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15. November 2018

Guglhupf mit Rumrosinen





Mit diesem Blogpost folge ich einer Einladung zur Blogparade "Tag des Gugelhupfs".

Der Gugelhupf. Aus meinem Elternhaus kenne ich dieses Gebäck auch unter den Namen Napfkung (Napfkuchen) oder Aschkung (Aschkuchen). Der Klassiker der österreichischen Mehlspeisenküche ist halt weit herum gekommen. Gebacken wird er in einer speziellen Form. Rund und hoch wie ein Kegel, seitlich gerippt und in der Mitte von einem 'Schornstein' durchzogen, der die Hitze auch im Inneren an den Teig abgibt. Das erklärt auch seinen Namen, denn das ursprüngliche Wort "Kogel" stand für "Berg" und das "Hupf" im Namen bezieht sich auf das "Gehen" des Teiges.

Wie auch immer man das Gebäckstück bezeichnet und wie auch immer man ihn herstellt, ich mag ihn mit Staubzucker bestreut zu einer duftenden Tasse Kaffee am allerliebsten.

Heute habe ich mich für ein Rezept ohne Hefe und ohne Backpulver entschieden und herausgekommen ist ein Guglhupf dessen flaumige Konsistenz etwas an Biskuit erinnert.


Ganz wichtig: Butter und Eier rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit sie zimmerwarm werden.

Backofen vorheizen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze

Streiche Deine Gugelhupfform gut mit Butter ein und staube sie mit gemahlenen Mandeln, Semmelbrösel oder Mehl aus.

300 g Butter
150 g Puderzucker
gut schaumig rühren bis eine weißschaumig Masse entsteht.

3 Eier
einzeln darunter.

4 Eier trennen und die Eigelbe ebenfalls einzeln dazu rühren.


1 EL selbstgemachten Vanillezucker
Schale von 1 Bio-Zitrone
ebenfalls einrühren.

80 g in Rum eingelegte Rosinen hinzu fügen

4 Eiweiß
150 g Zucker
steif schlagen...


...und in kleinen Portionen vorsichtig unter die Butter-Masse heben.
240 g gesiebtes Mehl ebenfalls vorsichtig in kleinen Portionen unter die Masse rühren.


Den Teig in die vorbereitete Form füllen und 1 Stunde backen.
Etwas abkühlen lassen, lauwarm auf ein Kuchengitter stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.


 

Viel Spaß beim Stöbern auch bei:
  1. LECKER&Co: Früchtebrot Gugelhupf
  2. Küchenmomente: Blaubeer-Gugelhupf mit Amarettini
  3. Ninamanie: Herzhafter Zupfgugelhupf
  4. Julias Torten und Törtchen: Bratapfel Milchreis Gugelhupf mit Zimtglasur
  5. The Apricotlady: Pikanter Jausn Gugl
  6. Küchenlatein: Whisky-Schokoladen-Gugelhupf
  7. Süsse Zaubereien: Stroopwafel Gugelhupf
  8. Giftige Blonde: Falscher Hase oder falscher Gugelhupf
  9. Meine Torteria: Schoko-Kirsch-Gugelhupf
  10. herzelieb: Marmorkuchen Gugelhupf ohne Hefe und ohne Backpulver
  11. zimtkringel: Glühweingugelhupf
  12. Turbohausfrau: Eierlikörgugelhupf
  13. Linals Backhimmel: Cranberry Orangen Gugelhupf
  14. Chili und Ciabatta: Orangen-Gugelhupf mit Walnuss-Kruste
  15. Evchen kocht: Herzhafter Lauch-Speck-Gugelhup
  16. Cookie und Co: Espresso-Schoko-Gugelhupf
  17. Lindenthalerin: Gewürz-Gugelhupf mit Rioja
  18. Jessis Schlemmerkitche: Spekulatius Gugelhupf mit Cheesecake-Füllung
  19. Anna Antonia: Pseudo-Gugl mit Haselnüssen
  20. danielas foodblog: Mini Gugel mit weißer Schokolade
  21. Obers trifft Sahne: Gugelhupfsemmelknödel
  22. Ina Is(s)t: Honig Gugelhupf mit kandierten Gewürznüssen
  23. 1x umrühren bitte aka kochtopf: Hefe-Gugelhupf mit getrockneten Kirschen und Schokolade
  24. ÜberSee-Mädchen: Nussiger Kaffee-Schoko-Guglhupf
  25. Keksstaub: Spekulatius Apfel Mini Gugl
  26. kohlenpottgourmet: Safranguglhupf mit Walnüssen und Karamellguss
  27. Aus meinem Kochtopf: Geschlagener Kuchen aus der Picardie le Gateau Battu Picard
  28. Auch was: Esskastanien Schoko-Gugelhupf
  29. krimiundkeks: Gugelhupf à la Mozartkugel
  30. Cuisine Carolin: Marmorgugelhupf mit Erdnussbutter & Kirschen
  31. Manus Küchengeflüster: Guglhupf mit Rumrosinen
  32. CorumBlog 2.0: Mini-Gugelhupfe mit Rotwein und Schokolade
  33. DynamiteCakes: Printen-Gugelhupf mit Mandeln (vegan)
  34. Colors of Food: Mini Eierlikör-Gugelhupfe mit Amarenakirschen
  35. Coffee 2 Stay: Winterliche Apfelhüpfe in acht Schritten
  36. Mein wunderbares Chaos: Zum Tag des Gugelhupfs: meine Version mit Schokolade und Mango
  37. Küchenkränzchen: Weihnachtlicher Orangen Gugelhupf
  38. Schnin’s Kitchen: Kleine Gebrannte-Mandeln-Gugelhupfe
  39. eat Tolerant: glutenfreie Schoko-Kokos-Gugelhupfe mit Karamellsauce
  40. Salzig Süß Lecker: Orangen-Gewürzgugelhupf à la Marrakesch
  41. Glücksgenuss: Veganer Schokoladengugl mit Baileys
  42. moey's kitchen: Monkey Bread mit Karamellsauce
  43. Labsalliebe: Persian Love Bundt Cake
  44. Keks & Koriander: Apfel-Nuss-Gugl mit Zimtguss

