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Vegetarische Frühlingsrollen mit Getreide-Reis



Hallo Leute, lang nicht gesehen / gelesen! :) Ich hatte irgendwie plötzlich wieder Lust zu bloggen also los geht's! :)

Diese Fotos entstanden 2021 und waren noch unter den "noch nicht veröffentlichten Posts" auf meinem Blog. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit. Da war ich noch in einer anderen Wohnung, wo das Licht einfach perfekt zum Fotografieren von Food-Fotos war. Es genügte meine basic-Handykamera um wirklich perfekte Fotos zu bekommen. Leider war das in der Wohnung danach richtig mies, weshalb ich echt lange keine Lust hatte was zu fotografieren. In meiner aktuellen Wohnung (bin nach diesem Foto 2 mal umgezogen) ist es etwas besser.

Zu der Zeit habe ich mich viel mit dem Veganisieren von vietnamesischen Gerichten beschäftigt. 2021 gab es nämlich veganes Essen noch nicht an jeder Ecke. Mittlerweile gibt es ja sogar komplett vegane vietnamesische Restaurants. Das gab es zu der Zeit nicht. Ich ernährte mich damals pescetarisch (aß ab und zu Fisch), aber überwiegend vegetarisch/vegan. Aus diesem Grund hatte ich total viel Sehnsucht nach vietnamesischen Gerichten, die ich nie essen konnte. Deswegen habe ich viel mit vietnamesischen veganen Rezepten experimentiert.

Diese Frühlingsrollen waren gefüllt mit Tofubrösel (einfach Tofu mit den Händen grob zerdrücken und würzen. Ihr könnt ihn auch vorher anbraten, damit er eine festere und trockenere Konsistenz bekommt), Morcheln, Karotte, Zwiebeln und Glasnudeln. Hier habe ich ein Frühlingsrollen-Rezept von meiner Mutter (Teil 1 und Teil 2) übrigens mal gebloggt.

Ihr Geheimnis ist das Tunken des Reispapiers in Bier. Durch den enthaltenen Zucker im Bier wird das Reispapier beim Frittieren besonders knusprig und aromatisch. Solltet ihr unbedingt mal ausprobieren!


Meine Mutter frittiert die Frühlingsrollen nie komplett im Öl, also sie sollten nicht darin schwimmen. Ihre Frühlingsrollen werden in der Pfanne ausgebraten. Das Öl sollte ungefähr zur Hälfte die Frühlingsrollen bedecken.

Dazu gab es Getreide-Reis. Darüber hatte ich bereits einmal sehr ausführlich gebloggt. Ich glaube bei dem ist vor allem roter Reis und die japanische Zakkokumai-Mischung von damals drin. Serviert wurde alles mit einer Mischung aus Ketchup und Sriracha sowie frischer Gurke. Das war alles soooo lecker!



Das Geschirr ist eine Mischung aus vietnamesischem und japanischem Geschirr. ^^




Rezept: Bananen-Hafer-Pancakes


Diese Pancakes hatte ich letztes Jahr zum ersten Mal gemacht und mache ich seitdem regelmäßig, da sie so einfach und lecker sind! Ich mache das Rezept immer Pi mal Daumen und kann euch daher keine super genauen Mengenangaben machen, aber versuch es zumindest.

Das Rezept ist ausgelegt für einen Standmixer (so einen, indem man auch Hackfleisch oder Zwiebeln häckselt, kein Stabmixer), da man wirklich einfach nur alles in den Mixer geben muss und kein anderes Küchengerät dafür braucht.

Zutaten für 2 - 3 Personen:
Haferflocken (ca. die Hälfte von dem Mixbehälter voll machen)
5 gehäufte EL Mehl
2 bis 3 Bananen (je nach Größe)
1 Päckchen Vanillezucker
1 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
etwas Hafermilch

Zubereitung:

