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Freitag, 5. April 2013

Wunderbares Hausbrot aus ....

... Frankreich!!

Heute habe ich das Vergnügen meinen Blog für einen Gasteintrag zur Verfügung zu stellen!
Mark - bester Freund seit Schulzeiten - hat es vor ein paar Jahren in den wunderschönen Süden Frankreichs verschlagen und dort widmet er sich unter anderem, mit viel Passion, dem Brot backen.

Eines seiner besonderen Brote stellen wir Euch heute hier vor und ich mache mich gleich morgen auf den Weg, um mich mit den passenden Zutaten einzudecken!

Viel Spaß beim nachbacken!!




Das Grundrezept für den milden Natursauerteig (auch poolish genannt)

100g Bio-Roggenmehl Typ 1150
115ml Wasser
2g Frischhefe

Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und alles in einer mittelgroßen Schüssel zu einem ziemlich flüssigen Teig verrühren. Deckel oder Teller darauf und mit einem feuchten Tuch zudecken. Bei Zimmertemperatur ein bis zwei Tage gehen lassen und gelegentlich umrühren. Der Teig wird kleine Bläschen werfen und sollte ganz leicht nach Alkohol riechen.
Nur der Natursauerteig kann bei Vollkornmehl die Enzyme aufspalten, für das einzigartige Aroma sorgen und das Brot länger saftig und frisch halten.

Der Hauptteig:

325g Mehl
Um ein geschmacklich rundes, aber nicht zu schweres Vollkornbrot zu backen empfehle ich folgende Mischung:
50g Bio Weizenmehl Typ 812, 125g Bio Dinkelmehl Typ 815, 150g Bio Weizemehl Typ 550
Hier kann natürlich fleissig ausprobiert und variiert werden.

185ml lauwarmes Wasser
10g Salz
20g Frischhefe

Das Mehl in eine große Rührschüssel geben. Mit einer Gabel die Mehlsorten gründlich durchmischen. Die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen. Die Wasser-Hefe Mischung zum Mehl geben. Den Natursauerteig hinzugeben. Gründlich mit dem Holzlöffel durchmischen. Salz hinzugeben. Weiter mit dem Holzlöffel durchmischen bis sich ein konsistenter Teig gebildet hat.
Die Arbeitsfläche großzügig mit Weizenmehl Typ 550 bemehlen und den Teig hierauf stürzen. Dann mit beiden Händen ordentlich 15 Minuten kneten. Die Hände am besten vorher mit einem Tropfen Öl einreiben, dann klebt es nicht so sehr.

Keine Angst: der Teig klebt anfänglich ganz schön, auch auf der Arbeitsfläche. Die Knetbewegung besteht aus ständigem "zusammenfalten" der Teigmasse. Sollte der Teig tatsächlich zu feucht sein und sehr stark kleben, dann nach und nach noch etwas Mehl hinzugeben. Ist der Teig zu trocken, vorsichtig wenig Wasser hinzufügen.

Am Ende der Knetphase eine Kugel formen und den Teig in eine neue Schüssel legen. Der Teig braucht genug Platz um aufzugehen. Ich nehme immer eine Keramikschüssel. Mit einem Teller abdecken und bei mindestens 20 Grad 3 bis 4 Stunden gehen lassen. Gutes Hausbrot braucht diese Zeit unbedingt, damit sich die Aromen entwickeln können.

Den Teig vorsichtig aus der Schüssel auf die bemehlte Arbeitsfläche geben. Dieser zieht hierbei durchaus Fäden. Versuchen, den Teig im ganzen hinüberzuziehen. Ich nehme hierfür immer einen Küchenspachtel, damit lässt sich der Teig prima aus der Schüssel lösen. Dann mit dem Küchenspachtel den Teig vorsichtig und rundherum über die leicht bemehlte Fläche rollen.
Den Spachtel nutze ich, weil der Teig an der Arbeitsfläche klebt, bis er rundherum mit dem Mehl eingerollt ist. Durch das Rollen einen runden Leib formen. Dabei auf keinen Fall kneten!

Dann kommt der geformte Teig im mittleren bis leicht unterem Teil des Ofens OHNE UMLUFT in den Backofen (vorgeheizt bei 225 Grad). Ich nehme eine Schiefertafel, die ich mit vorheize. Ein Backblech mit Backpapier ist aber genauso gut. Eine kleine ofenfeste Keramikschüssel mit Wasser im Ofen auf den Boden stellen und während des gesamten Backvorganges drinlassen.

=> 225 Grad 15 Minuten
=> 200 Grad 40 Minuten

Das Brot mindestens 25 Minuten abkühlen lassen. Erst dann anschneiden, auch wenn es noch so lecker riecht.

Mmmmmh !


Sonntag, 6. November 2011

Immer wieder Sonntags!


Was lange währt wird endlich gut.
Lang genug hat's bei mir gedauert, bis ich das für mich einzig wahre "Pfannkuchen-Pancake-Crepes-Rezept" ausgetüftelt habe. Unzählige Versuche und jede Menge Teig sind im Laufe der vergangenen Woche hier durchgegangen, aber jetzt hat das Suchen ein Ende!



