recycled february

Donnerstag, 28. Februar 2013

Pictures of the month - re-cycled for fun...
Just enjoy:)
ohne die ging nix: die Stulpen sind meine Februar-Helden
mehr Maschen gibt´s bei Nic
Und sonst:
...war der Februar das reinste Wetter-Hin-und-Her, Stimmungsschwankungen inklusive: Schneeschmelzfreude, Matschwetterlaune, Frühlingssehnsucht und Boah-schon-wieder-Schnee-Frust waren Dauerthema quer durch die Bloggerwelt.
...ist bei der Terminplanung meiner Blogparade "Fahrradfrühling" durch ein klitzekleines bisschen Sonnenschein wohl meine Euphorie mit mir durchgegangen: die Aktion wird verlängert bis Mitte März (wir sind ja flexibel und legen uns auf kein exaktes Datum fest...), damit auch alle dabeisein können, die jetzt noch im Schnee versinken.
...hab ich sooooo vieles aufgestöbert und ausgeheckt, was ich euch in nächster Zeit zeigen möchte... - ich weiß manchmal gar nicht, womit ich anfangen soll! Im März gibt´s hier von allem was: 
ganz Neues und ziemlich Altes, 
Erlebtes und Erträumtes, 
Gemaltes, Geklebtes und Gestricktes,
Gewöhnliches und Außergewöhnliches...
und sogar etwas Königliches (wuuuhh, darauf freu ich mich!).
Dazu neue Beiträge zu unserer Fahrrad-Tour um die Welt und... - mehr wird erstmal nicht verraten!

Bleibt dran, macht weiter so toll mit und freut euch mit mir ganz einfach auf alles!

Bis bald
diefahrradfrau


Frühlingsbrief

Dienstag, 26. Februar 2013

Wenn diefahrradfrau nicht radeln kann, weil draußen schon wieder alles weiß ist, dann kommt sie manchmal auf bekloppte Ideen. Und heute hat sie doch tatsächlich einen Brief geschrieben:

Mein lieber Herr Frühling,

leider haben Sie sich im letzten Jahr wieder einmal verabschiedet, ohne mir Ihre Handynummer dazulassen. Wie gern würd ich Sie jetzt direkt anrufen, um wenigstens kurz Ihre Stimme zu hören und Ihnen zu sagen, wie sehr ich Sie vermisse!  Nun, ich werde versuchen, meine Gefühle in diesem Brief in die passenden Worte zu fassen...
Wie jedes Jahr kann ich Ihre Ankunft kaum erwarten. Von Tag zu Tag steigt die Vorfreude auf unser Wiedersehen und die Erinnerungen an unser letztes Zusammensein machen die Ungeduld beinahe unerträglich.  Spätestens seit Sie uns im Januar ein paar Kostproben in Gestalt blühender Haselbüsche und glitzernder Sonnenstrahlen geschickt haben, wünsche ich Ihren Kollegen Herrn Winter dorthin, wo er hergekommen ist.  Aber  zu meinem großen Kummer hält er uns in diesem Jahr unbarmherzig in seinem Kälte-Würgegriff…
Umso mehr hat es mich gefreut, als ich vor ein paar Wochen Ihre diesjährige Spring-Nooz-Box in Empfang nehmen durfte.  Die enthaltenen Produkte kannte ich ja alle schon, aber dennoch war es etwas ganz Besonderes, so früh im Jahreslauf Ihre zartwärmenden Sonnenstrahlen auf der Haut fühlen zu dürfen, während ringsum neues Leben zu erwachen begann: zwischen liegengebliebenem Herbstlaub aufkeimende Schneeglöckchen, im unerwarteten Sonnenlicht weißer als weiß reflektierende Birkenstämme und über allem ein mit lautem Hurra-Gezwitscher vorbeiziehender Vogelschwarm… - selbst mein Fahrrad schien dem plötzlichen Zauber zu erliegen und blinkte mir mit seinen Chromteilen einladend zu.
Aber noch bevor ich die Chance nutzen und Ihnen wenigstens ein kleines Stückchen entgegenradeln konnte, nahm auch diese unverhoffte Glückseeligkeit  ein jähes Ende, denn Herr Winter reagierte mit kaum zu übertreffendem Ärger und lässt seither erst Recht nicht nach in seinem Bemühen, uns mit Schnee und Frost kalt zu stellen... 
Liebster Herr Frühling, mein Herz ruft nach Ihnen! Es verlangt nach der Wärme, die Sie immer so großzügig in unsere Seelen streuen. Es verzehrt sich nach der Leichtigkeit, die stets mit Ihrer Ankunft einhergeht und die jeden Verdruss der langen Monate mit dem unbarmherzigen Herrn Winter vergessen lässt.
Zugegeben, offiziell beginnt Ihr Aufenthalt erst in ein paar Wochen – so hat es zumindest Ihr Vorgesetzter Herr Kalender bekannt gegeben. Aber hatten Sie nicht angedeutet, dass Ihre Arbeitszeiten sich flexibel gestalten lassen und Sie dadurch ein früheres Eintreffen ermöglichen könnten? Hier ist jedenfalls alles bereit für Ihre Ankunft, die nicht nur ich sehnsüchtiger denn je erwarte: Auch mein Fahrrad lehnt überaus ungeduldig an der Hauswand und wünscht sich nichts sehnlicher, als endlich wieder täglich von mir ausgeführt zu werden, neue Wege zu entdecken und zu erfahren, was Leben bedeutet… Unzählige weitere Fahrräder stehen frisch geputzt bereit, um Ihnen einen würdigen Empfang zu gestalten!
Ich bitte Sie daher inständig:  Machen Sie dem Warten ein Ende! Schicken Sie Herrn Winter und sein lähmendes Grau-in-Grau in den Jahresurlaub und erfreuen uns mit frischem Grün, zarten Knospen und lieblichem Vogelgesang. In der Hoffnung, dass meine Bitten Sie berührt haben und Sie sich vielleicht doch langsam auf den Weg machen werden, kann ich Ihnen bereits jetzt meine tiefste Dankbarkeit versichern.
In freudiger Erwartung
diefahrradfrau
***

