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Montag, 16. Januar 2012

Workshop/Karte: es geht auch ohne Spellbinders

Hallo ihr Lieben!

Ich habe meine Arbeit von gestern Abend mit einem Miniworkshop dokumentiert - evtl. könnt ihr den Tipp ja gebrauchen.
Vor allem meine oval oder rund ausgestanzten Motive matte ich häufig mit den gewellten Spellbinders. Das war mir gestern irgendwie zu langweilig und ich suchte nach einer Lösung.
Da fielen mir ein paar (teilweise) misslungen ausgestanzte Blümchen in die Hand - in meinem Fall die Magnolia Doily Flowers.

Hier also die Ausgangssituation:


Nun habe ich die Blümchen um das Motiv drapiert und hinten einfach mit Tesa angeklebt:


Und fertig war das hübsch gemattete Motiv:


Zu guter letzt gleich noch ein Kärtchen draus gemacht - et voilà!


Ich werde das die Tage sicherlich auch noch mit anderen Stanzteilen probieren. Bei Wintermotiven eignen sich z.B. ausgestanzte Schneeflocken, das habe ich schon getestet, allerdings noch nicht dokumentiert ;)

Danke fürs Anschauen!


Mittwoch, 31. August 2011

Making of: Gewischte non cute-Karte

Hallo ihr Lieben!
Ich darf euch heute wieder mit einem Werk für Cards und More inspirieren :-) Diesmal sind es gleich drei Werke geworden, mal ganz untypische Karten für mich, und ich habe das Ganze gleich mit einem kleinen "Making of" dokumentiert.

Man nehme ein weißes Papier (bei mir 160g) in der Größe A6 und schneide in der Länge und Breite je 1cm ab. Nun bestempeln mit "was-auch-immer", ich habe ein Set von Inkadinkado verwendet. Benötigt wird nun mindestens eines, am besten zwei Stempelkissen. Ich bin ja ganz verliebt in die Distresskissen und habe für die erste Karte Broken China und Faded Jeans verwendet. Mit dem Blending Tool habe ich nun in kreisenden Bewegungen erste Farbe aufgetragen.



Nun habe ich ein Stück Papier wellenförmig gerissen. Dies wird nun über die Stelle gelegt, die nachher am hellsten sein soll. Dann wird über die bereits aufgetragene Farbe noch eine Schicht gewischt.



Das ganze noch einmal und es sieht so aus:


Ganz unten wische ich die dunklere Farbe, bei mir also Faded Jeans, man könnte aber auch noch ein viertes Mal dieselbe Farbe auftragen. Mit der dunkleren Farbe wische ich dann auch noch einmal den ganzen Rand des Papiers. Mit Cardstock gemattet und auf einen Rohling der Größe A6 geklebt (ich nehme bei solchen Arbeiten ganz gerne doppelseitiges Klebeband) sieht das Endergebnis dann so aus:



Nochmal mit Text und in einer anderen Farbe (bei mir Dusty Concord):



Diese Abdecktechnik funktioniert in vielen verschiedenen Varianten. Ich habe noch einen Versuch mit einem glitzernden Mond gestartet. Hierfür stanze ich mit den runden Spellbindern einen Kreis aus und platziere ihn an der Stelle, an der ich den Mond haben möchte. Zuvor habe ich natürlich wieder Stempelmotive meiner Wahl aufgestempelt. Dann mit dem Blending Tool wieder drumherum wischen. Bei mir waren es zuerst die Farben "Tea Dye" und "Tattered Rose".



Zum Schluss wurden noch Akzente mit Broken China gesetzt. Auf Gut Glück habe ich das einfach mal ausprobiert und bin mit der entstandenen Farbkombi sehr zufrieden. Am Ende wird der gestanzte Kreis weggenommen, ihn habe ich mit einem Brilliance Stempelkissen ganz am Schluss eingefärbt, er glitzert nun sogar!



