Sonntag, 16. Februar 2025

Gezupfte Kaninchenkeule mit roter Beete und Steckrübenmus


Üblicherweise wird ja Kaninchenkeule im Ganzen serviert und am besten noch mit Klößen und Rotkraut aber das ist ja langweilig. Außerdem mag es mein Mitesser nicht, wenn das Fleisch noch am Knochen ist, denn er ist nicht wirklich gerne mit den Fingern.

Da ich derzeit ja Soßen nicht mit Stärke binden kann, arbeite ich immer das Gemüse vom Anrösten unter und reduziere die Soße solange, bis mir die Konsistenz gefällt. Das wäre nur mit der roten Beete etwas schwierig geworden, denn die wollte ich eigentlich in der Soße mitgaren aber die hätte ich ja dann aussortieren müssen, damit sie nicht mitdurchgedrückt wird. Außerdem mag ich keine ungeschälte Beete garen, denn die wird manchmal dadurch so modrig und geschält in Salzwasser gegart, blutet sie ordentlich aus. Aber dann habe ich mich erinnert, das man die rote Beete auch separat garen kann und trotzdem den vollen Geschmack erhält, so wie ich das hier schonmal gemacht habe. Das Ergebnis war wirklich echt lecker.

Zutaten:
1 Suppengrün
2 Zwiebeln
1 kg Kaninchenkeulen
0,5 l heiße Gemüsebrühe
4 Wacholderbeeren
2 Lorbeerblätter
3 Pimentkörner
500 g rote Beete
2 Esslöffel Tomatenmark
250 ml Rotwein
1 kg Steckrüben
2 Esslöffel Butter
etwas Sahne
80 g Rucola
Pfeffer, Salz
Öl zum Braten

Zubereitung:
Das Suppengrün putzen bzw. schälen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln schälen und ebenfalls würfeln. Dann alles in etwas Öl anbraten und in eine ofenfeste Form umfüllen. Die Kaninchenkeulen mit Pfeffer und Salz würzen und ebenfalls anbraten, danach auf das Gemüse setzen. Die Gemüsebrühe angießen, alles mit Pfeffer, Salz, Wacholderbeeren, Lorbeerblätter und Pimentkörner würzen. Im vorgeheizten Backofen bei 160° Umluft zugedeckt 1 Stunde garen.

Derweil die rote Beete schälen, waschen und in gleichgroße Würfel schneiden. Dann in etwas Öl anbraten, das Tomatenmark unterrühren und kurz mitanrösten. Jetzt mit dem Rotwein ablöschen und unter gelegentlichem Rühren garen. Gelegentlich etwas Wasser angießen, bis die rote Beete weich ist.

Die Kaninchenkeulen mit dem Bratensaft übergießen und dann für eine weitere Stunde offen weiter garen. Wenn die Keulen weich sind, diese aus der Soße nehmen und mit zwei Gabeln das Fleisch von den Knochen zupfen. Die Soße durch ein Sieb passieren und mit der roten Beete zum Fleisch geben. Alles mit Pfeffer und Salz abschmecken und warmhalten.

Die Kohlrüben schälen, waschen und in nicht zu große Würfel schneiden. In Salzwasser weich kochen, abgießen und gut ausdämpfen lassen. Danach mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern und die Butter unterrühren. Soviel Sahne angießen, bis die richtige Konsistenz erreicht hat. Mit Salz und Muskatnuss abschmecken.

Steckrübermus auf dem Teller geben, das Fleisch darüber verteilen und jeweils etwas gewaschenen Rucola obenauf anrichten.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Samstag, 15. Februar 2025

Zitronen-Mandel-Kuchen mit Johannisbeeren


Da neulich der Möhrenkuchen so lecker geschmeckt hat, wollte ich es jetzt noch einmal mit etwas ähnlichem probieren. Da wir schon immer gerne Zitronenkuchen gegessen haben, sollte es jetzt eine Low Carb Version werden.

Zutaten:
2 Bio-Zitronen
3 Eier (zimmerwarm)
kleine Prise Salz
4 Esslöffel Erythrit
70 g Butter
165 g gemahlene Mandeln
1 Teelöffel Backpulver
1 Handvoll Johannisbeeren
150 g Pulver-Erythrit
Johannisbeeren als Deko
Pulver-Erythrit als Deko

Zubereitung:
Die Schale der Zitronen abreiben und eine Zitrone auspressen. Die Eier trennen. Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Erythrit verrühren, bis sich das Erythrit aufgelöst hat, dann Zitronenschalen sowie den Zitronensaft, Butter, Mandeln und Backpulver unterrühren. Die Johannisbeeren von den Stielen zupfen und unter den Teig heben. Den Teig in eine gefettete mit Backpapier ausgelegte Springform (18cm) füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175° Ober-/Unterhitze ca. 30 Minuten backen.

