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Samstag, 14. Mai 2016

[ESC 2016] Das zweite Halbfinale

Huhu!

Da sich das zweite Semifinale zeitlich mit dem Finale von Germany's Next Topmodel überschnitt, konnten wir das zweite Semifinale leider nur im Stream am nächsten Tag ansehen. Deswegen gibt es heute keine Uhrzeiten im Post. ;)


 

Als erstes hören wir ein Lied der Modeatoren im Musical-Stil über... na klar. Den ESC. ;) Ich finde es cool, Mister R. versteht anscheinend kein Englisch und findet es langweilig. :D


 

Der erste Beitrag kommt aus Lettland. Die animierten Linien auf der Bühne vibrieren so komisch und machen einen ganz kirre. Wir streiten uns darüber, ob sie Gitarrensaiten darstellen sollen oder nicht. Mister R. findet die Lederjacke cool, weil er fast genauso eine hat.


 
Der Sänger aus Polen sieht aus, als hätte man Wolfgang Petry und Milli Vanilli gekreuzt. Das Lied ist nicht so toll, aber trotzdem fast besser als alles, was wir am Dienstag gehört haben. Und NEIN, lieber Peter, ich glaube nicht, dass der Sänger die längsten Haare beim ESC hat!


 

Für die Schweiz tritt eine Sängerin aus Kanada mit blauen Haaren an. Mister R. fragt: „Was soll denn der Duschvorhang?“ PU wird später dasselbe sagen. Hm, Mister R. könnte ja PU ersetzen... :D Die Sängerin wiegt sich das ganze Lied über so komisch hin und her. Als würde was mit ihr nicht stimmen. Das ist sehr irritierend.


 

Das Lied für Israel gefällt uns sehr, sowohl die Bühnenshow mit den ganzen Sternen als auch die Musik. Mister R. lobt den Sänger dafür, dass er so emotional singt. Er hat nämlich was gegen Gesang, der nur so runtergeleiert wird und wenn man nicht spüren kann, dass der Sänger fühlt, was er singt. Dieser Teilnehmer ist Mister R.s Favorit.



 
Der nächste Beitrag kommt aus Weißrussland. Hey, was ist denn da los? Die Weißrussen schicken einen Metaller, der Wölfe in der Bühnenshow hat. Leider nur auf der Leinwand. Eigentlich wollte er komplett nackt mit echten Wölfen performen, aber das wurde ihm verboten. Warum nur? :D Das Lied ist gut und das mit dem Nacktsein wurde gelöst, indem er einfach als nacktes Hologramm auftritt, das scheint nicht verboten zu sein. :D
 
Heute ist Freitag und wir schauen das zweite Halbfinale im Stream nachträglich an. Allerdings haben wir gestern am Donnerstag schon mal reingeschnuppert, immer wenn bei GNTM gerade Werbung war. Und wir haben eigentlich gar nicht so wenig gesehen... Oo


 

Der serbische Beitrag wird von Peter Urban als „rockige Ballade“ bezeichnet. Das Lied ist eigentlich ganz gut, aber nach der Hälfte frage ich Mister R., wo der Rock geblieben ist, den Peter Urban angekündigt hat. Mister R. ganz trocken: „Ist doch klar – den hat die Sängerin an.“


 

Für Irland tritt ein ehemaliges Mitglied der Schnulzen-Pop-Band Westlife an. Ich stand ja nicht auf die. Das klingt auch wie ein Lied von Westlife. Glauben die ernsthaft, dass sie damit erfolgreich sind? Bis jetzt finde ich dieses Lied am schlechtesten. Wow.



Aus Makedonien kommt Kaliopi. 2012 ist sie schon mal für Makedonien im ESC angetreten. Ihr Song ist eine dramatische Ballade. Ich mag Kaliopi; sie singt auch dieses Mal auf makedonisch. Sogar Mister R. findet das Lied gut, nur am Schluss, nach dem letzten Ton, meint er: „Mein Handy hat grade nen Sprung gekriegt.“


 

Der Sänger aus Litauen war wohl mit dem Sänger aus Lettland und meinem Freund zusammen shoppen, denn er hat die gleiche Lederjacke in Weiß. :D Das Lied ist für mich, gerade nach dem Lied von Kaliopi, zum Einschlafen.