Schritt1: Die Haferflocken in den Mixer geben und fein mixen. Es sollte ein feines Pulver ergeben.
Schritt2: Nun das Mehl, Vanillezucker, Backpulver, Natron und Salz hinzugeben.
Schritt3: Nun die Bananen in kleine Stücke brechen und hinzugeben und mit Hafermilch auffüllen.
Schritt4: Nun den Deckel darauf geben und gut mixen. Es sollte ein recht flüssiger, aber schon eher dickflüssiger Pfannkuchenteig entstehen.
Schritt5: Nun das ganze 15 Minuten ruhen lassen. Der Teig wird noch weiter andicken, sobald die Haferflocken aufgequellt sind. Dann ist der Teig bereit zum Ausbacken
Schritt6: 2 bis 3 EL vom Teig in die Pfanne geben. Dabei mittig von Oben den Teig in die Pfanne gleiten lassen. Der Teig wird sich automatisch in alle Richtungen ausbreiten und so einen runden Pfannkuchen formen. Sobald sich Bläschen auf der Teigoberfläche bilden, könnt ihr den Pfannkuchen wenden und fertig backen. Ich empfehle mittlere bis geringe Hitze, damit er nicht zu schnell anbrennt.

Tipp: Zum Ausbacken benötigt ihr eine antihaft-Pfanne. Benetzt sind nur mit ganz wenig Öl oder verzichtet am besten ganz darauf, dann wird euer Pancake gleichmäßig braun, wie auf dem Foto. Wenn ihr zuviel Öl hinzugibt, wird er eher weiß und fleckig-knusprig. Ohne Öl bekommt er diese samtig weiche, braune Oberfläche.

Wer mag kann auch noch ein Ei hinzufügen. Dann kann der Hafermilchanteil reduziert werden. Es funktioniert aber Prima ohne Ei und ist super fluffig. Durch die Zugabe von Backpulver und Natron (es sollte beides verwendet werden) geht der Pfannkuchen erst so gut auf. Das habe ich mir von den amerikanischen Pancake-Rezepten abgeschaut. Also auf jeden Fall so beibehalten! :)


Auf Instagram gibt es von dem Rezept auch ein Video. Gespeichert in den Highlights. Wie macht ihr eure Pfannkuchen am liebsten?


 

 

Rezept: Banh Uot Cha Lua Chay - Vegane vietnamesische Reisröllchen


Dieses Gericht habe ich schon lange nicht mehr gegessen, weil eines der Hauptzutaten eine spezielle vietnamesische Wurst ist.
Diese Wurst nennt sich Cha Lua. Das Wurstbrät besteht aus Schweinefleisch und ist von der Konsistenz her ähnlich, wie Leberkäse, nur etwas fester. Die Wurst wird in Bananenblätter gewickelt und dann lange gekocht oder gedämpft. Das Aroma ist ganz besonders und schmeckt wirklich mega gut. Als Kind hab ich es total geliebt und es weckt total viele Kindheitserinnerungen.

Durch Zufall habe ich im Go Asia hier in Hamburg eine vegetarische Version gefunden und musste sie natürlich sofort mitnehmen. Ich habe öfters gelesen, dass es manchmal diese Wurst auch in vegan gibt, also schaut einfach mal bei eurem Asialaden im Kühlfach nach! Update: Ich habe sie in Lüneburg in einem Asialaden auch in vegan gefunden!

Sofort kam mir auch die Idee zu diesem Gericht. Kleine gekochte Reisröllchen mit vietnamesischer Wurst, Tofu, Gurke vielen Kräutern, Röstzwiebel und ein aromatisches Dressing aus Limette und Knoblauch. Das Dressing ist ursprünglich mit Fischsoße, aber ich habe eine vegane Variante gemacht. Es schmeckt sehr gut und kann damit ersetzt werden. Ich esse ab und zu noch Fischsoße, wenn ich bei meinen Eltern bin und finde, dass meine Variante eine gute Alternative ist. Kocht es gerne nach! :D

Das Gericht nennt sich Banh Uot Cha Lua oder Banh Cuon Cha Lua. Wenn in dem Reisteig eine Füllung ist nennt man es Banh Cuon. Wenn es nur purer Reisteig ist, nennt man es Banh Uot.