13. Juli 2014

Mein schwäbischer Kartoffelsalat

Julia von German Abendbrot meint, wir müßten mal über Kartoffelsalat reden und hat den Blogevent Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen! ins Leben gerufen und ich freu mich ganz besonders, daß dies ein
Zitat: "...gutes, altes Blog-Event (ohne fancy Gewinne, keine Rankings, kein Gedöns) das sich zum Ziel gesetzt hat, die vielen unterschiedlichen Rezepte aus allen Ecken der Republik (und darüber hinaus!) zu sammeln!"

Ich habe mein Rezept zwar schon mal zu den Maultaschen gepostet, hole es aber neu bebildert, hierfür gern noch mal hervor. Ich habe es vor über 30 Jahren in einer Reutlinger Boiz (Wirtshaus) von einer schwäbischen Köchin abgeschaut und im Lauf der Jahre meinem Geschmack angepaßt.

Bei Kartoffelsalat scheiden sich auch in unserem kleinen 2 Personen-Haushalt die Geister. Während mein nordisches Sabbermäulchen den Kartoffelsalat mit Schmand/Mayo liebt, vergöttere ich die schwäbische Variante mit Essig und Öl.
Daher kommt es, daß es bei uns  zu bestimmten Gerichten den einen und zu bestimmten Gerichten den anderen Kartoffelsalat gibt. Aber niemals! dürfen die Salate zu diesen bestimmten Gerichten ausgetauscht werden. Ordnung muß schließlich sein.

Den schwäbischen Salat gibt es bei uns zu:
- Maultaschensuppe
- als Beigabe zum Sonntagsbraten mit Spätzle und Soß
- gebackenen Leberkäse

Die nordische Variante gibt es bei uns zu:
- paniertem und ausgebackenen Fischfilet an Heiligabend und Karfreitag

Zu allem anderen, z.B. Würstchen, Gegrilltem, Schnitzel, Fleischküchle.... mache ich je nach Laune entweder den einen oder den anderen, am liebsten aber den einen.


Blogevent – Kartoffelsalate aus allen Himmelsrichtungen

5 mittelgroße Salatkartoffeln
1 mittlere Zwiebel fein gewürfelt
1-2 Schöpfer Brühe aus der Maultaschensuppe
1-2 TL Kressi-Essig
Salz und Pfeffer
Schnittlauchröllchen oder etwas Lauch von Frühlingzwiebeln
2 EL Öl

Salatkartoffeln in Salzwasser garen, pellen und in dünne Rädle schneiden.
Die Fleischbrühe erhitzen, Zwiebel Essig und Gewürze dazu geben und kurz dünsten.
Die Fleischbrühe nach und nach zu den Kartoffeln gießen.
Evtl. noch einmal abschmecken und ganz zum Schluß das Öl dazu geben.


Der Kartoffelsalat muß so richtig schee schlotzig sein - deshalb nicht mit Brühe sparen.
Die Kartoffeln sollten noch warm sein. Dann nehmen sie die Flüssigkeit schön auf.

Der Salat schmeckt mir lauwarm am besten.

Manchmal schneide ich eine Salatgurke in dünne Rädle oder einen Endiviensalat in feine Streifen und mische es unter den Salat.





12. Juni 2014

WM 2014 - Kick aus fernen Töpfen: Flans aux oeufs et aux tomates (Frankreich)



Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt


Die zweite kulinarische Reise von Peters Event zu Fußball WM führt mich zu den duftenden Kräutern in die Haute-Provence, der Region der Farben und Düfte. Die Felder, voll mit leuchtend blauviolettem Lavendel, Sonnenblumen, blühenden Bäumen und dem azurblauen Himmel, waren schon immer ein Magnet für Fotografen, Maler und Dichter.
Ich wünsche Didier Deschamps und seinem Team einen guten Start am 15. Juni und sehe Frankreich stark genug um souverän in der Gruppe E weiter zu kommen.
Seit Thierry Henry, Zinédine Zidane und Franck Ribéry hab ich eh ein Auge auf die Équipe Tricolore. 
Da ich noch nie in den Genuß kam einen Flan zuzubereiten, entschied ich mich dafür und machte mit einer pikanten Variante die Probe aufs Exempel:


Eierflan mit Kräutern und Tomaten

Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen

4 Souffléförmchen mit einem Durchmesser von 7 cm mit Butter ausstreichen und in eine Auflaufform stellen.

4 Eier
75 ml Sahne
schaumig aufschlagen und

50 g geriebenen Comté
darunter mischen.

Die Eiermasse in die vorbereiteten Förmchen füllen, in die Auflaufform halbhoch heißes Wasser zugießen und im Backofen 35-40 Minuten garen.

In der Zwischenzeit:
2 fein gewürfelte Schalotten und
1 fein gehackte Knoblauchzehe in 1 EL Butter andämpfen.