Die Australier... Moment mal! Die Australier? Spulen wir mal kurz zurück zum letzten Jahr, wo behauptet wurde, die Australier müssten den ESC gewinnen, um erneut antreten zu dürfen. Sie haben aber nur den fünften Platz belegt. Da muss wohl Geld geflossen sein. Peter Urban findet, dass das Lied auch für Rihanna komponiert sein könnte. Peter Urban hat keine Ahnung von Musik, glaube ich. Lieber Peter, es gibt da so ein Ding namens Youtube – geh da mal rauf und schau dir ein paar Videos von Rihanna an. ;)


 

Neben der Sängerin aus Slowenien fängt auf einmal eine Stange in der Bühne an, sich zu drehen, mit nem Kerl dran. Hm, na ja. Das Lied ist aber ganz gut.



Bulgarien schickt eine Rocksängerin mit Undercut und schwarzen Lippen. Den Rock suche ich aber vergebens. Dafür gibt es eine Flöte und jede Menge Synthesizer. Das kennen wir doch irgendwoher. :D In der Mitte des Liedes fängt sie an zu leuchten. Also ihr Kleid. Ahem. Naja.


 

Dänemark. Das Lied findet Mister R. ok. Im Allgemeinen stellen wir gerade erstaunt fest, dass die Musikauswahl in diesem Halbfinale viel besser ist als im ersten.



Das Lied aus der Ukraine hat wohl im Vorfeld für heftige Diskussionen gesorgt, weil es von der Verschleppung der tartarischen Großmutter der Sängerin durch Stalin handelt und viele glauben, das Thema des Textes könnte etwas mit der aktuellen politischen Situation zwischen Russland und der Ukraine sein. Das Lied ist eigentlich auch ganz gut.



Der Beitrag aus Norwegen ist irgendwie dröge, und ich frage mich, ob es da ein Muster gibt: aus Norwegen kann ich mich nur an Sängerinnen mit blonden Haaren und weißen Kleidern erinnern...
 

Später gab es den guten Mann sogar viermal! Und ich hab mich die ganze Zeit gefragt, ob ich irgendwas Verkehrtes gegessen hab...
 
Georgien schickt eine Indie-Band. Cool! Sie nennen sich The Young Georgian Lolitaz. :D Der Beitrag ist gut, aber gegen Ende wird es ein wenig anstrengend. Die Lichtshow ist ein bisschen...farbintensiv und ich frage mich, wie sie noch ihre Instrumente spielen können...
 


 
Aus Albanien kommt eine Sängerin. PU erwähnt, dass sie ihr Lied ursprünglich auf Albanisch performt hat. Er findet es schade, dass sie es jetzt auf Englisch singt. Endlich mal sind wir mit ihm einer Meinung. Deswegen schaut man den ESC doch, ich kann es gar nicht oft genug sagen.


 
Der nächste Beitrag kommt aus Belgien. PU hat Recht – das Lied bedient sich echt krass am Beat von „Another One Bites The Dust“. OO Das Lied ist funky – hat was von Jan Delay. Ich muss echt lachen, als Mister R. anfängt, im Takt mit dem Hintern zu wackeln. :D

Während der Abstimmung sehen wir den zweiten Teil der „Doku“ über die Entstehung von Schwedens großem Erfolg beim ESC. Schaut sie euch auf der deutschen Website des ESC an. ;)
 


 
Später sehen wir eine Statistik über den ESC und jetzt mal ehrlich... habt ihr gewusst, dass schon zweimal Pinguine am ESC teilgenommen haben? :)

Weiter sind: die "Rockerin" aus Bulgarien mit dem leuchtenden Kleid, Australien, die mit der tartarischen Oma, der Typ mit der schwarzen Lederjacke, der Typ mit der weißen Lederjacke, die Indie-Band aus Tiflis, Serbien, Wolle Vanilli aus Polen, Israel und der jazzige Queen-Verschnitt aus Belgien.
 