Ich hoffe, euch hat mein kleines Making of gefallen. Danke fürs Vorbeischauen :-)

Liebe Grüße,

Freitag, 29. Juli 2011

Workshop: längliche Kosmetiktücherbox



Nach längerer Zeit habe ich heute mal wieder einen Workshop für euch. Hin und wieder sieht man ja diese würfelförmigen Tissue-Boxen, eine Anleitung für die länglichen habe ich bislang jedoch noch nicht gesehen (und wenn, dann aus Graupappe). Also habe ich heute eine Box gebastelt und deren "Werdegang" für euch dokumentiert :-)

1. Schritt: Zuerst benötigt ihr ein Grundgerüst aus Cardstock. Da diese Box ja längere Maße als die quadratische hat, muss man das Gerüst aus 4 Teilen zusammensetzen, das erschwert die Sache aber nicht wirklich. Ihr braucht:

  • - zwei Teile 23,5 cm x 7,2 cm (Seitenteile)
  • - zwei Teile 12,3 cm x 7,2 cm (Vorder- und Hinterteil)
  • - ein Teil 25,7 cm x 14,5 cm (Deckel)
(Bild zum Vergrößern anklicken)



2. Schritt: Den Deckel nun von jeder Seite bei 1,5 cm falzen. Die weiß markierten Linien einschneiden.



3. Schritt: Die Seitenteile sowie Vorder- und Hinterteil jeweils rechts bei 1 cm falzen und abschrägen. Hier ein Beispiel:



4. Schritt: Alle Teile zusammenkleben. So sieht es nun erstmal aus, wenn man es um die Kosmetiktücher stülpt:



5. Schritt: Die Öffnungslasche aus der Box heraustrennen und mittig auf dem Deckelteil platzieren. Mit einem Stift umfahren.



6. Schritt: Dann grob mit einem Cutter oder einer Schere ausschneiden. Das muss hierbei keinesfalls genau geschehen, es wird nachher noch überdeckt. Dann den Deckel zusammenkleben, noch NICHT am Grundgerüst befestigen! (auf dem Bild nur probeweise drübergestülpt)


7. Schritt: Bordüren stanzen. Dies ist kein notwendiger Bestandteil der Box, sieht aber schön aus. Ich habe hierfür den Doily Lace von Martha Stewart benutzt.
Man benötigt sie in zwei Längen:
  • - zwei Teile 22,5 cm lang
  • - zwei Teile 11,3 cm lang
Die Breite muss individuell angepasst werden, je nachdem, mit welchem Bordürenstanzer ihr stanzt.



8. Schritt: Nun wird Designpapier für den Deckel benötigt. Es hat folgende Maße:
  • - 22,0 cm x 10,8 cm
In die Mitte wird nun ein Schlitz geschnitten. Man kann ihn auch mit Spellbindern ausstanzen, ich wollte ihn jedoch rechteckig. Die Maße sind dem Bild zu entnehmen.



9. Schritt: Nun benötigt man noch folgendes Designpapier für das Grundgerüst:

  • - zwei Teile 22,0 cm x 3,8 cm
  • - zwei Teile 10,8 cm x 3,8 cm

Die Breite muss hier ggf. angepasst werden, je nachdem, wie tief ihr eure gestanzte Bordüre herausragen lasst



Alles aufkleben, und dann müsste eure Box in etwa so aussehen:



Sie kann nun nach Belieben verziert werden. Meine wird im Lauf des heutigen Abends auch noch ein wenig mit Embellishments aufgehübscht.

WICHTIG: Ich weiß nicht, ob die Kosmetiktücher bei allen Herstellern die gleichen Maße haben. Vor dem Losbasteln evtl. überprüfen und Maße ändern. Ich habe hier eine Kosmetiktücherbox der Schlecker-Eigenmarke Rilanja genommen.

Bei Fragen kontaktiert mich einfach; falls ihr die Box nachbastelt, freue ich mich natürlich über eine Verlinkung.

