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Freitag, 30. Dezember 2016

Weihnachtsseifen 2016

Hallo,
das Jahr ist fast zu Ende und nun, nachdem alle Weihnachtskarten verschickt und angekommen und die diesjährigen Weihnachtsseifen verteilt und wahrscheinlich schon verwaschen sind, möchte ich sie hier auch zeigen.


Ich hatte noch im letzten Jahr ein Set neue Einzelformen gekauft, jeweils zwei Weihnachtsbäume, Schneemänner und Nikoläuse. Diese sind etwas größer, fassen fast 100 g. Aber auch die kleinen Sterne und Tannenbäume sind wieder dabei.

Inhaltlich besteht diese Seife aus Rapsöl, Kokosfett, Olivenöl, Mandelöl und Sheabutter. Beduftet ist sie mit einer Ätherisch Öl-Mischung Zimt und Vanille. Sehr lecker :-)

Und hier sieht man auch etwas im Hintergrund meine selbstgebastelten Weihnachtskarten mit dem DP "Zuckerstangenzauber" von Stampin Up.

Liebe Grüße

Sonntag, 7. Juni 2015

Aller guten Dinge sind 3....Seifen

Ich habe mal wieder kleine Duftproben verseifen wollen. Irgendwie habe ich sehr viele Düfte in 10 ml Flaschengröße. Mit dieser Menge kann man nicht allzuviel Seifenleim beduften. So eine kleine Menge Leim anzurühren, lohnt sich nicht wirklich. Also habe ich mal wieder einen Leim gedrittelt. Hierfür eignet sich immer sehr gut mein Divi. Immerhin ergeben sich dort 9 Stücke, d.h. von jeder Sorte drei.

Die grüne ist mit "Mayan Gold" beduftet. Dieses soll etwas verfärben, deshalb ist sie auch leicht gelblich. Die in der Mitte ist an sich mit Orange marmoriert und mit "Toskanischer Morgen" beduftet. Die Gelbe sollte an sich auch marmoriert werden. Da der Duft "Current in the Sun" aber sehr schnell andickte, konnte ich nur noch den kompletten Leim einfärben. Alle Düfte sind bei behawe zu bekommen. Und alle drei gefallen mir außerordentlich gut und werden später sicher noch einmal bestellt. Aber erstmal müssen die Bestände schrumpfen :-)



Das Rezept besteht übrigens aus je einem Drittel
Kokosnußöl,
Reiskeimöl und
Olivenöl

Überfettet wie schon so oft mit 8%, und die Laugenflüssigkeit auch mal wieder aus halb Wasser und halb Sole.
Ach ja, zur Abwechslung hab ich noch etwas Körperpuder hineingerührt. Der Geruch überlebt zwar den Verseifungsprozeß nicht, aber der Seifenschaum wird dadurch total cremig.

Liebe Grüße

Samstag, 30. Mai 2015

Seife Cherry Blossom



Hm, das ist mein absoluter Lieblingsduft. Cherry Blossom von Gracefruit. Ihr bekommt ihn bei mac soapy .

Passend dazu natürlich in meinen Lieblingsfarben. Später fiel mir auf, das ich so eine ähnliche Farbkombi schon mal hatte...Na klar, wenn man die Farben so mag :-)

Zusammensetzung:
25% Kokosfett
25% Olivenöl
20% Mandelöl
20% Rapsöl
10% Shea-Butter

An Flüssigkeit halb Sole halb Wasser und meine standardmäßige 8%-Überfettung :-)

Das ganze in meiner tollen Blockform taiwan-geswirlt...das mag ich auch sehr gerne.

Leider bleib Sie relativ lange weich, warum auch immer. An sich sind genug feste Öle drin. Es war auch noch genug Rest für ein paar Einzelformen übrig, die einfach topfmarmoriert wurden. Diese haben leider Sodaasche angesetzt und durften deshalb nicht mit aufs Foto.

Liebe Grüße

Seifen-Nachschub mit Buchenholzkohle

Hallo,
weil es grad so gut läuft, schieb ich euch meine beiden neuesten Seifchen hinterher :-)

Eine relativ schlichte im Divi mit einem Swirl und den Rest in Einzelformen topfmarmoriert.
Die Farbe ist echte Buchenholz-Kohle, die ich mir mal ertauscht habe. Ob sie abfärbt, werde ich in ein paar Wochen herausfinden....Jetzt im Nachhinein fällt mir erst auf, das die schwarze Farbe zum Duft paßt. Instinktiv richtig gewählt :-)

Zusammensetzung:
350g Avocado-Öl
350g Olivenöl
300g Kokosfett

An Flüssigkeit habe ich halb Sole und halb normales Wasser genommen, trotzdem bekam sie wieder so kleine Salzkristalle. Die waschen sich beim ersten Benutzen aber ganz schnell ab, deshalb erspare ich es mir, sie nochmal abzuhobeln.

Überfettet wie meist mit 8%...

Als Duft habe ich diesmal Black Soap´s Best Baby von behawe genommen. Dickt nicht an und soll auch nicht verfärben. Riecht etwas zitrus-frisch und somit ganz lecker.



Liebe Grüße

Putzseife zum Wäsche waschen

Hallo,
es wird mal wieder Zeit, euch ein paar neue Seifen zu zeigen. Na gut, so viele sind es nicht. Irgendwie hat sich mein Vorsatz, wieder häufiger Seife zu machen, nicht gut durchgesetzt. Irgendwie ist der Bastel- und Scrap-Drang etwas größer...aber dazu in einem anderen Post.