So, das war das zweite Halbfinale. Wir sind gerade traurig, dass wir gestern das Finale von Germanys Next Topmodel geschaut haben, das war nämlich eindeutig verschwendete Lebenszeit. Hätten wir mal lieber das geschaut. Und jetzt die spannende Frage: was glaubt ihr? Wer gewinnt? :)

Freitag, 13. Mai 2016

[ESC 2016] Das erste Halbfinale

Jawollja! Es ist wieder Zeit für den ESC, diesmal in Stockholm. Das erste Halbfinale haben mein Mister und ich live gesehen.
Quelle: ard.de
21:03 Der Gewinner des Vorjahres darf sein Lied noch mal performen. Unterstützt wird er von einem... na, ratet mal. Einem Kinderchor natürlich! Das ist schließlich der ESC! Das gehört dazu!
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21:05 Das Motto scheinen leuchtende Pusteblumen zu sein. Oder so. ;)
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21:12 Die App wird angepriesen, die Regeln erklärt und das übliche Blabla, bevor wir das erste Lied hören dürfen. Ab jetzt gibt es übrigens 24 Punkte von jedem Land.
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21:13 Der erste Beitrag kommt aus Finnland. Wir schließen Wetten ab, wie viele Länder ihre Beiträge wohl dieses Jahr in ihrer Landessprache bringen... Dieser hier ist es schon mal nicht. Der Ganzkörperanzug der Künstlerin ist hellblau und furchtbar, das Lied ist typische Gute Laune-Radio-Pop, aber ich wette wir hören heute Schlimmeres als das. Mister R. liest mir die ganze Zeit die Twitter-Meldungen vor, die unten im Bild eingeblendet werden.

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21:17 Der griechische Beitrag ist Folk-Pop und zumindest zur Hälfte auf Griechisch (gerappt... :D). Ich bin ja erklärter Balkan-Pop-Fan so als Südslawistin, aber das ist mir irgendwie too much. Mister R. fängt jetzt schon an, nebenher Zelda zu spielen... am Ende des Liedes zieht sich einer der Sänger das Hemd aus. Warum nur einer und nicht alle?
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21:21 Was macht der Astronaut auf der Bühne?? oO Wir hören den Beitrag aus Moldova – Eurodance at its best. ;) Auf dem Kleid der Sängerin ist ein Spiegel zerbrochen, das passt wenigstens zum silbernen Anzug des Astronauten. Irgendwann im Laufe des Liedes zieht der seinen Helm ab und darunter kommt tatsächlich ein Tänzer zum Vorschein. Peter Urban findet den Beitrag langweilig und das ist so ziemlich das erste Mal, dass ich mit ihm einer Meinung bin...
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21:25 Die Ungarn singen auf Englisch, haben eine riesige Trommel dabei und drei Backgroundsänger, die schön synchron im Takt wackeln können. :) Das Lied ist... okayish. Mister R. findet deutlichere Worte: „Nicht gut.“, sagt er. Er fragt mich, ob wir lieber eine Folge Detektiv Conan schauen können. Ich sage nein.
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21:29 Die kroatische Sängerin singt auf Englisch. Sie will ihr Land möglichst positiv darstellen. Da hätte sie das mit dem Kleid lieber lassen sollen. ;) Ihr Lied handelt von einem Leuchtturm. Ich finde, anders als die bisherigen Beiträge hat sie eine Steigerung in der Musik, die anderen blieben immer gleich. Ich finde es ganz gut, aber boze moj – könnt ihr mal bitte wieder auf Kroatisch singen? Englisch ist langweilig.
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21:35 Das Bühnenbild der Holländer ist eine riesige Uhr. Es geht um Entschleunigung. Zu diesem Zweck macht der Sänger eine zehnsekündige Pause mitten im Lied. Nu ja. Ich finde, es klingt wie die Beatles heute singen würden. Mister R. Sagt: „'S geeeht."
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21:39 Der Beitrag für Armenien kommt von einer Hamburgerin. Also eigentlich ist sie Armenierin, aber sie ist mit sechs Jahren nach Deutschland gekommen und hat sogar mal bei Voice of Germany mitgemacht, im Team von Xavier Naidoo. Sie trägt einen Body mit schwarzem Cape und sieht damit aus wie eine Superheldin :D Das Lied klingt überhaupt nicht armenisch :P Aber ganz gut.
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21:43 Der Beitrag für San Marino wird von einem Türken gesungen und deswegen nennt ihn Peter Urban den einzigen türkischen Beitrag. Die Türkei nimmt seit einigen Jahren nicht mehr am ESC teil. Ehrlich gesagt ist mir das nicht einmal aufgefallen... Das Lied klingt typisch für San Marino, irgendwie nach den Siebziger Jahren und schnarchig. Mister R. sucht währenddessen auf Mobile.de nach seinem nächsten Porsche.
Ja, der Typ dreht sich da irgendwie in der Luft... oO
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21:47 Russland versucht das abzuziehen, was Schweden letztes Jahr gemacht hat: ne spektakuläre Lichtshow. Nur ist das Lied Welten schlechter, typischer russischer Pop halt (natürlich auf Englisch) und die Russen übertreiben es natürlich maßlos. Ich bin froh, als es rum ist.
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21:51 Das Lied aus Tschechien finde ich ganz gut. Die Sängerin kann singen. Mehr kann ich dazu gerade irgendwie nicht sagen. :) Peter Urban ist doof, denn er nennt das Lied „unattraktiv“.

