Wenn meine Oma Brot buk, dann kam immer die ganze Familie vorbei und holte sich das Brot ab, sie fabriziert immer riesige Brotrationen in einem großen Ofen, der im Keller steht. Die ganze Familie versammelte sich dann bei uns und es gab Zwiebelkuchen oder Flammkuchen. Das Rezept für den Zwiebelkuchen habe ich schon hier gepostet, Flammkuchen liebe ich nicht minder.
Dieser hier ist vegan, ich war wirklich überrascht, wie lecker er war und habe meinen Eltern schon versprochen, diesen Flammkuchen für sie zu backen, wenn ich sie in ein paar Wochen besuchen fahre.
Beim nächsten mal werde ich vielleicht noch gekochte Pellkartoffelscheiben drauf verteilen, bei uns zu Hause sagt man dazu dann "Dünnede", eine Art badische Pizza, die schon meine Urgroßmutter immer buk, wenn sie auch Brot machte.
Zutaten:
für den Teig:
150g Weizenmehl
5g frische Hefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Prise Salz
1/2 TL Zucker
Schuss Olivenöl
etwas Mehl für die Arbeitsfläche
für den Belag:
ca. 150ml Sojasahne
1 Frühlingszwiebel
1/2 Zucchini
ca. 60g Mandel-Nuss-Tofu (Räuchertofu ist sicherlich auch lecker)
Provence-Gewürz (ich hatte das von Sonnentor)
Salz (ich nahm das Tomatengewürzsalz von Lebensbaum)
Pfeffer
Zubereitung:
Mehl, Zucker, Salz mischen. Hefe in lauwarmem Wasser auflösen, zum Mehl dazu geben und einen elastischen Teig kneten. An einem warmen Ort mindestens 1,5 h gehen lassen.
Sojasahne mit dem Gewürzen mischen, mit Pfeffer und evtl. zusätzlichem Salz abschmecken.
Die Frühlingszwiebel ringeln, die Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden, Mandel-Nuss-Tofu ebenfalls in Scheiben schneiden.
Den Teig auswalen. Ungefähr die Hälfte der Sojasahne darauf verstreichen. Die Zucchini, den Tofu und die Frühingszwiebel darauf verstreuen. Den Rest Sojasahne darüber gießen.
Bei 220°C für ca. 15-20min backen.