Zutaten für 2 bis 3 Portionen:
1 Packung Reisblättchen / Rice Flakes
Vegetarische Wurst (optional)
Frittierter Tofu
1/2 Gurke
Vietnamesische Kräuter (z. B. Thai-Minze, Koriander, Shiso)

Weitere Toppings können sein:

Mungobohnensprossen (am besten blanchiert)
Frühlingszwiebelöl
Ein frittiertes Hefeteiggebäck mit Mungobohnen

Für das Dressing
1 bis 2 Knoblauchzehen
1 Limette
2 bis 3 EL Zucker
Etwas Wasser
2 bis 3 EL Sojasoße
Siracha nach Geschmack



Zubereitung:
Schritt1: Wasser zum Kochen brigen und die Reisplättchen hineingeben. Sie rollen sich während dem Kochen automatisch zusammen. Jedoch nicht immer und ich weiß leider nicht mehr, warum. Also falls sie sich bei euch nicht rollen, ist es auch nicht schlimm. Sobald sie bissfest sind, sind sie fertig.
Schritt2: Reisnudeln abschütten und nur ganz kurz mit kaltem Wasser abschrecken. Sie sollen noch warm/lauwarm sein.
Schritt3: Nun die Reisröllchen auf einen Teller legen und mit den Toppings belegen. Ich nehme dieses Mahl fein gechnittene vegane Wurst, feingeschnittener vorfrittierter Tofu, Gurke, gehackte Minze, Koriander, Frühlingszwiebelöl, Röstzwiebeln, Sriracha und veganes Limetten-Dressing. FERTIG!

Man kann das Gericht auch nur mit frittiertem Tofu machen. Manche Vietnamesen essen es auch mit fein geschnittenem Omelette-Streifen. Das Dressing großzügig über alles Träufeln, mischen und Essen! Super aromatisch und erfrischend, wie fast alle vietnamesischen kalten Reisnudelgerichte! Ich liebe es!



Vegane angemeachte Limetten-Fischsoße:
Das Limettendressing bereite ich genauso, wie das Original mit Fischsoße zu, jedoch ersetze ich die Fischsoße mit Sojasoße und füge noch etwas Salz hinzu. Ich mache das Dressing immer nach Gefühl. Dafür nehme ich 2 Knoblauchzehen und zerstoße sie mit einem Mörser. Hinzu kommt viel Zucker ca. 3 bis 4 EL. Dann den Saft von einer Limette oder einer halben Zitrone. Dann alles auffüllen mit kochend heißem Wasser. Solange rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Dann oviel Sojasoße hinzugeben, bis die Farbe bernsteinfarben ist. Wenn noch nicht salzig genug, mit Salz nachwürzen. Ich gebe auch gerne noch einen Spritzer Sriracha hinzu. FERTIG!

Wenn man es mit kochend heißem Wasser macht, hält sich das Dressing länger. Falls ihr wisst, wie man es hinkriegt, dass sich die Reisblätter immer zusammenrollen, gebt mir bitte Bescheid! :D

Hier gibt es das Rezept auch nochmal als Handy-Video:

Veganer Charsiu-Schweinebauch mit Reisnudeln

Letztes Jahr war ich zu Besuch bei meiner Schwester und sie hat sich gewünscht, dass ich ihr veganen Schweinebauch mache. Ich entschied mich den klassischen veganen Charsiu-Schweinebauch zu machen und zwar die doppelte Menge, wie in diesem meinen Rezept hier. Da meine Schwester in einer großen WG wohnte.

Wir haben uns genau an das Rezept gehalten und haben auch Kokosmilch für das den "Fett-Teil" genommen. Für den fleischigen Teil haben wir dieses Mal die großen Soja Big Steaks von vantastic foods (unbezahlte Werbung) genommen. Da ging das Schichten viel schneller, würde ich beim nächsten mal wieder so machen. Diese extra großen Sojaschnetzel kann man aber, soweit ich weiß, nur im Internet bestellen.

Zum Schichten hatten wir die größe Auflaufform genommen, die die WG zu bieten hatte. Danach mussten wir den veganen Schweinebauch jedoch in zwei Stücke schneiden, damit er zum Dämpfen in das Dampfkörbchen vom Reiskocher passte. Jedes Stück hatten wir ca. 40 bis 45 Minuten gedämpft und dann auf der Terasse abkühlen lassen.

Wir hatten etwas spät mit der Zubereitung angefangen und alle waren schon ungeduldig und hungrig ^^° Aber wir haben es tatsächlich geschafft noch am selben Abend zu essen. Wir schnitten den Schweinebauch in Scheiben und ich briet ihn am Stück in der Pfanne aus. Danach wurde er erst in kleinere Stücke geschnitten. Ich war sehr stolz und zufrieden, der vegane Schweinebuch ist perfekt geworden und hat alle verblüfft. Unter den Mitbewohnern waren zwei Vegetarier und eine Fleischesserin.