Jetzt weiß ich auch endlich, an wen mich der Sänger erinnert... er sieht aus wie Khal Drogo ohne Haare.:D
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21:55 Uha, Rock aus Zypern. :) PU vergleicht den Stil mit den von den Killers, und diese Assoziation hatte ich auch. Das Lied klang wie eine neue Version von "Somebody told me". Ich habe ja auf jemandem mit einem passiv-agressiven Blick gewartet und da ist er endlich: der segelohrige Sänger der Band. :) Ich glaube, vor zehn Jahren hätte ich das Lied sofort bei YouTube runter geladen.
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22:00 Die Österreicherin singt auf Französisch. Und zwar mehr auf Französisch als der Beitrag aus Frankreich. Sie ist ja ganz süß, das Lied ist auch ok. Aber ich kann das Gähnen langsam nicht mehr unterdrücken. Ich hatte heute zwar bis um acht Uhr Bulgarisch, aber ich hätte es irgendwie nicht schlimm gefunden, wenn der ESC schon eine Stunde früher begonnen hätte. *gähn*
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22:05 Der estnische Beitrag ist ein bisschen langweilig. Schwiegermuttis Liebling singt Pop. Und jeder beschwert sich, dass ihm sein Anzug nicht passt.
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22:11 Der Beitrag aus Aserbaidschan klingt wie alle anderen Lieder vorher. Irgendwie klingen die Lieder seit Jahren immer gleicher und vor allem traut sich keiner mehr, in seiner Landessprache zu singen. Uff.
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22:15 Aus Montenegro kommt dieses Jahr ein Beitrag in englischer Sprache.... blablabla ihr merkt vielleicht, dass ich befürchte, heute nicht mehr überrascht zu werden. Immerhin haben sie E-Gitarren mitgebracht. Aber das Lied klingt überhaupt nicht stimmig. Peter Urban sagt, das war Hard Rock. Mister R. sagt, das war Schwachsinn.
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22:18 Und... Eurodance aus Island. Mit Geigen – mal ganz was Neues. ;) Die Fransen des Oberteils der Sängerin berühren fast den Boden. Und auch Island versucht den schwedischen Beitrag vom letzten Jahr zu kopieren, aber immerhin besser als die Russen. Wieso glauben eigentlich immer alle, dass sie mit so was Erfolg haben?
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22:22 Der bosnische Beitrag ist auf... Bosnisch! WTF, ich wurde doch überrascht. OO Ich feiere den bosnischen Beitrag ein wenig ab, trotz der Wärmedecken, die alle am Anfang tragen. Kein Scherz! :D Er handelt von Liebe und enthält als kleines Schmankerl bosnischen Rap. Ich mag bosnischen Rap. Hört euch mal Lieder von Dubioza Kolektiv an. ;) Peter Urban fragt: Was wollten die Sänger uns damit sagen? Tja, Peter – Bosnisch müsste man können. :P
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22:26 Der Beitrag aus Malta ist auch so typisch maltesisch und versetzt mich kurz nach dem bosnischen Beitrag gleich wieder ins Koma. Mister R. findet übers Internet heraus, dass die Sängerin vorher schon mal beim ESC war. Deswegen kommt mir das so bekannt vor... :D
22:29 Ferddisch. Die Lieder sind alle gespielt und wir Deutschen dürfen einfach nur warten, während die anderen abstimmen dürfen. Deutschland darf nämlich erst im zweiten Halbfinale abstimmen. Das kollidiert übrigens mit dem Finale von Germanys Next Topmodel und ich fürchte, ich werde eines davon nur am nächsten Tag im Stream schauen können. ;) Nach diesem Trauerspiel heute Abend gehe ich davon aus, dass ich GNTM den Vorzug geben werde.
Quelle: ard.de
22:37 Wir sehen eine „Doku“ über den Beginn des schwedischen Erfolgs beim ESC. Wenn ihr sie im Internet finden könnt, schaut sie mal an, ist ganz witzig. :)
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22:47 Typisch als Überbrückungsact: eine Runde Ausdruckstanz (der diesmal angeblich was mit Flüchtlingen zu tun hat. Die Message kommt leider nicht bei mir an, sorry). Ich nutze die Zeit, um diesen Text hier weiter zu tippen.
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22:59 Im Finale sind: Aserbaidschan, die Nachmacher aus Russland, Holland, Ungarn, das überdimensionierte Kleid, die Armenierin aus Hamburg, die Österreicherin, die auf französisch singt, Tschechien, die zypriotische Coverversion von "Somebody Told Me" und die Möpse aus Malta. Ok, jetzt haben wir's geklärt. Uff, wir schalten jetzt was Entspannendes ein.
:)