Als eifrige Leser ist euch sicher bekannt, daß ich meine Wäsche nicht mit normal gekauftem Waschmittel wasche, sondern mit selbst hergestellter Putzseife. Dafür nimmt man frau normalerweise Seifenreste, die beim Waschen oder Kanten hobeln anfallen. Irgendwie reichen meine aber immer nicht aus, ich hab wesentlich mehr schmutzige Wäsche, als für die paar Reste. Oder ich muss mal anfangen, meine Seifen früher im Bad auszusortieren und nicht mehr in so ein praktisches Seifensäckchen zu tun...

Also mußte spezielle Putzseife gesiedet werden. Normalerweise reicht dafür Kokosöl und Rapsöl, da das die beiden preisgünstigsten sind. Ich hatte aber einige Öle im Schrank stehen, die zum einen echt mal weg mußten und zum anderen nur noch in sehr kleinen Mengen vorhanden waren, das es sich für eine eigene Seife nicht lohnte...

Ich habe gleich mit 0 % überfettet, weil ich mir auch das Aussalzen sparen wollte. Da ich sie im Moment nur zum Wäsche waschen und nicht zum normalen Putzen nehme, darf das Glycerin drin bleiben. Ich hoffe, das damit auch die Stoffe und Fasern etwas gepflegt werden. Sonstige Zusätze wie Parfüm oder Farben muß ich ja auch nicht aussalzen, wenn ich erst gar keine reingebe :-)

Die Zusammensetzung schreib ich nur der vollständigen Dokumentation auf, eigentlich spielt sie ja keine Rolle...

254g Kokosfett
364g Erdnußöl
160g Sesamöl
90g Mandelöl
90g Rapsöl
38g Sojaöl
30g Aprikosenkernöl
6g Arganöl
und dazu einfach 346g Wasser und das passende NaOH lt. Seifenrechner für 0 %.

Da ergibt dann eine völlig unspektakuläre, helle Seife.


Diesmal konnte ich sie nach der Trocknungszeit mit meiner relativ neuen Küchenmaschine Kenwood Major Titanium raspeln. Das ging ruck-zuck, ich liebe dieses Teil! Vorher habe ich mühevoll per Hand geraspelt.

Für eine Waschladung in der Maschine nehme ich einen Pulver-Dosierbecher voll und einen gehäuften Esslöffel Wasch-Soda.

Entstanden ist sie übrigens schon im Februar...ja, ja, in letzter Zeit bin ich etwas Blog-faul geworden :-)


Liebe Grüße

Sonntag, 1. Februar 2015

Seife, Seife, Seife

Hallo,
im letzten Monat ist wieder eine Seife entstanden. Oder sind es eigentlich drei? Hm, die Zählung stellt mich grad vor ein Problem...ich habe drei verschiedene Seifen mit dem gleichen Leim angerührt, aber unterschiedlich beduftet und gefärbt...sind das dann drei Seifen oder ist das nur eine?
Wie zählt ihr eure Seifen?

Aber nun mal weiter...
Ich habe noch ganz viele kleine Fläschchen mit ml-Parfümöl hier rumstehen. Die hüpften häufig bei einer Bestellung in den Korb, um die Düfte mal zu testen. So 10 ml reichen aber nur für etwa 200g Seifenleim oder ein paar Badezusätze. Kleine Mengen Seifenleim anzurühren ist aber sehr aufwendig, man muss ,am besten auf 2 Nachkommastellen, genau das NaOH abmessen, da sich sonst ruck-zuck die Überfettung ändert und der Zeitaufwand ist der gleiche wie bei einer großen Menge...und der Abwasch hinterher auch...

Also hab ich eine "normale" Menge an Seifenleim gedrittelt und hinterher in meinen 9er-Divider gefüllt, Der geht für solche Aktionen am besten.

Die benutzten Düfte sind nicht so ganz mein Fall. Ich geb zu, ich war nicht sooo motiviert, diese zu verseifen, sie sollten nun aber mal "weg". Deshalb hab ich auch einfcahe,günstige Haushaltsöle benutzt, die aber trotzdem tolle Seifen machen. Hm, und ich denke, das sieht man auch am Ergebnis, sie sind nicht ganz so toll geworden...jede bekam auch nur einen Farbton zum Einfärben, obwohl ich trotzdem marmoriert habe bzw. es versucht hab, so ganz einfarbige Seifen finde ich nämlich auch nicht so schön.

Das Rezept:

200 g Kokosöl
200 g Rapsöl
200 g Olivenöl

201 g Sole-Lösung

NaoH für eine Überfettung von 8 %

Die Farben sind mal wieder von timeconnect und die Düfte alle von Gracefruit.

Himmelblau hab ich mit Fresh Linen kombiniert, das riecht wie ein bekannter blauer Wäsche-Duft

Indischgelb hab ich mit Fig Brown Sugar kombiniert, ist in der Seife doch ganz nett.

