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Samstag, 5. November 2011

Novemberlaub

Bruno Wille (1860-1928)
Novemberlaub


Auf stöhnender Föhre fiedelt der Sturm
Heulende düstre Balladen;
Es schnaubt sein Odem, nebelfeucht
Von nordischen Seegestaden.




So trübe der Himmel, als wär's schon spät.
Die Wolken pilgern traurig.


Im Strudel taumelt verkommenes Laub
Um Baumgerippe so schaurig.


Ein letztes Blättchen am Dornenstrauch
Fröstelt in starrem Weh ...
O mach ein Ende, Novembersturm!
Deck zu, du wogender Schnee!




Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Viele liebe Grüße von  L u n a



Trauriger Nachtrag:

Unser Heidegeist ist nicht mehr.
Und unsere Waldfee hat ihr einen
schönen Nachruf gestaltet,
der schöner nicht geht.
Seht hier .....
In stillem Gedenken an eine Frau 
voller Lebenslust
und Tatendrang.
Man faßt es einfach nicht...so aus dem 
Leben gerissen.
Unser Mitgefühl all ihren Angehörigen!

Donnerstag, 3. November 2011

Herbst-Kind

Herbst
Was hab' ich nicht alles dem Himmel verziehn,
Nur weil er auf Hügeln die Rebe lässt blühn!
Ich liebe den Herbst und im ersten Schnee
Die Tannen im Nebel, im Berge den See.


Wo einsam im Winde die Blume sich neigt,
Die Heide nur dräuende Wolken noch zeigt,

Aus alternder Eichen zerklüfteter Wucht
Nur Raben umflattern die dämmernde Schlucht,
Da steigen mir über den Felsen im Moor
Die Götter der nordischen Sagen empor. 

Sie schreiten und reiten um Berg und zu Tal,
In Stürmen auf Wolken zum Mitternachtmahl.
Ich füll' mir indessen den Becher mit Wein
Und lasse vergangen Vergangenheit sein!

Vorüber ist mancherlei, das uns gequält,
Und war es auch bitter, es hat uns gestählt.
Die stürmischen Tage des Lebens vergehn,
Wie jagende Wolken am Himmel hin wehn.

Und alles sei freudig dem Himmel verziehn,
Nur weil er auf Hügeln die Rebe lässt blühn!...Gedicht von Hermann von Lingg


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Hier ist das versprochene Posting vom Herbstkind.
Ausnahmsweise nicht von Cornelia, sondern von hier.

Es gibt dann noch ein paar Fotos, wo sie auch darauf ist....das ein ander Mal.
Ich wünsche Euch einen schönen WOE-Start,
nicht so finster-düsteres Wetter, wie wir es hier haben.
Bedanke mich für Euer Interesse,
mache Euch auch auf meine anderen Blogs aufmerksam (Sidebar)
und lasse EUch liebe Grüße da..... L u n a

Montag, 24. Oktober 2011

Gehäkelter Apfel ....


Nebel hängt wie Rauch ums Haus,
drängt die Welt nach innen;
ohne Not geht niemand aus;
alles fällt in Sinnen.

Leiser wird die Hand, der Mund,
stiller die Gebärde.
Heimlich, wie auf Meeresgrund,
träumen Mensch und Erde.
Christian Morgenstern
(Novembertag)
(1871 - 1914)

Ja, das ist wiederum eines meiner Vitrinenregale...
Der Häkelapfel ist nicht von mir, aber handgearbeitet.
Das Wichtelinchen ist aus Cornelias Werkstatt....
Viele Kleinigkeiten runden das Ganze ab.....

Samstag war ein schöner sonniger Tag und mein Mann und ich,
wir waren am NM im Garten...nun sind fast alle Dahlien draußen...
Haben viel getan.
Hingegen der Sonntag war ein so richtig grauer feuchter Nebeltag...eigentlich
schon wie im November...der ja nun auch nicht mehr weit ist....

Wie die Zeit läuft...
Wie man so nebenbei immer älter wird....
Und irgendwie kommt es einem immer schneller vor, umso älter man wird....
Oder? Geht es EUch auch so?