300 g Fleischtomaten enthäuten, in Würfel schneiden, zu den Schalotten geben und beides zu einem Mus einreduzieren.
Mit Salz, Pfeffer aus der Mühle und einer Prise Zucker abschmecken.

2 EL fein gehackte Kräuter in 1 EL Butter aufschäumen.
Ich habe Zweige von Petersilie, Thymian, Rosmarin und Oregano aus meinem Gartenverwendet.

Die Flans mit dem Tomatenmus und einem Löffel von der Kräutermischung servieren.



9. Juni 2014

WM 2014 - Kick aus fernen Töpfen: Ofenguck (Schweiz)




Blogevent zur Fußball-WM 2014 - Wir kochen uns um die Welt
Die WM steht vor der Tür und ich kann es kaum noch abwarten. Als Fußballbegeisterte freue ich mich auf hoffentlich tolle Spiele.
Die Vorfreude ist für mich ein guter Grund an Peters Event zu Fußball WM teilzunehmen.Ich gehe für die Schweiz an den Start und drücke dem Team von Ottmar Hitzfeld fest die Daumen.
Der Ofenguck ist eine Innerschweizer Spezialität und allein schon der witzige Name des Gerichts hat mich zum Nachkochen verleitet. 
Die Kartoffel ist unter den den Gemüsesorten das wohl wichtigste Nahrungsmittel das es auf Erdboden gibt. Sie wird auf den Tafeln der Kaiser und Könige als auch in den Hütten der Armen serviert und Dank der Kochkunst bietet sie heute eine reiche Auswahl an Speisen für Jedermann.
Ganz besonders den Schweizern hat es der Erdapfel angetan, denn es gibt wohl kaum ein anderes Land das es versteht, ihn so Variantenreich auf den Tisch zu bringen.


für 2-3 Personen:
Vorbereitung: 4 Eier sorgfältig trennen, ohne daß das Eigelb beschädigt wird.
Davon 2 Eiweiß steif schlagen und kühl stellen.
Die anderen 2 Eiweiß anderweitig verarbeiten.
50 g Speck würfeln

Kartoffelpüree im TM:

Rühraufsatz aufsetzen

500 g mehlige Kartoffeln (geschält und je nach Größe geviertelt oder halbiert)
1 TL Salz
190 g Milch
in den Mixtopf geben und 25 Minuten/100 Grad/Stufe 1 garen.
Falls die Milch zu hoch kocht auf 90 Grad herunter schalten.

30 g Butter
Muskatnußabrieb
dazu geben und 30 Sekunden/Stufe 3 pürieren bzw. cremig aufschlagen.

Ohne TM:
aus den Zutaten wie gewohnt Salzartoffeln kochen, anschließend stampfen.

100 g gewürfelter Schinken
steif geschlagenes Eiweiß
unter das Kartoffelpüree ziehen. 

Die Masse so in eine gefettete Auflaufform geben, daß eine Hügellandschaft entsteht.
Mit einem Löffel Vertiefungen in die Masse drücken und vorsichtig je ein Eigelb hineingleiten lassen.

Den Speck darüber verteilen und mit frisch gemahlenem Pfeffer, einem Löffel gehackten Majoran und 2 EL geriebenen Sbrinz - einem wundebaren Hartkäse aus dem Herzen der Schweiz - bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad 15 Minuten gratinieren.




13. April 2014

Auf Messers Schneide

Peter von Aus meinem Kochtopf hat ein neues, interessantes Blogevent Auf Messers Schneide ins Leben gerufen für das er sich Beiträge um das wohl unangefochten wichtigste Instrument in einer Küche wünscht.
 
Blogevent Auf Messers SchneideMesser gibt es schon eine lange, lange Zeit.
Früher, also so richtig früher (in meinen früheren Leben) habe ich wahrscheinlich zum Entfleischen der Felle oder zum Zerteilen von Fisch und Fleisch Messer aus flachen Steinen mit rohen, scharfen Schnittkanten oder scharfkantige Knochen verwendet.
Gut, daß ich ein weiteres Mal auf die Welt gekommen bin und den Luxus der heutigen Kochmesser erleben darf.

Der Blick in die Besteckschublade verrät mir jedes Mal: Manu Du hast zu viele Messer! Wenn ich dann aber so richtig in mich gehe und genau abwäge welche Messer ich am meisten in Gebrauch habe, bleiben 4 Stück übrig. Was mit den anderen im Besteckkasten passieren soll, darüber bin ich noch mit mir am diskutieren. Warum also diese vier? In erster Linie weil sie scharf sind. Messer müssen scharf sein. Eine vollreife Tomate z.B. sollte sich m.E. nach ganz ohne Druck in hauchdünne Scheiben schneiden lassen.
Ein Freund sagte einmal zu mir: "Wenn ein Messer durch zähes Fleisch geht wie durch Butter, trifft es im Falle eines Falles auch auf Deine Finger zu."
Vor scharfen Messern habe ich Respekt und ich bin überzeugt daß mich der vor so manchem Unfall schützt.
Doch wie hält man seine Messer so scharf? Bei meinem Thermomix ist das einfach: einmal Eiswürfel schreddern oder aus gefrorenem Obst Eis mixen und schon ist das Messer wieder geschärft.
Zu Hause bei meinen Eltern war mein Vater dafür zuständig daß die Messer ordentlich geschärft waren. Bei ihm sah das immer aus, als ob er noch nie etwas anderes getan hätte als Messer am Wetzstahl abzuziehen. Und nicht nur das, auch Sensen und Sicheln unterlagen seiner Obhut.
Ich tue mich damit hart und habe Angst entweder mich zu verletzen oder meine Messer zu zerstören.
Auf der eat & Style in München besorgte ich mir irgendwann mal einen Wetzstein. Trotz einiger Videos im www in denen die Handhabung kinderleicht scheint, stellt sich bei mir die Umsetzung recht kompliziert dar.
Zum Glück habe ich aber Vulcanus entdeckt. Das ist ein Messerscharfmachgerät mit dem ich umgehen kann und das meine Messer "scharf wie Oskar" macht.