Eijeijei, da hab ich mir ja was zusammengeschrieben! Egal, musste mal sein... Jetzt noch ein paar Bildchen der letzten Wochen dazu:
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...und dann sagt ihr mir bitte, ob ich diesen Brief abschicken soll - oder besser doch nicht...
;)

Bis bald!
diefahrradfrau

Sammelsurium

Sonntag, 24. Februar 2013

...so kann man das wohl bezeichnen, was in den letzten Wochen alles zusammengekommen ist. Da hat sich einiges angehäuft, was ich einerseits gern blogtechnisch verarbeiten möchte, was andererseits aber immer wieder aufgeschoben und auf den Stapel der unerledigten Themen verlegt wurde, weil neuere oder wichtigere oder sonstwie dringendere Sachen gepostet werden wollten. 
Dieses Sammelsurium gibt´s jetzt. Und damit es wenigstens ein bisschen System hat, hier zunächst eine kleine Übersicht:

1. ...über mich - ganz ohne Fahrrad
2. Post für mich
3. Gewinnspielauflösung
4. Fahrradfrühling
***
und los geht´s:

1. ...über mich - ganz ohne Fahrrad
Es geht um Awards: vier Stück habe ich davon in den letzten zwei Wochen erhalten...
hübsche Sammlung, oder?
Danke an JohannaJulietLaura und Tanja!
...und bei jedem Award mischt sich die Freude darüber, dass jemand ganz lieb an mich gedacht hat, mit der Frage, ob überhaupt irgendwer wissen will, was ich ohne Fahrrad so tue... und wenn ja, wo ich dieses unter all meinen Fahrradthemen unterbringen kann. Während ich die letzte Award-Welle an mir vorbeirauschen lassen habe, mach ich diesmal mit und erzähle ein paar Dinge über mich - ganz ohne Fahrrad. Mal schaun, ob´s jemanden interessiert...
1. ich steh immer mit dem rechten Fuß zuerst auf (Aberglaube?)
2. meine Lieblingsfarbe ist grün (hab ich sicher schonmal gesagt...)
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3. ohne Brille bin ich aufgeschmissen
4. Shoppen find ich ziemlich stressig, mach ich deshalb nur ungern
5. mein Herz schlägt für Königsblau: Schalke 04!
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6. ich kann mich schlecht von Sachen trennen, sammle Krims und Krams und frag mich manchmal schon, ob ich so ein gewisses Messie-Potenzial besitze...
7. Musik? Die Toten Hosen! Zum Beispiel "Paradies" oder "Alles aus Liebe", richtig schön laut und mit vollem Einsatz mitgesungen! Super geeignet, um Frust abzubauen;)

Japp. Und an dieser Stelle sollten nun die Awards an jeweils 5 bis 20 andere Blogger weitergegeben werden. Bevor das aber hier in Spam ausartet... - lass ich das mal einfach sein. Punkt.