Liebe Grüße,

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Workshop: Schleife binden

Ich wurde nun schon von einigen Bastlerinnen gefragt, wie ich es schaffe, meine Schleifen so zu binden, dass die Schlaufen oben und die "Zipfelchen" unten sind.
Da ich wie immer finde, mit Bildern lässt sich das besser erklären, habe ich mich heute kurz hingesetzt und einen Fünf-Minuten-Workshop zum Schleifen binden erstellt :-)
Ich bin mir nicht sicher, ob die Bilder für euch aussagekräftig sind, ich denke, in einem Video könnte man das nochmal leichter erklären. Daher würde ich mich natürlich wie immer über eine kurze Rückmeldung eurerseits freuen!

So, los gehts!

1. Zuerst legt ihr die linke Seite des Bandes zu einer Schlaufe zusammen (nichts überkreuzt, einfach nur zwischen Daumen und Zeigefinger zusammendrücken):


2. Diesen Schritt wiederholt ihr rechts daneben nocheinmal, sodass ihr nun zwei Schlaufen in der Hand haltet. Ich benötige dazu Daumen, Zeige- und Mittelfinger:


3. Nun nehmt ihr die rechte der beiden Schlaufen und legt sie von vorne über die linke Schlaufe. Die ursprünglich rechte Schlaufe liegt nun vorne über der anderen Schlaufe links und die ursprünglich linke Schlaufe liegt hinter der anderen Schlaufe nun rechts.
Wie ihr seht, entsteht nun unten eine kleine Schlaufe, damit keine Verwechslungen mit den anderen Schlaufen auftreten, nenne ich das mal "Loch". Ich habe es mit einem Pfeil gekennzeichnet.

4. Jetzt kommt der einzige etwas kompliziertere Schritt. Die nun links oben liegende Schlaufe klappt ihr nach hinten um und drückt sie von hinten nach vorne durch das entstandene Loch. Dies mache ich mit dem linken Zeigefinger, während der Daumen die komplette Schleife weiterhin festhält. So sieht das dann aus. Dort, wo ich ein blaues Quadrat eingezeichnet habe, befindet sich weiterhin die nun rechte Schlaufe, diese bleibt unverändert.


5. Nun habt ihr es eigentlich schon geschafft. Man muss jetzt nur noch jeweils an beiden Schlaufen fest anziehen und es sieht in etwa so aus:


6. Durch Ziehen an den Schlaufen und an den "Zipfeln" könnt ihr die Schlaufe gleichmäßig hinbekommen und erreicht dann folgendes Endergebnis - voilà :-)


So, ich hoffe, dass ich euch ein klein bisschen weiterhelfen konnte und alles verständlich erklärt habe - ansonsten einfach nachfragen.

Viele liebe Grüße,

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Workshop: Weihnachtsstern mit Retrostanzern



Hallo ihr Lieben!
Ich wurde nun schon mehrmals nach meinem selbstgemachten Weihnachtsstern gefragt, den ich auf meiner Teelichtkarte verwendet habe.
Da ich denke, mit Bildern ist es immer einfacher zu zeigen, als groß mit Worten umherzuschweifen, habe ich heute wieder einen Workshop für euch.
Los gehts :-)

Folgende Materialien braucht ihr (die Blumen sind mit dem großen und dem Medium Retrostanzer gestanzt):


1. Zuerst müssen die runden Blätter ein bisschen eckig geschnitten werden. Wer das frei Hand kann - prima! Wer in solchen Sachen eher grobmotorisch veranlagt ist (so wie ich), der kann zum Beispiel ganz gut ein Geodreieck anlegen und mit dem Bleistift um die Spitze zeichnen.


2. So soll das dann aussehen (es muss nicht akkurat geschnitten werden, die Blätter werden nachher eh zerknautscht):


3. Mit der Lochzange mache ich in jedes Blümchen mittig ein Loch (mit einer Prickelnadel oder mit einem spitzen Cuttermesser kann man das aber ebenso durchpieken):


4. Dann stecke ich die Blümchen der Reihe nach von klein nach groß und von rot nach grün auf ein Brad. Was ich ganz geschickt bei den Weihnachtssternen finde: man braucht nicht mal teure Brads dazu, ich habe aus dem Schreibwarenladen Musterbeutelklammern gekauft, die sind meist eh immer gold, also richtig passend.

