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Freitag, 7. Februar 2025

Kartoffelrösti mit Entenbrust und frischen Pilzen

Vor Weihnachten hatte ich tiefgefrorene Entenbrüste im Angebot gekauft, in der Tiefkühltruhe werden sie ja nicht so schnell schlecht. Dann haben wir sie aber über die Feiertage nicht gegessen und deshalb haben wir das jetzt mal nachgeholt.

Beim Einkaufen sind mir dann noch die tollen frischen Pilze zwischen die Finger gekommen. Na ja und die Tomaten waren hauptsächlich dazu da, um etwas Farbe auf den Teller zu bekommen ;)

Zutaten:
2 Entenbrüste
edelsüßes Paprikapulver
3-4 Zweige Thymian
2 Esslöffel Honig
Chiliflocken nach Geschmack
½ Bund Petersilie
800 g festkochende Kartoffeln
3 Esslöffel Milch
200 g Mehl
1 Ei
Muskatnuss
1 Teelöffel Butterschmalz
250 g frische Pilze (ich hatte kleine Austernseitlinge)
1 Knoblauchzehe
300 g Kirschtomaten
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Die Fettseite der Entenbrust mit einem scharfen Messer einschneiden, mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver würzen. Mit der Fettseite in die heiße Pfanne legen und kräftig anbraten. Wenn die Seite schön kross ist, wenden und auf der Fleischseite 5 Minuten weiter braten. In eine Ofenform legen, den restlichen Knoblauch, den Thymian und die Hälfte vom Rosmarin dazulegen. Die Entenbrüste mit Honig bestreichen und mit Chili bestreuen. Dann im Backofen bei 120° Umluft garen, bis eine Kerntemperatur von 65° erreicht ist. In Alufolie wickeln und ruhen lassen. 

Petersilie waschen, trocken schütteln und hacken. Kartoffeln schälen, waschen, grob raspeln und mit Milch, Mehl, Petersilie und Ei vermischen. Mit Salz, Pfeffer und frisch abgeriebenem Muskat würzen. Butterschmalz in einer Pfanne schmelzen und den Kartoffelteig hineingeben. Gleichmäßig verstreichen und von beiden Seiten braten. In den Backofen zur Entenbrust legen und mit Alufolie abgedeckt warm halten. Noch 3 weitere Rösti backen.

Die Pilze putzen. Knoblauch schälen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Pilze und Tomaten zugeben und ca. 5 Minuten mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und frisch abgeriebenem Muskat würzen. Die Rösti auf Teller legen. Die Pilzen und Entenbrust darüber anrichten, mit Petersilie bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 22. Dezember 2024

Tranchen von der Entenbrust mit Rosmarinkloß und Johannisbeer-Rotkraut


Das Gericht gab es im Liebstöckel und ich konnte an dem Tag nicht mitessen, weil es meine Termine leider nicht zugelassen haben. Da sich das Gericht sehr schmackhaft anhörte, habe ich es mir einfach selber gekocht. Ob meines nun genauso geschmeckt hat wie das im Liebstöckel, weiß ich nicht aber wir fanden es wirklich lecker.

Da ich ja letztens Hühnerkeulen auch mit Rotkraut und Klößen hatte, waren die anderen Aromen schon interessant. Mir persönlich hat besonders das Rotkraut mit der Johanissbeernote geschmeckt.

Bei einer Entenbrust ist es immer schwierig eine ordentliche Soße zu ziehen. Deshalb trickse ich immer und bereite eine vegetarische Grundsoße zu, zu der gebe ich dann den Fleischsaft der Entenbrust nach dem Braten und habe so eine leckere Soße.

Zutaten:
1 x Suppengrün
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 Flasche Rotwein
4 Lorbeerblätter
4-5 Pimentkörner
8 Wacholderbeeren
1 kleiner Kopf Rotkohl
4 Scheiben Speck
5 Nelken
1/2 l Johannisbeersaft
Weinessig nach Geschmack
1/2 Glas Johannisbeergelee
2 Entenbrüste
edelsüßes Paprikapulver
3-4 Zweige Thymian
2 Esslöffel Honig
Chiliflocken nach Geschmack
1 Brötchen
1 Esslöffel Butter
2 Zweige Rosmarin
1 Packung Kloßmasse (ich hatte Thüringer)
Pfeffer, Salz, Zucker

Zubereitung:
Das Suppengrün putzen bzw. schälen, waschen und klein schneiden. Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern. Alles in etwas Öl anbraten, bis sich Röstaromen gebildet haben, dann mit dem Rotwein ablöschen. 2 Lorbeerblätter, 4 Wacholderbeeren, Piment und etwas Pfeffer sowie Salz beigeben. Die Soße mindestens 1 Stunde köcheln lassen, dann durch ein Sieb passieren.

Die äußeren Blätter des Rotkohls ablösen und diesen dann vierteln und in feine Streifen schneiden. Die Speckscheiben in einem Topf anbraten, die Rotkohlstreifen zugeben und in dem ausgelassenen Fett mit anschwitzen. 2 Lorbeerblätter und 4 Wacholderbeeren sowie die Nelken zugeben. Den Johannisbeersaft angießen. Mit Pfeffer, Salz und Weinessig würzen. Das Rotkraut ca. 30 Minuten schmoren lassen. Wenn das Rotkraut weich ist, das Johannisbeergelee zugeben und mit Pfeffer, Salz, Zucker sowie Weinessig abschmecken.

Die Fettseite der Entenbrust mit einem scharfen Messer einschneiden, mit Pfeffer, Salz und Paprikapulver würzen. Mit der Fettseite in die heiße Pfanne geben und wenden, wenn diese schön angebraten ist. Jetzt wenden und von der zweiten Seite einige Minuten braten. In eine Ofenform legen, den restlichen Knoblauch, den Thymian und die Hälfte vom Rosmarin dazulegen. Die Entenbrüste mit Honig bestreichen und mit Chili bestreuen. Dann im Backofen bei 120° Umluft garen, bis eine Kerntemperatur von 65° erreicht ist. In Alufolie wickeln und kurz ruhen lassen. Den Bratensaft zur Soße geben.

Das Brötchen in Würfel schneiden und in der geschmolzenen Butter anrösten. Die Rosmarinnadeln sehr fein hacken und mit der Kloßmasse verkneten, daraus 8 Kugeln formen und jede an einer Seite etwas eindrücken und jeweils 2-3 Brötchenwürfel hineindrücken und den Kloß formen. Reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und die Klöße vorsichtig hineingeben. Dann für 20 Minuten auf niedriger Temperatur simmern lassen.

Die Entenbrüste in Scheiben schneiden. Etwas Rotkraut, Kloß und Soße auf Teller verteilen und die Ententranchen darüber anrichten. Mit Petersilie dekorieren. 




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 17. November 2024

Gänsekeule mit Rotkraut und Quarkgnocchis


Gerade war ja der Martinstag und da hätte eine leckere Gans gut gepasst aber zum Montag wollte ich nicht so ein aufwendiges Essen zubereiten und so gab es die leckeren Gänsekeulen schon letzten Sonntag. Auf Wunsch meines Mitessers hatte ich mich bei den Kohlehydraten zurück gehalten. Also auch ins Rotkraut und in die Soße kam kein Zucker. 

Als Beilage hatte ich für ihn Quarkgnocchis zubereitet. Ich war wirklich neugierig, was da als Ergebnis auf den Teller kommen würde und war erstaunt. Die Gnocchis kamen schon recht an normale heran, die Konsistenz war nicht ganz so aber zu guter Letzt waren sie wirklich sehr lecker.