v.r.n.l.
Allzweckmesser Victorinox:
Dieses Messer mit einer schmalen Klinge und einer Länge von ca. 10 cm habe ich schon über 20 Jahre und ist mein Allrounder. Klein und handlich
um Obst zu schälen, einen Apfel zu entkernen, Käse zu schneiden oder eine Knoblauchzehe zu zerkleinern. 


Zwilling Steakmesser:
Diese Messer verwenden wir zum Schneiden unserer Steaks und wenn es keine Steaks gibt, werden sie von mir für sonstige Schneidarbeiten zweckentfremdet. Ich mag die Messer mit ihrer sehr schmalen, dünnen und vor allem sehr scharfen Klinge mit einer Länge von ca. 12 cm sehr gerne und verwende sie z.B. um sehr dünne Scheiben von Fleisch oder Gemüse zu schneiden, Filet zu parieren oder Fischfilet zu häuten.
Durch die flexible, geschwungene Spitze kann ich ebenso wunderbar eine Hühnerbrust vom Knochen lösen.
Dieses Messer ist mir schon ein paarmal mit der Spitze voran von der Arbeitsplatte auf den Boden gefallen. Obwohl
ich entweder barfuß oder strumpfsockert in der Küche hantiere, konnte ich bis jetzt meine Füße immer rechtzeitig in Sicherheit bringen....dreimalaufHolzklopf!

WMF Spitzenklasse Plus - Kochmesser:
Dies ist mit ehemals 179 € mein teuerstes Messer das ich besitze. Habe es inzwischen 8 Jahre und finde es ideal zum Schneiden von Fleisch, Hacken, Würfeln und Zerkleinern von Gemüse und meiner Lieblingsbeschäftigung dem Wiegen von Kräutern.
Die Klinge ist stabil, super scharf, schön breit, leicht geschwungen, mißt 20 cm und die Spitze der Klinge ist dünn. Es liegt super in der Hand und ich habe mich damit noch nicht einmal geschnitten.


Magic Knife - Das magische Messer:
Durch QVC kam ich in Mitte der 90er zu diesem Messer. Was das magische an diesem Messer ist, habe ich bis heute noch nicht heraus gefunden, es ist einfach nur ein Messer.
Damals habe ich noch viel Brot selbst gebacken und da mußte ein ordentliches Messer her. Bis heute tut es seinen Dienst und es ist noch genauso scharf wie dazumal. Den Abstandhalter für gleichmäßige Scheiben habe ich recht bald abmontiert, da ich dieses Teil eher lästig fand. 


Da hat sich doch glatt mein Brieföffner mit auf's Foto gemogelt. Ganz so, als wenn er hier wichtig wär.


4. April 2014

Bärlauch-Salz

Da es bei uns zur Zeit an allen Ecken und Enden Bärlauch gibt, dachte ich mir, daß mein selbstgemachtes Bärlauchsalz ganz wunderbar zu Simone's regionalen Blogevent anläßlich ihres ersten Bloggeburtstags paßt.


200 g frische Bärlauchblätter
waschen und in der Salatschleuder gut trocken schleudern.
Die Blätter auf ein großes Tuch ausbreiten und einen Tag anwelken lassen.

Anschließend in den Mixtopf geben, 15-20 Sekunden Stufe 5 mithilfe des Spatels zerkleinern und nach unten schieben.

300 g Meersalz
dazugeben und 10 Sekunden/Stufe 8 zerkleinern

Das Bärlauchsalz auf ein mit Backfolie ausgelegtes Backblech verteilen und entweder an einem sonnigen Tag draußen oder bei 80 Grad ca. eine Stunde im Backofen trocknen.
Das trockene Salz noch einmal in den Mixtopf geben und bis zur gewünschten Körnung zerkleinern.

Aprilfrisch - das regionale Event von S-Küche (Einsendeschluss 1. Mai 2014)


26. Februar 2014

Honigmöhren mit Lauchzwiebeln zu Kartoffelpüree - Satte ZWEI für weniger als FÜNF

Ich habe momentan einen Patienten am Tisch sitzen der nach seiner Zahn-OP immer noch noch nicht richtig beißen kann. In der letzten Zeit war daher bei uns eher Suppenküche angeagt. Heute hatte ich keine Lust mehr auf Suppe. Den ganzen Tag über im Büro träumte ich von einem schönen Schlag frisch gestampftes Kartoffelpüree. Gedacht, gekocht fotografiert und gemampft und wie ich dann später bei Facebook stöbere, entdeckte ich Peters Blogevent Satte ZWEI für weniger als FÜNF
Na, das ist doch was!


500 g mehlige Kartoffeln
schälen, in Stücke schneiden und in Salzwasser ca. 25 Minuten gar kochen.