2. Post für mich
Wie konnte mir das nur passieren? Da schreib ich einen Beitrag über Postfahrräder und vergesse komplett zu erwähnen, dass kürzlich mit einem dieser kultigen Teile ein Brief von Ariane bei mir ankam. Ich hatte bei ihrem Gewinnspiel den zweiten Preis gewonnen, einen selbstgenähten Loopschal - yippieh!
Und weil Ariane ne ganz Liebe ist, gab´s nicht nur den Schal, sondern auch noch ne schöne Karte dazu:
Da freut man sich doch gleich noch ein bisschen mehr auf die Fahrradsaison, die ja nun hoffentlich ganz, ganz bald anfangen wird... - Danke Ariane!

3. Gewinnspielauflösung
Und wenn wir schon mal beim Gewinnen sind - hier kommt die Auflösung zu meinem Gewinnspiel:
Die selbstbemalte Fahrradglocke geht an dancing muffin
Liebe Ulli, schick mir bitte deine Adresse an diefahrradfrau@gmail.com, damit ich dir die Fahrradglocke ganz schnell zuschicken kann.


4. Fahrradfrühling
Zu meiner Blogparade habe ich schon sooo viel Feedback von euch erhalten - da muss ich einfach mal zwischendurch ein kleines Dankeschön loswerden. Ich freu mich auf jeden einzelnen Beitrag, der da kommen soll.
Einige von euch haben mir schon ein bisschen was von ihren Fahrrad-Frühlings-Ideen verraten - da werden tolle Sachen dabei sein! 
Wer noch mitmachen will, erfährt >>>hier mehr über die Aktion.
In den nächsten Tagen gibt´s dann erstmal meinen Beitrag zum Thema "Fahrradfrühling" und eins ist sicher: ich bin schon ganz hibbelig auf frisches Grün und Sonnenschein...  

Geht euch sicher ganz genauso, oder?

Bis bald!
diefahrradfrau


gelb & kultig

Donnerstag, 21. Februar 2013

...wer grad von Nic hierhergekommen ist, findet das Gesuchte ganz weit unten.

Es gibt wohl kein anderes Fahrrad, das sich mit nur zwei Worten so treffend beschreiben lässt wie dieses:
gelb & kultig - das Postrad.
Dieses Fahrrad ist ein ganz besonderes Exemplar seiner Gattung und neben seiner ursprünglichen Bestimmung als klassisch postgelbes Transportmittel für gute und weniger gute Nachrichten auch noch ein sehr begehrtes Kultobjekt. Nach jahrelangem Einsatz im Zustelldienst - bei Wind und Wetter und meist schwer beladen - wird es auch im ausrangierten Zustand noch hoch gehandelt: selbst stark abgenutzt oder sogar fahruntüchtig sind die gelben Kulträder beispielsweise bei Internetauktionen selten zum Schnäppchenpreis zu haben. Und wenn so ein "Transportesel" endlich den Weg aus dem Postdienst ins zivile Fahrradleben gefunden hat, dann sind der Phantasie des neuen Besitzers keine Grenzen gesetzt. Ich hab immer wieder den Eindruck, dass Posträder wirklich für Individualisten erfunden wurden - zumindest die ausrangierten. Es sind ja meistens die etwas schrägen Typen, die mit so einem Rad was anzufangen wissen, die es irgendwie bemalen oder bekleben, mit Kisten oder Körben oder sonstwas ausstatten und es so zu ihrem ganz persönlichen, individuell gestylten Gefährt(en) machen.
yellow fleet

yellow fellow


yellow forever

Hier noch ein paar Fakten:
Fahrräder wurden erstmals 1896 im Postdienst benutzt. 
Die Deutsche Post AG hatte 2009 über 19.000 Fahrräder im Einsatz.
(Quelle: Wikipedia)

Ja, mittlerweile sind die posterprobten Transportvehikel auch für diverse andere Kurierdienste im Einsatz - jeweils mit firmenabhängig angepasster Lackierung. Aber so richtig kultig ist und bleibt für mich nur das gelbe Original...
...und trotzdem hab ich mich auf die Lauer gelegt, um einen "Kollegen" abzulichten. Für Nic. Weil sie sich diese Woche knallblau wünscht. Ein Bild mit Hindernissen:
verpennt...
verdeckt...
verbastelt;)

Blöde Handybilder! Aber immerhin stimmt die Farbe...

Würdet ihr auch gern mit so einem gelben Kultrad rumfahren?
Was würdet ihr anbauen oder verändern, um es für euch persönlich und unverwechselbar herzurichten?
Bin gespannt auf eure Ideen...

