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Marcel Sabitzer äußert Unzufriedenheit mit seiner Position bei Borussia Dortmund: Trainer Nuri Sahin reagiert

Niklas Bien

Publiziert 19/09/2024 um 08:59 GMT+2 Uhr

Der Auftakt in die Champions League ist dem BVB mit dem 3:0 beim FC Brügge gelungen. Anders als noch im Bundesligaspiel gegen den 1. FC Heidenheim (4:2) beorderte Trainer Nuri Sahin Marcel Sabitzer in die Startelf - allerdings nicht auf die Sechs, wo der Österreicher am liebsten spielt. Nach kritischen Worten von Sabitzer war Sahin im Nachgang darauf bedacht, jegliche Unruhe im Keim zu ersticken.

Sahin lobt Joker: "Waren ausschlaggebend"

Spätestens seit seinem Wechsel nach Dortmund im Sommer 2023 hat sich Marcel Sabitzer vom offensiven Mittelfeldspieler zum Spielgestalter im defensiven Mittelfeld entwickelt. Gerade in der späten Phase der vergangenen Champions-League-Saison wusste der Österreicher dort immer wieder zu überzeugen.
Mit der Verpflichtung von Pascal Groß ist die Konkurrenz zusätzlich zu Kapitän Emre Can und Felix Nmecha noch einmal gewachsen - Sabitzer muss ausweichen. Gegen Brügge startete der 30-Jährige auf der rechten Außenbahn und konnte dort nicht in ähnlichem Maße Akzente setzen, wie Karim Adeyemi auf der anderen Seite oder der eingewechselte Jamie Gittens, der über die linke Seite kam und das Spiel mit seinem Doppelpack entschied.
Nach dem Spiel formulierte der 84-fache österreichische Nationalspieler seine Probleme mit dem Positionswechsel: "Die Sechs ist besser. Es ist so ein anderes Spiel für mich als im Zentrum, nicht die Idealposition", betonte Sabitzer, war kurz darauf allerdings bemüht, keine große Sache aus dem Thema zu machen: Er spiele dort, "wo der Trainer einen aufstellt. Das muss man respektieren".
Angesprochen auf die Unzufriedenheit seines Spielers nahm BVB-Coach Sahin der Diskussion schnell den Wind aus den Segeln. "Ich weiß, dass Sabi lieber auf der Sechs spielt. Das hat er mir schon zehntausendmal gesagt, das brauche ich nicht durch die Presse", sagte der 36-Jährige, der Sabitzer bewusst gegen Brügges Linksverteidiger Maxim de Cuyper ins Duell schicken wollte, "weil ich wusste, dass er sehr gefährlich ist".

Sabitzer für verschiedene Positionen eingeplant

Gleichzeitig machte Sahin dem zweifachen deutschen Meister Hoffnung, dass sein Positionswechsel kein Dauerzustand sein wird. "Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns, er kann Zehner spielen, auf der linken Seite, auf der rechten Seite. Ich weiß aber, dass seine ideale Position auf der Doppelsechs ist. Da wird er Spiele für uns machen und richtig gut spielen", betonte der neue Trainer.
Im Laufe der Saison wird sich Sabitzer also weiterhin mit verschiedenen Positionen anfreunden müssen - gerade angesichts der zusätzlichen Champions-League-Spiele dürfte er aber auch wieder für die defensive Mittelfeldzentrale infrage kommen.
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