Donnerstag, 29. September 2011

Schneller Apfelzimtkuchen

Ich bin momentan etwas im Stress- deswegen ohne viel Drumherumgerade dieses schnelle Apfelkuchenrezept!
Der Kuchen ist ziemlich flach, das Rezept ergibt nur 4 kleine Stücke.

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Rezept für eine 16cm-Durchmesser-Form:
1 Ei (ca. 65g)
60g Zucker
70g Sonnenblumenöl
1/2 TL Zimt
80g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
ca. 1,5 kleine Äpfel
Fett für die Form

Ei, Zucker, Zimt und Öl verrühren. Das Mehl, das Salz und das Backpulver untermischen und den Teig in eine gefettete Form geben. Äpfel vierteln und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben fächerartig darauf legen. Bei 175°C ca. 35 Minuten backen.

Samstag, 24. September 2011

Kürbiszimtschnecken

Ich wollte schon immer mal Kürbis für eine Süßspeise verwenden. Als ich dann dieses Rezept sah, war es um mich geschehen. Und die Schnecken waren dann mindestens so toll, wie ich erwartet hatte- mit süßem Hefegebäck UND Zimt UND Kürbis kann man bei mir eh nie was falsch machen. Sie sind ganz herrlich saftig, schmecken ganz leicht nach Kürbis und sehr stark nach Zimt, innen sind sie sehr weich, der Boden ist leicht karamellisiert.
Ich habe das Rezept veganisiert und einen Teil der Schnecken vor Ablauf der Backzeit aus dem Ofen genommen, habe sie etwas abkühlen lassen und sie dann sofort in das Gefrierfach gepackt. So kann ich sie bei akuter Süßlust in den Ofen packen und wenige Minten später lauwarmes Gebäck genießen. Allerdings befürchte ich, dass sie nicht lange überleben werden, dazu sind sie einfach zu lecker!

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Rezept für 16 Schnecken:
Hefeteig:
160g Kürbispüree*
300g Mehl (405er)
150g Vollkornmehl
1 EL Zucker
1 Pkg. Trockenhefe
1 TL Salz
1 Msp. Muskat, frisch gerieben
80g Margarine, geschmolzen
ca. 200ml Sojamilch
Füllung:
60g Margarine, geschmolzen
50g brauner Zucker
50g weißer Zucker
3 TL Zimt
Guss:
Puderzucker
Zitronensaft

Für den Hefeteig alle trockenen Zutaten mischen. Kürbis, Sojamilch und Margarine dazu geben und alles zu einem elastischen Teig verkneten.
Ca. 60-90 Minuten unter einem Tuch an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche rechteckig auswallen. Butter schmelzen, Zucker und Zimt mischen. Butter auf dem Teig verstreichen, die Zimt-Zucker-Mischung gleichmäßig darüber verteilen. Den Teig aufrollen und in ca. 3-4cm dicke Scheiben schneiden. Die Schnecken auf ein Backblech setzen, mit einem Tuch abdecken und noch mal für ca. 30 Minuten gehen lassen.
Bei 175°C ca. 15-20 Minuten backen.
Die Schnecken etwas abkühlen lassen, dann Puderzucker und Zitronensaft verrühren und den Zuckerguss dekorativ über den Schnecken verklecksen.

*Dazu ein paar Spalten Kürbis ca. 20-30 Minuten im Ofen backen. Ich habe den Kürbis zusammen mit der Sojamilch püriert, weil mein Mixer ohne zusätzliche FLüssigkeit nicht alle Kürbisstücke klein bekommen hat.

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Freitag, 23. September 2011

Kartoffelpuffer, Bibbeliskäs und Ofenkürbis

Jedes Mal, wenn ich zu Hause bin, bestelle ich bei meinen Großeltern eine Riesenportion Schwarzwälder Frischkäse. Den gibt es nur im Großmarkt, er hat ca. 100% Fett im Trockengewicht (absolut sind es 16%), er ist ziemlich fest und bröselig, perfekt für Bibbeliskäs. Da es den Quark nur in 800g-Packungen gibt, überfresse ich mich regelmäßig daran und es gibt den Quark auf Brot, zu Brägele, Schwellern (Pellkartoffeln), Gemüsepfannen, Rohkostsalaten, Ofenkartoffeln,.... Und dann kommt er mir zu den Ohren raus und ich will vorerst keinen Bibbeliskäs mehr sehen, das passt ganz gut, denn bis zum nächsten Heimaturlaub habe ich mich von der Völlerei meistens erholt und bin erneut bereit für weitere Bibbeliskäs-Orgien.
Wenn ihr nicht in den Großmarkt kommt, dann könnt ihr den Quark auch mit Schichtkäse machen.
Zum Bibbeliskäs gab es Kartoffelpuffer und Ofenkürbis. Ich mag Rösti, aber Kartoffelpuffer liebe ich. Wo für mich der Unterschied ist? Rösti sind bei mir gerieben, die Kartoffelpuffer kommen aus dem Thermomix, die Kartoffel werden darin klein gehackt. Die Puffer schmecken toll zu Bibbeliskäs oder Kräuterschmand, ich mag sie aber auch mit Goldsirup oder mit Apfelmus, Zimt und Zucker.