Den Kuchen auskühlen lassen, danach aus der Springform lösen und auf einen Teller setzen. Die zweite Zitrone auspressen (es werden ca. 60 ml Saft benötigt) und mit dem Pulver-Erythrit verrühren. Den Zitronenguss auf dem Kuchen verteilen und fest werden lassen. Mit Johannisbeeren dekorieren und noch etwas Erythrit darüber stäuben.




Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Freitag, 14. Februar 2025

Würziger Linsen-Dal mit Fladenbrot

Hülsenfrüchte kann ich gerade nur zubereiten, wenn mein Mitesser nicht da ist, denn ihm sind das zuviele Kohlehydrate. Aber das Schöne ist ja, dass sich die Suppe sehr gut einfrieren lässt und so habe ich noch ein paar leckere Süppchen für später.

Zutaten:
200 g schwarze Linsen
1 Walnussgroßes Stück Ingwer
2–3 ganze grüne Chilis
4 große Knoblauchzehen
1 Esslöffel Butter
1 Teelöffel Kurkuma
1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel
½ Teelöffel gemahlenen Bockshornklee
½ Teelöffel Chilipulver
2 Teelöffel Garam Masala
1 Teelöffel gemahlener Koriander
3 Teelöffel Tomatenmark
1½ Esslöffel Sahne
Salz
Petersilie zum Dekorieren

Zubereitung:
Die Linsen in ca. 2,5 Liter Wasser über Nacht einweichen. Die Linsen abgießen und in frischem Wasser (ca. 2 Liter) mit einem Teelöffel Salz zum Kochen bringen und solange köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. Derweil den Ingwer schälen und fein reiben. Die Chilis längst halbieren, die Kerne entfernen und die Chilis fein würfeln. Den Knoblauch schälen, fein würfeln, dann mit Salz bestreuen und mit einem Messer zu einer Paste verarbeiten.

Die Butter erhitzen, darin Kurkuma, Kreuzkümmel, Bockshornklee, Chili, Garam Masala und Koriander erhitzen und kurz anrösten. Wenn die Gewürze zu duften beginnen, Ingwer, Chilis und Knoblauch zugeben und ebenfalls anrösten. Jetzt Tomatenmark und Sahne zugeben, alles verrühren und mit 200 ml Wasser auffüllen. Kurz Köcheln lassen und zu den Linsen geben. Dann auf niedriger Temperatur ca. 30 Minuten zugedeckt köcheln lassen.

Auf Schüsseln verteilen und mit Petersilie dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr

Donnerstag, 13. Februar 2025

Aomatischer Pilzgulasch auf Süßkartoffelpüree


Beim Einkaufen sind mir recht interessante frische Pilze untergekommen. Noch während ich im Supermarkt war, habe ich überlegt, was ich daraus machen könnte. Erst wollte ich noch ein Steak mitnehmen aber dann dachte ich mir, das ist für einen Donnerstag doch etwas übertrieben und ich habe mich dann doch für ein vegetarisches Gericht entschieden.

Gerade durch die Shiitake und die getrockneten Steinpilze war dieses Gericht extrem aromatisch und das in Kombination mit den Süßkartoffeln war echt genial.

Zutaten:
15 g getrocknete Steinpilze
2 Knoblauchzehen
4 Schalotten
1 x Suppengrün
600 g gemischte Pilze (Kräuterseitlinge, Austernpilze, Zitronenseitlinge, Shiitake)
Öl zum Braten
2 Esslöffel Tomatenmark
150 ml Rotwein
2 Lorbeerblätter
200 ml Gemüsebrühe
2 Esslöffel Sojasoße
1 kg Süßkartoffel
2 Esslöffel Butter
etwas gemahlene Muskatnuss
Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Die getrockneten Pilze mit heißem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen. Die Knoblauchzehen und Schalotten schälen und in Scheiben schneiden. Das Suppengrün putzen bzw. schälen und waschen. Die Möhren in grobe Würfel schneiden. Sellerie und Lauch klein schneiden. Die Pilze putzen und große etwas zerkleinern.

Die Zwiebeln im Öl anbraten, nach einigen Minuten Möhren, Sellerie und Lauch zugeben und weiter braten. Wenn alles etwas Farbe bekommen hat, die Pilze und den Knoblauch zugeben. Jetzt das Tomatenmark zugeben und kurz anrösten, mit Rotwein ablöschen und aufkochen. Dann Brühe, Sojasoße und die eingeweichten Pilze mit dem Einweichwasser angießen. Alles mit Pfeffer und Salz würzen und zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.

Die Süßkartoffeln schälen, waschen und in grobe Würfel schneiden. In Salzwasser weich kochen (ca. 15 – 20 Minuten). Dach abgießen und etwas ausdämpfen lassen. Mit einem Kartoffelstampfer zerkleinern, Butter unterrühren und mit Muskatnuss abschmecken.

Die Pilze mit dem Püree auf 4 Teller anrichten, mit der gehackten Petersilie bestreuen und schmecken lassen.