Zutaten:
1 x Suppengrün
2 Zwiebeln
500 g Gänseklein
4 Lorbeerblätter
5-6 Pimentkörner
1 Zimtstange
1 kleine Rotkohl (ca. 500 g)
100 g Schinkenspeck
1 kleine rote Zwiebel
1 Esslöffel Gänseschmalz
2 Prisen gemahlene Nelken
6 Wacholderbeeren
Saft 1 Zitrone
60 g Xylit
500 ml Rotwein
4 Gänsekeulen (je ca. 300-400g)
1/2 Teelöffel edelsüßes Paprikapulver
etwas gemahlene Muskatnuss
2 Knoblauchzehen
3 Zweige Rosmarin
4-5 Zweige Thymian
350 g Quark
2 Eier
5 Esslöffel Guarkernmehl
Pfeffer, Salz
gehackte Petersilie

Zubereitung:
Suppengrün und 2 Zwiebeln putzen und grob zerkleinern. Das Gemüse zusammen mit dem Gänseklein in eine Ofenform geben und bei 200° Umluft ca. 30 Minuten kräftig anrösten. Jetzt 400 ml Rotwein und 400 ml Wasser angießen. Mit 2 Lorbeerblättern, Pimentkörner, 1 Zimtstange, Pfeffer und Salz würzen. Alles ca. 1 Stunde köcheln lassen, dann Lorbeerblätter, Zimtstange und das Gänseklein herausnehmen, danach fein pürieren.

Die äußeren Blätter des Rotkohls entfernen, dann vierteln und in feine Streifen schneiden. Den Schinkenspeck würfeln. Die rote Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden. Den Schinkenspeck im zweiten Esslöffel Gänseschmalz anbraten, dann die Zwiebeln zugeben und ebenfalls anbraten. Wenn diese Farbe bekommen haben, das Rotkraut dazugeben und kurz anbraten. 100 ml Rotwein angießen, mit 2 Lorbeerblättern, Nelke, Wacholderbeeren, Zitronensaft und Xylit würzen. Das Rotkraut zugedeckt köcheln lassen, bis es weich ist. (hat ca. 45 Minuten gedauert)

Die Gänsekeulen mit Paprika, Muskatnuss, Pfeffer und Salz würzen. Zusammen mit den Knoblauchzehen, Rosmarin und Thymian in einen Bräter legen. Im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft ca. 1,5 Stunden garen. Jeweils nach 20 Minuten das ausgetretene Fett über die Gänsekeulen träufeln.

Den Quark abgießen, zuerst mit den Eiern verrühren, danach das Guarkernmehl sowie ½ Teelöffel Salz unterarbeiten. Den Teig gründlich verkneten, vierteln und jedes Viertel zu einer Rolle formen, diese in Frischhaltefolie einwickeln und für ca. 20 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Scheiben abschneiden und mit einer Gabel (diese mit Guarkernmehl bestäuben) eindrücken. Salzwasser zum Kochen bringen, die Temperatur herunterschalten, die Gnocchis hineingeben und auf der noch warmen Herdplatte zugedeckt stehen lassen, bis sie an die Oberfläche schwimmen, dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen, gut abtropfen lassen und auf Teller verteilen. Jeweils eine Gänsekeule, etwas Rotkraut und Soße dazu geben und mit Petersilie dekorieren.

Für den Rest gab es ganz klassisch Klöße zur Gans und auch ins Rotkraut hatten sich dann noch zwei Esslöffel Apfelkompott verirrt ;)

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 15. September 2024

Burger mit Entenpatty und Rahmpilzen dazu mediterrane Kartoffelecken und Krautsalat

Es ist gar nicht immer so einfach sich immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen, damit unser Sonntagsessen nicht langweilig wird. Gelegentlich bekomme ich da auch manchmal so einen Wink aus dem Hinterhalt. Hier war es so, dass Entenbrüste im Angebot waren und mir dabei die Idee kam, die Teile durch den Fleischwolf zu jagen und daraus etwas zu machen. Na ja und wie so oft kamen mit der ersten Idee die nächsten und schon stand das Menü für unser Sonntagsessen.

Der Entenburger war so lecker, dass wir ihn bestimmt noch ein zweites Mal machen werden. Ich könnte mir gut vorstellen, dass da auch gut Rotkrautsalat und Orangen gut passen würden.

Zutaten:
1/4 Weißkohl (ca. 400g)
Zucker
2 Knoblauchzehen
1/2 Bund Petersilie
2 Zitronen (Saft)
1 handvoll Kürbiskerne
2 Entenbrüste
1 rote Zwiebel
1 kg kleine Kartoffeln
2 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel geräuchertes Paprikapulver
1 Teelöffelspitze Thymian
1 Teelöffelspitze Oregano
1 Teelöffelspitze Rosmarin
200 g gemischte Pilze
1 kleine Zwiebel
3-4 Stängel Thymian
2 Esslöffel Creme fraiche
50 g milder Blauschimmelkäse
Fleur de sel
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:

Die äußeren Blätter des Kohl entfernen, dann alles bis auf den Strunk in feine Streifen schneiden bzw. hobeln. Mit einer kräftigen Prise Salz und Zucker bestreuen, dann gut durchkneten. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Die Zitronen auspressen und den Saft mit dem Knoblauch sowie Sonnenblumenöl, etwas Pfeffer und Salz zu einem Dressing verrühren und zum Kohl geben. Die Petersilie fein hacken und zum Salat geben. Die Kürbiskerne ohne Fett anrösten und ebenfalls zum Salat geben. Mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Entenbrüste in Würfel schneiden und im Fleischwolf nicht zu fein (ich hatte Lochscheibe 2) wolfen. Die rote Zwiebel schälen und fein reiben (ich hatte meine mit durch den Fleischwolf gedreht, das war etwas zu grob). Das Fleisch mit der geriebenen Zwiebel und etwas Pfeffer und Salz verkneten. Aus der Masse vier Patties formen und diese kalt stellen. 

Die Kartoffeln waschen, trocken tupfen und vierteln. Die Kartoffeln mit dem Olivenöl, Paprikapulver und getrockneten Kräutern vermischen. Auf einem Backblech verteilen, im vorgeheizten Backofen bei 200° Umluft ca. 30 Minuten backen, dabei einmal wenden.

Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Thymianblätter von den Stielen zupfen. Etwas Öl erhitzen, darin Pilze und Zwiebeln anbraten, dann Creme fraiche, Thymian und Blauschimmelkäse zugeben und alles köcheln lassen, bis die Soße schön cremig. 

Die Patties in etwas Öl von beiden Seiten anbraten. Wenn sie schön kross sind, bei 80° im Backofen 10 Minuten ruhen lassen. Kurz bevor die Patties fertig sind, den Pancetta im Bratenfett knusprig anbraten. Die Buns quer halbieren und kurz auf der Schnittfläche anrösten. Jetzt den Burger zusammensetzen. Dafür die Pilzmasse auf die Brötchenunterteile verteilen, jeweils ein Patty daraufsetzen, dann Pancetta, Feldsalat und etwas Sweet-Chilisoße darüber geben.

Die Kartoffeln mit Fleur de sel würzen und diese mit dem Salat zum Burger servieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Mittwoch, 4. September 2024

Gezupfter Entenbagel


Der Entenbagel ist eigentlich eine Resteverwertung gewesen. Wir hatten uns ein zweites Mal eine Kochbox für eine Pekingente bestellt und auch diese Ente war wirklich lecker und hätte glatt für 3 Personen gereicht. Da wir nicht alles aufessen konnten, hatte ich das restliche Entenfleisch mit der Gabel auseinandergezupft und mit etwas Hoi Sin Sauce vermischt. Diese leckere Soße wird in ausreichender Menge mitgeliefert.

Passend zur Ente hatte ich Gurke in sehr dünne Scheiben geschnitten und eine Lauchzwiebel in feine Streifen geschnitten. Um den Bagel komplett zu machen, hatte ich Mayonnaise mit etwas Hoi sin Sauce und Chili verrührt.

Die Mayonnaise kam als erstes unten auf den Bagel, darauf hatte ich dann Gurke und Lauchzwiebel verteilt. Zum Schluss das Entenfleisch obenauf und mit dem Bagel-Oberteil abgedeckt.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 8. August 2024

Gebratene Entenbrust mit buntem Salat und Brot-Pommes

Auf dem Teller sah es leider etwas chaotisch aus. Geschmacklich war der Salat mit der Entenbrust echt lecker aber beim Anrichten hatte ich wohl kein wirkliches Händchen. Da ich die Entenbrust warm essen wollte, musste das Foto recht schnell gehen und richtig angeschaut hatte ich mir das dann erst nach dem Essen.