5. Nun wirds nass :-) Mit dem Minimister sprühe ich die Blumen nun kräftig ein, jede Schicht muss ordentlich durchnässt werden.


6. Dann klappe ich von innen nach außen die einzelnen Blätter nach oben und knäule und knautsche sie zusammen (Achtung bei dünnem Papier: das könnte reißen!)


7. Dann wieder auseinander zupfen und trocknen lassen, am Ende sieht der Weihnachtsstern so aus.


8. Nach Geschmack können die Weihnachtssterne, wenn sie getrocknet sind, noch beglittert werden.
Im Übrigen lassen sich auch kleinere Weihnachtssterne anfertigen, hierzu nimmt man für die großen Blätter den Medium Stanzer und stanzt noch eine kleine Blüte mit dem Mini-Retrostanzer aus. Hier der Vergleich:


Ich hoffe, ich habe alles soweit verständlich erklärt und wünsche euch nun viel Spaß beim Weihnachtssterne basteln - ich finde es eine gute Alternative zu teuren Stanzen.
Viele liebe Grüße,

Freitag, 1. Oktober 2010

Workshop: Teebeutelverpackung

Da ich aufgrund einer Erkältung heute ein bisschen Ruhe und Zeit hatte, habe ich mich hingesetzt und für euch mal wieder einen kleinen Workshop kreiert. Ich selbst trinke ja für mein Leben gern Tee und für Teeliebhaber ist Tee als Mitbringsel natürlich immer eine wahre Freude. Will man mehrere Teebeutel in einer Verpackung verschenken, eignen sich ja zum Beispiel Teebeutelbücher sehr gut. Für eine Verpackung für einen einzigen Teebeutel(als Probe oder zum Beispiel für Teebeuteladventskalender)habe ich neulich im Internet ein Bild, jedoch bislang noch keine Anleitung gefunden.
Hier habe ich nun also eine gemacht und ich hoffe, dem ein oder anderen bringt sie auch etwas.

1. Ihr braucht ein Stück Tonkarton in den Maßen 22,5cm x 8,5cm. (Wer lieber in Inch arbeitet: ungefähr 9inch x 3,5inch.)

2. Ihr markiert das Papier längs im Abstand von jeweils 7,5cm (oder 3inch) und falzt es an diesen Stellen.


3. Den rechten Teil schneidet ihr diagonal durch, auf dem Bild ist es die schraffierte Fläche, die abgeschnitten werden muss.


4. An der unteren Kante tragt ihr einen dünnen Streifen Klebstoff auf und klappt die rechte Hälfte nach innen, sodass der Teebeutel dort eingesteckt werden kann.


5. Damit das kleine "Büchlein" nachher zusammenhält, benötigt ihr ein Bändchen, ob Satin oder Organza ist völlig egal. Ihr bringt es ungefähr in der Mitte des Papiers an, ich habe es vorerst nur notdürftig mit einem Klebestreifen befestigt.


6. Nun müsst ihr insgesamt 4 Papierstücke zuschneiden. 2x in der Größe 8cm x 7cm und 2x in der Größe 7,5cm x 6,5cm.
(Die Inchgrößen kann ich euch an dieser Stelle nicht ganz genau angeben, der Abstand von Mattung zu Mattung kann aber nach persönlichem Geschmack ohnehin variieren; wer also mit Inch arbeitet, muss hier einfach ausprobieren.)


7. Diese klebt ihr aufeinander und dann außen jeweils vorne und hinten auf das Büchlein.


8. Nun ist die Verpackung eigentlich schon fertig, sie kann jetzt nach Lust und Laune dekoriert werden. Dann noch schnell ein Schleifchen gebunden - et voilà!


Ich würde mich natürlich freuen, wenn die ein oder andere von euch nun Lust aufs Nachbasteln bekommen hat. Links zu euren Werken dürft ihr selbstverständlich gerne hier hinterlassen.

Viele liebe Grüße,