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Mittwoch, 12. Februar 2025

Blumenkohl-Möhren-Salat mit Kresse


Den Salat hatten wir als Beilage zu gebratenen Hühnerkeulchen. Er war echt schnell gemacht und da wir Blumenkohl recht gerne essen, wird es diesen Salat bei uns garantiert nochmal geben. Die Möhren hatte ich hauptsächlich als bunten Farbklecks gedacht aber da diese schön süß waren, hatten sie auch einen ordentlichen Anteil am Geschmack. Lecker!!

Zutaten:
1 kleiner Blumenkohl, (ca. 400g)
200 g Möhren
4 Esslöffel Balsamico
1 Esslöffel Honig, flüssig
1 Esslöffel Senf
4 Esslöffel Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer
2 Esslöffel Kresse

Zubereitung:
Den Blumenkohl putzen, in Röschen teilen und waschen. Die Möhren schälen, waschen und in Scheiben schneiden. Beides in Salzwasser bissfest garen, danach abgießen.

Balsamico mit Honig, Senf, Olivenöl sowie etwas Salz und Pfeffer verrühren. Das Dressing über das Gemüse gießen, alles gründlich vermengen. Den Salat mindestens 1 Stunde marinieren lassen. Dann mit der Kresse dekorieren.

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Dienstag, 11. Februar 2025

Spinat-Kartoffel-Klöße auf geschmorten Tomaten


Das Gericht ist mir mal wieder nach dem Motto "Was liegt noch so alles in meinem Kühlschrank und muss weg" eingefallen. Die Kloßmasse lag noch vom Wochenende im Kühlschrank, weil ich sie dann doch nicht gebraucht hatte. Na ja und Tomaten habe ich immer da genau wie Zwiebeln bzw. Schalotten und Knoblauch. Der Spinat war das einzige, was ich noch schnell auf dem Heimweg besorgt hatte.

Zutaten:
200 g Blattspinat
1 Packung Thüringer Kloßmasse
500 g reife Tomaten (ich hatte Cocktailtomaten)
3-4 Schalotten
1 Knoblauchzehe
1 kräftiger Schluck Weißwein
3-4 Esslöffel Balsamico
1 handvoll Basilikumblätter
Olivenöl zum Braten
Salz, Pfeffer
Parmesan nach Geschmack
Basilikum zum Dekorieren

Zubereitung:
Den Spinat waschen und trocken schleudern, dann in etwas Öl anbraten, bis der Spinat zusammengefallen ist. Den Spinat abkühlen lassen. Die Kartoffelmasse mit dem Spinat vermengen, daraus 12 Klöße formen. Salzwasser zum Kochen bringen, darin die Klöße 20 Minuten bei niedriger Temperatur gar ziehen lassen.

Die Tomaten waschen und klein schneiden. Die Schalotten und den Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden. Alles in etwas Olivenöl anbraten. Wenn die Zwiebeln Farbe bekommen haben, mit dem Weißwein ablöschen. Danach den Balsamico angießen und einige Minuten köcheln lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen. Den Basilikum in feine Streifen schneiden und unter die Tomaten rühren.

Die Tomaten auf tiefe Teller verteilen, jeweils 3 Klößen obenauf setzen und Käse darüber reiben. Mit Basilikum dekorieren.



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Montag, 10. Februar 2025

Cremiges Schweinegeschnetzeltes mit Spinat auf Kartoffelrösti


Von meinem letzten Sonntagsessen hatte ich noch Lende übrig und die wollte ich zu einem schnellen Essen verarbeiten. Da ich keinen Appetit auf Champignons hatte, bin ich in den Supermarkt gefahren und habe nach passenden Kombinationen gesucht. Der frische Spinat schien mir die leckerste Wahl. 

Zutaten:
500 g Schweinefilet
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Blattspinat
1 kräftigen Schluck Weißwein
200 g Gemüsebrühe
200 ml Sahne
1 kg Kartoffeln
1 Zwiebel
2 Eier
3 Esslöffel Mehl
Öl zum Braten
Pfeffer, Salz
Petersilie als Deko

Zubereitung:
Das Fleisch in Streifen schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und in feine Streifen schneiden. Den Spinat waschen und trocken schleudern. Das Fleisch anbraten, dann Zwiebeln und Knoblauch zugeben und kurz weiterbraten. Dann den Spinat zugeben, mitbraten, bis er zusammengefallen ist.

Alles mit dem Weißwein ablöschen, aufkochen und dann Brühe sowie Sahne angießen. Die Soße leicht einkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen.

Die Kartoffeln schälen, waschen und fein reiben, in ein Leinentuch geben und gründlich ausdrücken.  Die Zwiebel schälen und sehr fein würfeln. Kartoffeln, Zwiebelwürfel, Eier und Mehl miteinander verrühren. Mit etwas Salz würzen. Die Masse in heißem Öl von beiden Seiten zu kleinen Röstis braten. (Je Rösti 2 Esslöffel Teig) Die fertigen Röstis im Backofen warm halten, bis der komplette Teig verarbeitet ist.

Je drei Röstis auf die Teller geben und jeweils einen Teil des Geschnetzelten darauf geben. Mit Petersilie dekorieren.

Eure Danii von Lecker Bentos und mehr