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Freitag, 3. April 2020

Ostern

viele sind traurig, dass das alljährliche Familientreffen, der österliche Brunch mit Freunden, die Reise zu den Großeltern...dieses Jahr ausfällt.
Fast fällt es ein wenig schwer, sich über das Licht, die wärmende Sonne, das Vogelkonzert, über all das Wachsen und das erwachende Leben richtig zu freuen.
Da sind Sorgen, Überforderung, Mitleid, zu viel Arbeit...oder zu wenig. Jede*r trägt daran.
 
Aber, ob gläubig oder nicht: Ostern ist die Zeit des wiedererwachenden Lebens. Und das feiern wir eigentlich alle  gerne.

Ich greife hier eine Idee aus Süddeutschland auf und fände es toll, wenn sie ein bisschen einsickern würde in unsere Dorf- und Stadt- gemeinschaften:

Schmückt Eure Fenster, ganz nach Geschmack und Gesinnung österlich, frühlingshaft. Vielleicht mit einer Botschaft an Nachbarn und zweisame Oster- Spaziergänger. 

Ich habe es, erstmal in Richtung Garten, schon mal ausprobiert:
 




 Auf Verpackungsfolie( hier: von Leinwänden) habe ich mit weißer Farbe meine Botschaft gemalt.




 Die Folie habe ich mit etwas Tesafilm von innen an das Fenster geklebt. Ein paar Grünpflanzen darunter, eine Kerze...




Und draußen ein paar grünende Zweige dazugestellt. 
Erstmal nur zwei ausgepustete Eier. Mehr habe ich noch nicht...:-)




Fertig ist ein freundlicher Ostergruß in die Welt.



Wenn Viele mitmachen, gibt es viel zu sehen und zu freuen an Ostern.

Bleiben wir verbunden! 

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Adventspost 
die der anderen und die meinige

Heute zeige ich Euch die wunderbaren Karten, die bisher von der Adventspost -klick- bei mir eingetroffen sind. Die ersten vier hatte ich schon gezeigt.

Ich werde nicht auf die wenigen Blogs verlinken( in unserer Gruppe gibt es nur wenige Bloggerinnen), sondern die
 "Blognamen"nennen, auf die man bei entsprechender Suche sofort stößt.
Nenne ich nur einen Vornamen, so hat die Künstlerin keinen Blog.
Alles klar? Los gehts ( immer von links nach rechts):




Danke Euch: Verena, Milena, Corinna, "allesbiggi", Kerstin, 
und die letzte ist die meinige. 



Auch Euch herzlichen Dank: Ingrid, Heike, "viel-krempel", Evelyn


Und dann kam noch Extrapost von
"jahreszeitenbriefe", "ulkau" und Birgitta . Danke Euch!!




"die Birgitt" hat mir wieder eine große Freude gemacht mit ihrem Jahreskalender 2019, voll mit ihren wunderbaren Fotos und bereichernden Sätzen. Danke für diese Freude für ein ganzes Jahr!



Und von "lemondedekitchi" kam diese sehnsuchtsvolle Collage.
Ich habe mich sehr gefreut. Hab lieben Dank! 




 
Von "augengeblicktes" kam diese wunderbare Illustration eines Gedichtes von Elisabeth Borchers. Ein Traum! Danke!


 
Und hier noch meine Karten:










Es geht um den Novalissatz:
Wohin gehn wir denn?   Immer nach Hause...
Den habe ich auf alle Karten geschrieben, nachdem ich aus meinen Gellidrucken( natürlich auf Hemdenpappe) mithilfe von Fineliner und einer Spur Rot Landschaften mit winzigen Häusern herausgearbeitet hatte.

Nur Schwarz-Weiß war mir zu hell und zu dunkel. Mich hat das "Grau", in seiner vielfarbigen Versprechung gereizt.
 Preussischblau und gebranntes Umbra  kam auf meine Gelliplatte. So wurden sie blaues Grau und rotes Grau, bereichert mit Zinkweiss und Paynesgrau. Und Spuren von Eisenoxydschwarz.

Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz hat für mich viel mit dem Advent zu tun. 



 Nun freue ich mich auf die restlichen Karten, einige scheinen noch in der Flut der Weihnachtspost festzustecken...
 

Dienstag, 4. Dezember 2018

Advent
seit vier Tagen erfreut mich nun in der Dunlkelheit des Dezembermorgens ein Stückchen dieses kleinen Gesamtkunstwerks von ihr*.  Es ist über die Jahre schon ein glückliches Ritual im Advent geworden, mit dem Liebsten ganz vorsichtig das Schächtelchen zu öffnen und behutsam das winzige, sorgsam gestaltete Tageskunstwerk zu entnehmen, ausgiebig zu bewundern, sich vorzulesen und viel davon mit in den Tag zu nehmen.
So bist Du jeden Morgen lieb bedacht, liebe M.!





Die Briefkastenfreude der Adventspost* dieses Jahr ist auch wieder vom Feinsten, heute konnte ich ganz pünktlich die vierte Karte an meine Leiste hängen. Habt lieben Dank:
Mareike*
Anna
Daniela
und Manu




 Tabea und Michaela* haben mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen mit ihrem Schwarz -Weiß -Kontrast. Sie scheinen meinen gusseisernen Adventsteller gekannt zu haben...







Die Schäfchen sind mir in Bethlehem über den Weg gelaufen und fühlen sich hier ganz wohl...