Habt ihr das erste Halbfinale gesehen? Was sind eure Favoriten?


Freitag, 26. Februar 2016

[ESC] Der deutsche Vorentscheid: Zirkusdirektoren und Cosplaygirls ;)

Huhu! :)
Heute geht es endlich los – der deutsche Vorentscheid zum ESC lief am 25.2. und ich war live für euch dabei (vor dem Fernseher ;D). Ich habe mich absichtlich wieder nicht über die Kandidaten informiert. Wir wollen uns ja überraschen lassen ;)
20:15 Oh. Ich wusste nicht, dass Barbara Schöneberger das moderiert...
 
 
Screenshot: ard.de
 
20:16 Wie gemein! Sie singt einen Medley, der mit „Dieser Weg“ von Xavier Naidoo beginnt :D
20:18 Begrüßungsgelabere.
20:20 Ein Rückblick über vergangene ESCs.
 
 
Baah, gruselig. Die Sängerin wirkt viel zu dürr und ihre Proportionen sind total seltsam. Wenn ihr nicht versteht, was ich meine, schaut euch das Video zu ihrem Auftritt an.
Screenshot: ard.de
 
20:26 Uns wurde gerade eine wahre Vielfalt an Musik prophezeit. Den Anfang macht die Schlagersängerin Ella Endlich, die uns für „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ mit einem schrecklichen Cover vom Titellied von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ versorgt hat. Mein Pinguin hält sich die Ohren zu. OK, es ist Mr. R, der ihm die Ohren zuhält. Er ist es auch, der sagt, die Sängerin trüge nur Unterwäsche und einen Duschvorhang. :D Weil's ja Schlager ist, ist das Lied auf Deutsch und hat so einen typischen Schlagertext. Das Lied hat keinen Höhepunkt und ist irgendwie lahm. Hoffentlich gewinnt das nicht. Ich hasse Lieder, bei denen das Publikum mitklatscht. Und mitklatschendes Publikum. Außer bei We will rock you.
 
Screenshot: ard.de
 
20:32 Der nächste Act ist ein Duo, die angenehm anders sind als ihre Vorgängerin. Eine spielt E-Piano, eine macht Percussion. Das Lied richtet sich an den Mond. Mr. R prophezeit, dass dieses Lied einen der letzten Plätze belegen würde, wenn wir es nach Stockholm schicken. Das ist so n Lied, das im H&M im Hintergrund laufen könnte. „Joco“ machen also atmosphärischen Einkaufsbummelpop :D Übrigens nervt uns gerade wieder Peter Urban mit seinem Gesülze, wie toll doch alle deutschen Beiträge sind ;)
 