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Rezept für eine groooße Portion Bibbeliskäs:
400g Quark
3-5 EL Milch/Sahne/Joghurt (je nach Trockenheit des Quarks)
ca. 4 EL Schnittlauch
Salz, Pfeffer

Quark mit Milch/Sahne/Joghrt und Schnittlauch mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Toll schmeckt der Bibbeliskäs auch mit fein gehackten Zwiebeln.


Rezept für ca. 6-8 Kartoffelpuffer:
500g Kartoffeln, geschält und in Würfeln
1 kleine Zwiebel, geschält und grob zerhackt
1 kleines Ei
1 EL Zitronensaft
2-3 EL Haferflocken
Salz, Pfeffer
Sonnenblumenöl

Alle Zutaten in den Thermomix geben, auf Stufe 6 ca. 3x2sec zerkleinern.
In Sonnenblumenöl ausbacken.


Rezept für den Kürbis:
Kürbis
ca. 1 EL Liebstöckel, Majoran, Thymian, Basilikum, Oregano
Olivenöl

Kürbis in Spalten schneiden, in Olivenöl wenden. Mit den Kräutern bestreuen und bei 200°C ca. 15-20 Minuten backen.

Montag, 19. September 2011

Gedeckter Apfelkuchen

In den letzten Tagen war es hier ziemlich ruhig, ich war zuerst bei meinen Eltern in der Heimat, danach stand viel Arbeit und der Besuch einer Freundin an. Ich bin momentan so am rotieren, dass ich gar nicht weiß, wie das weiter gehen soll, wenn die Uni wieder anfängt Anfang Oktober. ;-) Aber trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen für meine Freundin einen Kuchen zu backen. Passend zum herbstlichen Wetter, gab es einen Apfelkuchen. Das Rezept stammt aus irgendeiner alten Brigitte-Zeitschrift, ich habe mir die Seite rausgerissen. Ich habe es nur ein wenig gepimpt und die Rosinen in Amaretto eingelegt und die Zuckermenge etwas reduziert. Außerdem hatte ich keine Löffelbiscuits gekauft (Rezepte lesen will gelernt sein...) und im Supermarkt gab es nur noch ganze Mandeln. Ihr könnt also auch gleich gehackte kaufen. Der Kuchen war wahnsinnig lecker, auch wenn mich der Mürbteig wie so oft verzweifeln ließ. Der wurde superkrümelig und gleichzeitig ziemlich weich (sehr merkwürdig), beim nächsten Mal würde ich das zusätzliche Eigelb weg lassen und den Teig mehr als eine Stunde im Kühlschrank stehen lassen.
Entschuldigt das doofe Foto, ich habe es schnell geknipst, bevor der Kuchen aufgegessen war.

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Rezept für einen Kuchen mit 22cm Durchmesser:
Boden+Deckel:
360g Mehl
140g Zucker
1 Pkg. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
180g Butter
1 Ei (+1 Eigelb)
Füllung:
50g Rosinen
2 EL Amaretto
40g Mandeln
1 EL Zucker
2 EL Semmelbrösel
5 säuerliche Äpfel (z.B. Boskoop, ca. 700g (bereits geschält und entkernt)
Guss:
2 TL Zitronensaft
80g Puderzucker
+ Mehl und Butter zum auswallen/für die Form

Die Rosinen in Amaretto einlegen.
Mehl, Zucker, Backpulver und Salz mischen. Mit Butter und Ei zu einen Mürbteig kneten. In Plastikfolie einwickeln und mindestens 60 Minuten (besser länger) in den Kühlschrank legen.
Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen und stehen lassen. Nach ca. 20 Minuten kann man die Schale leicht abziehen. Die geschälten Mandeln grob hacken und dann in einer Pfanne leicht anbräunen.
Die Äpfel schälen und entkernen. In kleine Würfel schneiden.
Ca. 2/3 des Teiges auswallen. In eine gebutterte Quicheform legen. Semmelbrösel und Zucker darüber verstreuen. Dann die gehackten Mandeln, die Rosinen und die Apfelstücke mischen und in die Quicheform geben. Den restlichen Teig auswallen und über die Füllung legen. Mit Hilfe einer Gabel die Teigränder aneinander drücken.
Bei 175°C ca. 40-50 Minuten backen.
Den Kuchen abkühlen lassen. Zitronensaft und Puderzucker verrühren und auf dem Kuchen verstreichen bzw. dekorativ darauf verklecksen.

Montag, 5. September 2011

Indianische Kürbissuppe

Diese Suppe ist der absolute Knaller, ich bin sooo begeistert, dass sie definitiv in die Top-Drei meiner Lieblingssuppen einzieht! Als ich das Rezept las, fand ich es lediglich interessant wegen des Ahornsirups. Aber dass Kürbis, Mais und Sirup so gut harmonieren, dass man wirklich keine Gewürze braucht, das hätte ich nie erwartet. Was daran so besonders indianisch ist, das weiß ich nicht (Der Mais? Der kanadische Sirup?), aber egal. Mein neuer Favorit unter meinen bisherigen Kürbissuppenrezepten. Kocht sie UNBEDINGT nach, sie wird euch sicher schmecken, Indianerehrenwort!