Serviert hatten wir ihn an diesem Abend mit Reisnudeln, regionalem Salat (ich glaube es war Portulak) und geraspelten Karotten und angemachter, veganer Limetten-Fischsoße. Es war ein wahrer Genuss und die ganze Arbeit hatte sich echt gelohnt!

Es blieb noch einiges davon übrig, sodass ich die ungebratenen Stücke in einer Tupperbox im Kühlschrank aufbewahrte und die nächsten Tage weiter daran aß. Ein Stück hatten wir auch verschenkt.
 

Im oberen Foto seht ihr unser Mittagessen am nächsten Tag: In Sojasoße gebratener Blumenkohl, veganer Schweinebauch (inklusiver einem gebratenen, marinierten Soja-Big-Steak, was noch übrig war). Dazu gab es geraspelte Karotte mit dem übrig gebliebenen veganen Limetten-Dressing und gekochter Jasminreis, der mit Buchweizen verfeiner wurde.

Der bereits gedämpfte, ungebratene Schweinebauch hielt sich im Kühlschrank für mehrere Tage.
Aber wir konnten nicht wirklich austesten, wie lange er maximal haltbar ist, da wir ihn schon vorher aufgegessen hatten :D.


Ich kann euch nur ans Herz legen das Rezept zu probieren! Es ist total faszinierend, wie man mit etwas Mehl, Stärke und Kokosmilch so gut die Konsistenz von Fett imitieren kann. Für mich persönlich ein Beweis, dass Fleisch als Zutat nicht unersetzbar ist. Auch nicht wegen seiner Konsistenz.

Hier gibt es das Rezept für den veganen Charsiu-Schweinebauch.
Hier ein veganes Chashu (japanischer, gerollte Schweinebauch)
und hier ein Rezept für geschmorten veganen Schweinebauch.


Übrigens habe mir einige von euch Fotos von ihren veganen Schweinebäuchen geschickt! Darunter waren auch welche, die wie deutsche Braten gewürzt waren! Das ist echt toll! Ich will selber auch irgendwann mal einen veganen Krustenbraten basteln. Werde euch dann berichten! ^^





Rezept: Gemischter Onepot-Reis / Takikomi Gohan und Zakkokumai


Vor einiger Zeit ging mein alter Reiskocher kaputt und ich musste mir einen neuen kaufen. Ich habe keine besondere Marke gekauft, sondern hatte nur darauf geachtet, dass er nicht zu klein war. Mit meinem neuen Reiskocher überkam mich dann die Lust verschiedene Onepot-Reisgerichte auszuprobieren nach japanischem Vorbild.

Takikomi Gohan bedeutet Gemischter Reis. Manchmal wird das Gericht auch Kayaku Gohan oder Gomoku Gohan genannt. Für dieses Gericht werden saisonal passende Zutaten zusammen mit dem Reis in einem Topf gekocht. Oft werden die Zutaten einfach auf den rohem Reis im Topf gelegt. Fein geschnittenes, Gemüse, Algen, Pilze aber auch Fleisch, wie ein Lachsfilet oder Hähnchen werden durch die brodelnden Reisdäpfe mitgegart. Die Aromen sickern in den gekochten Reis und aromatisieren ihn zusätzlich, was das Gericht besonders lecker macht.

Traditionell nimmt man dafür japanischen Rundkornreis und ersetzt das Kochwasser mit Dashi-Brühe.
Ich habe auch mit Jasminreis experimentiert und wurde dabei auch von dem Getreidereis inspiriert.

Gemischter Getreidereis wird in vielen ostasiatischen Ländern, wie China, Japan oder Vietnam gegessen. Im Prinzip mischt man dem regulären weißen Reis noch eine bunte Getreidemischung bei, um den Reis kerniger (und damit auch gesünder) zu machen. In Japan nennt man diese Getreidemischung Zakkokumai. Da hatte ich hier bereits ausführlich darüber geschrieben. Solche Getreidemischung gibt es auch mit verschiedenen Bohnen, Saaten und Samen. Habe ich schon im Asialaden gesehen. Aber man kann natürlich auch seine eigene Getreide-Mischung zusammenstellen.