Anschließend das Kochwasser abgießen und auffangen.
Die Kartoffeln stampfen und
150 g heiße Vollmilch
Kochwasser nach Bedarf
30 g Butter 
Salz und Muskatabrieb darunter rühren.

30 g Butter
1/2 TL Honig
in einem Topf schmelzen.

3 große Möhren (400 g) in Scheiben
1/4 TL Salz
1 Prise weißen Pfeffer
dazu geben und je nach Wunsch 15-20 Minuten garen.

3 Frühlingszwiebeln, in Ringe
in den letzten 3 Minuten dazu geben und mitdünsten.

2 Spiegeleier braten und mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprika würzen.
Alles zusammen anrichten.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

gekauft: 5 kg Kartoffeln vom Bauern 4 €
verwendet: 500 g = 0,40 €

gekauft: 1 l Vollmilch 1,09 €
verwendet: 150 g = 0,16 €

gekauft: 1 kg Möhren vom Bauern 1,50 € 
verwendet: 400 g = 0,60

gekauft: 1 Bund Frühlingszwiebeln 0,99 €
verwendet: 3 Stück = 0,50 €

gekauft: 250 g Butter 1,49
verwendet: 60 g = 0,36 €

gekauft: 10 Eier vom Bauern 2,50 €
verwendet: 2 = 0,50 €

gekauft: 1 Glas (500 g) Bayrischer Landhonig (vom befreundeten Hobby-Imker) 3,50 € 
verwendet: 7 g = 0,05 €

Gewürze (Salz, weißer & schwarzer Pfeffer, Muskatnuß, Paprika edelsüß)

Blogevent Satte ZWEI für weniger als 5


19. Januar 2014

Rotkäppchenkuchen auf dem Blech



 Mit dem folgenden Rezept nehme ich an dem Blogevent "Märchenküche" bei Kochliebe teil.


Den Backofen auf 180 Grad vorheizen

1 Glas Sauerkirschen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen.

Rührteig im TM:
220 g weiche Margarine
160 g Zucker
1 EL Vanillezucker
4 Eier (L)
in den Mixtopf wiegen und 2 Minuten/Stufe 4 schaumig rühren.

330 g Mehl
1/2 P. Backpulver
dazu geben und 1 Minute/Stufe 5 rühren.

Den Backrahmen auf 27x27 cm ausziehen und 2/3 des Teiges hinein streichen.

Zum Rest des Teiges

15 g Kakao
1 EL Rum
20 Sekunden/Stufe 5 einrühren.

Diesen Teig auf dem hellen streichen.

Die abgetropften Kirschen auf dem Teig verteilen und ca. 35-40 Minuten backen.
Danach abkühlen lassen.

Rührteig ohne TM:
220 g weiche Margarine
160 g Zucker
1 EL Vanillezucker
gut schaumig schlagen,

4 Eier (L) nach und nach zufügen.

330 g Mehl
1/2 P. Backpulver miteinander vermischen und gesiebt unterrühren.
Die Hälfte des Teiges auf eine gefettete Fettpfanne streichen.

Unter die andere Hälfte des Teiges
20 g Kakaopulver
2 EL Rum rühren.

Den dunklen Teig auf dem hellen Teig streichen. Die Sauerkirschen darauf verteilen.Bei 180 Grad Unter-/Oberhitze ca. 35 Minuten backen.Kuchen auskühlen lassen.

Quark-Creme:
500 g Quark
Saft von 1 Zitrone
80 g Zucker
gut miteinander verrühren.

400 ml Sahne
2 P. Sahnesteif steif schlagen

Die geschlagene Sahne unter den Quark rühren.
Um den Kuchen einen Backrahmen stellen, die Quarkcreme darauf verteilen und ca. 2 Stunden kaltstellen.

Guß:
300 ml Sauerkirschsaft
1 P. Tortenguß, rot
2 EL Zucker
Tortengußpulver mit etwas Saft anrühren. Rest Saft mit Zucker aufkochen, angerührtes Pulver einrühren, kurz aufkochen. Etwas Abkühlen lassen und auf dem Kuchen verteilen. Kuchen am Besten über Nacht kaltstellen.



15. Oktober 2013

Hackbällchen - runde Sache mit weichem Herz

Das hab ich jetzt davon! Während ich das Rezept für diese köstlichen Hackbällchen aufschreibe, bekomme ich einen unkontrollierbaren Hunger.
Hackbällchen sind nun mal meine Leidenschaft. Ich habe Spaß an der Zubereitung weil sie relativ schnell zubereitet sind und immer wieder neu variiert werden können.
Das folgende Rezept ist eine mediterrane Variante, doch Vorsicht ist geboten: denn ein Bällchen führt unweigerlich zum nächsten.
Und da meine Bällchen alle fast rund geworden sind, passen sie doch perfekt zu Wolfgangs (kaquus Hausmannskost) tollen Blogevent mit dem Thema "alles was rund ist".



Blog-Event XCII - Alles was rund ist (Einsendeschluss 15. Oktober 2013)Vorbereitung:
4 Scheiben Baguette oder 1/2 Brötchen vom Vortag in einer Tasse warme Milch einweichen und anschließend gut ausdrücken

1 Scheibe Raclettekäse (1 cm dick)  in Würfel schneiden

50 g Gouda
in den Mixtopf geben, 6 Sekunden/Stufe 6 zerkleinern, umfüllen und mit 
50 g Semmelmehl vermischen

40 g Parmesan
1 Knoblauchzehe
in den Mixtopf geben und 8 Sekunden/Stufe 8 zerkleinern


350 g Hackfleisch
1 Ei
eingeweichtes Brot
1 EL Olivenöl
1/2 TL Salz,
Pfeffer aus der Mühle
eine Prise frisch geriebene Muskatnuß
1 EL Oregano
dazu geben und 2 1/2 Minuten/Teigstufe verkneten.

