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Donnerstag, 18. Juli 2013
Farbkleckse
Ich hab ganz neue Möglichkeiten zum Wollefärben, zum Pflanzenfärben im Speziellen. Neue Küche zum Herumschweinern, großé Töpfe, Platz zum Trocknen... Und das hab ich letztes Wochenende weidlich ausgenutzt! *freu*
Und hier seht Ihr die geballte Ladung:
1. - 5. rote Zwiebelschalen und Alaun-Direktbeize
1.- 4. hellbraunes BFL
5. silbernes Zackelschaf
6. - 7. kanadische Goldrute auf silbernem Zackelschaf, Alaun-Vorbeize, 7. mit Eisen nachentwickelt
8. Möhrenkraut auf weißem BFL mit Eisen nachentwickelt (die Grundfarbe war leider scheußlich)
9. - 13. gelbe Zwiebelschalen und Alaun Vorbeize
9. - 10. weißes BFL
11. - 13. silbernes Zackelschaf, 13. mit Eisen (das wollte ewig nicht umschlagen und wurde daher über Nacht im Topf "vergessen" - und die Umstände zwangen mich dann, es noch einen ganzen Tag in der Flotte liegen zu lassen, ehe ich spülen konnte. Aber die Zackelschafwolle ist derart robust, ihr ist die Mißhandlung nicht anzumerken.)
Insg. ca. 800g BFL und ca. 1,2 kg Zackelschaf!
WOW, ging das ins Wasser! Und in den Rücken ;-)
Freitag, 30. November 2012
Aschenputtel
Die guten ins Töpfchen, die schlechten in... die Schüssel daneben.:-) 1937g getrocknete Ligusterbeeren, tschakka! Aussortiert habe ich nur Blätter, die Stielchen müssen dran bleiben, produktionsprozessbedingt. (Was für ein cooles Wort: produktionsprozessbedingt.)
Freue mich auf´s Blau machen!
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Pilzfärbung
Die Bilder sind von meiner neuen Handykamera und entsprechend schröcklich. Aber ich denke, man erkennt was: ich habe heute Habichtspilze (Sarcodon imbricatus) und Blutrote Hautköpfe (Cortinarius sanguineus) - Achtung, GIFTIG! - zum Wolle färben gefunden. Dann werde ich wohl mal morgen mein Färbetöpfchen anwerfen.
Hier unten sieht man die Kaputze meines ersten selbstgestrickten Pullovers - Sporto heißt das Modell. Natürlich wird es nicht so, wie die Anleitung es vorschreibt, dafür müßte man ja stricken können.:-/
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Sonntag, 16. September 2012
Gürteltasche
Eine Kleinigkeit zum Wochenende: Meine Gürteltasche für´s Mittelalter ist endlich fertig gestellt: Sie ist aus handgesponnenem, pflanzengefärbten Garn nadelgebunden. Ganz und gar geselbert, wenn ich´s recht bedenke! *stolz bin*
Der obere, bunte Teil der Tasche sind die Garnreste, die vom Weben des dazugehörigen Gürtels übriggeblieben sind.
Und dann habe ich für die Gürtelschlaufen hinten noch meinen eingetauschten Kamm ausprobiert und ein einfaches Leinenband gewebt.
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Freitag, 7. September 2012
Nachlese vom letzten Wochenende
Die Nachlese besteht hauptsächlich in einer Bildercollage unserer leckeren Pflaumenknödel vom letzten Sonntag. Die passen gerade so wunderbar zu allem: Der Sonne, die schwächer wird, aber noch so schön wärmt, dem Herbstgeruch, der sich in die Luft schleicht und den inensiven Farben überall. Jamjam.:-)
Ansonsten hab ich ein kleines, hoffentlich schnelles Strickprojekt begonnen: einen Möbiusschal. Die Wolle ist unbekannter Provinienz, vermutlich irgendwas aus Merino. Sie war ein Geschenk von Sabine. Dankeschön!!
Bemerkenswert ist die Färbung: Indigoblau aus thüringischem Waid. Ist der 4. Zug, daher nicht ganz durchgefärbt. Im Strickbild sieht aber gerade das sehr schön aus.
Nachtrag vom 10.09. Der Möbius wurde gefroggt. Die Farbe steht mir so gar nicht und am Hals kratzte die Wolle noch dazu. *ech* Jetzt suche ich mir ein neues Strickprojekt.
