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Sonntag, 24. März 2013

Stoffreste Eier

Jedes Jahr werden bei uns Eier ausgepustet und Jeder aus der Familie macht eins bunt. Als die Kinder kleiner waren artete das schon mal in bunter Massenproduktion aus. Heute ist ein Ei für jeden "Pflicht". Es macht ihnen auch Spaß. ;-) Jedes Ei bekommt ein Zettelchen mit Namen und Jahr. Auf diese Weise haben wir schon eine beachtliche Eiersammlung. Natürlich geht auch schon mal eins kaputt.

Die Idee mit dem Reisei stand noch im Raum. Doch auch der 2. Versuch, diesmal hat es mein Mann versucht,  war nicht nach meinem Geschmack. Der Kleister war zwar heute fester, aber das ganze bleibt eine ziemliche Sauerei und das Ergebnis überzeugt auch nicht. Ich würde also diese Methode der Eierfärbung nicht wirklich weiter empfehlen.


Nun stand der Kleister auf dem Tisch und ich dachte an meine schönen bunten Stoffreste ...

Von diesem Ergebnisse bin ich begeistert. Jeder auch noch so kleinste Stoffreste kann verarbeitet werden und es lässt sich auch gut mit Kindern machen.

Man braucht:
Eier, ausgeblasen
Tapetenkleister
Stoffreste, vorzugsweise bunte, nicht zu dicke Baumwolle

Den Kleister nach Gefühl, Klumpenfrei mit Wasser anrühren und 30 Minuten oder über Nacht quellen lassen. Der Kleister lässt sich wunderbar in einem Schraubglas oä. längere Zeit aufbewahren und eignet sich super gut zum Basteln, gerade mit Kindern. Er ist wasserlöslich, läßt sich also wunderbar rauswaschen.


Stoff  in Streifen oder kleine Stücke schneiden.


Nun das ausgeblasene Ei mit einem Pinsel oder Fingern einkleistern und ein Stückchen Stoff auf das Ei legen und mit dem Pinsel/Fingern und Kleister glatt streichen. Der Stoff kann richtig mit Kleister getränkt werden. Er bleibt auch nach dem trocknen durchsichtig. So das gesamte Ei bedecken. Je nach Geschmack können auch noch Bänder, Glitzersteinchen o.ä. aufgeklebt werden.



Leider hatten wir dann keine Eier mehr. Ich denke morgen gibt es Rührei und dann wird noch ein wenig weiter gebastelt. ;-)

Freitag, 22. März 2013

Was mache ich mit dem bunten Reis!?

Natürlich bietet es sich an ihn einfach als Streudeko zu verwenden. Hier habe ich ihn einfach mal in Gläser gefüllt. Getrennt nach Farben oder auch in Regenbogenstreifen übereinander geschichtet.



Den Reis an ein Ei zu kleben ist fürs erste gescheitert. Ich hatte dazu Tapetenkleister angerührt, diesen auf dem Ei verteilt und das Ei dann in dem bunten Reis gerollt. Vielleicht war der Kleister zu dünn. Ich werde das morgen nochmal probieren. Im großen und ganzen hatten wir aber schon viel Spaß mit dem bunten Reis. Irgendwie bringt er gute Laune ins Haus. ;-)

Dienstag, 12. März 2013

Hühnerparade

Letzte Woche war ich in der Bücherei, blätterte in einem Buch und was flatterte mir da entgegen. Ein Fühlsäckchen verkleidet als Hühnchen. Ich mag einfache Formen und überhaupt einfache Dinge. So wird aus einem einfachen Tetraeder auch eine anschauliche Oster-Dekoration, die zudem auch noch Baby-Kleinkind geeignet ist.

So habe ich als ich wieder Zuhause war angefangen Hühner in 2 Varianten zu nähen. Heute an meinem 20. CREADIENSTAG bin ich kreativ und bastel eine kleine Anleitung für euch.

Um aus der Tetraederform ein Hühnchen zu bekommen gibt es verschiedenste Möglichkeiten. Genäht habe ich die kleinen Tierchen im Grunde genau so wie die Säckchen.

Ausgangspunkt ist ein Quadrat bzw. ein "doppeltes Quadrat". Meine haben eine Größe von 8,5 cm x 17 cm. Es ist natürlich jede Größe möglich.



Diese Ausgangsform lässt sich beliebig zusammensetzen. Aus einem Stück, aus 2 Quadraten (wie bei den Tetraeder Fühlsäckchen), aus Dreiecken. Setzt man das Rechteck aus mehreren Stücken zusammen muss man rund um die einzelnen Teile noch die Nahtzugabe rechnen.

Wer direkt loslegen möchte, ich habe ein kleines Schnittmuster mit der Dreieck-Variante, Kamm, Schnabel und Kehllappen angefertigt. Einfach ausdrucken und los geht´s. So entsteht ruck zuck eine ganze Hühnerparade. Zum verschenken, für die Kleinen oder einfach zum selber behalten.

Download HIER

Sitzende Hühner 

 

Für die "sitzenden" Hühner habe ich die Grundform aus Dreiecken gewählt. 

Die Dreiecke rechts auf recht, Nahtzugabe auf Nahtzugabe legen und zusammen nähen.Tipp: Die roten kleineren Dreiecke (Federkleid) sind hier nachher die zu sehende Hauptfarbe!

Für die Augen habe ich Kam-Snaps genommen. Diese jetzt anbringen. Schnabel, Kamm und Kehllappen (zwischen den geknickten Schnabel legen) aus einem nicht fransenden Material z.B. Filz, Wachstuch oä. ausschneiden. Die Teile wie auf dem Foto ca. 2 cm von der Ecke oben links aus positionieren. Evtl. mit 2-3 Stichen fixieren, da sie sehr leicht verrutschen.

 Das Rechteck von unten hochklappen und von links unten bis recht oben absteppen. 

Wenden und gut aufpassen, die Hühnchen sind heißbegehrt. ;-)

Ich habe es nun mit tatkräftiger Hilfe mit Mais gefüllt ...

... die Nahtzugabe nach Innen geklappt, in die Tetraederform gezogen (Siehe auch Tedraeder Fühlsäckchen!) und knappkantig abgesteppt.


Fertig!

Fliegende Hühner 

 

Als Grundform habe ich hier ein "doppeltes Quadrat" genommen.
 Wie beim "sitzenden Huhn" Kam-Snap Augen anbringen. Schnabel, Kamm und Kehllappen ausschneiden und wie auf dem Foto platzieren. Zuklappen, rechts auf rechts, und von oben links nach unten recht absteppen.

Wie gehabt füllen und schließen, aber 2 Kordeln (Ich habe Schnürriemen benutzt. Die gibt es in allen Farben und kosten nicht viel.) einlegen und mitsteppen. 

Einen stabilen Faden, wie auf dem Foto, mittig anbringen (festknoten) ...

... durch das Huhn ziehen oben mittig wieder herauskommen und das Huhn aufhängen.


Fertig!
Viel Spaß damit!

Und nach dem ganzen Geschreibsel gucke ich nun beim CREADIENSTAG ob ich die ein oder andere Inspiration finde! Ich gehe ganz fest davon aus. ;-)

Ach so, hätte ich fast vergessen. Die Augen schauen mir nur mit den Knöpfen ein wenig ausdruckslos aus. Deshalb wollte ich ein schwarzes Pünktchen rein malen. Trotz wasserfestem Stift ist das ständig verwischt. Nun habe ich mit dem Locher Pünktchen aus Wachstuch ausgestanzt und mit Sekundenkleber fixiert. Mir gefällt es!