Aus der Masse kleine Bällchen formen, in die Mitte je einen  Käsewürfel verstecken, gut verschließen, in der Käse-Semmelmehl-Mischung wälzen und in heißem Fett ringsum anbraten.

Wir hatten diese köstlichen Murmeln neulich zu Spaghetti und einem Tomatensößle mit Basilikum aber pur - so ganz ohne nix - ist die eine oder andere auch schnell wegstibitzt.


11. Juni 2013

Spargel x drei

Wir haben uns angenähert - das königliche Gemüse und ich. Wo Kenner behaupteten Spargel gehöre zur höchsten Esskultur, habe ich noch vor ein paar Jahren die Nase gerümpft.
Mein Mitgenießer vergibt Spargelgerichten jedes Mal 12 von 10 Punkten und so kam es, daß ich zwar nicht zum großen Fan mutierte, aber durchaus auch nicht mehr abgeneigt bin.
Am liebsten reiche ich zu sorgfältig geschälten und sanft über Dampf gegarten Spargel eine zerlassene, gebräunte Butter.

Die folgenden Anleitungen sind für 2 Personen berechnet.

Weißer Spargel mit Sauce Hollandaise, Salzkartoffeln und Hähnchenspieß

500 g Wasser
1 Prise Zucker
1 TL Salz
in den Mixtopf füllen.

300 g kleine Kartoffeln schälen, in das Garkörbchen füllen und einhängen.

12 dicke Spargelstangen schälen und über Kreuz in den Varoma schichten
Dabei darauf achten, daß genügen Dampf hochsteigen kann.
Varoma aufsetzen und 25 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen. Anschließend warm halten, Topf ausspülen.

Währendessen 1 Hühnerbrust in Würfel schneiden, mit Zwiebel und Zucchinischeiben abwechselnd auf 2 Spieße stecken, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Curry würzen, in heißem Butterschmalz ringsherum anbraten und in Alufolie gewickelt bei 150 Grad warm halten und gar ziehen lassen.

Buttersauce:

Rühraufsatz einsetzen

130 g Butter
4 Eigelb
2-3 EL trockener Weißwein
1/2 TL Salz
1 Prise Zucker
einen Spritzer Zitronensaft
frisch gemahlener Pfeffer
in den Mixtopf geben, 6 Minuten/70 Grad/Stufe 2 aufschlagen und sofort servieren.


Grüner Spargel mit Butter-Vinaigrette, Pellkartoffeln und mit Gorgonzola überbackene Putensteaks

500 g Wasser
1 Prise Zucker
1 TL Salz
in den Mixtopf füllen.

300 g kleine Kartoffeln schälen, in das Garkörbchen füllen und einhängen und 8 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen.

1 kg grünen Spargel im untersten Drittel schälen und über Kreuz in den Varoma schichten
Dabei darauf achten daß genügen Dampf hochsteigen kann.
Varoma aufsetzen und weitere 17 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen.

2 Putensteaks in etwas Butterschmalz anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen, mit einer Scheibe Gorgonzola belegen und mit einem kleinen Strunk Cocktailtomaten im vorgeheizten Backofen bei 190 Grad überbacken bis der Käse zerlaufen ist.

Für die Butter-Vinaigrette habe ich in einem kleinen Edelstahlpfännchen 3 EL Butter Butter gebräunt und 1 EL Zitronensaft, 1 EL Sherry-Essig, Salz, Pfeffer und etwas gehackte frische Petersilie darunter gerührt.


Weißer Spargel mit gebräunter Butter, Salzkartoffeln und paniertem Kotelett

500 g Wasser
1 Prise Zucker
1 TL Salz
in den Mixtopf füllen.

300 g kleine Kartoffeln schälen, in das Garkörbchen füllen und einhängen.

12 dicke Spargelstangen schälen und über Kreuz in den Varoma schichten
Dabei darauf achten daß genügen Dampf hochsteigen kann.
Varoma aufsetzen und 25 Minuten/Varoma/Stufe 1 garen. Anschließend warm halten.

2 Kotelett mit Salz und Pfeffer würzen, zuerst in Mehl, dann in mit Sahne verkleppertem Ei, zuletzt in Semmelbrösel wenden und in heißem Butterschmalz ausbacken.

3 EL Butter in einem Pfännchen zerlassen, abschäumen und leicht braun werden lassen.

Über den angerichteten Spargel gießen und etwas Muskatnuß darüber reiben.


Und weil es so schön zum Thema paßt, nehme ich direkt am Küchenplausch Blogevent teil:

Spargel Rezepte


19. Mai 2013

Rhabarberkuchen mit Schmandguß und Baiser



Küchenplausch lädt ein zum Blogevent "Rhabarber" und dies ist mein Beitrag: 

Vor 4 Jahren riet eine liebe Kochfreundin in meinem Forum: "...ich muss dringend empfehlen: MACHT DIESEN KUCHEN!!! Es ist der beste Rhabarberkuchen, den es gibt." Sie hat ihn in einem französischen Kochbuch entdeckt und seit ich ihn das erste Mal nachgebacken habe gehört er zu meinem Must Have zur Rhabarberzeit. Es ist ein Träumchen von einem Kuchen und ich backe ich ihn je nach Lust und Laune mal mit und mal ohne Eischnee.