Ansonsten hab ich ein kleines, hoffentlich schnelles Strickprojekt begonnen: einen Möbiusschal. Die Wolle ist unbekannter Provinienz, vermutlich irgendwas aus Merino. Sie war ein Geschenk von Sabine. Dankeschön!!
Bemerkenswert ist die Färbung: Indigoblau aus thüringischem Waid. Ist der 4. Zug, daher nicht ganz durchgefärbt. Im Strickbild sieht aber gerade das sehr schön aus.
Nachtrag vom 10.09. Der Möbius wurde gefroggt. Die Farbe steht mir so gar nicht und am Hals kratzte die Wolle noch dazu. *ech* Jetzt suche ich mir ein neues Strickprojekt.
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Sonntag, 5. August 2012
Ferienwerkelei
Bei strahlender Sonne mit Wolle werkeln, da schüttelt so mancher mit dem Kopf. Aber erstens ist die Wolle sehr griffig und macht keine schwitzigen Hände und zweitens hab ich mir vorgenommen, daß das zweite Paar nadelgebundene Socken nicht wieder ein ganzes Jahr in der Herstellung brauchen soll. Der erste ist schon fast fertig. Muß noch etwas versäubert werden. Warum nur wellen sich die Dinger immer so?
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Sonntag, 6. Mai 2012
Sonnenfärben mit Rainfarn
Die neue Färbesaison hat begonnen: Rainfarn vom Dachboden entstaubt und in Gläser mit gebeizter Wolle gestopft...
Freitag, 4. November 2011
Möhrengrün
Seit über einem Jahr horte ich in der Küche Möhrengrün: Immer wenn wir brav ein Bündelchen abgenagt haben, wandert das Grünzeug in einen luftigen Stoffbeutel, trocknet da so vor sich hin und wartet auf weitere Verwendung. Letztes Wochenende war es dann endlich so weit. Eigentlich wollte ich nur die mit Weinstein gebeizte Zackelschafwolle vom Cochenille-Experiment aufbrauchen, aber es kam mal wieder anders.
Die Zackelschafwolle nahm nämlich ersteinmal keine Farbe an. Ein wenig silbergrau wurde die Wolle nach einer halben Stunde kochen. Ich wurde nervös und holte noch alaungebeizte Vorräte. Die verfärbten sich vorbildlich in ein strahlendes Gelb. Weil ich aber kein Gelb wollte, wurde Eisensulfat zur Flotte geben. 10% beim ersten Zug, das war eindeutig zuviel...
Interessant war, daß sich das Zackelschaf, welches nach einiger Überlegung weiter in der Flotte mitschwimmen durfte, im Eisenbad auf einmal auch grün färbte. In der Farbflotte war bis zum Schluß keine Färbung zu erkennen.
Beim zweiten Zug war ich sparsamer mit dem Eisen, aber für meinen Geschmack waren auch die 4% noch zu viel.
Auf den Bildern sehen wir das Zackelschaf und den ersten Zug und hinten den zweiten Zug. Das Grün wollte sich mal wieder nicht fotografieren lassen. Das Zackelschaf ist silbergraugrün und auf den gesponnenen Strängen wirkt das Grün auch stumpfer, als bei Rainfarn oder Johanniskraut. Bei den beiden Färbungen sieht man irgendwie das Gelb noch durchschimmern, bei Möhre ist der Farbhintergrund irgendwie silbergrau... Umständliche Beschreibung, ich weiß.
Für den Überblick habe ich meine bisher gefärbten Grüntöne mal nebeneinander fotografiert. Die Farbtöne sind nur so ungefähr getroffen...
1 Schilfblüte 2010
2 Liguster 1. Zug 2009
3 Liguster 2. Zug 2009
4 Möhre 2. Zug 2011
5 Möhre 1. Zug 2011
6 Rainfarn oder Johanniskraut 2. Zug 2010
7 Rainfarn oder Johanniskraut 1. Zug 2010
8 Rainfarn oder Johanniskraut 1. Zug 2010
Die Zackelschafwolle nahm nämlich ersteinmal keine Farbe an. Ein wenig silbergrau wurde die Wolle nach einer halben Stunde kochen. Ich wurde nervös und holte noch alaungebeizte Vorräte. Die verfärbten sich vorbildlich in ein strahlendes Gelb. Weil ich aber kein Gelb wollte, wurde Eisensulfat zur Flotte geben. 10% beim ersten Zug, das war eindeutig zuviel...
