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Donnerstag, 5. September 2013

... nun ist es so weit [ herbstlicher Salat mit gebratenen Eierschwammerl und warmen Ziegenkäse ]




(M)ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende - für mich schöneste Jahreszeit: HERBST! Ich bin so ein richtiges Herbstkind, mir ist es im Sommer schnell mal zu heiß und im Frühling schnell mal zu frisch/feucht. Herbst ist wirklich was tolles, was Schönes auch kulinarisch, ich denke da nur an Kürbis, Eierschwammerl,  Rote Rüben, Wirsing, ... mein kleiner, feiner Auftakt heute: ein herbstlicher Salat mit Ofenziegenkäse.

Montag, 11. März 2013

erste Frühlingsboten (für Jäger & Sammler): kleine Bärlauchquiche

Seit drei Jahren bin ich im Herbst immer mit auf die Pirsch nach Wahlnüssen gegangen. Da sieht man eine Nuß und gleich wo eine lag, sind auch schon die anderen zu finden. Und so ist es auch mit dem Bärlauch, wo ein paar Blätter sind, findet man auch schon gleich die anderen. Sie zeigen sich büschelweis, bei uns am Seeufer im Wald. Am Freitagnachmittag ging ich also, mit meinem Helferlein der ganz eifrig beim Sammeln ist, auf die Suche nach etwas frühlinghaftem. Voriges Jahr hatte ich etwas mehr Bärlauch gepflügt, daraus entstand dann dieses Bärlauchpesto. Heuer starte ich mit 4 kleinen, wirklich äußerst schmackhaften Quiches - für diese hat meine kleine Ausbeute (für's erste)  gereicht.



Montag, 16. April 2012

an was man sich so erinnert: gefüllte Zöpfe

Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als alle kleinen Mädchen mit geflochtenen Zöpfen in die Schule kamen. Ich schätze ich war so 10 Jahre alt, da war es ganz typisch, dass sich die Mädchen morgens von den Müttern die Haare mit Zöpfen verschönern liesen. Jeder wollte seinen Zopf geflochten haben. Egal ob es ein Ponyschwanz mit Flechtzopf hinten dran war, ein französischer Zopf oder für die ganz fleißigen Mutties gab es einen von links nach rechts also quer über den Kopf geflochtenen Zopf. Die Jungs mochten am liebsten die Mädchen mit den langen Zöpfen, die konnte sie am einfachsten erwischen und daran ziehen. Da war ich irgendwie froh, dass meine Haare zu dieser Zeit über die obligatorische Schulterlänge nicht hinaus kamen und so nicht ständig das Opfer der Zopfjagden waren. Aus der Mode kommen geflochtene Zöpfe so gut wie nie, als ich letztens über Nachbarsgartenzaun geguckt habe, konnte ich auch 2 Kinder mit geflochtenen Zöpfen entdecken und sogleich erinnerte ich mich wieder daran, zuerst links nach rechts und dann wieder links nach rechts, ....



Zutaten für 6 Zöpfe:
1 Pkg. Blätterteig
150 g Speckwürfel
100 g Sauerrahm
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 EL Petersilie
1 Eidotter
2 EL Milch
Salz, Pfeffer

für die Linsensauce:
50 g Linsen
100 ml Gemüsebrühe
30 g Frischkäse
2 EL frische Kräuter, fein gehackt


Zubereitung:
Blätterteig aus dem Kühlschrank nehmen. Zwiebel in feine Würfel schneiden und mit Sauerrahm, Speckwürfel, Petersilie und einer oder zwei gepressten Knoblauchzehe vermengen. Blätterteig auseinanderrollen und gleich auf dem Backpapier drauf lassen, in 6 gleich große Teile schneiden. 




Die Teile jeweils links und rechts mit einem Messer circa 1/3 einschneiden, sodass Streifen entstehen. Je schmaler die Streifen werden, desto feiner werden die Zöpfe später aussehen. In der Mitte der Streifen die Fülle legen und nun die Zöpfe flechten, zuerst die linke Seite schräg nach rechts einschlagen, dann die rechte Seite schräg nach links eingeschlagen solange die Blätterteig enden einschlagen bis keine Ende zum Übereinanderlegen mehr da ist.



