gewürze nachkommt. Sie stellt ihre liebsten Gewürze vor und verrät, welche besonders gut zu bestimmten Gemüsesorten passen.
      Die nächste Doppelseite widmet sie ihren Lieblingszutaten, wie zum Beispiel Cajungewürz, Gado-Gado-Sprinkle und Rosen-Zater und liefert auch gleich die Rezepte dazu.
      Das war's dann auch mit der persönlichen Note. Die Rezepte werden nicht vorgestellt, d.h. es gibt keine "Einleitungstexte" es werden keine Geschichten erzählt, wie es zum Rezept kam, usw. Ich mag das. Ich überlese meistens das Vorgeplänkel (einzige Ausnahme: Nigel Slater hat es geschrieben) und springe direkt zum Rezept. Falls ihr so etwas liebt (bei Sibel habe ich nämlich gelesen, dass das für manche Leute ein wichtiges Kriterium ist), wird euch dieses Buch evtl. etwas unpersönlich vorkommen.



       

      Rezepte

      Die sind, wie schon gesagt, TOLL! 
      Ingesamt werden 25 verschiedene Gemüsesorten/Gemüsefamilien vorgestellt.
      Zu jedem Rezept findet ihr ein Bild, manche nehmen eine ganze Doppelseite ein, einfachere Rezepte teilen sich auch mal eine Seite. Bei diesen gibt es keine Zutatenlisten, die Zutaten sind im Rezepttext lediglich fett gedruckt.
      Für einige Rezepte braucht ihr "besondere" Zutaten, die vielleicht nicht jeder im Haus hat, wie zum Beispiel Mandelmus, Sherry, . Viele andere kann man aber gut machen, wenn man eine einigermaßen gut bestückte Vorratskammer und Gewürzschrank hat.
      Besonders toll finde ich, dass vegane Gerichte mit einem Blattsymbol, glutenfreie Gerichte mit einer Ähre gekennzeichnet sind.
      Falls es euch interessiert, findet ihr neben der Zeitangabe auch Nährwerte für die Gerichte unter der Zutatenliste. 



      Die Rezepte lesen sich alle unglaublich gut, deswegen ist es mir wirklich schwer gefallen, euch einige rauszusuchen, die ich nachkochen möchte.
      • Pasta mit Artischocken-Sugo
      • Auberginen-Cake (mit Schokolade und Orangeat)
      • Bohnen-Mandel-Creme
      • Erbsen-Fan auf Zuckerschoten-Streifen
      • Quitten-Fenchel-Gemüse mit Anis-Polenta
      • Vichyssoise mti Limetten-Gremolata
      • Rotkohl-Bouillon mit Zimtnocken
      • Kürbis-Orangen-Risotto mit Kakaobohnen-Topping
      • Pepperonata - persisch inspiriert
      • Steckrüben-Stampf und gebratene Kokosbananen
      • Steckrüben-Quitten-Gemüse
      • Sellerie-Maronen-Ragout mit Honigkuchen-Semmelknödeln
      • Grüner Tomaten-Kiwi-Salat
      • Apfel-Lauch-Gemüse mit Zwiebel-Hirse

      Getestet habe ich natürlich drei Rezepte.

      Nach dem Rezeptteil gibt es noch 8 Menüvorschläge, je ein Jahreszeiten-Menü, ein veganes, ein glutenfreies, ein mediterranes und ein asiatisches Menü.
      Das asiatische zum Beispiel:
      • Thaicurry-Tomaten-Suppe
      • Gurkensalat mit Sesamtopping
      • Sesam-Zuckerschoten
      • Thai-Auberginen in Kokos-Curry-Sauce

      Kritik? 

      Beim Flammkuchenrezept wurde ein Fertigboden vorgeschlagen. Ein absolutes No-Go für ein derartiges Kochbuch, wenn ihr mich fragt. Ich habe dann einfach meinen Standard-Boden verwendet.
      Aber das ist auch schon das einzige.


      Fazit:

      Für alle Gemüsefans ein wirklicher Glücksgriff!
      Auch Veganer werden mit dem Buch auf jeden Fall glücklich. Käse spielt in nur ganz wenigen Rezepten die Hauptrolle und alles andere ist ja recht einfach zu ersetzen.

      Ich kann euch den Kauf dieses Buches wirklich aus ganzem Herzen empfehlen.




      Hinweis:
      Gemüse kann auch anders wurde mir vom GU-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Danke dafür!