Die Geheimdienste der Großmächte: Same same but different

Spione Russlands, Chinas und der USA sind so aktiv wie seit 50 Jahren nicht mehr. Informationen beschaffen sie sich weitgehend mit denselben Mitteln.

Eine Analyse von Gerd Mischler veröffentlicht am
Unterschiedliche Ziele, ähnliche Methoden: die Präsidenten von China und Russland, Xi Jinping und Wladimir Putin
Unterschiedliche Ziele, ähnliche Methoden: die Präsidenten von China und Russland, Xi Jinping und Wladimir Putin (Bild: Pavel Volkov / Pool / AFP via Getty Images)

Es geht zu wie im Kalten Krieg. Nein, schlimmer. Durch den Handels- und Technologiekonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China sowie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine spionieren sich die an den Konflikten beteiligten Mächte in einem Maß aus wie zuletzt in den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts. "Die Spionageaktivitäten haben mindestens das Ausmaß des Kalten Krieges. Aber ich gehe mal davon aus, dass es noch intensiver geworden ist", erklärte Erich Schmidt-Eenboom im Bayerischen Rundfunk. Schmidt-Eenboom hat sich als Vorstandsvorsitzender des Weilheimer Forschungsinstituts für Friedenspolitik intensiv mit der Arbeit vieler Geheimdienste beschäftigt.

Das technische Repertoire, das die Dienste nutzen, ist grundsätzlich ähnlich. Unterschiede gibt es aber bei der Zielsetzung und Motivation der jeweiligen Geheimdienstarbeit. Die Dienste sind somit ähnlich und doch verschieden – oder "same, same, but different", wie es in Asien heißt.


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