50 g Mandeln in den Mixtopf wiegen, 10 Sekunden/Stufe 7 zerkleinern und umfüllen.

250 g Dinkelkörner
in den Mixtopf wiegen und 40 Sekunden/Stufe 10 mahlen.

60 g Zucker
1 Prise Salz
140 g kalte Butter
dazu geben geben und 30 Sekunden/Stufe 4 vermischen. Zwischendurch 1-2 mal anhalten um den Teig nach unten zu schieben. In Frischhaltefolie gewickelt 30 Minuten kühl ruhen lassen.

4 Stangen Rhabarber in ca. 1 cm breite Stücke schneiden.

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Tipp: Backe ich den Kuchen ohne Eischnee reicht eine Backzeit von 30-35 Minuten bei 200 Grad.

Den Teig in eine gebutterte 26er Kuchenform drücken, dabei einen kleinen Rand hochziehen.
Die gemahlenen Mandeln darüber streuen und die Rhabarberstücke aufrecht im Kreis auf den Teigboden stellen.

250 g Schmand
100 g Zucker
3 Eier
in den Mixtopf geben, 20 Sekunden/Stufe 4 vermischen und vorsichtig über dem Rhabarber verteilen.
Den Kuchen auf der mittleren Schiene 30 Minuten backen.

4 Eiweiß mit einer Prise Salz fast steif schlagen und
100 g Zucker langsam einrieseln lassen bis der Schnee fest ist.
Die Baisermasse auf das Gebäck streichen und weitere 15 Minuten backen. Den Ofen ausschalten dabei die Tür nicht öffnen und den Kuchen weitere 15 Minuten darin stehen lassen. Anschließend einen Kochlöffel in die Tür klemmen damit der Kuchen nicht zu schnell abkühlt und der Eischnee zusammenfällt.



28. Februar 2013

Food-o-grafie


food-o-grafie 2013 - #1 Kamera Ausrüstung (Einsendeschluss 28.02.2013) Kennt Ihr das? Abgabetermine kommen immer so überraschend plötzlich! Und wenn dieser hartnäckige Virus nicht gewesen wäre der mich am Wochenende heimgesucht hatte.....
Zuerst mal möchte ich mich bei Zorra für ihren tollen Blogevent bedanken. Bedanken deshalb, weil ich Möchtegernfotografin mir erhoffe, den einen oder anderen Tip aufschnappen zu können.
Food-Fotografie - das klingt doch eigentlich so simpel: man nimmt einen schön angerichteten Teller, das passende Licht dazu und macht eine appetitliche Aufnahme so daß man sagen kann "das schmeckt doch schön".
Leider sieht die Realität ganz anders aus. In meiner nach Norden ausgerichteten Küche ist es selbst tagsüber nicht sonderlich hell und sämtliche Tricks und Kniffe müssen erst mühsam erlesen oder erarbeitet werden da ich keine Ahnung von allem habe was ich da tue oder gern tun würde.
Wann habe ich eigentlich angefangen Essen zu fotografieren? Nun, fotografiert hab ich schon immer gern. Früher hab ich meine Kinder abgelichtet. In allen Lebenslagen. Als sie älter wurden waren sie angenervt und verdrehten die Augen. "Mama! nicht schon wieder!" Enkel gibt es noch keine, Tiere interessieren mich nicht. Burgen habe ich viele gesehen und fotografiert und Berge faszinieren mich auch.  Blüten wäre auch noch ein tolles Thema, aber nach der 50. Blume wird das auch öde. Essen fotografieren finde ich immer spannend. Dabei kann man so schön kreativ sein. Wenn ich Essen fotografiere beschwert sich meine Freundin. Sie findet ich sollte ab und zu auch mal sie fotografieren.
Ich erinnere mich - mein erstes Kochforum in dem ich mich Ende der 90er angemeldet habe hieß "Kochgeheimnisse".
Ein Forum das dem Austausch von Rezepten diente, ohne viel Schnickschnack, ohne bunte Bilder. Das war damals so. Das war etwas Neues, das machte Spaß.
Doch schon bald vermißte ich die Möglichkeit Nachgekochtes präsentieren zu können. Andere Foren mit der Möglichkeit Fotos einstellen zu können folgten, irgendwann auch ein eigenes.
Food-Fotos gucken finde ich toll. Besonders wenn sie so schön sind daß sie mich dazu animieren, das gezeigte selbst nachzukochen.
Ich habe mich mal in die Tiefen meiner externen Festplatte begeben und zwei Bilder aus meinen Anfängen herausgegraben. Die wurden mit einer Praktica Lux Media 5008 gemacht. Das steinalteTeil hab ich noch!



Vor 5 Jahren erfüllte ich mir einen langgehegten Wunsch - die Canon EOS 450D trat in mein Leben. Das Datenblatt dazu ist hier zu finden. Im Pack dabei war damals das Sigma DG18-200mm 1:3.5-6,3. Ein gutes Allround Objektiv das fast nie gewechselt werden muß. Im Laufe der Zeit kamen weitere Objektive hinzu: Sigma APO DG 70-300mm 1:4-5.6, Sigma DG MACRO 105mm 1:2.8 und mein momentanes Lieblingsstück, seit Dezember 2012 in Einsatz, das Canon EF 50mm 1:1.8 II. Das sieht im Gegensatz zu den anderen Objektiven auf der Kamera zwar ganz schön mickrig aus, aber selbst bei den schlechten Lichtbedingungen macht es echt schöne Bilder.
Ganz neu ist auch das System Blitzgerät Speedlite 430 EX ii. Das kam noch nicht zum Einsatz, hier muß ich mich erst noch reinlesen.