Folgendes Getreide und Saaten habe ich gekauft:

- Buchweizen
- Roter Reis
- Schwarzer Reis
- Vollkornreis
- bunter Quinoa (dreifarbig)
- gelbe Hirse

Ich bewahre diese Zutaten einzeln auf und mische sie nicht vorher zusammen. So kann ich besser variieren. Indem ich in einem Gericht z. B. nur schwarzen Reis nehme und Quinoa oder nur Hirse und Buchweizen etc.

Außerdem habe ich immer parat:
- Hijiki-Algen
- Arame-Algen
- Kombu-Algen
- Shiitake-Pilze

Und ich mische auch verschiedene Reissorten miteinander:
- Jasminreis
- Bruchreis aus Jasminreis
- japanischer Rundkornreis
- Milchreis
- Risotto-Reis
- Basmati-Reis
- manchmal auch Klebreis

Das Mischen von verschiedenne Reissorten ist bedingt durch meine WG. Es gibt immer von verschiedenen Reissorten kleine Portionen und eine Sorte reicht nie aus, um 2 oder 3 Leute sattzumachen. Deswegen bin ich irgendwann dazu übergegangen auch mal den Jasminreis mit Milchreis, Risotto-Reis oder Basmati zu strecken. Besonders mit Milchreis funktioniert das echt gut! Ich finde die Kombination von Bruchreis und Milchreis am besten! Es ergibt eine körnigere Textur, die ich ser gerne mag.

In meinen Onepot-Reisgerichten mische ich also die Zutaten wie bei Takikomi Gohan noch verschiedene Getreidesorten, wie dem Zakkokumai bei. Heraus kommt ein schöner bunter, abwechslungsreicher Reis, der an sich fast schon ein Hauptgericht sein kann. Ich esse ihn aber trotzdem gerne als Beilagenreis und toppe ihn noch mit verschiedenen Protein-Gerichten, wie etwa knusprigem Tofu oder Tempeh

Da der Reis so bunt ist, passt er natürlich auch perfekt fürs Bento! Probiert es gerne mal aus!

Auf den folgenden Bildern habe ich folgende Zutaten miteinander kombiniert:

Zutaten:

- Japanischer Rundkornreis
- Bruchreis (Jasmin)
- Buchweizen
- Arame-Algen
- Shiitake-Pilze
- geraspelte Karotte
- selbstgemachte Ingwer-Frühlingszwiebelpaste + etwas Öl von der Paste

Außerdem benötigt ihr noch folgende Zutaten:
- Sojasoße
- geröstetes Sesamöl
- Topping eurer Wahl

Zubereitung:
Schritt1: Jasminreis und Bruchreis miteinander Mischen und wie gewohnt waschen, bis das Wasser klar ist.
Schritt2: Nun ganz normal das Wasser für den Reis abmessen.
Schritt3: Jetzt auf dem gewaschenen Reis noch folgende Zutaten legen/streuen: Buchweizen, Algen, Shiitake-Pilze, geraspelte Karotte und Ingwer-Frühlingszwiebelpaste (geriebener Ingwer als Ersatz geht auch).
Schritt4: Dann einfach Deckel zu und den Reiskocher anschalten.
Schritt5: Wenn der Reiskocher fertig ist, noch nicht sofort den Deckel heben, sondern erst den Stecker ziehen und den Reis 10 Minuten ruhen lassen. Auf diese Weise löst sich der Reis mit Hilfe von den Wasserdämpfen vom Topfboden und es bleibt kein Reis kleben.
Schritt6: Nun den Deckel öffnen und den Reis mischen. Jetzt könnt ihr ihn noch nach Geschmack mit etwas Sojasoße und Sesamöl würzen. FERTIG!

Ich mache das gerne nachträglich, da Sojasoße oft auf dem Topfboden sinkt und dort verbrennt, wenn man es zum rohen Reis gibt.

Serviert habe ich den Reis mit gebratenen Tofuwürfeln und Frühlingszwiebeln.


Ich hatte übrigens davor auch schon einen Onepot-Reis gekocht und zwar einen mit ganzen Tomaten (Whole Tomato Rice). Das war damals mal ein japanischer Foodtrend. Probiert das auch gerne mal aus! Es schmeckt fantastisch!