Das Procedere nun noch 5 Mal wiederholen, bis kein Blätterteigeck mehr da ist. In eine Schale die 2 EL Milch mit dem Dotter vermischen und mit einem Pinsel über die Ecken streichen. Im vorgeheizten Backrohr für circa 10 Minuten goldbraun backen. 

Für die Sauce, die Linsen in der Gemüsebrühe weich kochen, ich hab die orangen Linsen verwendet, weil die sehr weich von der Konsistenz sind. Die fertig gekochten Linsen mit Frischkäse und Kräuter mischen. 

Wenn die Blätterteigzöpfe noch leicht warm sind schmecken sie mir am besten, dazu noch die Linsensauce, einfach perfekt für solch verregnete Tage. Auf die Idee mal wieder was mit Blätterteig zu machen hat mich die Isabell mit ihrem Post gebracht.

Freitag, 30. März 2012

Gut eingepackt: Vollkornravioli mit Hackfleisch-Speck-Ricottafüllung

Bald ist es vorbei mit Schifahren und so hab ich mich entschlossen nochmals was deftiges zu Kochen nach einem anstrengenden Tag. Selbstgemachte Pasta ist einfach ein Traum, auch wenn es bereits im Supermarkt fertige „frische“ Pasta zu kaufen gibt, so schmeckt sie sicher nicht so gut wie selbstgemacht! Das kann jetzt nur an der Einbildung liegen, aber wenn man nach dem Aufwand am Tisch sitzt und die Pasta isst, schmeckt’s mir immer besser als wie wenn ich einfach nur die Tüte aufmache und die Nudeln ins Kochwasser gebe. Diesen Aufwand betreibe ich auch nicht immer, aber immer öfter! Wenn ich so wie heute gefüllte Teigtaschen mache, friere ich einen Teil gleich ein, damit ich unter der Woche nochmals was Feines auf die Teller zaubern kann. 




Portion für ca. 12 Ravioli:

Teig:
200 g Vollkorndinkelmehl
2 Eier
1 Eidotter
1 TL Salz
1 Prise Muskatnuss


Füllung:
200g mageres Rinderhackfleisch
100g Speckwürfel
1 EL frische Kräuter
1 EL Öl
 3 L Ricotta
Salz, Pfeffer


Zum Garnieren:
Butter
Salz
Pfeffer
Schafkäse 






Für den Ravioliteig alle Zutaten miteinander vermengen und zu einer Kugel formen, kurz stehen lassen. Den Teig ausrollen und in 12 runde Kreise mit einem Durchmesser von ca. 10 cm, ich dafür eine  Ravioliformer, ausstechen und bei Seite stellen.
In einer Pfanne Öl mit Zwiebel, Hackfleisch, Speckwürfen anbraten, auskühlen lassen und Ricotta, Salz, Pfeffer und Kräuter zur Masse dazugeben und mit dem Mixstab zu einer weichen Masse pürieren. Die fertige Ricotta-Speck-Masse auf die Ravioli, aber nicht zu viel, sonst gehen die Ravioli beim Kochen auf.

Die fertigen Teigtaschen in kochendes Salzwasser geben, bis sie gar sind. Und nun zum Abschluss, Butter in einer Pfanner erhitzen und darin schwenken. Auf die warmen Ravioli Schafkäse und Schnittlauch darüber streuen und gleich genießen. Der Schafkäse ist noch der letzte Kick auf den Taschen, sozusagen das I-Tüpfchen. Mahlzeit!

Der dunkle Vollkornteig ändert seine Farbe während dem Kochen im Salzwasser, er sieht nur bei der Zubereitung sehr dunkel aus. Er ist quasi fast eine Eigenkreation, ich habe ihn vom Rezept meiner Oma und Jamie Oliver kombiniert.