Veröffentlichen wollte ich das Rezept aber trotzdem, denn gerade das Dressing war mir wirklich gelungen und auch die crossen Brot-Pommes waren echt lecker, auch wenn man sie auf dem Bild fast nicht sieht. Das Dressing hatte ich nach einer Empfehlung des Kochs meiner Lieblingsspeisebar zubereitet und gerade die reingeriebene grüne Gurke, hat alles viel frischer gemacht, dazu die Cremigkeit des Frischkäses - echt genial.

Zutaten für zwei Portionen:
1 Entenbrust
2 Teelöffel Honig
1/2 Teelöffel Chiliflocken
1/4 grüne Gurke
2 Knoblauchzehen
3 Esslöffel Olivenöl
3 Esslöffel Balsamico Bianco
1 Esslöffel Frischkäse
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
3-4 Stängel Petersilie
Agavendicksaft nach Geschmack
2 Brötchen (ich hatte Dinkelvollkorn)
2 Esslöffel Butter
1 Kopf grüner Salat
6-8 Radieschen
100 g Kirschtomaten
Parmesanspäne
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die Hautseite der Entenbrust über Kreuz einschneiden, rundherum mit Pfeffer und Salz würzen und in einer Pfanne ohne Fett auf der Haut kräftig anbraten, bis das Fett austritt, dann wenden und ebenfalls einige Minuten anbraten. Dann die Entenbrust aus der Pfanne nehmen und in einem Bräter legen und mit dem Honig bestreichen und den Chiliflocken bestreuen. Danach im vorgeheizten Backofen bei 100°C garen, bis eine Kerntemperatur von 72°C erreicht ist. Die Entenbrust herausnehmen, in Alufolie wickeln und ca.15 Minuten ruhen lassen.

Während die Entenbrust gart, die Gurke und den Knoblauch schälen und grob würfeln, dann mit Olivenöl, Balsamico, Frischkäse, Senf und 2-3 Stängel Petersilie in einen Standmixer geben und fein pürieren. Das Dressing mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft abschmecken.

Die Brötchen in gleichgroße Streifen schneiden und in der Butter rundherum anbraten, bis sie goldgelb sind. Mit etwas Pfeffer und Salz würzen.

Die äußeren Blätter des Salates entfernen, die anderen Blätter abzupfen, grob zerkleinern, gründlich waschen und trocken schleudern. Die Radieschen putzen, waschen und in Scheiben schneiden. Die Tomaten ebenfalls waschen und halbieren. Die restliche Petersilie fein hacken.

Brot-Pommes und vorbereitetes Gemüse zusammen anrichten, das Dressing darüber verteilen und dann die Entenbrust obenauf anrichten. Zum Schluss mit der Petersilie bestreuen.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 9. Mai 2024

Knusprige Enten-Lasagne mit grünem Salat

Heute gibt es ein Rezept für das man etwas Zeit mitbringen muss. Nicht dass man die ganzen Zeit in der Küche stehen muss aber durch die jeweiligen Garzeiten im Backofen dauert es schon eine Weile.

Die fertige Lasagne war lecker aber leider ging der feine Entengeschmack zwischen den ganzen Zutaten etwas verloren. Die Tomaten in Kombination mit dem Spinat und der Käsesoße waren schon echt dominant. Falls ich diese Lasagne noch einmal zubereiten sollte, würde ich das Entenragout nur mit Wurzelgemüse und etwas Tomatenmark zubereiten und nur eine einfache Bechamelsoße dazu machen.

Was mir dieses Mal aber extrem gut gelungen ist, war das Dressing für meinen grünen Salat.

Zutaten:
1 kleine Ente
4 Zweige Rosmarin
4 Esslöffel Olivenöl
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 Stangen Sellerie
3 Möhren
2-3 frische Lorbeerblätter
200 g altbackenes Brot
200 ml italienischer Rotwein
3 Dosen gehackte Tomaten
3-4 Zweige Majoran
500 g frischer Spinat
Etwas geriebene Muskatnuss
50 g Butter
50 g Mehl
0,5 l Milch
150 g geriebener Käse (ich hatte eine Mischung aus Parmesan, Cheddar, Fontina)
50 g geriebener Parmesan
2 Köpfe grüner Salat
3-4 Stängel Dill
100 g saure Sahne (18% Fettanteil)
1 Bio-Zitrone (Saft)
1 Teelöffel Orangenmarmelade
2 Teelöffel Rohrzucker
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Von zwei Rosmarinzweigen die Nadeln grob abzupfen. Dann die Ente mit Salz und Pfeffer würzen und mit dem Olivenöl sowie den Rosmarinnadeln einreiben. Dann 2 Rosmarinzweige in die Ente stecken. Die Ente im Backofen bei 180° Ober-/Unterhitze 2 Stunden garen lassen.

Derweil die Zwiebeln und 2 Knoblauchzehen schälen und würfeln. Sellerie und Möhren putzen bzw. schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Etwas Entenfett in einen großen Topf geben und darin das Gemüse mit den Lorbeerblättern ca. 20 Minuten schmoren lassen. Jetzt den Wein zum Gemüse gießen, aufkochen und solange köcheln lassen, bis der Wein verkocht ist. Die Dosentomaten dazugeben.

Derweil die Ente auf einen Rost legen und das Fett abgießen und auffangen. Dann etwas kochendes Wasser in den Bräter gießen und die Röststoffe vom Boden lösen. Diese zum Gemüse geben. Die Haut und das Fleisch von der abgekühlten Ente lösen. Das Fleisch dabei etwas kleiner zupfen und zum Gemüse geben. Die Haut mit dem altbackenem Brot in der Küchenmaschine zerkleinern und in einer Pfanne knusprig anbraten. Dann beiseite stellen. Das Entenragout ca. 1 Stunde bei niedriger Temperatur köcheln lassen.

2 Knoblauchzehen schälen und in Scheiben schneiden. Die Majoranblätter von den Stielen zupfen und grob hacken. Beides in etwas Entenfett anrösten. Den gewaschenen Spinat zugeben und zusammenfallen lassen. Mit Pfeffer, Salz und Muskatnuss würzen. Solange köcheln bis die Flüssigkeit verdampft ist.
Die Butter schmelzen und das Mehl dazu geben und alles gründlich verrühren. Jetzt die Milch unter Rühren angießen und alles köcheln lassen, bis eine cremige Soße entstanden ist. Nun die Käsemischung unterrühren. Sollte die Soße zu dickflüssig sein, noch etwas Milch zugeben.

Die Lasagne schichten. Dafür etwas Spinat in die gefettete Lasagneform geben, eine Schicht Lasagneblätter darauf, dann die Hälfte das Ragouts und etwas von der Käsesoße darauf verteilen. Wieder Lasagneblätter darauf legen, den restlichen Spinat darauf geben und mit Lasagneblättern abdecken. Darauf wieder Ragout und Käsesoße geben und mit den Lasagneblättern abdecken. Die restliche Käsesoße darauf verteilen und etwas Parmesan darüber reiben. Für 30 bis 40 Minuten bei 180° Ober-/Unterhitze im Backofen garen. Die Lasagne 20 Minuten ruhen lassen.

Derweil den Salat putzen, in einzelne Blätter teilen und diese gründlich waschen und abtropfen lassen. Große Blätter etwas zerkleinern. Die Stiele vom Dill entfernen und die Blättchen fein hacken. Aus saurer Sahne, Zitronensaft, der Orangenmarmelade, dem Dill und dem Rohrzucker ein Dressing bereiten. Kurz vor dem Servieren das Dressing mit dem Salat mischen.

