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Dienstag, 15. Mai 2012

SIREN, FINANCIAL SUICIDE, CD, 1988

SIREN
1981 hoben der Sänger Doug Lee und der Drummer Ed Aborn in Tampa Bay, Florida, die Progressive Metal Band SIREN aus der Taufe.In Gitarrist Rob Philips und Basser Ben Parrish finden SIREN endlich das geeignete Saitenduo.
1984 veröffentlichen SIREN in Eigenregie die Single "Metro-Mercenary" / "Terrible Swift Sword" welche der Band den ersten Achtungserfolg einbringt.
Dieser Erfolg wird mit der ersten Demokassette "Iron Coffins" im Jahre 1985 untermauert. Geboten werden die vier Songs "Iron Coffins", "Shadows Of A Future Past", "Before The Storm" und "Over The Rainbow". Die Songs klingen auch heute noch völlig unverbraucht und sehr innovativ.
Nach den Demoaufnahmen kommen mit Faxon Kotz (guitar) und Gregg Culbertson (bass) zwei neue Leute zu SIREN.
In der neuen Besetzung wird 1986 das Demo "Dead Of The Night" eingespielt. Auch wenn das musikalische Niveau leicht hinter dem Vorgängertape zurück bleibt, so trägt es heute zurecht den Stempel Megatape. Die Songs "Dead Of The Night", "The Black Death", "So Far To Go" und "Slice Of Hate" sind wahre Killer und sorgen dafür, dass SIREN über das deutsche Label Flametrader einen Plattenvertrag angeboten bekommen. Insgesammt verkaufen SIREN von den Demos und der Single über 10.000 Einheiten.
Danach dreht sich bei SIREN wieder das Bandkarussell. Mit Rob Phillips (guitar) kommt ein alter Bekannter zurück zu SIREN.
Das SIREN Debutalbum "No Place Like Home" wird 1986 veröffentlicht und die zehn Songs sind keine schlechten Progressive Knaller, doch das ungewöhnliche Cover dient wahrscheinlich als Verkaufsbremse, denn SIREN verkaufen lediglich 8.000 Einheiten. Da helfen auch die guten Songs "Black Death", "So Far To God", "Over The Rainbow" und "Shadows Of The Future Past" nicht weiter, mit denen die Debutscheibe hauptsächlich gespickt ist. Im Verlaufe der Zeit hat sich das SIREN Debutalbum zum Meisterwerk des US Metal entwickelt.
1987 spielen SIREN das Demo "The Garage Experiment" ein. Die fünf Songs "Straight Jacket", "Psycho Ranch", "Going Races", "Winds Of Fire" und "No Way Out" überzeugen das deutsche Aaarrg Label und so bekommen SIREN einen neuen Plattenvertrag.
Nach der Einspielung des Demos tauscht Doug Lee (vocals) die komplette Hintermannschaft aus. Neu bei SIREN sind jetzt Brian C. Henderson ( guitar), Les Talent (bass) und David Smith (drums).
In der neuen Besetzung spielen SIREN das Album "Financial Suicide" ein, das 1988 veröffentlicht wird. Die acht Songs sind härter und besitzen immer noch den hohen Qualitätsanspruch wie die der Vorgängersongs.
Doch die Aufnahmequalität nimmt zu viel Druck weg und ist ein wenig zu dünn ausgefallen. Die Tacks "Kreator Of Dreams", "Lines Of Steel", "Like A Bullett" und "Power March" sind trotzdem die Knaller vor dem Herren und überzeugen auch heute noch.
AAARRG Records veröffentlichen die "Financial Suicide" Scheibe auch als CD mit dem Bonustrack "Just For The Hell Of It".
MEKONG DELTA
Nach der Veröffentlichung überzeugt Labelboss Ralph Hubert aka Björn Eklund den Shouter Doug Lee für dessen Projekt MEKONG DELTA zu arbeiten. Der sagt zu und singt das Album "Dance Of Death" ein, das 1990 veröffentlicht wird.
Mit "Kaleidoscope " (1992) und "Visions Fugitives" (1994) folgen weitere MEKONG DELTA Veröffentlichungen mit Shouter Doug Lee.
Obwohl Doug Lee immer versicherte noch Songs für weitere SIREN Alben auf Lager zu haben, ist bis heute keine neue SIREN Scheibe veröffentlicht worden. So tröstet sich die Fangemeinde mit den beiden zeitlosen Kultscheiben "No Place Like Home" und "Financial Suicide".