Neuer Dienst: Mozilla startet Social-Media-Experiment Didthis
Der Firefox-Anbieter lanciert einen Onlinedienst für Hobbyisten, der bewusst kein klassisches soziales Netzwerk sein soll.
Die Mozilla Corporation startet unter der Ägide der Interims-Chefin Laura Chambers einen neuen Onlinedienst. Er trägt den Namen "Didthis" und richtet sich an Menschen, die einem Hobby oder anderen persönlichen Interessen nachgehen und darüber eine Art Onlinetagebuch führen wollen.
Didthis sei kein klassisches soziales Netzwerk, das könne sich jedoch noch ändern, schreibt Josh Withing in einem Blog-Post. Er ist Senior Staff Engineer bei Mozilla. Man wolle sich bewusst nicht an die üblichen Spielregeln in sozialen Netzwerken halten.
So sei etwa alles, was die Nutzer auf Didthis veröffentlichen, standardmäßig privat. Man könne aber Links zu den eigenen Projekten mit anderen teilen. Nur wenn die Nutzer es wollten, würde man später soziale und andere Community-Funktionen hinzufügen, so Withing.
Der Fokus werde aber immer auf "gesunden Interaktionen" und nicht auf einer exponentiellen Verbreitung von Inhalten liegen. Wer Vorschläge für Didthis habe, könne sich bei dem Team via Discord melden. Dort gebe es auch einen Channel, in dem Nutzer ihre Projekte anderen vorstellen können.
Nutzung via Web und iOS-App
Didthis lässt sich bislang über die oben verlinkte Webseite nutzen. Dazu kommt eine iOS-App. Eine App für Android soll später folgen. Hierfür nannte Withing aber noch keinen Termin. Auf der Webseite kann man sich für Android in eine Warteliste eintragen.
Die Ankündigung des neuen Dienstes erfolgte etwa zeitgleich mit der Einstellung eines Geolocation-Dienstes, den Mozilla ebenfalls betrieben hatte. Mitte Februar kündigte Laura Chambers zudem den Abbau von 60 Stellen bei Mozilla und das Ende mehrerer Nebenprojekte wie etwa der Virtual-Reality-Umgebung Hubs an.
Jaja, Geheimdienstler machen sich lustig über die Legendengläubigen Normalbürger...
...oder andere Krankheiten.
Smartphone-OS haben sie ja schon mal versucht. Ich denke, der Wunsch ist verständlich...
"I didn't do it"