Ich wünsche EUch einen schönen Wochenstart und bedanke mich sehr herzlich
für Euer Interesse!

Alles Liebe und liebe Grüße von  L u n a


Donnerstag, 13. Oktober 2011

Herbst und Co.


 Ein einsames Schwammerl...
War schon eine rechte Friemelei für einen "Geduldsmenschen" wie meinereiner.
Aber immerhin, es ist ein Glückspilz....




 ..und vielleicht erlebt dieser einsame Häkelpilz noch eine wundersame Vermehrung.
Dabei hatte ich ja eigentlich vor, einen Häkelkürbis zu machen, weil ich meinen
schönen weißen Keramikkürbis nicht mehr finde.
Auf der Suche nach einer Anleitung bin ich HIERHER geraten.....
Vielleicht will ja noch jemand das Schwammerl nachhäkeln....
(ich habe oben so eine Art Schlaufe gemacht, daß ich dann ein Aufhängeband nicht durch den
Kopf ziehen muß, sondern eben dadurch)


Herbst

Es ist die Zeit wo die Natur,
sich bereitmacht für die Ruh`,
nach einem Sommer voller Wärme,
mit Sonnenschein und Regen.
Doch nochmals sie ihr Bestes gibt,
in schönster Farbenpracht sich zeigt.
Und wenn die bunten Blätter sterben,
in den Knospen schon die Energie,
der neue Frühling ist versteckt.

Autor: Annemarie Böck

Der Herbst könnte so schön sein....
Ja, okay, Dienstag war ein angenehmer Tag und man konnte den Wetterfröschen
angesichts des blauen Himmels keinen wirklichen Glauben schenken...
Wurde aber eines Besseren belehrt...denn Mittwoch schüttete es aus vollen
Kannen und auch Donnerstag soll nicht besser werden.


Einzig...die Aussicht auf ein gutes Wochenendwetter macht das Ganze auch
wieder erträglicher.

Meinen Pflanzen ging es Dienstag noch gut...siehe mein Gartenblog....
Und einiges Neues gibt es auch in meinem Kunst-Blog ...hier geht es märchenhaft zu!
Und ein bißchen davon abbekommen hat auch mein Natur-Blog .....

Erinnern möchte ich, daß mein bäriges Candy nur mehr wenige Tage aktuell ist.

Nun wünsche ich EUch ein schöne Restwoche und lasse liebe Grüße da....  L u n a

Freitag, 23. September 2011

Das Fenster zum Herbstanfang


Dieses Fenster .... wie das Fenster zum Herbst.....


....nochmal die ganze Pracht, die der Herbst zu bieten hat.....




Sieht dies nicht wunderbar....dies alte Fenster mit Inhalt?


Liliencron, Detlev von (1844-1909)






Herbst

Astern blühen schon im Garten,
schwächer trifft der Sonnernstrahl.
Blumen, die den Tod erwarten
durch des Frostes Henkerbeil.
...Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,
welke Rosen, reife Frucht.
 




Rilke, Rainer Maria (1875-1926)





Herbsttag


Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.






 


Trakl, Georg (1887-3.11.1914)



Verklärter Herbst


Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.  
Da sagt der Landmann: Es ist gut.
 
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
 
Es ist der Liebe milde Zeit
Im Kahn den blauen Fluß hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht
Das geht in Ruh und Schweigen unter.





 


 Dies sind Impressionen vom Knusperhäuschen
der Int.Gartenbaumesse in Tulln,
wo ich schon HIER begonnen habe,
welche zu zeigen.
Sie passen so wunderbar zum Herbstanfang, zu Farben, Gerüche,
aber auch zur Melancholie des Abschiednehmens.
 
Als neue Leserinnen möchte ich herzlich Elfriede und Anita begrüßen!

Ich möchte mich auch sehr herzlich für EUre Glückwünsche
anläßlich unseres Hochzeitstages (im unteren Posting)
bedanken, habe mich sehr darüber gefreut.

Nun wünsche ich EUch ein wunderbares Wochenende
und lasse liebe Grüße da..... L u n a