 
Ich will auch so'n cooles Laserarmband! :D
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20:38 Der nächste Auftritt kommt von Gregorian. Mister R. fährt da voll drauf ab. Ich finde Gregorian nicht soo toll. Immerhin sind die bekannt und eventuell gibt’s ja im Rest von Europa Fans, die dann dafür anrufen würden. Die Gregorians haben schwarze Samtkutten mit Glitzer an. Mr. R. findet es tausendmal besser als die vorherigen beiden Beiträge. Ich nicht. :D Die eine Sängerin stellt sich als Tenor heraus. Und eins find ich echt cool: Die Neunziger Jahre-Lasershow. :D
 
 
Screenshot: ard.de
 
20:46 Der nächste Beitrag gefällt mir schon nach zwei Sekunden. Sieht so aus, als hätten die E-Gitarren. Ich mag E-Gitarren. Das Lied klingt wie der Soundtrack eines Til Schweiger-Films. Gar nicht mal so falsch, denn Peter Urban erzählt uns, dass Woods of Birnam den Titelsong zu „Honig im Kopf“ geliefert hat. Ich finde ja, dass der Sänger n bissel komisch rum hüpft. Aber das Lied fand ich ganz ok. Auch wenn er schief gesungen hat.
 
 
Außer der Sängerin sehen ja alle waaahnsinnig begeistert aus :D
Screenshot: ard.de
 
20:50 Luxuslärm grinsen gemeinschaftlich in die Kamera und erzählen uns, wie toll es für sie wäre, beim ESC aufzutreten. Gegen den Terror auf dieser Welt wollen sie mit Liebe entgegentreten und singen ein Lied darüber. OO Laut dem Liedtext kann man ein Leben retten, wenn man „Liebe“ sagt. Ok, ich versuch's mal. Liebeliebeliebeliebeliebeliebeliebeliebeliebe. Geil, ich habe gerade neun Leben gerettet! ;) Die zweite Strophe klingt, als hätten die ein wenig bei Rosenstolz geklaut. Hinter der Band sehen wir ein Herz. Oooh. Na ja.
 
Ich sehe ihn jetzt vor mir, wie er da zwischendrin mal etwas Obst aus seinem Obstkorb nascht.... na wenigstens hält er dann den Mund ;)
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20:54 Wir besuchen Peter Urban in seinem Kabuff. Er findet, die Musik beim ESC sei in den letzten Jahren besser geworden. Ich möchte an den makedonischen Beitrag des letzten Jahres erinnern. Und an den von Weißrussland, lieber Peter.
 
 
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21:02 Wir hören soften Pop von Keoma, einem deutsch-australischen Duo. Mister R. findet, die Sängerin sehe aus wie Dakota Johnson (das ist die Hauptdarstellerin aus dem Shades of Grey-Film – Mr. R. hat mich zu dem Film gezwungen). Das Lied ist ebenfalls ganz ok. Wir finden beide das Kleid der Sängerin hübsch.
 

Screenshot: ard.de
 
21:06 Waaaaah! Tobias Sammet! Wie geil! Ich stehe ja total auf Avantasia. Ich hoffe, sie gewinnen. Mein Favorit für den Abend ist ja wohl klar. ;) (Meine Lieblingssongs sind übrigens Runaway Train und Dying for an Angel). Auch wenn ich finde, Tobias Sammet hätte sich keine Sammet-Jacke anziehen sollen und das Lied stinkt gegen solche Hymnen wie Dying for an Angel leider ein wenig ab. Ich muss mir später ein paar gute Lieder von Avantasia reinziehen, damit ich mit meiner Enttäuschung klar komme.

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21:11 Das nächste Lied handelt von den Anschlägen in Paris. Unser synchroner Kommentar bei der Ansage: „...bitte nicht.“ -_- Das Lied ist auf Deutsch, der Sänger begleitet sich selbst mit der Gitarre und im Hintergrund werden die Übersetzungen des Textes eingeblendet. Ach ja: Die Zeile „Dass diese Welt Niemand gehört“ (Man achte auf die Groß- und Kleinschreibung!) ist grammatikalisch falsch. Es muss heißen „Dass diese Welt niemandem gehört“. Mr. R. sagt, das wäre Poesie und deswegen sei es in Ordnung. Ich sage, Scheiß auf Poesie. (Außerdem meint Mister R. etwas ganz anderes, nämlich das Weglassen von Wörtern. Das geht ja wirklich und ist ein Stilmittel.) Mister R. sagt, er ertrage dieses Gutmenschentum nicht.
 
