Hallo ihr lieben Blogbesucher!
Ich bedanke mich bei Euch ganz herzlich für die lieben Kommentare und das Interesse an meinem Blog!
Ich möchte Euch gerne meine gebastelten Werke sowie meine Handarbeiten ( Socken ) zeigen und vielleicht findet ihr ja die ein oder andere Anregung!?
Neuerdings habe ich das Interesse am Fotografieren entdeckt!!

Also, holt einen Kaffee und seid mein Gast und lasst Euch inspirieren!!!!!
Über ein Feedback zu meinen Werken würde ich mich sehr freuen!
Ich bin aber auch dankbar über eure Anregungen und Kritiken!


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Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen. Albert Einstein
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Donnerstag, 11. Dezember 2014

Es war einmal XII

Hallo und guten Tag meine lieben und treuen Blogleser!

Heute kommt meine letzte Geschichte zu: Es war einmal...........

Als meine geliebte Großmutter 1950 starb kam meine Tante aus den Staaten zur Beerdigung.

Es war sehr aufregend, denn in Deutschland sah es ja nach dem verlorenen Krieg nicht rosig aus!

Da kam eine Blondine mit hohen Stöckelschuhen, mal mit einem roten Mantel, mal mit einem Grünen und die Leute blieben auf den Strassen stehen und schauten sich nach ihr um.

Sie hatte Geschenke im Gepäck und trotz Trauer war die Freude darüber groß!

Nach der Beerdigung stand die Frage im Raum, was ja nun aus mir werden soll und da kam meine Mutter auf die Idee, mich mit in die Staaten zu schicken, wozu meine Tanten nach längerer Überlegung einverstanden war.

Das war ja in meiner Familie ja nichts Neues!

In den 20ern, Anfang 30er war ja mein Cousin aus den Staaten hier bei meiner Oma aufgewachsen und nun wurde ich nach USA abgeschoben!

Meine Tante fuhr mit mir nach Bremen um die notwendigen Papiere zu beantragen und nach 2 Wochen ging es ab nach Utica/NY.

Mein Onkel Elwood holte uns am Flughafen in New York ab und freute sich riesig über mein Kommen, denn er persönlich hatte keine eigenen Kinder.

Mein Kinderzimmer war wunderschön hergerichtet und es fehlte an Nichts.

Mein Onkel und ich


Ich wurde eingeschult und hatte auch schnell Freunde.

Ich fand es so interessant, dass man keine Schultaschen hatte, sondern 1-2 Bücher unterm Arm mit nach Hause nahm.

Ein schöner Sommer ging vorüber, aber mein Heimweh wurde immer stärker!

Der Winter war sehr hart und kalt und das Weihnachtsfest rückte immer näher.

Ein riesengroßer Weihnachtsbaum wurde gekauft und es war nun alles anders als daheim.

Hier kamen die Nachbarn zu Besuch und es war ein ständiges Kommen und Gehen!
Ich war so neugierig auf die Geschenke, aber die Bescherung findet in den Staaten erst morgens statt, also hatte ich eine unruhige Nacht vor mir.

Dann war es endlich so weit und ich durfte ins geschmückte Zimmer!
Ich war total überwältigt!
Als 1. sah ich, dass mein Teddy, der ja als " blinder Passagier " mit geflogen war, neue Augen bekommen hatte. Nun konnte er mich endlich wieder sehen.

Dann kam die Presse, die meine Tante bestellt hatte und ich wurde unterm Weihnachtsbaum fotografiert!


Dieses Foto kam in die Zeitung mit dem Titel:
" ein deutsches Mädchen erlebt zum 1. Mal Weihnachten "
und dieser Zeitungsausschnitt wurde nach Deutschland geschickt, worüber meine Verwandten sehr verärgert waren, denn meine Oma hatte 10 Jahre lang dafür gesorgt, dass ich ein wunderschönes Weihnachtsfest bekomme.

So ihr Lieben, das war`s.

Ich wünsche Euch eine besinnliche Adventszeit und sende ganz viele