Interessant war, daß sich das Zackelschaf, welches nach einiger Überlegung weiter in der Flotte mitschwimmen durfte, im Eisenbad auf einmal auch grün färbte. In der Farbflotte war bis zum Schluß keine Färbung zu erkennen.
Beim zweiten Zug war ich sparsamer mit dem Eisen, aber für meinen Geschmack waren auch die 4% noch zu viel.
Auf den Bildern sehen wir das Zackelschaf und den ersten Zug und hinten den zweiten Zug. Das Grün wollte sich mal wieder nicht fotografieren lassen. Das Zackelschaf ist silbergraugrün und auf den gesponnenen Strängen wirkt das Grün auch stumpfer, als bei Rainfarn oder Johanniskraut. Bei den beiden Färbungen sieht man irgendwie das Gelb noch durchschimmern, bei Möhre ist der Farbhintergrund irgendwie silbergrau... Umständliche Beschreibung, ich weiß.
Für den Überblick habe ich meine bisher gefärbten Grüntöne mal nebeneinander fotografiert. Die Farbtöne sind nur so ungefähr getroffen...
1 Schilfblüte 2010
2 Liguster 1. Zug 2009
3 Liguster 2. Zug 2009
4 Möhre 2. Zug 2011
5 Möhre 1. Zug 2011
6 Rainfarn oder Johanniskraut 2. Zug 2010
7 Rainfarn oder Johanniskraut 1. Zug 2010
8 Rainfarn oder Johanniskraut 1. Zug 2010
Samstag, 29. Oktober 2011
Mischpilze
Letztes WE haben wir das Ende der Pilzsaison genutzt und waren noch mal Pilze sammeln - es ergab nach 2-stündigem Putzmarathon eine Handvoll Trockenpilze. Ich wollte die vielen madigen Reste nicht wegwerfen und hab sie in den Färbetopf geworfen. 1h auskochen, rät das I-net und auch die Alaungebeizte Wolle 1 Stündchen köcheln. Gesagt, getan:
284g Reste und ca. 100g Wolle - in natura ist das Gelb noch etwas kräftiger.
Die ganz tollen Experimente mit Pilzchen, die was anderes als Gelb färben, verschiebe ich auf die Zeit, wenn ich die Pilze auch sicher bestimmen kann:-)
Die ganz tollen Experimente mit Pilzchen, die was anderes als Gelb färben, verschiebe ich auf die Zeit, wenn ich die Pilze auch sicher bestimmen kann:-)
Dienstag, 4. Oktober 2011
Es zackelt wieder...
Ein weiterer Schritt in der Faserverarbeitung: Nach dem Sonnenfärben meiner cremig-weißen Zackelschafwolle mit Zwiebelschalen ist daraus jetzt Garn gesponnen und verzwirnt.
Das Färbeergebnis von Zwiebelschalen und Alaun-Direktbeize besticht eher durch subtilen Charm. Es paßt farblich aber wunderbar zu der verunglückten Eisenweiterentwicklung.
Die erste Hälfte des fertigen Zwirns. Die Lauflänge trage ich mal nach, wenn alles fertig ist. Den ursprünglichen Plan, alles mit der Handspindel zu verspinnen, habe ich aus Zeitgründen aufgegeben. Solange das Tradi noch bei mir steht, will ich es auch fleißig nutzen! Jetzt ist niur die Frage, was mache ich aus dem doch sehr kratzigen Garn? Wenn es sich ergibt, vielleicht ein Webstück fürs Mittelalter.
Das Färbeergebnis von Zwiebelschalen und Alaun-Direktbeize besticht eher durch subtilen Charm. Es paßt farblich aber wunderbar zu der verunglückten Eisenweiterentwicklung.
Die erste Hälfte des fertigen Zwirns. Die Lauflänge trage ich mal nach, wenn alles fertig ist. Den ursprünglichen Plan, alles mit der Handspindel zu verspinnen, habe ich aus Zeitgründen aufgegeben. Solange das Tradi noch bei mir steht, will ich es auch fleißig nutzen! Jetzt ist niur die Frage, was mache ich aus dem doch sehr kratzigen Garn? Wenn es sich ergibt, vielleicht ein Webstück fürs Mittelalter.
Freitag, 16. September 2011
Sonnenfärben mit Pflanzen
Mein Versuch des Sonnenfärbens mit Pflanzen war nur teilweise erfolgreich. Zwiebelschalen mit Alaun ergab ein nettes Bananengelb. Die Zwiebelschalen mit Alaun und Eisen wollten erst gar nicht färben. Dann habe ich noch mal ein größeres Glas und mehr Schalen bemüht und auch da ergab sich nichts. Also habe ich, um das Material noch irgendwie zu retten, den Glasinhalt 1h gekocht. Und siehe da:

Messinggelb? Naja, irgendwie wird´s schon heißen. Es wird jetzt jedenfalls mit der Mittelalterhandspindel dünn gesponnen. Alles weitere ist noch unklar. Ich weiß noch nicht mal, wie ich es verzwirne.
Messinggelb? Naja, irgendwie wird´s schon heißen. Es wird jetzt jedenfalls mit der Mittelalterhandspindel dünn gesponnen. Alles weitere ist noch unklar. Ich weiß noch nicht mal, wie ich es verzwirne.
Sonntag, 28. August 2011
Sonnenfärben - Ich bin dabei!!
Wie unglaublich einfach! Erstmal wollte ich meine Ostereierfarben ausprobieren. Eine Mircrowelle besitze ich nicht und das Fixieren der Farbe im Backofen o.Ä. scheint mir so energieaufwendig! Also in die Sonne damit. Farben nach Anleitung mit heißem Wasser und Essig aufgelöst, Wolle dazu und ein Tag bei voller Sonne reicht schon aus. Die Farbe ist aufgezogen, das Wasser klar.

Zugegebener Maßen sind die Farben grell und nicht für die Ewigkeit. Werde mir also ein entsprechendes Projekt für diese Wolle überlegen müssen.

Aber Spaß macht es in jedem Fall und Energie spart es auch. Weshalb ich jetzt auch schrittweise zum Sonnenfärben mit Pflanzen vordringe:
1. Experiment: Zwiebelschalen machen Sonnengelb
Das zweite Glas enthält gleich Eisensulfat für ein gepflegtes Schlammgrün, aber augenscheinlich auch zu wenig Zwiebelschalen. Da werde ich wohl morgen noch einmal "nachwürzen" müssen.:-)

Zugegebener Maßen sind die Farben grell und nicht für die Ewigkeit. Werde mir also ein entsprechendes Projekt für diese Wolle überlegen müssen.

Aber Spaß macht es in jedem Fall und Energie spart es auch. Weshalb ich jetzt auch schrittweise zum Sonnenfärben mit Pflanzen vordringe:
1. Experiment: Zwiebelschalen machen Sonnengelb
Das zweite Glas enthält gleich Eisensulfat für ein gepflegtes Schlammgrün, aber augenscheinlich auch zu wenig Zwiebelschalen. Da werde ich wohl morgen noch einmal "nachwürzen" müssen.:-)

Mittwoch, 9. März 2011
Sonntag, 25. Oktober 2009
So, fertig!
Samstag, 24. Oktober 2009
Wolle färben mit Liguster
Heute färbe ich Wolle (vom Coburger Fuchsschaf, mit viel Liebe handgesponnen) mit Liguster (Ligustrum vulgare). Und zwar mit den Beeren.
Ich habe vor zwei Wochen schon mal mit Liguster gefärbt, da aber hauptsächlich mit den Blättern und nur einer kleinen Handvoll Beeren dabei. Das sah hinterher so aus:

Erfolg bei der Beerenjagd:

Ab in den Topf und eine Stunde kochen.

Abgießen, Beeren gut ausdrücken und wieder rein in die Flotte. Wieder kochen, diesmal mit Wolle.
Außerdem habe ich in meiner Besorgnis nochmal 25g Alaun reingemengt, weil ich irgendwo gelesen hatte, daß die Beeren mit Alaun gekocht werden sollten. Nun, es hat wohl nichts verdorben...
Und hier das vorläufige amtliche Endergebnis für heute.

Morgen gibt es dann noch ein Foto von der trockenen Wolle. Es ist jetzt ein Graugrün, das noch etwas bläulich schimmert, würde ich vorsichtig sagen. Ich denke, an der Luft wird es sich noch weiter entwickeln.
Ich habe vor zwei Wochen schon mal mit Liguster gefärbt, da aber hauptsächlich mit den Blättern und nur einer kleinen Handvoll Beeren dabei. Das sah hinterher so aus:
Erfolg bei der Beerenjagd:
Ab in den Topf und eine Stunde kochen.
Abgießen, Beeren gut ausdrücken und wieder rein in die Flotte. Wieder kochen, diesmal mit Wolle.
Und hier das vorläufige amtliche Endergebnis für heute.
Morgen gibt es dann noch ein Foto von der trockenen Wolle. Es ist jetzt ein Graugrün, das noch etwas bläulich schimmert, würde ich vorsichtig sagen. Ich denke, an der Luft wird es sich noch weiter entwickeln.
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