Ein Desaster war Vandyckbraun mit dem Duft Raindance. Dieser ist mehr ein herber Herrenduft, gefällt mir auch nicht. Ich habe den Duft mal geschenkt bekommen. Das dumme ist, das dieser ruck-zuck superschnell andickt...ich habe ihn in den Divi gespachtelt, versucht noch etwas glattzustreichen und zum Schluß einfach noch einen Rest unbedufteten, flüssigen Leim drüber gekippt. So ist wenigstens die Oberfläche glatt und es sieht aus wie ein Stück Seife...und nicht wie ein ausgesch... Klumpen :-)  Man kann es gut auf dem Bild erkennen, auch, das der Duft etwas färbt.

Alle bekamen eine dicke Schicht Sodasche, die ich teilweise aber nicht komplett runtergehobelt hab.

Trotz der nicht so schönen Optik wollte ich aber meine Seifen zum einen der Vollständigkeit zeigen und zum anderen auch mal, das man trotzdem seine Seifen zeigen und mögen kann, auch wenn sie nicht perfekt sind. Waschen werden sie wohl trotzdem :-)


Liebe Grüße

Dienstag, 6. Januar 2015

Ich kann es noch...

Es ist ja schon ein paar Monate her, dass ich meine letzte Seife gesiedet habe...ich glaube, es war die Weihnachtsseife im Oktober. Und auch davor war eine Zeitlang Pause. Nicht, weil ich keine Lust dazu hatte oder den Spaß verloren habe, sondern weil einfach andere Hobbys Priorität hatten. Da die Seifenlager auch im Normalfall sehr gut gefüllt sind oder im allerschlimmsten Notfall schnell mal einen ganzen Schwung aus dem Freundeskreis bekommt, fiel es bei der täglichen Wäsche auch kaum auf.

Am letzten Wochenende war dann aber endlich wieder Seifenzeit. Das Öl- und Parfümlager ist immer noch reichlich gefüllt, die Farbe wird ja auch nicht schlecht, da kann frau gut spontan auf Siedekurs gehen.

Ja, und was soll ich sagen? Ich kann es noch :-), hab nix verlernt. OK, im Divi so ein Swirl funktioniert auch meistens immer...und weil es sich so gut swirlte, hatte ich am nächsten Abend, Seife war ausgeformt und Divi frei, gleich wieder Lust auf die nächste. Ich bin mit beiden Seifen sehr zufrieden und sie gefallen mir sehr gut.

Seife "Ägypten"

35 % Olivenöl
35 % Reiskeimöl
30 % Kokosöl

Gesamtfettmenge 700g, Wasser 235 g
NaOH für 8 % ÜF
Duft "Egyptian Musk" von Natures Garden
Farbe von Timecolor Goldocker, Bronzeocker und Ocker gebra. (was heißt das eigentlich? gebrannt?)

Ich finde die Farben passen super zu diesem Duft und hab mich dafür wie meistens auch an diesem und den Namen orientiert.
Meist schnuppere ich am Parfümöl und wühle dann in meinem Farbvorrat etwas passendes heraus.

Seife "Hawaii"

33,3 % Olivenöl
33,3 % Mandelöl
33,3 % Kokosöl


Gesamtfettmenge 600g
Sole-Wasser 201g
NaOH für 8% ÜF

Duft "Blue Hawaiian" von Natures Garden
Farbe von Timeconnect Cölinblau, Magenta und Oxidschwarz

Auch hier wieder the same procedure as every time :-)
Es hätte ein Tuck mehr blau zu sehen sein können, aber was solls. Ich finde Sie sehr schön anzusehen, der Duft ist etwas sehr bonbonartig süßlich. Aber beim Waschen wird er nicht so kräftig rüberkommen.


Ich arbeite sehr gerne mit Sole-Wasser. Salz macht die Seifen etwas härter, sie lassen sich schneller und leichter ausformen und aufhübschen. Außerdem ist das Salz noch gut für die Haut. In meiner aktiven Siedezeit steht also immer passend Sole-Lösung im Kühlschrank bereit. Dafür löse ich etwa 150g normales Speisesalz (kein Totes Meer Salz) in einem Liter kochendem Wasser auf. Dann lasse ich es abkühlen, fülle es in eine leere 1-Liter-Öl-Plastikflasche um und lagere es im Kühlschrank. Dadurch ist es dann gleich schön kalt um die Lauge anzurühren und man braucht nicht so lange warten, dass sie von selbst abkühlt. Auch wenn die Sole-Lösung vom Volumen schwerer ist, messe ich sie wie die normale Flüssigkeit vom Seifenrechner angegeben ab. Ich habe dadurch dann ganz geringfügig den Wassergehalt reduziert.

Wie ihr an den Rezepturen seht, möchte ich zukünftig kein Palmöl mehr verwenden. Die Reste sind alle und es wird keines mehr nachgekauft. Generell möchte ich zukünftig mehr Öle nutzen, die es auch im normalen Lebensmittelhandel gibt. Also keine außergewöhnlichen Öle mehr wie Erdnuß, Sesam oder sowas. Die Zeit es experementierens ist vorbei, ich sehe darin keine Vorteile für mich. Einzig Shea-Butter und Kakao-Butter werde ich noch zur besonderen Pflege und zur Festigkeit zugeben. Ansonsten werde ich mich wohl auf meine 1/3-Seife wie die obige festlegen. Und ich werde mir einige Standard-Rezepturen aneignen, die ich dann nur noch geringfügig verändere. Dadurch ist der Rohstoff-Kühlschrank dann etwas leerer... :-)

Liebe Grüße

Dienstag, 3. Juni 2014

Herrenseife

Hallo,
hier kommt das Rezept meiner letzten Seife. Ich nenn sie mal

Herrenseife

weil ich als Duft ein sehr männliches, markantes Parfümöl von Natures Garden verwendet habe. Es nennt sich "Black for Men Type". Es soll wie ein sehr bekanntes Männer-Parfüm duften, allerdings kann ich nicht sagen, welches...