Bis bald!
diefahrradfrau




world wide wheeling: Neuseeland

Dienstag, 19. Februar 2013

die Idee: eine Fahrrad-Tour um die Welt
die Teilnehmer: alle Blogger, die gern dabeisein wollen
das Gepäck: Erfahrungen & Eindrücke rund ums Fahrrad von überallher
die Route: immer offen, bestimmen die Teilnehmer
der Zeitplan: seit Dezember 2012 - solange es uns gefällt
die bisherigen Etappen: Myanmar (Burma)Lima / PeruVietnam

Und weiter geht´s... Sóley von Cotton Candy Stories erzählt uns diesmal, welche Eindrücke sie in ihrer zweiten Heimat sammeln konnte:

"world wide wheeling" - unsere Fahrrad-Tour um die Welt - Neuseeland


Kiwis auf Fahrrädern? In Auckland? Sicherlich habe ich hier häufiger barfuß umher laufende Menschen gesehen und Straßen, die zur Rush Hour völlig mit Autos und Bussen verstopft waren. Aber Fahrradfahrer? Eher nicht. Aber am besten fange ich mal von vorne an...
Ich bin Sóley von Cotton Candy Stories und Auckland ist quasi meine zweite Heimat, denn als ich 16 Jahre alt war, habe ich ein halbes Jahr lang dort gelebt und bin dort zur Schule gegangen. Neuseeland ist seitdem wie ein Zuhause für mich und es zieht mich immer wieder dorthin. 
Im Moment bin ich zum dritten Mal in Neuseeland und ich würde behaupten, dass ich mich hier ganz gut auskenne. Aber als Christiane mich fragte, ob ich Lust hätte an ihrem Projekt teilzunehmen, dachte ich zum ersten Mal über das Thema Fahrradfahren in Neuseeland nach. Da mir tatsächlich nie irgendetwas aufgefallen war, fragte ich erst einmal bei meinen Bekannten nach. Und die bestätigten meinen Verdacht!
Vor allem in Auckland nutzen die meisten Menschen eher öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, um irgendwo hinzugelangen - oder eben ihr eigenes Auto. Vor allem aus diesem Grund sind Aucklands Straßen morgens und abends immer total dicht und es bewegt sich kaum noch etwas. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, wäre es natürlich toll ein Fahrrad zu haben, statt im Bus zu sitzen, der im Stau feststeckt. Dass die meisten Leute auf ihr Fahrrad verzichten, um z.B. zur Arbeit oder zur Schule zu fahren, liegt allerdings nicht etwa daran, dass die Kiwis zu faul oder der Verkehr zu gefährlich wäre, sondern weil es in Auckland zum Teil doch ziemlich hügelig ist!
Dafür fahren viele Neuseeländer gerne in ihrer Freizeit Fahrrad und radeln über einen der Radwege, die außerhalb Aucklands durch die Natur führen. Des Weiteren betreiben nicht wenige Kiwis Radsport und betrachten das Fahrradfahren daher als eine ernst zu nehmende Disziplin. Wie man sieht, wird das Fahrrad in Auckland eher weniger als Fortbewegungsmittel genutzt, aber dafür vielmehr als Freizeitaktivität oder Sport ausgeübt.
In anderen Städten Neuseelands hingegen, wie zum Beispiel im auf der Südinsel gelegenen Christchurch, ist das Fahrrad auch als Fortbewegungsmittel sehr populär. Da Christchurch sehr platt ist, kann man hier natürlich ohne Anstrengung von einem Ort zum anderen gelangen. Und da schlägt die Liebe der Kiwis zum draußen und aktiv sein dann doch wieder durch. Denn wenn man in Christchurch unterwegs ist, sieht man (wie meine Bekannte sagte) eben überall: „Bikes, bikes, bikes!“
Sóley

***
Herrlich! Ein Fahrradbeitrag in dem es kaum Fahrräder gibt:)  
Hat irgendjemand an so etwas gedacht? - Aber genau das ist es, was dieses Projekt so spannend macht: Wir wissen nie, was uns auf der nächsten Etappe unserer Fahrrad-Tour um die Welt erwartet. Und schon nach vier veröffentlichten Beiträgen wird deutlich, wie sehr die Fahrradnutzung beispielsweise von den geographischen Gegebenheiten abhängt. Eins ist sicher: es wird sehr abwechslungsreich weitergehen, so manche Überraschung wartet bereits auf euch - und natürlich jede Menge bikes, bikes, bikes...
Zunächst aber erstmal ein dickes Dankeschön an Sóley für ihren Beitrag, zu dem es als kleines Extra noch ein neuseeländisches Rezept gibt:

die geröstete Süßkartoffelsuppe mit frischem Oregano - super einfach zu kochen ist dies eines von Sóleys Lieblingsrezepten. Demnächst nimmt sie uns auch noch mit nach Island, von wo sie aktuell in einer Reihe von Beiträgen auf ihrem Blog Cotton Candy Stories berichtet - mit wunderbaren Bildern, Tipps zu tollen Locations & Ausflugszielen und vielem mehr. 
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Wie immer schließe ich diese Etappe unserer Weltfahrradtour mit einem Hinweis für alle, die gern mit einem Beitrag teilnehmen möchten: Updates zur Tour und viele Informationen drumherum gibt es hier: world wide wheeling