Ich denke daß meine Fotos nicht grundsätzlich schlecht sind. Da steckt eine Menge Potential dahinter. Aber das braucht Zeit. Zeit mich noch intensiver mit meiner Kamera auseinander zu setzen und Zeit, mich mit mit Dingen wie "entfesseltem Blitz" und "gegen die Wand bouncen" zu beschäftigen.
Aus diesem Grund hoffe ich Ihr vergebt mir, wenn ich nichts zu Verwendung der einzelnen Objektive oder Kameraeinstellungen sagen kann. Das ist Technikkram. Ich stelle den Teller auf, probiere 3, 4, 5 verschiedene Einstellungen meist auf A-DEP oder P, grundsätzlich auf einem Stativ und immer mit ISO 400. Das war's auch schon. Das muß reichen, sonst wird das Essen kalt.

Meine Bilder bearbeite ich mit PhotoScape. Ausschneiden, bißchen Weißabgleich, Nachschärfen und Spielereien an der Sättigungskurve und ganz selten mal Clone Stamp.

Beispiele:

Original (nur verkleinert):


Bearbeitet:


Original (nur verkleinert):


Bearbeitet:


Fragen die noch zu klären wären:
  • Wurde es speziell für Food-Fotografie zugelegt? Nein
  • Welches sind die Vor- und Nachteile des Modells? Kenne ich keine, da es meine erste digitale Spiegelreflex-Kamera ist
  • Entspricht es euren Anforderungen? Ja
  • Würdet ihr das Modell wieder kaufen? Ja
  • Welche ist eure Traumkamera? Ich bin glücklich mit der 450D
Nun bin ich doch noch rechtzeitig fertig geworden und verabschiede mich in die Bloggerrunde mit einem lautstarken "Shoot the Food!"


30. November 2012

Blogevent "Im Glas gemixt - Fix für Lecker"

Eine Backmischung für (m)eine ganz liebe faule Köchin, pünktlich zum 1. Advent, weil sie meine Advent-Gewürzschnitten gar so gerne mag.
Sie muß nur noch 80 g weiche Butter schaumig rühren, 2 Eier einzeln darunter rühren, 60 ml Milch und die Backmischung dazu geben, den Teig in eine Brownie-Form streichen und 20 Minuten bei 180 Grad backen.

Es ist zwar ein altes, aber bei uns sehr beliebtes Rezept, paßt aber in der neuen Aufmachung perfekt zu Nina's Blogevent Im Glas gemixt - Fix für Lecker


Die Lagen der Reihe nach in ein 3/4 l Glas geschichtet:

200 g braunen Zucker
100 g Mehl mit 1 TL Backpulver vermischt
2 EL Zucker mit 1/2 TL Kakao und 1 geh. TL Weihnachtsgewürz vermischt
100 g Mehl
100 g Walnüsse gehackt
100 g Mandeln gehackt

Blog-Event: Im Glas gemixt – Fix für… lecker!


12. November 2012

Zwetschgenbusserl


Da man bei Mela von touche-à-tout 2 Beiträge einschicken darf, hab ich heute noch ein kleines Schmankerl für ihren Blog-Event "Weihnachtsbäckerei" und natürlich für Euch alle.


Vorbereitung:
150 g Dörrzwetschgen so fein wie möglich würfeln

Marzipan herstellen:
200 g Mandelkerne
in den Mixtopf geben, mit Wasser bedecken und 4 Minuten/Varoma/Linkslauf/Stufe 1 erhitzen. Anschließend durch das Garkörbchen abseihen und die Mandeln kinderleicht aus der Schale drücken

200 g Zucker
10 Sekunden/Stufe 10 mahlen. Damit der Deckel nicht so einstaubt, spanne ich ein Zewa zwischen Topf und Deckel ein.

geschälte Mandeln
dazu geben und 30 Sekunden/Stufe 10 fein mahlen.  Zwischendurch den Deckel öffnen und das Mandelmehl von der Seitenwand nach unten schieben.

30 g Amaretto
zufügen und 2-3 Minuten/Brotteigstufe verkneten

Anstelle von Amaretto können auch 3 EL Rosenwasser (Apotheke) und 3 Tropfen Bittermandelöl verwendet werden.
Rezept Zwetschgenbusserl:

120 g Mandelkerne
30 g brauner Zucker
60 g Milchschokolade
in den Topf wiegen, 10 Sekunden/Stufe 10 zerkleinern und umfüllen.

gewürfelte Dörrzwetschgen
Mandelmischung
100 g Marzipan
120 g kalte Butter
150 g Mehl
1 TL Backpulver
1 Eigelb
1 Msp. Zimt
dazu geben und 1 Minute/Teigstufe miteinander vermischen und in Frischhaltefolie gewickelt mindestens eine halbe Stunde ruhen lassen.
Backofen auf 170 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus dem Teig Kugeln von ca. 1 - 1/2 cm formen und auf ein mit Backfolie ausgelegtes Backgitter oder Blech setzen.
Im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad 13-15 Minuten backen.
Die noch warmen Kugeln mit der Oberseite in Zimtzucker drücken und am besten in Blechdosen aufbewahren.