Die Lasagne aus dem Ofen nehmen und mit den Entenhautkrümeln bestreuen und mit dem grünen Salat servieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 28. April 2024

Leckere Pekingente


Zu Weihnachten hatte ich einen Gutschein für eine Pekingente vom Dim Sum Haus in Hamburg geschenkt bekommen und den hatte ich Anfang des Jahres eingelöst.

Die Zutaten wie die vorgegarte Ente wurden mir mit einer genauen Zubereitungsanleitung per Expressversand zugeschickt. Schon beim Auspacken machte alles einen wirklich guten Eindruck.

Die Zubereitung der Ente war genau erklärt und besonders hilfreich war das auch das Tranchieren der Ente ausführlich erklärt wurde.

Nach einer wirklich kurzen Vorbereitungszeit konnten wir die leckere Ente genießen.



Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 11. Februar 2024

Pulled Duck mit glasierten Möhren


Die Keulen hatte ich eigentlich für unser Sonntagsessen eingekauft und wollte diese ganz klassisch mit Klößen und Rotkraut servieren. Das war meinem Mitesser zu langweilig und er meinte ich könnte mir da doch etwas interessanteres einfallen lassen.

Als mir dann beim Einkaufen die bunten Möhren untergekommen sind, war die erste Idee schon da. Und dann hatte ich zufällig eine Rezept mit Pulled Pork gefunden und dachte mir, mit Ente müsste das auch gut schmecken. Nur bei der eigentlichen Sättigungsbeilage hatte ich nicht wirklich eine Idee. Aber zum Glück geht Kartoffelbrei bei meinem Mitesser immer.

Zutaten:
3 Entenkeulen
1 Teelöffel Paprikapulver
1 Teelöffel Cayennepfeffer
Salz
2 Knoblauchzehen
4 Stiele Thymian
1 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Tomatenmark
2 Esslöffel Balsamico-Essig
250 ml Gemüsebrühe
1 mittelgroße Zwiebel
800 g mehligkochende Kartoffeln
600 g kleine bunte Möhren
200 ml Milch
2 Esslöffel Butter
geriebene Muskatnuss
Zucker
1/8 l Rotwein
Pfeffer, Salz

Zubereitung
Die Entenkeulen trocken tupfen. Paprikapulver, Cayennepfeffer und 1 Teelöffel Salz mischen und damit die Keulen einreiben und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Den Knoblauch schälen und fein hacken. Thymianblättchen von den Stielen abstreifen und fein hacken. Etwas Öl erhitzen, darin Knoblauch und Thymian unter Rühren kurz andünsten. Tomatenmark zugeben und kurz anschwitzen. Essig und Brühe zugeben und unter gelegentlichem Rühren ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Die Zwiebel schälen und in sehr feine Scheiben schneiden. Einen Bräter mit etwas Öl beträufeln und dann die Zwiebeln auf den Boden verteilen. Die Entenkeulen darauf legen und mit der vorbereiteten Soße übergießen. Danach im vorgeheizten Backofen bei 100° Umluft ca. 2,5 Stunden schmoren, dabei gelegentlich mit dem Bratsud beträufeln.

Währenddessen die Kartoffeln schälen, waschen und halbieren. Kartoffeln in kochendem Salzwasser ca. 20 Minuten garen. Möhren putzen, schälen und waschen. In kochendem Salzwasser ca. 3 Minuten garen. (die lila Möhren separat kochen, sonst sind alle lila)

Die Kartoffeln abgießen und mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern, dann die Milch und einen Esslöffel Butter unterrühren mit Salz und Muskatnuss abschmecken. Die Möhren abgießen und gut abtropfen lassen. Die restliche Butter schmelzen und die Möhren darin schwenken und mit einer kräftigen Prise Zucker bestreuen, kurz karamellisieren lassen.

Die Keulen aus dem Bräter nehmen und kurz ruhen lassen, dann das Fleisch mit einer Gabel vom Knochen zupfen. Den Bratensud mit dem Rotwein aufgießen und aufkochen lassen, dann durch ein Sieb rühren und mit Pfeffer und Salz abschmecken.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 4. Februar 2024

Entenkeule mit Gemüse in Hoisinsoße

Beim Einkaufen hatte ich die leckeren Entenkeulen gesehen und mir gedacht, da könnte ich bestimmt etwas zaubern. Auf den Klassiker mit Klößen und Rotkraut hatte ich keine Lust und da dachte ich mir, etwas knackiges Gemüse mit einer leckeren Soße passt immer.

Auf dem ersten Blick sieht das Rezept schwierig aus aber das ist es nicht, Die Ente gart im Backofen fast von alleine und wenn das Gemüse fertig geschnippelt ist, braucht man nur wenige Minuten, um alles zu braten. Da ich für den Reis immer einen Reiskocher verwende, macht mir der kaum Mühe.

Zutaten:
60 g Ingwer
2 Sternanis
1 Teelöffel geriebene Orangenschale
3 Esslöffel Hoisinsoße
150 ml weißer Reisessig
4 Esslöffel Honig
2 Esslöffel Shaoxing-Kochwein
1 Teelöffel 5-Gewürze-Pulver
4 Entenkeulen
2 Möhre
2 japanische Aubergine
1 Paprikaschote
200 g Shiitakepilze
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Chilischoten
6 Esslöffel Sojasoße
2 Teelöffel Ahornsirup
3 Esslöffel Sesamöl
etwas Salz
400 ml Wasser
6 Teelöffel Stärke
20 g Koriander
1 Esslöffel weißer Sesam

Zubereitung:
Die Hälfte des Ingwers in sehr dünne Scheiben schneiden. Dann mit den Sternanis, der Orangenschale, 1 Esslöffel Hoisinsoße 120 ml Reisessig, Honig, Shaoxing-Kochwein, 5-Gewürze-Pulver und 2 Litern Wasser in einem Wok zum Kochen bringen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.

Einen Gitterrost auf die Hälfte des Woks legen und je eine oder zwei Entenkeulen darauf legen und mindestens 20 mal mit der kochenden Würzflüssigkeit übergießen. Dabei die Keulen einmal wenden. Mit den restlichen Keulen wiederholen. Die Keulen über Nacht auf einen Gitterrost trocknen lassen.

Den Gitterrost mit den Keulen über ein tiefes Backblech mit Wasser in den Backofen schieben und dann bei 175° Umluft ca. 1 Stunde garen. Anschließend für mindestens 15 Minuten ruhen lassen.

Die Möhre schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Paprika und Aubergine waschen, putzen und klein schneiden. Die Pilze putzen, dabei die Stiele entfernen und in Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln gründlich waschen, die Wurzeln entfernen und in etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Chili und den restlichen Ingwer fein hacken.

Ingwer, Chili, Sojasoße und Ahornsirup mit dem restlichen Reisessig sowie Hoisinsoße verrühren. Das Sesamöl erhitzen und darin die Auberginen bei mittlerer Temperatur etwa 3 Minuten braten und leicht salzen. Paprika, Frühlingszwiebeln, Möhren und Pilze zufügen und weitere 2 Minuten braten. Die vorbereitete Soße einrühren. Danach die Stärke mit kaltem Wasser verrühren und hinzugeben. Alles einige Minuten leicht köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist.

Die Entenkeulen auf dem Gemüse mit frischem Koriander anrichten. Dazu passt gedämpfter Reis.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Dienstag, 26. Dezember 2023

Mein Weihnachtsmenü 2023 - Flugente mit Orangenfüllung und Ofen-Kartoffeln


Über einen Kollegen konnte ich dieses Jahr eine wunderschöne Flugente bekommen und da hatte ich beschlossen, die Ente im Ganzen zurecht zumachen. Normalerweise kaufe ich sonst immer Entenbrust oder -keulen aber so eine ganze Ente habe ich schon sehr lange nicht mehr zubereitet.