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21:17 Die nächste Sängerin ist die Gewinnerin von Voice of Germany. An diese Cosplaytussi erinnere ich mich noch aus den Castings. Echt, die hat gewonnen? Da sieht man mal, wie sehr mich Castingsshows interessieren. Nämlich gar nicht :D Alter, der Haarstyle – so liefen bei uns die Hardcore-Emo-Mädels rum, als ich fünfzehn war XD Das Kleid schaut auch sehr nach Cosplay aus. Hinter Jamie-Lee Krievitz steht auch ein Mond am Himmel. So, neben allem Gemotze über das Styling: das Lied finde ich gar nicht so schlecht. Mister R. findet hingegen, dass sie noch mal drei Jahre üben sollte.
 
 
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21:23 Der nächste Beitrag ist der von Ralph Siegel. Mister R. sagt, das Lied ist bestimmt schlecht. Das Lied ist so typisch ESC, schon beim ersten Takt. Das Kleid der Sängerin (ich hab leider ihren Namen vergessen) bedeckt praktisch die ganze Bühne und ist... sternförmig?! OO Es wird angeleuchtet und Mister R. vergleicht es mit einem dieser LED-Fasersticks aus den Neunzigern :D Das Lied wird leider auch später kein Ohrwurm. Ich denke die ganze Zeit über das Kleid nach, anstatt zuzuhören. Wie haben sie es geschafft, es in der Sternform fest zu halten?
 
Quelle: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/68/87/4c/68874c62b2ee00f145150be760a2800f.gif
 
21:29 Wir dürfen abstimmen! Mister R. würde für Gregorian anrufen. Ich würde für hmm, wahrscheinlich doch Avantasia anrufen ;) Ich bin einfach für ein wenig mehr Metal auf dieser Welt!
21:34 Wir sehen einige Interacts der ESC-Finale. Den von 2010 – Madcon mit Glow – habe ich immer noch auf meinem MP3-Player. Ja, ich habe noch einen MP3-Player und keinen iPod. Ich hatte mal kurzzeitig einen iPod, aber Mister R. hat ihn hingeschmissen. Scheiß Teil. (Der Beitrag wurde übrigens im Stream herausgeschnitten. Warum auch immer.)
21:42 Noch eine Minute Zeit zum Anrufen! Mister R. googelt gerade „ella endlich nackt“. Er hat Recht, der Name eröffnet ungeahnte Wortwitzmöglichkeiten. :D
 
21:47 Die drei Finalisten stehen fest. Es sind... Avantasia, das Gutmenschen-Lied und das Cosplaymädchen. Man kann jetzt noch mal neu anrufen für seinen Favoriten unter diesen dreien. Wir sparen uns das Ganze jetzt mal, denn ich bin der Meinung, dass die Öffentlich-Rechtlichen schon genug Geld abgreifen ;) Ich check das mit den Finalisten nicht. Singen die die gleichen Lieder jetzt noch mal?
 

Screenshot: ard.de
 
21:51 Jap. Wir hören uns Avantasia noch mal an. Bei den anderen beiden Liedern wird der Ton ausgemacht ;) Das Lied von Avantasia ist beim zweiten Mal besser. Wir geben aber zu bedenken, dass sie das beim ESC ja nur einmal singen dürften. ;)
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:07 Ein Auftritt vom holländischen Act von letztem Jahr, die total bekannt geworden sein sollen. Ich habe das Lied tatsächlich ein paar Mal im Radio gehört seitdem. Den Gewinnersong übrigens nicht. ;)
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:10 Die Holländer dürfen noch ein zweites Lied singen; mit The Boss Hoss zusammen.
 
 
Screenshot: ard.de
 
22:17 Wir erfahren das Ergebnis. Avantasia sind auf Platz 3. Buuuuh! Deutschland hat einfach keinen Musikgeschmack ;P Deutschland schickt das Cosplaygirl nach Schweden. Nuja, immerhin nicht der Gutmenschensong. ;)
Übrigens haben wir uns den Song von Avantasia noch einmal angehört und dabei festgestellt, dass er am Ende gekürzt wurde. Schade, mit dem Originalende wirkt das Lied deutlich runder. Hier könnt ihr das Video ansehen.
Und, was sagt ihr? Habt ihr es gesehen? Was war euer Favorit des Abends?
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