Auf 1 Ei kommen 100g Mehl und 200ml Milch und eine Prise Salz.


Da wir hier alle eher eine dünne Variante vorziehen, ist dieses Rezept für uns optimal.
Selbst der Apfel-Pfannkuchen gelingt so perfekt. Ab jetzt ist Sonntag Pancake-Tag!!

Montag, 6. September 2010

Perico ...

... a popular Venezuelan and Colombian dish based on scrambled eggs and various vegetables. (Wikipedia)



¡Hola!
Ich möchte Euch heute mal ein sehr schnelles Gericht vorstellen, das ich die letzten Tage zum ersten Mal selbst gemacht habe. 'Perico' hat im spanischen mehrere Bedeutungen. Bei uns steht der Begriff in erster Linie für ein Sittichartigen Vogel. Wieso dieses Gericht so heisst, kann ich leider nicht erklären, aber mit Sicherheit kann ich sagen, dass ich eine alte/neue Lieblingsspeise wieder für mich entdeckt habe.



Meine Mutter entstammt aus diesem Ort in Kolumbien und laut ihrer Aussage, fehlt dieses Rührei dort auf keinem Frühstückstisch.



Das geheimnis besteht eigentlich nur darin, genügend Zwiebeln (in meinem Fall Schalotten) und Tomaten nach belieben, langsam in Olivenöl weich zu dünsten. Wie jeder von uns weiß, bekommen die Zwiebeln hierbei ja eine leichte Süße. Sobald die Tomaten schön weich sind, werden 3 aufgeschlagene Eier über das ganze gegeben. Alles schön stocken lassen und umrühren. Ich habe es auch schon als Omelette zwischen 2 Scheiben Toast gegessen, aber ich bevorzuge die Rühreivariante. Salzen, Pfeffern und schmecken lassen! Bin gespannt ob es Euch gefällt.

Donnerstag, 28. August 2008

Tomatenmarmelade



Ich muss zugeben, dass mir der Gedanke noch nie gekommen ist, aber im Grunde genommen liegt es doch ganz nahe:
Wir kochen Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und sonstiges zu Marmelade ein, wieso versucht man das ganze nicht mal mit Tomaten? Darauf aufmerksam geworden, bin ich in der neuen Ausgabe des Feinschmeckers. Und da es ja im Moment Tomaten in Hülle und Fülle gibt, hab ich den ersten Versuch mal mit 6 Roma-Tomaten gestartet.

Diese habe ich erst einmal enthäutet, dann von den Samen befreit und mit der entsprechenden Menge Zucker vermischt. In meinem Fall waren es gut 200g Tomaten mit 100g Zucker (Gelierzucker 2:1). Ich persönlich ziehe die sämige Variante vor, so dass ich fast all meine Marmeladen püriere, bevor ich sie in die Gläser gieße. 

Bei dieser Menge, sind es nur 3 kleine Gläser geworden. Das erste Glas hab ich mit der Tomaten-Zucker-Mischung gefüllt. Die restliche Menge im Topf, hab ich nach Gefühl mit Paprikapulver, Curry und Pfeffer gewürzt. Dann hab ich damit die restlichen Gläser gefüllt.

Am nächsten Tag, wurden auch prompt die ersten Brote damit bestrichen. Zusammen mit Camembert und Salat, ergab das ganze ein super Sandwich zum Mittagessen. Die ungewürzte Variation, will ich die Tage mal mit Vanilleeis testen - soll laut des Artikels eine lecker Kombination sein. Mal sehen.

Donnerstag, 12. Juni 2008

Jamón, Jamón


Seit letzter Woche Sonntag, bin ich zum zweiten Mal stolzer Besitzer eines prächtigen 8Kilo-Schinkens! Dieses nette Geburtstagsgeschenk, wurde dann auch sofort aufgestellt und angeschnitten! 
Der letzte Schinken dieser Art, hat gerade mal 2-3 Monate gehalten. Jetzt bin ich gespannt, wie lange wir an dem hier knabbern werden. Ist nicht zufällig irgendwo ein Schinken-Blogevent?


Als erstes haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen, das Frühstück mit vernünftigen "Tostadas" zu beginnen. Auch wenn helle Brötchen nicht im Zeichen eines gesunden Frühstücks stehen, so gibt es aber nichts besseres, als sich hin und wieder mal Baguettebrötchen mit Olivenöl, Tomaten und Schinken zu gönnen. Es gibt ja diesen netten spanischen Spruch "Una vez al año, no hace daño", was soviel heisst wie "Einmal ist keinmal"!



Um den Gesundheitspegel aber wieder anzupassen, gab es neben einem großen Milchkaffe, auch noch ein kleines Müsli mit frischen Erdbeeren. All das unter der kritischer Beobachtung unseres Stubentigers und einigen Besuchern, die sich an unserem Olivenbäumchen zu schaffen gemacht haben. 



Manchmal ist das Frühstück, doch die schönste Mahlzeit des Tages!
Da kann man nur hoffen, dass die Sonne sich die Tage mal wieder blicken lässt!