Future Warfare: Tony-Hawk-Entwickler sollten Call of Duty ins All schicken
Call of Duty statt Skateboard-Sportspiel: Vor dieser Aufgabe stand Neversoft vor einigen Jahren. Nun sind Videosequenzen aufgetaucht.
Schwerelos und schwer bewaffnet auf dem Mond: Das ist eine Sequenz in zwei kurzen Videos, die in den vergangenen Tagen auf der Plattform X veröffentlicht wurden. Das ist vor allem deshalb interessant, weil die Bewegtbilder aus einem Call of Duty stammen, das nie angekündigt und schon gar nicht fertiggestellt wurde.
Fast noch schräger ist, dass an diesem Spiel mit dem Projektnamen Future Warfare beim Entwicklerstudio Neversoft gearbeitet wurde. Das Team hatte mit großkalibriger Action so gut wie keine Erfahrungen, sondern war vor allem für die Skateboard-Reihe mit Tony Hawk sowie für Guitar Hero bekannt.
Unter einem der Videos äußert sich ein ehemaliger Entwickler. Seinen Angaben zufolge ging es den Entwicklern in dem schweren Einsatz auch darum, Erfahrungen mit der Engine zu sammeln. Ein zweiter Clip zeigt Multiplayer.
Offenbar sollte Future Warfare gegen Ende 2013 auf den Markt kommen, stattdessen veröffentlichte Activision das von Infinity Ward produzierte Call of Duty Ghosts.
Call of Duty 2024 vermutlich ein Black Ops
Einige der Elemente aus dem eingestellten Neversoft-Titel wurden dann aber in Advanced Warfare (2014) und vor allem im 2016 erschienenen Infinite Warfare (Test auf Golem.de) verwendet – das ebenfalls bei Infinity Ward entstand.
Neversoft ging 2014 in Infinity Ward auf, schon zuvor hatten die Teams eng zusammengearbeitet. Möglicherweise wurden auch so einige der Ideen mit etwas Verzögerung umgesetzt.
Derzeit ist das für Ende 2024 geplante Call of Duty nicht angekündigt. Gerüchten zufolge arbeitet Treyarch an einem Ableger von Black Ops. Darin dürfte es erneut um Geheimaufträge und verdeckte Operationen im Auftrag der US-Regierung, von CIA oder FBI oder anderen höchstrangigen Organisationen gehen.
leider hat das Spiel nur eine kurze Lebensdauer gehabt, aber das war eins der wenigen...