Rezept: Cremige Seidetofu-Pastasoße mit Spinat und Steinpilz


Ich liebe Tofu als Kochzutat, da es ihn in vielen Varianten und Texturen gibt und man so viel daraus machen kann. Dabei möchte ich betonen, dass ich jede Art von Tofu mag, selbst die sehr festen Sorten aus dem deutschen Supermarkt (obwohl es da schon ein paar sehr grausige, sehr harte Sorten gibt, die ich auch nicht essen mag XD). Man muss nur wissen, wie man sie verwendet! :)

Hier habe ich für euch ein Rezept mit weichem Seidentofu, den ich zu einer cremigen Soße verarbeite. Ich hatte bereits hier (Tofu Pesto Rosso) ein Pesto damit gemacht. Das war auch sehr lecker. Dieses Mal gibt es eine Soße mit Spinat und Steinpilz-Geschmack.

Zutaten für 2 bis 3 Personen:
Pasta nach Hunger
1/2 Block Seidentofu
1 EL Steinpilzpulver (optional)
1 TL Kräutersalz oder Gemüsebrühe
etwas Tiefkühl-Spinat oder 2 Handvoll frischen Spinat
Pfeffer und etwas Zucker nach Geschmack
Knoblauch und Zwiebeln (optional)


Zubereitung:
Schritt1:
Seidentofu in grobe Würfel schneiden und in den Mixbehälter geben.
Schritt2: Steinpilzpulver und andere Gewürze oder Kräuter hinzugeben. Alles zu einer feinen Paste mixen.
Schritt3: Nun mit Gemüserühpulver oder Kräutersalz abschemcken und nochmals kurz mixen.
Schritt4: Jetzt die Pasta al dente kochen. Gegen Ende tiefgekühlten oder frischen Spinat zum Nudelwasser geben und mitkochen. Dann abschütten. So habt ihr den Spinat gleich mitblanchiert.
Schritt5: Sobald die Nudeln fast fertig sind in einer Pfanne etwas Knoblauch und Zwiebeln (optional) anbraten. Dann die Tofu-Soße hinzugeben und sofort die frischgekochte Nudeln und den Spinatz dazugeben und gut umrühren. Kurz köcheln lassen, damit sich die Soße mit den Nudeln verbinden kann. Wenn sie zu dickflüssig ist, einfach mit Milch oder Wasser verdünnen. Nochmals abschmecken und servieren!



Falls eure Soße ein bisschen säuerlich schmeckt (könnte am Tofu liegen, hilf eine Prise Zucker). Ich hatte dieses mal frische Spaghetti aus dem Pastamaker mit Bärlauchstückchen benutzt. Den Bärlauch hatte ich noch gefroren im Kühlfach. Ich habe ihn feingehackt zum Nudelteig gegeben und ausgeben lassen. Das Gericht ist super cremig und schmeckt trotzdem sehr leicht.

Was ich besonders gerne daran mag ist, dass man über die Soße sehr viel Protein zu sich nimmt, das auch gut sättigt!
So hatte ich nicht das Gefühl "nur" Kohlenhydrate zu mir zu nehmen. Probiert es gerne mal aus!

Ihr könnt die Soße natürlich mit anderen Gemüsesorte variieren. Z.b. mit gebratenen Champignons oder mit Lauch und Mais, mit blanchiertem Grünkohl, Blumenkohl oder mit Brokkoli. Noch cremiger wird es mit einem EL Mandelmus in der Soße. Und kleine Räuchertofuwürfel machen sich auch sehr gut darin! :)

Habt ihr schonmal mit Seidentofu gekocht? Was ist euer Lieblingsrezept?



Rezept: Wie man aus Spaghetti Ramennudeln macht


Ich habe mal einen Test gestartet und zwar hatte ich diesen Tipp schon öfters im Internet gelesen und wollte das mal ausprobieren. Angeblich kann man Spaghetti zu Ramennudeln verwandeln, indem man sie einfach mit einem Teelöffel Natron kocht. Genau das habe ich getestet.