Enthalten ist:
25 % Palmöl
25 % Palmkernöl
25 % Olivenöl
25 % Avocadoöl

Überfettet wurde Sie mit 8%, die Lauge besteht aus Sole und zur Verfeinerung des Schaumes habe ich noch Talkum hinzugefügt.

Normalerweise ist eine Seife mit Avocadoöl sehr grünlich, hier hat die Sole kräftig aufgehellt :-)

Liebe Grüße

Montag, 2. Juni 2014

Wochenrückblick KW 22

Hallo,
meine letzte Woche alleine ist vorüber. Mein herzallerliebster Schatzi ist endlich wieder nach Hause. Ich schick ihm noch mal einen dicken Knutscher :-)

Ab jetzt wird es hier wahrscheinlich auch wieder ruhiger, weil nun wieder normales Tagesprogramm und häusliche Tätigkeiten auf den Plan stehen...

Vatertag


Diese Woche war Vatertag und zufällig hatte mein Vater auch noch einen Tag später Geburtstag...da gibt es dann natürlich Karten im Doppelpack - also eine zum Vatertag und eine zum Geburtstag. Die Geburtstagskarte hab ich aber vergessen zu fotografieren. Eine ähnliche hatte ich vor mehreren Monaten schon einmal gemacht...

Dazu kam noch ein kleiner Gruß aus der Küche - selbstgemachte Pralinés. Diese sind mir zwar rein optisch nicht besonders gut geglückt, schmecken aber total lecker. Sie sind mit kleingemixten Datteln und Mandeln gefüllt.


Noch schön verpackt in eine selbst gebastelte Schachtel (mit dem Envelope Punch Board von Stampin Up), ein kleines Etikett dran und ab die Post. Ach nein, eine neue Seife, die diese Woche entstanden ist, kam auch noch dazu. Allerdings gibt es zu Seife ja auch noch immer einen eigenen Post :-)



Holunderblütenzeit....

Im Moment blüht überall der Holunder. Letztes Jahr habe ich davon Sirup (für HUGO) und aromatisierten Zucker angesetzt. Dieses Jahr geht es in die kosmetische Richtung :-)

Zuerst steht natürlich das Pflücken an, also einen großen Korb geschnappt und los in die Felder. Gut, daß ich so naturnah wohne, nach etwa 100 mtr steht da doch schon ein großer Holunder-Strauch. Damit ich im Herbst auch wieder Holunderbeeren für Saft habe, pflücke ich natürlich nicht alle Blüten ab. Diesmal war es fast ein Wäschekorb voll. 

 Die Blüten lasse ich gerne über Nacht etwas anwelken, dann ist schon mal etwas Feuchtigkeit heraus. Eine gute Handvoll wird einfach für etwa 2-3 Wochen in Mandelöl eingelegt. Daraus stelle ich dann Holunderblütenbalsam her.

Holunderblütenbalsam hilft sehr gut bei rissiger und spröder Haut und daher benutze ich es auch gerne als Lippenbalsam. Der Duft und ein leichter Geschmack der Blüten bleibt nämlich erhalten.


Den Rest (etwa 1000 g) habe ich zu Holunderblütenhydrolat verarbeitet. Dieses benutze ich als Wasserphase für meine Cremes und Lotions oder einfach als Gesichtswasser. Von 1000 g Blüten erhält man etwa 1000 ml Hydrolat. Gerne destilliere ich noch etwas länger und haben somit einen "2.Zug" der nicht mehr so aromatisch und intensiv ist. Dieses "dünne" Hydrolat nutze ich dann für Shampoo und Haarspülungen.

Heute morgen habe ich einen weiteren Holunder-Busch etwas weiter weg entdeckt, vielleicht lege ich nochmal nach und setze doch noch Holunderblütensirup und - likör an...

Für meinen ersten Blog-Hop wurde auch was gebastelt, aber diesen Post habt ihr sicher schon heute morgen gelesen. Ich wünsche euch eine schöne Woche.

Liebe Grüße

Dienstag, 20. Mai 2014

Löwenzahnseife 2014

Hallo,
und hier nun Bilder und Rezept der in der letzten Woche entstandenen Löwenzahnseife.

Zuallererst pflückt man, wenn der Löwenzahn richtig schön blüht, einen ganzen Schwung der Blüten und zupft dann nur die gelben Blütenblätter ab. Hierbei solltest Du am besten Handschuhe tragen, denn sowohl der Saft der Pflanze wie auch die Blütenblätter färben sehr nachhaltig. Das ist auch der Grund, warum wir die Blüten in ein Glas geben und mit Öl bedecken. Dieses soll sich nämlich durch die Löwenzahnblüten goldgelb färben. Ich habe übrigens Rapsöl genommen. Das Glas dann nicht luftdicht schließen, es muß die Feuchtigkeit der Blüten entweichen können, ansonst fängt das ganze an zu schimmeln. Am besten einfach mit einem Tuch oder einem durchlöcherten Blatt Papier abdecken. Das Glas etwa 1-2 Wochen stehen lassen, damit die Blütenblätter Ihre Farbe abgeben können.

