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Sonntag, 28. Oktober 2012

No°88 im Papierbezirk

Heute komme ich noch ein letztes Mal auf meinen gemeinsamen Workshop Herbstgefühl mit Annika zurück. Und das auch nur deshalb, weil ich erst jetzt dazu gekommen bin, diese kleine Täuschung auf dem Beispieltisch aufzudecken und gleichzeitig eine verbesserte Version zu präsentieren. Wovon ich spreche? Nun, wir hatten ja auf unserem Workshop umfangreiches Beispielmaterial als Inspiration auf einem Extratisch angeboten. Unter allen Werken befand sich auch ein kleines Album, das wir vorsorglich mit eiiner Transparentbanderole und etwas Band umwickelt hatten, um Aufklappversuche sofort zu unterbinden. Von außen angebrachte kleine ausgestanzte Schlüssel sollten den Eindruck eines verschlossenen Tagebuches wecken. Wieso das Ganze? Naja, weil sich das Album tatsächlich nicht aufklappen ließ. Da hatte mein  kreativer Kopf wohl während des Schaffens die Funktionalität völlig aus den Augen verloren. Und als ich dann nach Fertigstellung voller Stolz mein Album aufklappen wollte ..... UPPS!!!!!! Der Fehler ließ sich so schnell nicht korrigieren und da das Album aber ganz schön aussah, wollten wir es auch präsentieren und nahmen dieses kleine Täuschungsmanöver in Kauf.
Ich bin mir nicht sicher, wievielen Workshopteilnehmern das aufgefallen ist. Aber da das schlechte Gewissen doch ordentlich drückt, habe ich das ganze Album noch einmal umgearbeitet. Natürlich ist auch mir jetzt klar, das ein geteilter Buchrücken aus festem Cardstock nicht mit auf Buchbindegarn aufgereihten Perlen verbunden werden darf. Hier ist eine flexible, dehnbare Lösung gefragt, die sich z.B. im Buchbindeleinen findet. Da ich kein farblich passendes Buchbindeleinen hatte, nahm ich kurzerhand Leinen. Das passte zwar optisch ganz gut, hat aber den Nachteil, dass es sich nicht ganz so gut dehnen lässt. Aber es ging! Da ich nicht ganz auf die Perlen verzichten wollte, positionierte ich sie wie bei unserem Kartenprojekt auf dem Workshop.
Doch genug lamentiert! Die Bilder sprechen für sich!
 


 

Donnerstag, 4. Oktober 2012

No°80 im Papierbezirk

In den nächsten Tagen möchte ich Dir einige Werke vorstellen, die in der Zeit vor unserem Workshop entstanden sind und die ich noch nicht gezeigt hatte, da sie Bestandteil dieser Veranstaltung waren. Es handelt sich hierbei nicht um die von den Teilnehmern erstellten Projekte, sondern um einige Stücke, die unseren Beispieltisch zierten.
 
Heute habe ich ein Album für Dich, das man in der englisch-sprachigen Literatur als Album mit ´Z-Folded Covers´ bezeichnet.  Betrachtet man das Album von oben, so kann man genau genommen von zwei Z-Faltungen sprechen. Das Album sollte als weiteres Beispiel für die Anwendung der Tortoise-Shell-Binding herhalten. Das Innere ist mit seinen cremefarbenen Seiten bewusst schlicht gehalten. Die Innenseite des Frontcovers ziert eine kleine Einstecktasche.
 
 

Donnerstag, 27. September 2012

N0°76 im Papierbezirk

Mit einem wirklich gelungenen Workshop am letzten Sonntag haben die Arbeiten der vergangenen Monate nun ihr Ende gefunden. Alle Fragen, die sich während der langen Vorbereitungen auftaten, finden nun ihre Antworten. Kommen die von uns vorbereiteten Projekte bei den Teilnehmern an? Sind sie ausreichend? Ist der Schwierigkeitsgrad der Projekte angemessen? Sind die Teilnehmer mit dem ausgehändigten Material zufrieden? Können wir unseren 40 Gästen ausreichend Hilfestellung bieten? ....................... Wie die Antworten im einzelnen auch immer ausfallen mögen, eines konnten Annika und ich bereits unmittelbar nach Ende des Workshops festhalten: Die Stimmung unter den Teilnehmern war super und das Feedback lautete: "Wir kommen gerne wieder!" Was wollen wir mehr?
 
Die Teilnehmer erwartete am Sonntag folgende 5 Projekte:
 
 
 
Neben diesen 5 Projekten hatten Annika und ich noch einen Tisch der Inspirationen aufgebaut. So bekamen die Teilnehmer z.B. noch einmal einen Eindruck von der Wirkung der Tortoise-Shell-Binding auf anderen Karten.
Die Stick-Binding wurde in verschiedenen Formaten und Materialien vorgestellt.
Dem Auge präsentierten sich außerdem verschiedene mit der Cinch gebundene Büchlein.
Und auch die Ringbuchmechanik mit dem Rücken aus Buchbindeleinen zeigte sich in anderem Gewand.
 
Die hier gezeigten Bilder stellen nur eine kleine Auswahl von unserem Inspirationentisch dar. Die Teilnehmer konnten sich auch einen Eindruck von neuen Buchbindetechniken machen, wie z.B. der traumhaft schönen Secret-Belgian-Binding.
 
Alles in allem hat es Annika und mir sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir unseren Teilnehmern durch diesen kleinen Einblick in die Buchbindetechniken Lust auf mehr gemacht haben.
WIR haben sie jedenfalls !!!!


Freitag, 6. Juli 2012

No°67 im Papierbezirk

Was wünschen sich Männer zum Geburtstag? Ich sage nur: "Tim Mälzer, Jamie Oliver, Johannes Lafer,....!" Um diesen Größen ein klein wenig näher zu rücken, ist der erste Schritt natürlich das richtige Equipment. Und zu diesem trugen die Freunde des Geburtstagskindes in Form ihres Anteiles an wunderschönen Messern bei. Die Karte sollte dem Anlass entsprechend gestaltet sein.

Neben einer meiner Lieblingsfarbkombinationen anthrazit-grün habe ich mich mal wieder für den Einsatz von Leinen entschieden.  Die Anordnung der Karte ist bewusst schlicht gehalten, um die Aufmerksamkeit auch auf die Bindetechnik der Karte zu richten: eine einfache Form der japanischen Stabbuchbindung. Die Karte ist in der Größe DIN A5 gefertigt, damit genügend Platz für die Unterschriften der Schenkenden vorhanden ist. Im Inneren befindet sich noch ein Blatt Transparentpapier, auf dem ich mit Staz on einen Geburtstagsgruß aufgebracht habe. Die nachfolgende hintere Coverseite ist für die Unterschriften vorgesehen.



Mittwoch, 27. Juni 2012

No°66 im Papierbezirk

Neben den ganzen Vorbereitungen für unseren Workshop im September gab es endlich mal wieder Anlass, eine Karte im Auftrag zu machen. Das Format war in gewisser Weise vorgegeben durch einen Gutschein, der mitverpackt werden sollte. Die Karte besteht aus drei Schichten savannefarbenem Cardstock. Neben dem Cover und dem Fach, in welchem sich der Gutschein befindet, ist auf der mittleren Seite der Text abgedruckt. Diese kann ich Dir nachfolgend leider aus Gründen der Privatsphäre nicht zeigen. Zusammengehalten werden die Seiten mit Hilfe der Japanischen Stabbuchbindung. Im Vordergrund der Karte steht mal wieder der wunderschöne und wirklich außerordentlich große, filigrane Schmetterling von Memory Box.