Heute möchte ich EUch weitere Aufnahmen
vom (Vor)Frühling 2008
aus der ehemals intakten Donau zeigen.
Diese Seite ist ja noch realtiv unberührt.
Inzwischen sind viele Baumstämme im Wasser,
waagrecht,
aus denen senkrecht Äste wachsen.
Scheinbar
tote Bäume, die aber LEBEN!
Hier der Vergleich:
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(Februar 2010)
So verändert sich der Auwald von selber.
Der Weiher 2008
Links, der Wald,
den gibt es nicht mehr.
...auch diese Bäume,
dieser, mein Lieblingsplatz,
gibt es so nicht mehr.
Der Auwald, der Weiher....
haben ein großes Farbspektrum.
~*~
Nun mein Leserbrief
zu dem Zeitungs-Bericht vom letzten Post:
Liebe Frau ......!
Danke für diesen Bericht!Wobei die AUssage des Bürgermeisters von Muckendorf/Wipfing, Hermann Grüssinger, sehr interessant ist.
"Das ist Natura-2000-Gebiet und wir investieren natürlich auch in die Pflege (???) der Au." (Nennt man dies "Totpflegen"?)
Die Fällungen passieren im Rahmen des normalen Wirtschaftens, wobei für die Gemeinde kein Gewinn abfalle.
(Aha, das nennt man dann "normales Wirtschaften", für das wird ein riesiges Areal abgeholzt? )
"Alle Flächen werden wieder aufgeforstet."
(Bis dato, seit Dezember 2008 ist nichts davon zu sehen)
Die kleinen Rodungen seien notwendig, damit der Bestand der Au vital und gesund bleibe.
(Alleine bei diesem Satz stellt es mir alle Haare auf.
Kleine Rodung(bei dem großen Kahlschlagsareal): Bitte, was versteht er dann unter GROSSER Rodung?
Wenn NICHTS mehr da ist?)
Der Aubestand verjüngt sich ganz von selbst.
(Und eine Verjüngung mit Totalrodung eines riesigen Areals ist auch eine
eigene Sichtweise)
In der gestrigen Kronenzeitung gab es einen Bericht, aus dem folgendes u.a.
hervorging:
(Ich zitiere wörtlich)
"Im Rahmen eines Fünf-Jahres-Bewirtschaftungsplanes soll die weitere Auen-Zerstörung jetzt endlich gestoppt werden."
Hurra!
Die österreichische Bevölkerung hatte die Umweltminister der 14 Donau-Anrainerstaaten am Dienstag bei ihrer Öko-Konferenz in Wien mit 100.000 Unterschriften konfrontiert.
Fünf Jahre sind aber eine lange Zeit.
In dieser heißt es weiterhin Obacht zu nehmen über die letzten Naturparadiese entlang der Donau.
Und man sollte darüber hinaus nicht vergessen, daß es überall in Österreich, in der ganzen Welt, tagtäglich Gegenden gibt, wo ganze Wälder vernichtet werden.
Und damit unsere Luft zum Atmen.
Und noch viel mehr.
MFG
~
LG von Luna