Im letzten Jahr hat das bei mir auch ganz toll geklappt und mein Öl war schön golden. Meine damalige Seife auch, nur das Parfümöl, welches ich verwendet habe, verfärbte sie dann zu einem Einheitsbraun...Da hab ich dieses Jahr vorgesorgt und extra ein Parfümöl rausgesucht, welches NICHT verfärbt.

Allerdings hat sich anscheinend auch mein Öl nicht verfärbt, weil - die Seife ist nicht goldgelb wie gewünscht, sondern hellgelb, also ganz normal, so wie ungefärbte Seife aussieht...Warum es diesmal nicht geklappt hat? Ich weiß es nicht, beim Öl konnte ich es nicht erkennen, Rapsöl ist an sich ja schon sehr golden.

Also nächstes Jahr auf ein Neues...

Da mein Rezept relativ einfach und schlicht ist, habe ich es mit etwas Seide aufgepeppt.

Löwenzahnseife 2014

Zusammensetzung:

25 % Rapsöl, mit Löwenzahnblüten gefärbt
25 % Palmfett
25 % Kokosfett
25 % Olivenöl

Ich habe also je 400g Öl genommen. Überfettet wurde sie wie so häufig mit 8%, die Lauge bestand nur aus Wasser. In der heißen Lauge habe ich
ca. 4 g Naturseide aufgelöst.

Etwa die Hälfte der eingelegten Löwenzahnblüten habe ich mit in den Seifenleim getan und unterpüriert. Dadurch erkennt man eine ganz kleine Musterung.

Als Parfümöl nahm ich ca. 100ml Sommerwiese von behawe. Leider dickte es etwas an. Für die Blockform hat es grad so hingehauen. Tja, leider fehlt die Farbe...aber duften tut sie herrlich frisch und durch die Seide hat sie einen sehr cremigen Schaum.

Liebe Grüße

Sonntag, 11. Mai 2014

Wochenrückblick KW 19

Hier mal in aller Kürze ein Wochenrückblick...

Am letzten Wochenende waren Dagmar, Garnet und Cristi bei mir zum Basteln. Wir hatten einen sehr lustigen Nachmittag. Zur Stärkung gab es erstmal selbstgemachten Erdbeerkuchen und zum Schluß brauchten wir alle eine Pizza, um die verbrauchten, nein, verbastelten Energiereserven wieder aufzuladen :-)
Ich selbst hab eigentlich nur die Big Shot gekurbelt und mir Blumen und Blätter mit Dagmars Stanzen ausgenudelt. Diese werden später einen Weidenkranz zieren.

Ach ja, und die Muttertagskarte, die nun schlussendlich mit ein paar selbstgemachten Raffaellos auf Reisen ging, wurde auch fertiggestellt.

Da ich zur Zeit Strohwitwe bin, musste ich am Montag alleine zur Gartenarbeit ran und den Rasen mähen. Da macht dann das schöne große Grundstück gar keine richtige Freude. 90 Minuten ohne Pause mähen und die Schrittzähler-App im Smartphone meldet 1,85 km Strecke :-) Danach schmeckt ein eisgekühltes Alster so richtig gut und lässt auch den Ärger über den kaputten Radantrieb, den um die Ohren fliegenden Keilreimen (wird eh nur für den Antrieb gebraucht) und das angeknabberte Mähermesser (fressen Mäuse schon Metall oder waren da doch ein paar Steine im Weg?) fast vergessen.

Am Dienstag beim Reinigen der Heizung gab dann der Aschesauger auf. Bei einer Pelletheizung muss ja regelmäßig die Aschelade geleert werden. Und sollte das der Herr des Hauses mal vergessen haben, muss mit dem Sauger vor- und nachgearbeitet werden. Tja, das war ihm (also dem Sauger) wohl zuviel...wenn ich Glück habe, ist es nur eine Sicherung. Aber um das zu prüfen,  muss er natürlich erst mal auseinander gebaut werden...Fortsetzung folgt...

Der Rauchmelder, der mir nachts um 2 Uhr lautstark meldete, das seine Batterie alle sei und ich jetzt doch nicht einfach so weiterschlafen könne (ha, kann ich schon, nur leider der Hund nicht, der auch gleich ein ohrenbetäubendes Gebell losließ) hat diese Woche auch Stromnachschub bekommen und ich brauch nun keine Sorge haben, morgens wegen einer Rauchvergiftung nicht mehr aufzuwachen.

Hm, wird nicht langweilig hier... :-)

Auch Tanja war bei mir und ich durfte stundenlang durch ihre selbstgemachten Scrapbook-Alben stöbern und mir Anregungen holen. Davon war ich dann so begeistert, das ich im Anschluss auch sofort loslegen mußte, ein paar Bilder zu scrappen. 

Zu allererst steht jedoch die Auswahl der Bilder bevor, da ich diese doch lieber professionell mit einem Fotodruckdienst ausdrucken lassen möchte. Ein Farbdrucker macht leider nicht so brauchbare Ausdrucke. Dies wird noch einige Stunden in Anspruch nehmen...