Bei meinen Überlegungen bei der Menüplanung hatte ich erst überlegt, noch ein Ofengemüse oder einen Salat zu machen aber dank der Vorspeise und damit noch Platz für ein Dessert ist, hatte ich dann doch nichts extra gemacht. Und seien wir ehrlich da ist schon sehr viel Gemüse in der Soße ;)

Um mir den Stress am ersten Weihnachtsfeiertag gering zu halten hatte ich die Ente bereits am Abend vorher mit der Gewürzmischung eingerieben und auch die Grundsoße schon vorher gekocht. 

Zutaten:
1 Suppengrün
500 g Entenklein
250 ml Portwein oder Sherry
1 Liter Geflügel-Brühe
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Wacholderbeeren
1 Teelöffel Piment
5 cm großes Stück frischer Ingwer
½ Stange Zimt
3 Zweige frischer Rosmarin
2 Orangen oder Blutorangen
Muskatnuss
1 Flugente (ca. 3kg)
6 Knoblauchzehen
3 rote Zwiebeln
3 Stangen Sellerie
3 Möhren
1,5 kg vorwiegend festkochende Kartoffeln
Salz, Pfeffer
Olivenöl zum Braten

Zubereitung:
Das Suppengrün putzen und in grobe Stücke schneiden, dann mit dem Entenklein und falls vorhanden Hals und Innereien der Ente (meine hatte das dabei) in eine Ofenform geben. Etwas Olivenöl darüber tröpfeln und im vorgeheizten Backofen bei 180° Umluft 30 Minuten garen. Dann den Wein und die Brühe angießen, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Piment, Ingwer und Zimt zugeben, mit Pfeffer und Salz würzen und alles ca. 1 Stunde köcheln lassen. Dann durch ein Sieb passieren.

Die Blätter von einem Rosmarinzweig abzupfen, grob hacken. Von beiden Orangen die Schale abreiben (Orangen für die Füllung beiseite tun). Beides mit einem Esslöffel Meersalz, Pfeffer und etwas geriebene Muskatnuss vermischen. Mit dem Gewürzsalz die Ente innen und außen einreiben und eine Stunde (am besten über Nacht) im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Orangen vierteln. Den Knoblauch schälen. Beides mit dem restlichen Rosmarin als Füllung in die Ente geben. Die Zwiebeln schälen und in Spalten schneiden, dann den Sellerie und die Karotten putzen und grob würfeln. Das Gemüse auf einem tiefen Bratblech verteilen und dieses in die untere Schiene des vorgeheizten Backofens schieben. Die gefüllte Ente mit der Brust nach oben auf den Gitterrost setzen und in die mittlere Schiene schieben. Bei 180° Ober-/Unterhitze ca. 1 Stunde garen.

Nun die Kartoffeln schälen, waschen und halbieren. Danach in Salzwasser ca. 10 Minuten vorkochen. Abgießen und im Sieb etwas schütteln (das raut die Oberfläche etwas auf). Die Kartoffeln auf ein zweites Blech legen. Wenn die Stunde vorbei ist, das Blech mit dem Gemüse aus dem Ofen nehmen und das überschüssige Entenfett mit einem Löffel entfernen.

Das Entenfett über den Kartoffeln verteilen und diese unter die Ente schieben. Eine weitere Stunde garen lassen. Derweil das Gemüse vom Blech kratzen und mit 1 Liter Wasser und der vorbereiteten Soße in einen Topf geben und köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Ente aus dem Ofen nehmen und auf einen Teller setzen und mit Alufolie einwickeln und etwa 15 Minuten ruhen lassen. Mit Kartoffeln und Soße servieren.


Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Sonntag, 26. März 2023

Pulled Duck Burger mit rote Beete nach Coleslaw-Art


Auf die Idee mit dem Burger bin ich bei einer Fernsehsendung gekommen, bei der ein deutscher Fernsehkoch verschiedene Streetfoodgerichte in Paris vorgestellt hat. Da natürlich niemand erklärt hat, wie der einzelne Burger zubereitet wird, konnte ich mich hier richtig austoben.

Also erstmal nach verschiedenen Wegen gesucht, die zerrupfte Ente herzustellen. Eigentlich wollte ich Entenkeulen verwenden, denn da ist das Fleisch saftiger aber ich konnte keine bekommen. Also habe ich das Ganze mit der Entenbrust probiert.

Da ich nicht nur einen Burger auf den Tisch bringen wollte, musste noch eine passende Beilage her. Als erstes sollte es ein Salat werden. Da ich Coleslawe schon öfters hatte, wollte ich etwas Neues probieren und die rote Beete war wirklich lecker. Eigentlich wollte ich Kloßpommes zu unseren Burgern machen aber die haben bei der Zubereitung nicht funktioniert.

Zutaten:
3 Entenbrüste
2 Bio-Orangen
1 Zweig Rosmarin
2-3 Zweige Thymian
1 Knoblauchzehe
1 rote Zwiebel
1 Esslöffel Cajun-Gewürzmischung
1 Teelöffel Rauchsalz (ich hatte New Zealand Salt)
1/8 l Rotwein
5 Esslöffel Aceto Balsamico
1 Esslöffel Rohrzucker
2 Möhren
500 g rote Beete
1 Apfel
1 rote Zwiebel
150 g Griechischer Joghurt
1 Teelöffel frisch geriebenen Meerrettich
Agavendicksaft nach Geschmack
3 Esslöffel Pflaumenmus
1 Teelöffel gemischte französische Kräuter
2 Esslöffel Mayonnaise
80 g gemischter Blattsalat
100 g Blauschimmelkäse
Salz und Pfeffer

Zubereitung:
Die Fettseite der Entenbrüste einschneiden und diese in eine kalte Pfanne legen, dann bei hoher Temperatur braten. Wenn die Haut gebräunt ist, die Entenbrüste wenden und ca 5 Minuten von der anderen Seite braten.

Derweil die Orangen abwaschen und eine in Scheiben schneiden. Die andere auspressen. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und ebenfalls in Scheiben schneiden. Orange, Zwiebel und Knoblauch in einem Bräter verteilen. Die Rosmarinblätter vom Stiel ziehen und darüber verteilen. Auch den Thymian im Bräter verteilen.

Die Haut von den Entenbrüsten entfernen, beiseite legen. Dann die Brüsten von beiden Seiten mit der Cajun-Gewürzmischung und dem Rauchsalz würzen und auf die Orangen-Zwiebel-Mischung legen. Den Orangensaft, 2 Esslöffel Balsamico und den Rotwein angießen. Im vorgeheizten Backofen bei 120° Ober-/Unterhitze ca. 2,5 bis 3 Stunden garen. Dabei immer wieder mit der Bratflüssigkeit übergießen, nach 2 Stunden den Rohrzucker darüber streuen.

Die Möhren und rote Beete schälen, waschen und grob raspeln. Den Apfel ebenfalls waschen und raspeln. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Alles miteinander vermischen. Aus dem Joghurt, 3 Esslöffel Balsamico, Meerrettich, Pfeffer, Salz und Agavendicksaft ein Dressing bereiten und mit dem Gemüse vermischen. Dann gut gekühlt durchziehen lassen.

Die Entenbrüste aus dem Bräter nehmen. Den Fond durch ein Sieb gießen und auffangen. Einen Esslöffel Pflaumenmus unterrühren und den Fond bei niedriger Temperatur reduzieren, bis er eine cremige Konsistenz hat. Derweil das Fleisch mit zwei Gabel zerrupfen und mit der Soße vermischen.

Die Mayonnaise mit den Kräutern verrühren. Den Salat waschen und trocken schleudern. Jetzt die Burger zusammen setzen. Dafür die Buns aufschneiden und die Schnittflächen anrösten. Auf die untere Hälfte die Mayonnaise streichen, auf die obere Brötchenhälfte das restliche Pflaumenmus streichen. Erst den Salat, dann die Ente und darauf den Blauschimmelkäse verteilen. Die Oberteile aufsetzen.