Rezept für 3 Portionen:
1 Zwiebel
2 Karotten
2 Knoblauchzehen
1 kleiner Kürbis (600g)
700ml Gemüsebrühe
ca. 150g Mais
Pfeffer, evtl. Salz
Ahornsirup (bei mir 2 EL pro Portion)
Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch grob hacken. Karotte und Kürbis in Würfel schneiden.
In einem Topf Öl erhitzen. Zwiebel und Karotte einige Minuten andünsten, dann den Knoblauch und den Kürbis dazu geben und ca. 3-4 Minuten mitdünsten, dann mit Gemüsebrühe aufgießen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, die Hälfte des Mais hinzugeben und für weitere 5 Minuten kochen. Dann pürieren, mit Pfeffer (und evtl. Salz) abschmecken. In eine Schale geben, 1 EL Mais und 1-2 EL Ahornsirup darauf verteilen.

Zwiebelkuchen

Alle Jahre wieder gibt es bei mir Zwiebelkuchen- da kommt einfach keine Pizza und kein Flammkuchen ran. Perfekt eigentlich mit neuem Süßen, aber darauf werd ich noch bis zum Heimaturlaub warten. :-) Gestern gab es die Vollkornversion, auch sehr fein!

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Für einen Zwiebelkuchen mit 22cm-Durchmesser:
Teig:
70g Vollkornmehl
70g Mehl (550er)
4g Trockenhefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Salz
1 EL Olivenöl
Belag:
4 große Zwiebeln
1 TL Agavendicksaft
100g Schmand
1,5 EL Magerquark
1 Ei (größe M)
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe (Pulver)
Sonnenblumenöl
(evtl. Käse, bei mir 50g Bergkäse)

Aus Mehl, Hefe, Olivenöl, Wasser und Salz einen Hefeteig kneten.
Dann mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
Die Zwiebeln schälen und in Würfel scheiden. Dann in wenig Olivenöl anschwitzen, bis sie glasig sind. Etwas Agavendicksaft hinzufügen und etwas karamellisieren lassen
Die restlichen Zutaten verrühren. Wenn die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, sie unter die Masse rühren und mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken.
Den Teig auswallen und in eine gefettete Tarteform legen. Den Rand leicht umklappen, so dass er ca. 1,5cm hoch ist. Die Zwiebelmasse darauf verteilen.
Für ca. 20min im bei 200°C vorgeheizten Backofen backen.

Samstag, 3. September 2011

Gemüse-Tofu-Burger

Ich stehe ehrlich gesagt total auf ungesundes, fettiges Fastfood. (Wer tut das nicht? ;-)) Selbstgemachte Burger sind für mich der absolute Hit! Bisher habe ich immer zu Halbfertiggerichten gegriffen, die man nur mit heißem Wasser aufgießen muss und nach Belieben etwas Gemüseraspel drunter mischt. Wieso ich bisher so bequem war, ist mir ein Rätsel. Diese Burger sind superschnell gemacht, ich habe das Rezept dafür aus einem meiner ältesten Kochbücher, dem "Vegetarisch in 30 Minuten". Die Burger sind nicht ganz sooo ungesund, mit dem Vollkornbrötchen und etwas Rohkost gut gegen das schlechte Gewissen. Die Hälfte der Burger werde ich einfrieren, das Semester geht ja demnächst wieder los, da ist es immer gut, etwas für den schnellen Hunger im Gefrierfach zu haben. Was das Gemüse angeht, könnt ihr euch austoben, benutzt einfach Gemüse der Saison.

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Zutaten für 7-8 Burger:
200g Tofu, natur
450g Gemüse (Bei mir: Zucchini, Karotte, 1 fein gehackte Zwiebel)
2 Knoblauchzehen
1 Ei (Größe M)
60g Weizenvollkornmehl
50g Mais, abgetropft
ca. 25g Paniermehl
1 TL Thymian
Salz, Pfeffer
Bratöl

Das Gemüse fein raspeln und salzen. Dann mit Hilfe eines feinen Siebes gut ausdrücken. Den Tofu gut abtropfen lassen und dann zusammen mit dem Ei pürieren. Den Knoblauch pressen, das Gemüse, das Mehl und den Thymian mit der Tofu-Ei-Masse verkneten. Den Mais vorsichtig untermischen. Evtl. etwas Paniermehl zum Tofugemisch geben, falls die Masse zu feucht ist. Sieben gleichgroße Burger formen. In wenig Öl bei mittlerer Hitze anbraten.

Bei mir gab es die Burger in einem Vollkornbrötchen, mit Curryketchup, Eisbergsalat, Zwiebeln, Cornichons, Tomate, Gouda und Rucolapesto- was will man mehr?

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