Außerdem habe ich mich im Basteln mit Graupappe versucht. Auf dem Blog von Nicole gibt es ganz viele tolle Stempelregale, Boxen und Organizer daraus, die ich gerne teilweise nachbasteln möchte.  Für den Anfang zum Üben sollte es eine Taschentücher-Box sein.

Hui, das war schon schwierig. Die Graupappe muss ja mit Lineal und Cuttermesser geschnitten werden und da genau zu schneiden ist nicht leicht. Die einzelnen Teile zusammenzukleben auch nicht, ich musste schon stark aufpassen, das ich mich nicht selbst in die Box klebte. Irgendwie war überall Bastelleim...Ihr seht es auf den Fotos :-(

Die Box wird dann noch mit Tonpapier und schönem Designpapier bezogen und schlussendlich ist sie dann doch ganz nett anzuschauen. Davon werd ich auf jeden Fall noch ein Paar herstellen, so für jedes Zimmer eine...


Dann habe ich mit dem Cover für ein Album begonnen, welches ich komplett selbst herstelle. Das Cover aus Graupappe wird auch mit Farbpapier bezogen und gepimt. Cover und Albumseiten werden gelocht (dafür kommt hoffentlich von Eva nächste Woche meine neue Crop-a-Dile...) und das ganze dann mit Buchbinderingen zusammengehalten. In diesem Album möchte ich gerne Bilder unserer Freunde scrappen. Also alle diese Bilder, die man mal so zu Weihnachten oder besonderen Gelegenheiten bekommt und die sonst in irgendeiner Kiste landen...wenn du nun auch mit in dieses Album willst, dann schick mir einfach ein nettes (oder wer das nicht hat, eben ein unnettes :-) ) Foto von dir entweder per Post oder per Mail.

Zur Herstellung des Albums werde ich übrigens in ein paar Wochen ein Tutorial einstellen, ich hab extra viele Fotos dabei gemacht.

Seifen sind auch mal wieder entstanden. Dazu aber ebenfalls in einen anderen Beitrag mehr...

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße

Sonntag, 23. März 2014

Kaffee-Seife Nr.3

Mittlerweile habe ich im Februar meine dritte Kaffee-Seife gesiedet.

Diese wird normalerweise in der Küche verwendet, da sie prima Gerüche an den Händen neutralisiert.

Kaffeseife Nr 3
Zusammensetzung:
25 % Kokosnußöl
25 % Mandelöl
25 % Olivenöl
25 % Palmöl, unraffiniert

Die Flüssigkeit für die Lauge war komplett stark aufgebrühter Kaffee den ich dann noch zusätzlich mit löslichem Kaffeepulver verstärkt hab. Für den Geruch und noch bessere Reingungswirkung kam 45 g Äther. Orangenöl dazu und als Schrubbeffekt noch ein paar TL Kaffeepulver.


Dienstag, 4. März 2014

Salzseife - mit Testmöglichkeit

Salzseife ist hilfreich bei einer Vielzahl an Hautproblemem. So soll sie positiv  bei fettiger Haut und Akne einwirken, aber auch bei empfindlicher Haut und Neurodermitis soll das Salz den Juckreiz verringern und die  Haut gut befeuchten.

In der jetzigen Salzseife habe ich außerdem noch auf evtl. Irritierende Farbstoffe und Duftstoffe verzichtet. 

Das Salz in der Seife bewirkt keinen Peelingeffekt, sondern löst sich beim Waschen auf.

Das ist drin:

30 % Kokosfett
25 % Olivenöl
25 % Mandelöl
10 % Babassuöl
10 % Sheabutter

Überfettet ist sie mit 12 % und der Salzanteil ist 1:1 , d.h. auf 500 g Seifenleim kam auch 500 g Salz.

Salzseife

Du hast neurodermitische Haut und möchtest die Salzseife mal ausprobieren?

2 Stück meiner neuen Salzseife stelle ich Betroffenden kostenlos zur Verfügung.

Hinterlasse mir einfach einen Kommentar mit einer kurzen Vorstellung von dir und deinem Hautproblem und sende mir deine Adresse per Kontaktformular. 

Sollten sich mehrere Interessierte melden, lasse ich das Los entscheiden.

Bedingung ist jedoch, mir nach 6-wöchiger Anwendung einen kurzen Testbericht zu senden, den ich hier auf meinem Blog veröffentlichen darf.

Ich freu mich auf eure Kommentare. Die Aktion läuft bis zum 20.03.2014, dann lose ich aus. Viel Glück! 

Dienstag, 4. Februar 2014

Traditionelle Aleppo-Seife

Die syrische Stadt Aleppo ist Namensgeber einer sehr schönen pflegenden Seife.

Dort wird von kleinen Seifenmanufakturen in traditioneller Art die bekannte Lorbeer-Seife hergestellt.
Sie besteht üblicherweise nur aus dem (sehr teuren) Lorbeer-Öl und Oliven-Öl.

Wer mehr dazu erfahren möchte, findet auf dieser Internet-Seite viele interessante Informationen.