Einen lichtvollen Advent Euch allen! 
*die Sternchen verweisen auf Verlinkung, die nichts ist als dankbares Teilen 

Freitag, 2. November 2018

Zurück aus Israel...

so eine Ratlosigkeit hat noch keine Reise bei mir ausgelöst.
Schönheit von Orten und Landschaft, große Herzlichkeit und Gastfreundschaft, gruselige Heiligkeits- Hysterie, unerträgliche Rechthaberei, Schickanen, die man nur erahnen kann, Leidenschaft für die eigene Sache, unbeschreibliche Ausbeutung der Natur, Fleiß und Engagement, Trostlosigkeit und Elend, blühende Gärten, Ordnung, Wild wuchernde Müllhalden, Schuldzuweisungen, Halbwahrheiten und Überheblichkeiten, Schuldgefühle, Verständnis....

Bilder und Berichte gibt es genug. Da muss ich nichts mehr zeigen.
Außer ein paar Skizzen am Wege vielleicht...



 

Zu Hause erwartete mich schöne Post von ihr *klick und ihr *klick.



                                                         
                                                    *





Vielen Dank Euch Beiden!
Es freut mich, dass meine Täubchen fliegen. Ich glaube ja sehr an Energien. 
Frieden denken macht friedlich.


Auf das Advents Post Projekt von Tabea und Michaela freue ich mich auch sehr und schwelge schon in Schwarz und Weiß.
was seid Ihr doch für Inspiratorinnen!






Ganz unvermutet hatte ich als Unterstützerin ja einen Preis beim Post Kunst Werk gewonnen. Die Firma, bei der ich was bestellen durfte erwähne ich hier nicht, wegen Werbung und so .
Jedenfalls habe ich mir 2 Meter von diesem wunderbaren Wolletamine bestellt, diesem Zauberstoff, den man färben, bedrucken, besticken, bemalen...kann und ihn dann z.B. einfach mit in die 40 Grad Wäsche schmeißt und er wunderbar zusammenfilzt und weich wie Babywäsche wird. 






Ich habe einfach ein bisschen mit der Maschine drauf rumgestickt und zwei große weiche Schals erhalten nach der Wäsche. 









Gestern habe ich meinen lieben Toten Lichter angezündet.
Das schafft Nähe.


Einen schönen Novemberanfang Euch! 

Montag, 9. April 2018

Danke!

für wunderbare Postkunst von Karen (ohne Blog) in zwei Farbgebungen





und eine Extrapost von Ghislana






Danke!

für nette Osterpost in Papier von ihr und ihr und ihnen







und in Stoff von ihr, was für eine Freude!







Meine Post-Kunst sollte überall angekommen sein.
So habe ich sie gemacht:




Die Küchenschneidemaschine musste zunächst mal dünnere Scheiben aus einem alten dicken Moosgummistempel schneiden.

Der Rest des Prozesses ergibt sich denke ich aus den Bildern.






hier gedruckt auf Seidenpapier 



all die fertigen Bögen habe ich dann vor lauter Eifer nicht mehr fotografiert. Es wird aber ein paar Bilder der Ergebnisse in einigen Blogs geben. Z.B. hier bei ihr.



Münster

Gestern Abend war ich im Dom. Münster, meine alte schöne spießige ruhige Stadt war in Trauer. Ich auch.
 Im Gottesdienst, den ich sehr gut fand, wurde gemeinsam der Toten und Verletzten und ihrer Angehörigen gedacht und je nach Glauben für sie gebetet.

Ich habe auch sehr an all die von staatlichem Terror getöteten, gebeutelten, zur Flucht gezwungenen Menschen gedacht. 
An die tausenden Toten und Kranken, die wir hinnehmend auf dem Altar von schnellen Autos, Gift ausstoßenden Motoren, vergifteten Pflanzen, nach billigen Luxusartikel gierendem Konsum und unserer Gleichgültigkeit  unendlichen Leides von Kinderarbeit und unmenschlichen Arbeitsbedingungen weltweit gegenüber, opfern.

Tod und Verletzung erreichen jeden individuell. Leid ist nicht teilbar.
Wir glauben ein Recht auf Sicherheit zu haben. Das es nicht gibt. Niemals gab.
Menschenrechte aber, die wir ganz selbstverständlich hier für uns in Anspruch nehmen, sind für den Hauptteil unserer Mitmenschen unerreichbar. Oft durch das Dazutun, direkt oder indirekt, durch jeden von uns.
Das macht mich unglaublich traurig.

Letzte Woche gab es in der Zeitung eine kleine Notiz: Unbürokratisch soll in Europa ein West-Ost Korridor über Straßen gebaut werden für Panzer und große Militärtransporte geeignet, um sie an die Ostgrenzen Europas verlegen zu können.

Überall mehren sich die Anzeichen für Aufrüstung und Säbelrasseln. 
Wer hat was davon? Sprich wer verdient daran? 

Ich möchte die Trauer und den Schrecken über das was Samstag in Münster passiert ist nicht relativieren. Ich wundere mich nur immer über die Un-Verhältnismäßigkeit von öffentlichem Interesse.

Wir sollten alle wieder marschieren. Aber nicht gen Osten, sondern in unseren Städten. Friedensmarschieren.

Klick ich finde zwar die Untermalung mit Musik in diesem Video unglücklich, aber die Worte stehen für sich. 

Montag, 26. März 2018

Erste Postkunst-Post
und Arbeitsfortschritt

Simone hatte in unserer Gruppe die Aufgabe des Auftaktes.
Und der ist ihr fantastisch gelungen:








Eine kleine schweizerische Kettengeschichte- wie passend für einen Walzendruck! Unendlichkeit für Ohr und Auge. Ich bin hingerissen.
Vielen Dank!



Das große Birkenbild (hier vor Tagen) ist wieder mal so eine Arbeit von monatelanger Wandlung...
( das rot ist viel weniger rot im Original, weiß nicht, warum es sich so vordrängt...)






ausschnitt

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