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Sonntag, 15. Mai 2022

Entenbrust mit Orangensoße, Ofen-Spargel und Bärlauchpüree

Mein Mitesser hatte sich Entenbrust gewünscht und ich wollte unbedingt etwas mit Spargel, also gab es Entenbrust mit Spargel. Da  ich mir  in der Küche nicht wirklich Stress machen wollte, habe ich mir eine sehr stressfreie Zubereitungsvariante ausgesucht.

Spargel und Entenbrust kamen zusammen in den Backofen und das Kartoffelpüree mit Bärlauch war auch recht schnell zubereitet.

Zutaten:
750 g mehligkochende Kartoffeln
100 ml Sahne
75 ml Milch
2 Esslöffel Butter
1 Bio-Orange
3 Esslöffel flüssiger Honig
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 kg Spargel
2 Entenbrüste (à ca. 300 g)
2 Stiele Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Esslöffel Orangenmarmelade
200 ml Geflügelfond
1 Esslöffel Speisestärke
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Die Kartoffeln waschen, schälen und grob zerkleinern. Den Bärlauch waschen, trocken reiben und in Streifen schneiden. Mit der Milch fein pürieren. Die Kartoffeln in Salzwasser weich kochen.

Die Orangenschale fein abreiben und mit Honig, Öl und einer kräftigen Prise Salz verrühren. Den Spargel schälen, die holzigen Enden abschneiden und dann waschen. Den Spargel auf einem Backblech verteilen und mit die Orangen-Honig-Marinade beträufeln. In den vorgeheizten Backofen bei 140° Umluft ca. 40 Minuten garen.

Derweil die Fettseite der Entenbrüste über Kreuz einschneiden und mit etwas Salz würzen. Mit dieser Seite nach unten in eine kalte Pfanne ohne Fett legen. Bei mittlerer Hitze  6-8 Minuten braten, dann die Fleischseite ca. 2 Minuten braten und mit der Fettseite nach oben in eine Ofenform legen.

Die Blätter vom Thymian und Rosmarin abzupfen und fein hacken. Die Kräuter mit der Konfitüre verrühren und damit die Oberseite der Entenbrüste einstreichen. 

Nachdem der Spargel 10 Minuten gegart ist, einmal wenden. Nach weiteren 10 Minuten wieder wenden und die Entenbrüste dazu legen und alles für weitere 20 Minuten garen. Dabei den Spargel erneut wenden.

Während Spargel und Entenbrust garen, die Orange auspressen und damit den Bratensatz in der Pfanne lösen. Den Geflügelfond aufkochen und einige Minuten köcheln lassen. Die Stärke mit 2 Esslöffel Wasser glatt rühren, unter Rühren in die Soße geben und aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Die Sahne erhitzen. Die gegarten Kartoffeln abgießen, mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern und die warme Sahne sowie die Bärlauch-Milch dazu gießen und gut verrühren. Die Butter unter das Püree rühren und mit etwas Salz abschmecken. 

Die Entenbrüste in Scheiben schneiden. Das Püree auf die Teller verteilen und die Entenbrustscheiben mit dem Spargel und der Soße anrichten.

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Samstag, 19. März 2022

Rotkohlsuppe mit Entenbrust

Wie das oft so ist, braucht man eigentlich nur einen halben Rotkohlkopf aber wo gibt es den zu kaufen. Deshalb musste ich mir für den Rest mal wieder etwas kreatives einfallen lassen. Da man Rotkraut nicht nur als Beilage essen kann, zeige ich euch heute. Die Suppe war ein wirklicher Genuss.

Übrigens hatte ich für das schönere Foto die Nudeln nicht mit der Suppe vermischt, denn sie nehmen sofort die Farbe an und dann sieht es nicht mehr appetitlich aus.

Zutaten:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Bund Suppengrün
1/2 Rotkohl (ca. 800 g)
2 kleine Entenbrüste
1 Esslöffel Honig
eine Prise Chiliflocken
1 Esslöffel Tomatenmark
1,2 l Gemüsebrühe
Edelsüßpaprika
250 g kleine Muschelnudeln
etwas gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer, Zucker

Zubereitung:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Das Suppengrün putzen, waschen und klein schneiden. Den Rotkohl waschen, vierteln, den Strunk entfernen. Dann den Kohl in Streifen schneiden. 

Die Fettseite der Entenbrüste mit einem scharfen Messer einschneiden und mit dieser Seite in eine Pfanne ohne Fett bei hoher Temperatur braten. Wenn alles schön cros ist, wenden und die zweite Seite ca. 5 Minuten anbraten. Rundherum mit Pfeffer und Salz würzen. Danach die Entenbrüste in eine Ofenform legen, den Honig darüber verteilen und die Chiliflocken darauf streuen. Im vorgeheizten Backofen bei 120° Ober-/Unterhitze garen, bis eine Kerntemperatur von 65° erreicht ist.

Das Tomatenmark in einem Topf leicht anschwitzen. Das vorbereitete Gemüse zugeben und mit der Brühe ablöschen. Die Suppe aufkochen, mit Edelsüßpaprika, Pfeffer und Salz würzen und bei niedriger Temperatur zu­gedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. 

Währenddessen die Nudeln in reichlich kochendem Salzwasser nach Packungsanweisung garen. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, Blätter abzupfen und fein hacken. 

Die Suppe mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Suppe und Nudeln auf vier Teller verteilen.  Die Entenbrust in Scheiben schneiden und auf der Suppe anrichten. Mit der Petersilie bestreuen.


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Freitag, 24. Dezember 2021

Weihnachtsdöner mit Entenbrust und Rotkohlsalat


Letztes Jahr hatte ich ja schon geschrieben, dass wir am 24.12. mittags gerne einen Döner essen. Da hier an diesem Tag alle guten Dönerläden geschlossen haben, hatte ich es auch für dieses Jahr geplant, die Döner selber zu machen. 

Vor ein paar Tagen hatte ich dann im Fernsehen einen Beitrag für einen weihnachtlichen Döner gesehen. Da ich leider nicht wirklich aufgepasst hatte, wollte ich mir die Sendung nochmal anschauen aber das hat dann leider nicht funktioniert, denn über die "Datenschutzabfrage" bin ich nicht gekommen.   

Mir war nur in Erinnerung geblieben: Döner, gebratene Entenbrust, Orangen und Rotkohlsalat. Das hat mir allerdings gereicht, kreativ zu werden. Dass Ergebnis könnt ihr hier sehen.

Zutaten:
4 Fladenbrote
1/2 kleiner Rotkohl
3 Esslöffel Aceto Balsamico
2 Esslöffel Olivenöl
4 Esslöffel Ananassaft
2-3 Prisen Lebkuchengewürz
3-4 Teelöffel Preiselbeeren
Agavendicksaft nach Geschmack
2 kleine Entenbrüste
1 Teelöffel Türkisches Fleischgewürz
3 Knoblauchzehen
3 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Orangen
300 g griechischen Joghurt
2 Schalotten
1 Teelöffel Harissapaste
Ahornsirup nach Geschmack
einige Blätter Salat (ich hatte Endiviensalat)
Chiliflocken
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Zuerst den Rotkohl vierteln, den Strunk entfernen und den Rest in ser dünne Streifen schneiden. Diese mit dem Essig, Olivenöl, Ananassaft, Pfeffer und Salz vermischen und gut durchkneten. Eine Stunde marinieren lassen, dann erneut durchkneten und die Preiselbeeren unterrühren. Mit Pfeffer, Salz und Agavendicksaft abschmecken.

In der Zwischenzeit die Haut der Entenbrüste schräg einschneiden, von allen Seiten mit dem Türkischen Fleischgewürz und etwas Salz würzen und mit der Hautseite nach unten ohne Fett kross anbraten. Zwei Knoblauchzehen, den Thymian und den Rosmarin mit in die Pfanne geben, die Entenbrüste wenden und weitere 5 Minuten von der anderen Seite braten. Jetzt bei 100°C im Backofen garen, bis eine Kerntemperatur von 72° erreicht ist, dann ist die Entenbrust schön rosa.

Die Orangen schälen, so dass auch die weiße dünne Haut entfernt ist und dann die einzelnen Filets mit einem scharfen Messer herausschneiden. Den Rest auspressen und den Saft auffangen.