Ich habe ein Packung Spaghetti genommen und einen Teelöffel Natron und etwas Salz ins Kochwasser gegeben. Der Geruch beim Kochen erinnert mich auf jeden Fall stark an Kansui-Nudeln und es roch wirklich so ähnlich, als würde ich meine frischen Ramennudeln kochen. Die Farbe der Spaghetti ist auch etwas dunkler geworden. Man soll die Nudeln wohl auch etwas länger, als auf der Packung steht kochen, sodass sie nicht mehr den typischen Spaghetti-aldente-Biss haben. Ungefähr 2 Minuten länger.



Das Endergebnis war allerdings trotzdem etwas... hmm komisch? Also zumindest, wenn man frische Ramennudeln kennt ist das irgendwie trotzdem nicht dasselbe. Zumindest kommt es an Ramen geruchlich und geschmacklich etwas näher ran, als pure Spaghetti XD. Aber ich kann mir vorstellen, dass man mit dünenren Spaghetti oder vielleicht sogar Eiernudeln ein noch besseres Ergebnis erzielen kann? Oder wie wäre es, wenn man Mienudeln, die aber nicht mit Kansui versetzt sind in Natronwasser kocht? Fragen über Fragen für die ich noch keine Antwort habe, aber zumindest einen Test wäre das wohl wert! :)


Habt ihr das auch schonmal ausprobiert? ^^
 
 



Zutat: Tempeh, fermentierte Sojabohnen


Ich zeige euch hier mal ein Produkt, was ich erst vor einem halben Jahr oder so für mich entdeckt haben. Dabei ist von Tempeh die Rede. Tempeh ist eine indonesische Spezialität und besteht aus geschälten und gekochten Sojabohnen, die dann mit einer Edelpilzkultur geimpft und dann in einem Behälter gereift bzw. fermentiert werden. Das Ergebnis ist ein fester Block, der mit einem weißem, weichen Flaum umhüllt ist. Die Pilzkultur riecht und schmeckt ähnlich wie Camembert.

Wenn man Tempeh gekühlt kauft sind die Pilzkulturen noch aktiv, d.h. es kann nachreifen und riecht und schmeckt nach einer Weile immer intensiver. Richtige Kenner und natürlich ganz viele Indoneser essen Tempeh eher würzig und reif. Für Anfänger ist der ganz junge am besten geeignet. Da ist der Geschmack leicht nussig und ist sehr mild.

Bei tiefgefrorenem Tempeh, sowie bei eingeschweißtem Tempeh (der ist meist pasteurisiert, also wurde erhitzt) leben die Pilzkulturen nicht mehr, sodass der Tempeh nicht mehr nachreifen kann.

Nachgereifter Tofu schmeckt säuerlich und manchmal auch sehr scharf und intensiv, ähnlich wie sehr reifer Käse. Manchmal bekommt er auch dunkle Flecken (ich habe jedoch gelesen, dass dies ein Teil der Pilzkultur ist und kein schlechter Schimmel).


Die einfachste Art Tempeh zu essen ist es zu frittieren. Auch in dünne Scheiben geschnitten und scharf angebraten ist er sehr lecker. Man kann ihn auch vorher marinieren und dann im Ofen backen. Oder man paniert ihn und frittiert ihn danach. Auch als Tempura ist es in Indonesien sehr beliebt. Es gibt übrigens mittlerweile Tempeh auch aus anderen Hülsenfrüchten, wie etwa Kichererbsen-Tempeh oder Lupinen-Tempeh oder Erdnuss-Tempeh. Diese Produkte findet man meist im Bioladen. Den normalen Tempeh aus Sojabohnen findet man auch im Asialden oder in kleinen Manufakturen, wie dem Sojahaus Setia in Nürnberg.

Ich muss gestehen, dass ich mittlerweile Tempeh liebe und alleine so einen halben Block Tempeh verdrücken kann. Der perfekte Dip zu Tempeh ist eine Mischung aus Kecap Manis (das ist eine süße indonesische Sojasoße) und Sambal Oelek (eine indonesische Chilipaste). Zur Not kann man auch Sriracha stattdessen nehmen. Die Süße von der Sojasoße haromniert perfekt mit der Schärfe und dem Tempeh. Dazu passen Nudeln oder Reis perfekt :D

Habt ihr schonmal Tempeh gegessen? Seid ihr auch so ein großer Fan davon, wie ich?




 

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