Wege zum eigenen Server
Starthilfe für Betrieb und Ausstattung eines Servers
Für einen eigenen Server sprechen starke Argumente: Er liefert maximales Tempo im Netz. Er verhindert, dass Sie Ihre Daten Fremden aushändigen. Er erlaubt individuelle Lösungen. Er vermittelt aktuelle Techniken im Selbstversuch. Aber: Er erfordert ein hohes Maß an Verantwortung und birgt – besonders bei Vernachlässigung – Risiken. Unsere Starthilfe stellt sich diesen Anforderungen.
Sogar Internet-Anschlüsse für Privatleute sind oft schon schnell genug, um einen eigenen Server hinter den Router zu stellen und damit nicht nur das lokale Netzwerk zu versorgen, sondern auch für das Smartphone und das Notebook unterwegs sinnvolle Dienste anzubieten. So brauchen Sie Ihre Daten nicht außer Haus zu geben und müssen trotzdem nicht auf cloudartige Dienste wie Kalender, Dateisynchronisierung et cetera verzichten. Welche Hardware sich für welche Anforderungen eignet, analysiert der Artikel auf Seite 68. Tipps, um Dienste hinter einem Router im Internet erreichbar zu machen, gibt der Beitrag auf Seite 74. Dieser Artikel widmet sich der Software-Ausstattung eines eigenen Servers.
Ausgelagert
Ein eigener Server muss nicht zwangsläufig heißen, dass Sie um Angebote einen Bogen machen, die man mithin auch Cloud nennen kann: Statt selbst Hardware anzuschaffen, können Sie ebenso gut Hardware mieten. Der eigene Server darf auch im Rechenzentrum stehen. Dann sind die Stromkosten mit der Miete bezahlt und Sie brauchen sich nicht um Platz und Lärmdämmung zu kümmern.