Den Saft zum Joghurt geben. Die Schalotten und eine Knoblauchzehe schälen und fein würfeln, dann ebenfalls zum Joghurt geben. Mit Harissa, Pfeffer, Salz und Ahornsirup würzen. 

Die Fladenbrote aufbacken, einschneiden und mit Fleisch, Salat und Orangenfilets füllen. Dann jeweils etwas vom Joghurtdip darüber geben und mit Chiliflocken bestreuen.




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Samstag, 11. Dezember 2021

Rouladen vom Strauß mit Topinamburpüree und Pfifferlingen

Das mit den Straußenrouladen war mal wieder ein totaler Zufall. Wie so oft war ich Samstags auf dem Markt einkaufen und hatte mir gerade die leckeren Pfifferlinge gekauft, da fiel mir der Verkaufsstand mit dem Straußenfleisch auf. Eigentlich wollte ich für uns ein paar Steaks kaufen aber der Verkäufer wies auf die Rouladen hin, die ein Kunde bestellt und nicht abgeholt hatte. Natürlich habe ich sofort zugeschlagen.

Zutaten:
4 Frühlingszwiebeln
2 Senfgurken
4 Straußenrouladen
4 Teelöffel Dijonsenf
1 Teelöffel Honig
4 Scheiben Careespeck
150 ml trockener Weißwein
300 ml Fleischbrühe
1 Lorbeerblatt
4 Pimentkörner
500 g Topinambur
100 ml Milch
100 ml Wasser
2 Esslöffel Butter
1 Msp Muskatnuss
400 g Pfifferlinge
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Frühlingszwiebel waschen, putzen und das Weiße in 4-5 cm lange STücke schneiden, das Lauchzwiebelgrün aufheben. Die Senfgurken in Scheiben schneiden. Die Rouladen dünn klopfen und mit Pfeffer und Salz würzen. Den Senf mit dem Honig verrühren, die Rouladen damit bestreichen und je 1 Scheibe Speck darauf legen. Mit den Gurkenscheiben und den Frühlingszwiebeln bestreuen und aufrollen. Die Rouladen mit Küchengarn umwickeln und von allen Seiten in etwas Öl anbraten. 

Alles mit dem Wein ablöschen, kurz aufkochen lassen und dann die Brühe dazu gießen. Mit Lorbeerblatt, Piment, Pfeffer und Salz würzen. Die Rouladen ca. 30 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.


 Für das Topinambur-Püree den Topinambur waschen, schälen und in grobe Stücke schneiden. Milch und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Topinambur darin mit etwas Salz weich kochen. Dann mit dem Stabmixer fein pürieren. Einen Esslöffel Butter unterrühren und mit Salz, Pfeffer und etwas Muskatnuss abschmecken. 

Die Pilze putzen und notfalls mit etwas Küchenkrepp abreiben. Das Lauchzwiebelgrün in feine Ringe schneiden. Die restliche Butter erhitzen und darin die Pilze anbraten, dann die Frühlingszwiebeln dazu geben und kurz weiterbraten. Mit Pfeffer und Salz würzen.

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Montag, 15. November 2021

Ein ganzer Truthahn zum Erntedankfest


Eine ganze Pute zubereiten, ist schon ein bisschen tricky. Anders als in Amerika, gibt es bei uns hier gar nicht so große Truthähne wie dort verwendet werden. Allerdings sind auch die bei uns erhältlichen Vögel mit einem Gewicht von 3,5 bis 5 kg nicht einfach zu braten. Es ist empfehlenswert, ein Fleischthermometer zu verwenden, um zu verhindern, dass das Fleisch zu trocken wird. Bei einer Kerntemperatur von 65° sollte das Fleisch noch schön saftig sein.

Bei der Vorbereitung muss man gut planen, besonders wenn man einen tiefgefrorenen Puter verwendet. Rechnet am besten pro 2 Kg Gewicht 1 Tag zum Auftauen. Dies sollte man am besten im Kühlschrank machen, damit sich keine unnötigen Bakterien bilden. Ich lege Tiefgefrorenes zum Auftauen immer auf ein Gitter mit einer Auffangschale darunter, so kann die Auftauflüssigkeit gut abtropfen. Vor der Zubereitung sollte der Truthahn ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank genommen werden, damit er Zimmertemperatur bekommt.

Auch beim Garen sollte man ausreichend Zeit einplanen. Wie schon geschrieben, würde ich auf jeden Fall ein Fleischthermometer benutzen. Aber so über den Daumen gepeilt, braucht man ca. 45 Minuten pro Kilogramm, wenn man den Vogel bei 160° Umluft bzw. 180° Ober-/Unterhitze gart. Wer kein Fleischthermometer besitzt, kann auch mit einem spitzen Messer in den Oberschenkel stechen, wenn klarer Fleischsaft austritt, ist der Truthahn genau richtig.

Um zu verhindern, dass bei der doch recht langen Garzeit, dass das Brustfleisch zu sehr austrocknet, nach der Hälfte die Brust mit Alufolie abdecken. Man kann auch etwas Kräuterbutter unter die Haut schieben, so bleibt das Brustfleisch schön saftig. Damit der Fleischsaft nicht austritt, den Truthahn nach dem Garen aus dem Ofen nehmen, in Alufolie wickeln und ca. 30 Minuten ruhen lassen. Dann kann man außerdem den Backofen noch für andere Beilagen nutzen.

Zutaten:
1 Truthahn (ca. 3 kg)
2 Zwiebeln
2 Möhren
2 Stangen Sellerie
1 Zitrone
1 kleinen Apfel (leicht säuerlich)
4 Zweige frischer Rosmarin
7 Zweige frischer Thymian
9 Blatt frischer Salbei
100 g weich ungesalzene Butter
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
3 Zehen Knoblauch

Zubereitung:
Den Truthahn ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen. Den Hals und die Innereien in einem Liter Wasser mit etwas Salz und Pfeffer ca. eine Stunde köcheln lassen. Den Sterzel vom Truthahn abschneiden und wegwerfen.

Zwiebeln schälen, eine halbe vierteln und den Rest würfeln. Die Möhren schälen, waschen und ebenfalls würfeln. Den Sellerie putzen und ebenfalls würfeln. Die Zitrone waschen und vierteln. Den Apfel ebenfalls waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen.

Von einem Zweig Rosmarin und 2 Zweigen Thymian die Blätter zupfen und zusammen mit 3 Salbeiblättern grob hacken. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Kräuter, Knoblauch, 1 Teelöffel Salz und einen halben Teelöffel frisch gemahlener schwarzer Pfeffer mit der weichen Butter verrühren.

Den Truthahn innen mit Pfeffer und Salz würzen. Die Haut an der Brust vorsichtig mit den Fingern lösen und jeweils etwas Gewürzbutter hineinschieben. Dann die Zwiebelspalten, Zitrone und den Apfel mit 3 Zweigen Rosmarin, 5 Zweigen Thymian und 6 Blatt Salbei in den Vogel geben. 

Die gewürfelten Möhren, Sellerie und Zwiebeln in eine Form geben, dann den Truthahn daraufsetzen. Am besten die Flügel unter den Vogel schieben und die Keulen zusammenbinden. Die restliche Butter kurz erwärmen und damit den Truthahn einstreichen.

Den Truthahn in den vorgeheizten Backofen auf die untere Schiene setzen und den Vogel bei 160°C Umluft oder 180° Ober-/Unterhitze garen. Dabei gelegentlich mit dem Bratenfond begießen. Wenn die Haut gut gebräunt ist, den Truthahn mit Alufolie abdecken. Nach der Garzeit den Truthahn ruhen lassen.



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Sonntag, 14. November 2021

Lecker Essen zu Thanksgiving

Anders als bei uns ist das Erntedankfest in Amerika einer der höchsten Feiertage. Jedes Jahr am vierten Donnerstag im November treffen sich Familien zu einer gemeinsamen Feier. Dabei ist es durchaus üblich, dass sich dabei verschiedene Generationen treffen und ein opulentes Essen genießen. 