Lorbeeröl ist eine butterartige, grünliche Masse, die bei circa 30 °C schmilzt und durch Auspressen der Lorbeerfrüchte gewonnen wird. Es besteht zu circa 95 Prozent aus fettem Öl und zu 5 Prozent aus ätherischem Öl. Lorbeeröl dient medizinisch zum Einreiben, hilft bei Prellungen, Verstauchungen und rheumatischen Beschwerden. Außerdem findet das Öl heute Anwendung als Duftkomponente in der Parfümerie.
Der Echte Lorbeer führt, wenn er in größeren Mengen genossen wird, zu Trance und Bewusstseinsstörungen. So wird vermutet, dass die Visionen der Priesterinnen des Orakel von Delphidurch den Genuss von Lorbeer beeinflusst waren. Im Mittelalter galt Lorbeer als Heilmittel gegen die Pest. Außerdem stand Lorbeer im Ruf, vor Zauber und Feuer zu schützen. (Quelle: Wikipedia)

Lorbeeröl riecht stark rauchig und kräuterig - es ist nicht jedermanns Geschmack. Aber es hat auch einzigartiges Flair...

Ich habe es im Verhältnis 30 % Lorbeeröl und 70 % Olivenöl kombiniert. 


Aleppo-Seife

P.S. Auf aktuelle politische Themen gehe ich hier ganz bewußt nicht ein, diese sollen kein Bestandteil meines Blogs sein. Erfreut euch einfach an dieser herrlichen Seife. 

Donnerstag, 30. Januar 2014

Putzseife - Rückblick

Nach soviel fleissigem Seife sieden fallen dann doch auch mal Reste an.
Vom Abhobeln und Verschönern der Kanten oder einfach die kleinen Mini-Reststücke im Bad.
Die verantwortungsbewußte Siederin schmeißt sowas jedoch nicht einfach weg - immerhin steckt in jedem Fitzelchen Seife viel Herzblut.

Putzseife

Reste werden gesammelt und irgendwann in einen großen Topf zum Aussalzen gegeben. Daraus entsteht dann Putzseife, Waschmittel und Haushaltsreiniger.

Bei mir waren es noch nicht genug Reste, somit wurde eine spezielle "Putzseife" gesiedet. Naja, eigentlich wurden nur alte Fette und Öle verwertet, welche hart an der Grenze zum Ranz waren...

466 g Schmalz (Schwein und Gans)
380 g Rapsöl
186 g Kokosöl

Diese wurde als OHP gemacht, um gleich am nächsten Tag aussalzen zu können.

Aussalzen von Seife

Ich erklär das mal im kurzen Schnelldurchgang. Beim nächsten Aussalzen mach ich mal Photos und stelle ein Bilder-Tutorial ein.

Zuerst wird die Seife möglichst kleingeschnitten und in einen großen Topf getan. Dann ordentlich Wasser dazu, noch NaOH für die unverseiften Fette und alles aufkochen. Dabei lösen sich die Seifenbröckchen auf und eine Seifen-Wasser-Lauge ensteht. Durch Zuschütten von ordentlich Salz flockt das ganze wieder aus. Das Glycerin, Farbe und Düfte spalten sich ab und sind noch im Wasser gelöst. Wasser abschütten und die Seifen-Pampe mit frischem Wasser nochmal aufkochen und dann wieder Salz dazu. Diesen Vorgang macht man etwa 4-5 x und dann ist die Seife rein. Keine unverseiften Fette, kein Parfüm, keine Farbe - nix mehr drin.

Das nennt sich dann im Volksmund auch "Kernseife". Für mich und die anderen Siederinnen ist es ausgesalzene Putzseife.

Diese wird in Formen geschüttet und darf trocknen.



Putzseife kann entweder am Stück benutzt werden oder man raspelt sie klein und nimmt sie zur Herstellung von Waschmittel und Putzgelen.

Darauf gehe ich aber irgendwann später mal ein....

Mittwoch, 29. Januar 2014

Haarseife - Rückblick

Im Oktober 2012 war ich sehr fleissig und zu der Zeit ist auch meine erste Haarseife entstanden. zum Testen nur eine ganz kleine Menge.

Haarseife Nr. 1


Haarseife 1

Zusammensetzung für 163 g

30 g Rizinusöl
30 g Kokosöl
25 g Olivenöl
15 g Traubenkernöl
15 g Palmöl
15 g Distelöl
15 g Sojaöl
10 g Weizenkeimöl
8 g Zitronensäure

Überfettet wurde mit nur 3 %, sonst werden die Haare strähnig. Duft war Hawaiian Flower von behawe und Farbe Brilliant Rosa, ebenfalls von behawe.

Viele Anwender/innen haben gute Erfahrung mit Haarseife gemacht. Richtig schlecht waren meine auch nicht. Ich bin aber wieder zu Shampoo zurückgekehrt. Dieses natürlich selbst gerührt.:-)


Dienstag, 28. Januar 2014

Weihnachtsseife von 2012 - Rückblick






Hm, naja, ist sicher etwas ungewöhnlich, jetzt davon zu lesen, aber wir befinden uns ja im Rückblick auf meine alten Werke...

Weihnachtsseife 2012

Eigentlich sind es ja zwei Seifen...
Weihnachten 2012

Einmal die bunte in der Mitte aus dem Oktober 2012, die habe ich als Trichtermarmorierung versucht. Dies klappte nicht optimal und so hab ich den Rest in einer zweiten Form dann nur noch geschichtet...


