Donnerstag, 7. Januar 2010

da, Papa! da, Mama!

Mit ausgestrecktem Zeigefinger, "Da, Papa!" und "Da, Mama!" startet Felix jetzt morgens in den Tag. Die Wörter, die er sprechen kann, benutzt er täglich unzählige Male. Wenn er Bilderbücher ansieht, kommentiert er mittlerweile fast nur mehr mit richtigen Worten und nicht mehr in der chinesisch-russisch-afrikanisch klingenden Phantasie-Übungssprache. Diese Phantasiesprache kommt jedoch immer noch kräftig bei seinen minutenlangen Monologen und "Telefongesprächen" zum Einsatz.

Sprachlich und sozial tut sich einiges: Opa und Oma waren bis jetzt "mpa". Nach einigem Üben unterscheidet er nun zwischen "mpa" und "mma" und freut sich selbst am meisten darüber. Es macht ihm grossen Spaß Fotos von ihm bekannten Menschen anzusehen und sich Geschichten dazu erzählen zu lassen.
Wenn wir Besuch haben oder auf Besuch sind, merkt er sich nach 1-2 mal bereits die Namen zu den Personen und zeigt auf sie nach Verlangen.
Er übergibt ganz stolz Geschenke, die man ihm mit der Bitte sie weiterzugeben, in die Hand drückt.

Felix spielt seit einiger Zeit auch immer wieder mal alleine, braucht aber trotzdem sehr viel Aufmerksamkeit und fordert diese vehement ein. Wenn man mit ihm spielt und das Spiel gefällt ihm, kann er ziemlich ausdauernd sein.

Im Zusammenspiel mit anderen Kindern ist er sehr freundlich, gutmütig und umgänglich. Er stellt überhaupt keine Besitzansprüche und lässt sich alles aus den Händen nehmen. Wenn so etwas passiert, schaut er lediglich verwundert den Dingen nach, mit denen er gerade gespielt hat und wendet sich einfach etwas anderem zu. Ob sich das noch ändern wird? ;-)
Eine Sache gibt es aber schon: Haare sind ja seine Leidenschaft und da kann es auch passieren, dass er testen muss, ob die Haare der anderen Kinder am Kopf bleiben, wenn man daran zieht - die sind aber auch so verlockend auf seiner Höhe...
Drei kleine (emanzipierte) Freunde:
beim Besuch von Raphael und Daniel erledigen die Mini- Männer das Kochen und Abwaschen

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