Dienstag, 21. Februar 2012

wichtiger Einsatz

"Achtung, Achtung, der Einsatzleiter der Feuwerwehr ist mit Blaulicht im Kindergarten unterwegs! Er muss Prinzessinnen retten und wilde Tiger einfangen." Und er ist bestens gerüstet:
Ausrüstung checken
los, los, das muss schnell gehen!
fast da, jetzt noch hinein!
Einsatzort erreicht, jetzt muss die Kamera draussen bleiben

Donnerstag, 16. Februar 2012

wieder gesund

Danke für all die lieben Genesungswünsche - sie haben geholfen! Felix ist wieder "der Alte" - er ist gesund, fröhlich, fordernd und endlich wieder zufrieden. Die Punkte ziehen sich überraschend schnell zurück, sind stellenweise sogar schon verblasst. Das Auge ist immer noch gerötet, aber deutlich besser.
wieder selber essen

Wir legen bis Montag noch eine Sicherheits-Kindergarten-Pause ein (dort ist nämlich Scharlach-Alarm).

Nach den überstandenen Krankheiten der letzten 3 Monate ist jetzt ein sehr grosser Entwicklungsfortschritt in vielen Bereichen zu erkennen. Felix sagt plötzlich Dinge, die er noch nie gesagt hat, erkennt viel mehr Zusammenhänge und ist feinmotorisch deutlich geschickter als noch vor 2 Wochen. Unglaublich, was sich da getan hat.
mit rotem Auge, aber lächelnd

Freitag, 10. Februar 2012

"der Felix ist krank, leider"

...dieser Satz kommt, wenn man Felix Essen anbietet und dann auch noch dreisterweise verlangt, dass er es selbständig essen soll. Er kann auch nicht in seinem eigenen Bett schlafen, weil "ist krank, leider". Geistig ist der kleine Wicht also ziemlich fit.

Schon vor dem Krank-sein, musste das Licht beim Schlafen an bleiben und er entwickelte großartige Phantasien über Geräusche und sonstige störende Dinge, die ihn am Einschlafen hindern. Natürlich auch mit der klaren Aussage: "das stört mich, kann nicht schlafen, leider". Felix wechselt noch viel zwischen "ich" und "Felix" hin und her, meistens redet er über sich selbst noch als "du" ("du auch" heißt also eigentlich "ich auch") und "Felix". Es wird aber immer besser und bewusster.
Bestimmte Phrasen wie: "das stört mich" sagt er richtig. Er schnappt sehr viel Gehörtes auf und gibt es zu passender Gelegenheit zum Besten, wie beispielsweise: "Papa, komm rein, der Felix ist anstrengend". Das habe ich übrigens so sicher nie gesagt, das Wort "anstrengend" in Zusammenhang mit "Felix" wohl schon...Oft sind wir uns nicht sicher, ob er immer selbst versteht, was er sagt. Es hat wahrscheinlich auch viel mit "sich groß fühlen" zu tun und mitreden können. Von Aussenstehenden wird er mit seinen langen Geschichten nicht immer verstanden, was er aber sagt, ist meistens sehr detailgetreu und richtig, wenn man weiß worum es geht.
Man kann sich aber wunderbar mit ihm unterhalten und Felix merkt sich sehr viel und ist aufmerksam.

Eine für mich sehr beeindruckende Geschichte passierte vor ein paar Wochen morgens auf dem Weg zum Kindergarten. Es war einer der ersten Schneetage und ich musste das Auto abputzen. Davor habe ich Felix in seinen Kindersitz gesetzt und die Autotüre zugemacht. Fertig mit dem Eiskratzen setze ich mich ans Steuer, schnalle mich an, starte und fahre los. Plötzlich ruft Felix ganz aufgeregt: " Nein, nein! Nicht fahren Mama! Da, daaa, anschnallen!"
Hatte ich glatt vergessen, ihn fertig anzuschnallen und mein vierjähriger Bub mit Down Syndrom meldet das ganz vehement. Da war ich echt baff. Das brachte ihm natürlich ein Riesen-Lob ein.

Und hier noch ein Bild auf das Felix selbst sehr stolz ist. Ich war in der Küche, als er ganz freudig aufgeregt ruft: "Mama, schau! Der Felix hat ganz alleine einen Stau gemacht! Das ist toll"
Er hat alle Autos selbst aufgestellt. Es ist auch deshalb so toll, weil Felix ganz selten alleine spielt und ganz oft "nur" dabei zusehen will, wie wir die Autos aufstellen oder er sagt uns, wohin wir fahren sollen usw. Er hat sehr gut erfasst, dass es etwas besonderes ist, wenn er das ganz selbständig, ohne Erwachsenen macht und auch etwas Sichtbares und Erkennbares dabei rauskommt. Es war so rührend, wie stolz er auf sich selbst war. :-)

Donnerstag, 9. Februar 2012

Punktlandung

Gestern ging es Felix so schlecht, dass wir beschlossen, in die AKH-Notambulanz zu fahren (beide Ärzte, zu denen wir normalerweise gehen, sind auf Urlaub). Seine Augen tränten und waren ganz rot, er hatte Fieber und war sehr schlapp.
anlehnungsbedürftig
Der Arzt bestätigte eine sehr ausgeprägte Form der Windpocken und wir bekamen jede Menge Medikamente und eine Überweisung in die Augenklinik, um auszuschliessen, dass sich Bläschen im Auge gebildet haben - was sehr heikel wäre. Felix bekam ausserdem eine Herpes-Augen-Salbe verschrieben.
Punkte anschauen lassen
Die Bläschen haben sich wirklich jede nur erdenkliche Stelle auf Felix's Körper ausgesucht (inklusive Mund, Zunge und Kopfhaut)
Heute Morgen hatten wir dann den Augenarzt-Termin und eine Entwarnung, das Auginnere sei nicht betroffen.
beim zweiten Termin heute konnten wir schon Buch vorlesen
Vormittags ging es Felix schon deutlich besser als gestern, allerdings hat er jetzt am Nachmittag wieder einen Durchhänger...das wird wohl noch einige Zeit dauern, bis es wieder ganz gut ist.
beim Telefonat mit Oma-Li schildert Felix ausführlich, wie es beim Arzt war

Dienstag, 7. Februar 2012

Pünktchen...

...mögen normalerweise ganz gerne, aber so?!...durch seine erste Kinderkrankheit muss der arme kleine Patient wohl leider durch.
vorne
Dieses Kindergartenjahr nimmt Felix viel von den Krankheiten mit, die dort so angeboten werden, diesmal sind es Feuchtblattern mit hohem Fieber - die sich mit dem Restinfekt (Husten, Schnupfen, Fieber) von davor überschnitten haben. Deshalb fallen sie wahrscheinlich auch so stark aus. Wir hoffen trotzdem noch auf ein schnelles Abklingen der Pusteln und rasche Besserung seines Allgemeinzustandes. Gefühlt waren wir seit September schon mehr zu Hause als im Kindergarten...das ist für alle Beteiligten recht anstrengend.
hinten
Gesicht
Die Bilder sind vom zweiten Tag nach sichtbarem Ausbruch der Windpocken. Keine Ahnung, wie sehr sich das noch steigert. Schon mehrere Tage davor war Felix matschig, weinerlich und teilweise sehr zornig - wie ausgewechselt, jetzt kennen wir den Grund dafür. War doch recht beunruhigend, dass man unserem Sonnenschein-Kind plötzlich gar nichts mehr Recht machen konnte.