Zusammensetzung:

240g Palmöl
228g Kokosöl
200g Rapsöl
200g Olivenöl
128g Sonnenblumenöl /Margarine
30g Rizinusöl









Der Duft ist eine Äth. Ölmischung
"Weihnachtsduft" von behawe.
10 % ÜF
Farben sind rot und grün








Dann eine weitere auch aus Oktober 2012 in Einzelformen, als Stern und Tannenbaum

Zusammensetzung:

25 % Kokosöl
20 % Maiskeimöl
20 % Olivenöl
20 % Palmöl
10 % Kakaobutter
5 % Rizinusöl








Parfümöl "Zimtäpfelchen" von behawe. 
Sehr lecker. 
ÜF 8% 

Montag, 27. Januar 2014

Mbuni - Rückblick

Diese Seife ist nach unserem Urlaub in Paraguay im September 2012 entstanden. Dort waren wir u.a. auf einer Straußenfarm zu Gast, die von einem deutschen Pärchen geführt wurde.

Natürlich mußte dann auch ein Töpfchen Straußenfett mit ins Gepäck...und Anne, die Inhaberin, wurde gleichzeitig aufs Seifeln angefixt. Sie fuhr gleich am nächsten Tag los und besorgte sich NaOH, Duftöle und weitere Fette. leider weiß ich nicht, ob Sie es beibehalten hat. Auf der Homepage finde ich nichts dazu...wahrscheinlich werd ich sie mal anschreiben und fragen...

Mbuni

Mbuni

Leider kommen die schönen, afrikanisch angehauchten Farben auf dem Bild nicht zur Geltung...in natura ist sie bräunlich, grünlich und orange-golden. 

Zusammensetzung:

250 g Straußenfett
230 g Kokosöl
20 g Rizinus
5 g Talkum
8 % ÜF
Duft Rose und Limette

Eine sehr pflegende und hübsche Seife ist da entstanden, die mich immer wieder an einen schönen Urlaub,  nette Urlaubsbekanntschaften und schöne Erlebnisse erinnert.

Sonntag, 26. Januar 2014

Kaffeeseife Nr. 1 - Rückblick

und wieder eine aus der Anfangszeit...

Eine Kaffeeseife

Hier wird als Laugenflüssigkeit statt Wasser gebrühter Kaffee benutzt. Die Seife wird üblicherweise in der Küche benutzt, da Kaffee Gerüche an den Händen (z.B. von Zwiebeln) neutralisiert.
Mit dieser Eigenschaft lohnt es sich nicht, ein Parfümöl zu verwenden, weil der Duft natürlich auch verschwindet...

Das äther. Orangenöl habe ich deshalb auch eher für die Reiniungswirkung beigegeben. Pures Orangenöl z.B. kann wunderbar Klebereste von Preisetiketten, Teer- oder Ölflecken (z.B. vom Auto-Schrauben)  o.ä. entfernen. Einfach ein bis zwei Tropfen auf einen Lappen geben und die Stellen damit abrubbeln.
Kaffee-Küchen-Seife

Zusammensetzung:

120 g Kokosöl

120 g Palmöl
100 g Rapsöl
40 g Sonnenblumenöl (Margarine)
30 g Kakaobutter
30 g Mandelöl






1 TL Kaffeepulver für Schrupp-Effekt
10 g Äther. Orangenöl, süß
1/2 Becher Schlagsahne
ÜF mit 8 %
Ich glaube, das Rezept kam so oder ähnlich aus dem Buch von Claudia Kasper. 
Mittlerweile würde ich Sonnenblumenöl nicht mehr verseifen, da es zu den Schnellranzern gehört. Deshlab nimmt man eher Margarine, weil dieses die gehärtete Variante der Fette enthält. Das Ranzen soll dadurch nicht entstehen. Und richtig, das Reservestück, welches ich noch liegen habe, ist auch nach über einem Jahr nicht ranzig. Trotzdem finde ich, gibt es schönere und trotzdem günstigere Öle. Bei der großen Auswahl der verfügbaren Öle kann man ruhig mal auf das ein oder andere verzichten...

Samstag, 25. Januar 2014

Dragon - eine BfA - Rückblick

So nach und nach werde ich noch meine älteren Seifen einstellen. Einfach, um alle meine Seifen veröffentlicht zu haben. Sicher sind euch oben die neuen Reiter aufgefallen, besonders der für meine Seifen. Hier sammel ich die Links zu den im Blog vorgestellten Rezepten um eine Art Datenbank meiner Kreationen zu haben.
Und ich seh auch mal, wieviel ich doch schon alles ausprobiert hab :-)

Hier eine Seife aus den Anfangszeiten, vom Anfang September 2012:

Dragon - eine BfA

BfA bedeutet "Babassu für Arme" und meines Wissens ist es eine Kreation von Mini aus dem Beautykosmos.

Babassuöl macht einen sehr pflegenden, cremigen Schaum, ist preislich aber eher im oberen Segment zu finden. Deshalb "erfand" Mini eine Seifenrezeptur, die ähnliche Eigenschaften hat, aber preislich eher günstig ist. Darin enthalten ist Schmalz, welches ich mittlerweile nicht mehr verwende. Nicht extra für mich hat Mini eine Veggi-BfA entwickelt :-)

So sah/sieht meine aus:
Dragon - BfA

Zusammensetzung:

220 g Kokosöl (47,83 %)
220 g Schweine-Schmalz (47,83 %)
20 g Rizinusöl (4,35 %)
2 g Seide

Duft ist DragonColor von behawe und etwas Patchouli
Farben sind rot, schwarz und rosa
ÜF 8 %