Wenn man sich ein bisschen mit der Geschichte von Thanksgiving beschäftigt, wird man feststellen, dass zu Beginn eher Wild auf den Tisch kam. Warum es dann Truthähne wurden, darüber gibt es unterschiedliche Vermutungen. Bei den Beilagen findet man hauptsächlichst Zutaten, die die Siedler in der neuen Welt gefunden haben, wie Mais, Kürbisse, Süßkartoffeln, grüne Bohnen, Kartoffeln und Cranberries.

Da man sich bei diesem Familienessen reichlich Zeit nimmt, kommen für gewöhnlich alle Leckereien auf den Tisch, so dass sich jeder nehmen kann, worauf er Appetit hat. (Die Fotos und Rezepte stammten von unserer kleinen Familienfeier letztes Jahr)

Zum Start gab es bei uns einen Verjus Spritz ein wirklich leckerer Thansgiving Aperitif ohne Alkohol.

Der Hauptakteur unseres Thanksgiving-Essens war ein im Ganzen gegarter Truthahn. Allerdings hatte ich auf die typische Füllung verzichtet, denn so gefräßig sind wir nicht.

Auch bei den Beilagen habe ich mich der Jahreszeit angepasst. Bei unserem Essen hatte ich diesen leckeren Süßkartoffelauflauf serviert.

Das Kartoffelpüree, das klassisch zum Thanksgiving auf den Tisch kommt, hatte ich bereits im Vorfeld gekocht. Wir hatten es als Beilage zu dem platten Huhn.

Auch die Cranberrysoße durfte nicht fehlen. Mittlerweile wird diese leckere süß-saure Soße häufig aus der Konserve serviert.

Bei den Gemüsebeilagen ist es zu Thanksgiving eher langweilig: Kürbis, Kürbis, Kürbis. Deshalb habe ich mich für dieses leckere Erbsengericht entschieden.

Diese glasierten Möhren wollte ich schon immer mal ausprobieren und das Ergebnis war wirklich lecker.

Natürlich hatte ich auch einen Salat vorbereitet und zwar einen Rosenkohlsalat mit Äpfeln und Bacon.

Anders als bei uns üblich, werden beim amerikanischen Dinner gerne Brötchen oder anderes passendes Gebäck serviert.

Den Abschluss eines typischen Thanksgiving-Dinners stellt häufig ein gefüllter Kuchen dar. Üblich sind Füllungen mit Kürbis, Äpfeln, Birnen, Cranberries oder Pekannüssen. Bei uns war es ein Apfelkuchen.

Mittlerweile gibt es aber auch etwas leichtere Desserts. Wir hatten eines mit gebackenen Birnen.


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Samstag, 13. November 2021

Plattes Huhn mit Ahornsirupglasur und Cranberrychutney


Als Vorbereitung für meinen Thanksgiving-Truthahn hatte ich es neulich mit einem ganzen Huhn probiert. Vor allem wollte ich auch mal wieder das Tranchieren üben. Einen Teil des Hühnchen habe ich gut zerteilt bekommen aber zum Schluss war es schon ein ganz schönes Gemetzel, da muss ich bis zum Truthahn nochmal üben ;)

Die Beilagen, die wir zum Hühnchen hatten, gehören zu den Thanksgiving-Klassikern. Allerdings hatte ich sie ein bisschen aufgepeppt. Die Rezepte dazu wird es in meiner Thanksgiving-Woche geben.

Zutaten:
200 g Cranberries (frisch oder TK, nicht getrocknet)
50 g Rosinen
100 g brauner
brauner Zucker
1 Teelöffel gemahlener Zimt
1 Teelöffel frische Ingwer
1 Teelöffelspitze gemahlene Nelken
2 Schalotten
1/2 Apfel
1 Tasse Wasser
1 ganzes Huhn (ca. 1,5 kg)
2 Knoblauchzehen
2–3 Stiele Rosmarin
4-5 Stiele Thymian
1 Bio-Zitrone
2 Esslöffel flüssige Butter
1 Glas Weißwein
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Cranberries, Rosinen, braunen Zucker, Zimt, Ingwer, Nelken und Wasser in einem Topf aufkochen. Die Schalotten schälen und sehr fein würfeln. Den Apfel schälen und ebenfalls fein würfeln. Beides zu den Cranberries geben und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen. In ein Glas abfüllen und mindestens eine Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Das Huhn längs an beiden Seiten des Rückgrates durchschneiden. (Das geht am besten mit einer Geflügelschere) Dabei auch den Bürzel entfernen.

Das Hähnchen waschen und trocken tupfen. Den Knoblauch schälen und nicht zu fein würfeln. Die Blättchen vom Rosmarin und Thymian von den Stielen zupfen und hacken. Die Zitrone heiß abwaschen, trocken reiben und die Schale abraspeln. Knoblauch, Kräuter, Zitronenschale, etwas Salz und Pfeffer mit der flüssigen Butter verrühren und damit das Huhn rundherum damit einreiben. 

Dann das Huhn mit der Brust nach oben auf ein Backblech legen und den Weißwein aufs Blech gießen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 °C oder 175 °C Umluft ca. 1–1 1/4 Stunden garen. Dann das Huhn in Alufolie wickeln und bei 50° ruhen lassen.

Die Zwiebel schälen und würfeln, dann in etwas Öl anbraten. Den Bratenansatz vom Blech mit etwas Wasser lösen und zu den Zwiebeln geben. Aufkochen und mit Pfeffer und Salz abschmecken.


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Mittwoch, 9. Juni 2021

Nudeln mit Weißkohl und Entenbrust


 Die Entenbrust hatte ich eigentlich für Weihnachten gekauft aber dann doch nicht verwendet und einfach in der Tiefkühltruhe gelassen. Jetzt wollte ich mal wieder etwas Platz in meiner Tiefkühltruhe schaffen und bei der Wahl, was ich auftauen wollte, fiel mir die Entenbrust in die Hände.

Zutaten:
2 Entenbrustfilets (à ca. 300 g)
3-4 Stiele Thymian
2 Stiele Rosmarin
3 Knoblauchzehe
1/2 kleiner Weißkohl
2 Esslöffel Tomatenmark
1 kräftiger Schluck trockener Weißwein
100 ml Gemüsebrühe
100 g Frischkäse
1 Prise Zucker
500g Linguine
2 Esslöffel gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Öl zum Braten

Zubereitung:
Die Fettseite der Entenbrüste mit einem Messer einschneiden und dann das Fleisch von beiden Seiten mit Pfeffer und Salz würzen, im Anschluss auf der Hautseite kräftig anbraten, dann wenden und die Fleischseite ebenfalls anbraten. Die Entenbrüste in eine Ofenform geben. Zwei Knoblauchzehen leicht andrücken und mit dem Thymian und dem Rosmarin ebenfalls in die Form geben. Im vorgeheizten Backofen bei 100° (Ober-/Unterhitze) garen, bis eine Kerntemperatur von 72° erreicht ist. Die Entenbrüste in Alufolie wickeln und 15 Minuten ruhen lassen.

Die Deckblätter des Weißkohls entfernen, den harten Strunk herausschneiden und den Rest in sehr feine Streifen schneiden. Die restliche Knoblauchzehe schälen und grob hacken. Etwas Öl erhitzen und darin das Kraut anschwitzen, wenn das Kraut etwas Farbe bekommen hat, den Knoblauch dazu geben und kurz weiterbraten. Jetzt das Tomatenmark dazugeben und ebenfalls anbraten. Mit dem Weißwein und der Brühe ablöschen. Alles gründlich verrühren, dann den Frischkäse unterrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Die Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest garen, abgießen und zum Weißkraut geben. Die Nudeln mit der Soße vermischen und auf vier Teller verteilen. Die Entenbrüste in Scheiben schneiden und auf den Nudeln anrichten mit der Petersilie bestreuen.



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