Bilder eines sinkenden Sommers -
die Atemstöße des Windes werden schneller,
er rüttelt die Bäume, Blätter taumeln herab,
ohne Narben zu hinterlassen.
Täglich ein Himmel voller Wolkengebilde -
verwobene Schleier vieler Träume
und tröstende Sonnenstrahlen allemal -
die Atemstöße des Windes werden schneller,
er rüttelt die Bäume, Blätter taumeln herab,
ohne Narben zu hinterlassen.
Täglich ein Himmel voller Wolkengebilde -
verwobene Schleier vieler Träume
und tröstende Sonnenstrahlen allemal -
Spätsommer ist's.
Langsam schminken sichdie Blätter.
Der Wind übt sich im Tanz.
Tags schreit die Sonne sich heiß,
nachts füllt der Mond sich ganz.
Leis wird das Lied der Vögel.
Der Schatten der Störche bleibt aus.
Zeit verrinnt viel zu geschwind....
Ach, Sommer, in welcher Hoffnung
hattest du dich versteckt
dabei geht doch kein einziger Weg
an dir vorüber.
In welche Zukunft hast du deine Strahlen gelegt,
schlitterst doch längst in den Herbst hinüber.
Vertage dein Dasein nun bloß nicht nur in den Winter,
beherzige wenigstens jetzt noch
die Wünsche der Sonnenkinder.
Edith Hornauer
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Liebe,gute Freundin, vielen Dank.Auch hier hast du es rein gestellt. Ich selbst mag dieses Gedicht auch sehr,vielleicht deshalb, weil wir auch schon im Herbst des Lebens stehen.
AntwortenLöschenMit herzlicher Umarmung,
Edith