Und auch wie immer: Kommentare erwünscht!
;)

Bis bald!
diefahrradfrau




"Oh shocking"

Sonntag, 17. Februar 2013

Fahrradgeschichte vom Feinsten: Beim Aufräumen fiel mir heute eine Reader´s Digest-Ausgabe aus den 50er Jahren in die Hände, die ich vor einiger Zeit in einem Trödelladen entdeckt hatte: Wow, ein Buch randvoll mit Vintage-Werbemotiven! Dieser Schatz musste damals einfach mit zu mir nach Hause.
Unter den vielen tollen Bildern sind auch zwei wunderbare Fahrradmotive - hach! Da schlägt mein nostalgieverliebtes Herz doch gleich ein bisschen schneller!

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"Oh shocking", rief Tante Betsy, als sie ihre Nichte Gladys Astor radeln sah. Der Radsport war 1897 bereits "en vogue". Die Modehäuser brachten "hypermoderne" Radfahr-Ensembles heraus, mit Blusen, Krawatten, Hüten mit Schleiern und - Gamaschen zu Pumphosen.
Soso, in den Fünfzigern machte man sich also über die Fahrradbekleidung der Damen um die Jahrhundertwende lustig, um damit zu werben für... - Astor-Zigaretten! Wo ist denn da mal bitte der Zusammenhang? 

Und noch eins zum Schmunzeln:
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"Der Gipfelpunkt der Eleganz" ist dieser Balanceakt. Schwerelos, aufregend und kapriziös.
"Der i-Punkt echter Eleganz" aber sind Bi-Strümpfe, hauchzart, bi-elastisch und "Punkt für Punkt perfekt".
Mit dieser Zirkusnummer könnten die beiden sicher auch heute noch ein Publikum begeistern...

Könnt ihr euch auch für so olle Kamellen begeistern?
Was haltet ihr von dieser kleinen Zeitreise?
Achja: habt ihr vielleicht auch alte Bilder oder sonstwas altes zum Thema Fahrrad, das hier gezeigt werden könnte? 


Bis bald!
diefahrradfrau





Bloggeraugen

Donnerstag, 14. Februar 2013

Wo sonst immer eine mehr oder weniger passende Einleitung zu lesen ist, gibt´s diesmal direkt was zum Gucken:
 frische Brötchen für Nic, good morning!
und Schuhe für the moon
(meine Lieblingsschuhe, die ich auch supergern zum Radfahren anziehe)
Ich bin ein Morgenmuffel, ein ganz schrecklicher sogar! Ich brauch irre lang, um in die Gänge zu kommen, und vor dem Frühstück sollte man mich besser mal nicht ansprechen. Und jetzt das:  Zwei Bilder, noch vor dem Frühstück! Was ist passiert?
Das Bloggen ist passiert. Und es passiert immer noch. Und immer wieder... - Ich hantiere trotz meiner Morgenmuffeligkeit in aller Frühe mit der Kamera rum, schleppe ebendiese seit einger Zeit sowieso überall mit hin und benehme mich hin und wieder schon recht merkwürdig, wenn ich beispielsweise auf dem Boden kriechend die beste Perspektive für ein Foto suche.
Seit ich mit dem Bloggen angefangen habe, tue ich Dinge, die ich vorher nicht getan habe. Sehe ich Dinge, die ich vorher nicht gesehen habe. Und denke ich über Dinge nach, über die ich vorher nicht (soviel) nachgedacht habe. Zum Beispiel darüber, was das alles soll, wofür ich das mache und wohin mich die Bloggerei führen wird. 
Fragen, die sich offenbar viele Blogger irgendwann stellen. Erst kürzlich hat Ariane von heldenwetter ihre Gedanken zu diesem Thema unter dem Titel "Der Blog und das Leben" verarbeitet. Als wir uns anschließend noch per Email darüber unterhielten, wie sich das Bloggen auf´s reale Leben auswirkt, schrieb sie: "...habe ich manchmal im Leben so Momente, in denen ich quasi alles aus Bloggeraugen sehe... " Auch das kenne ich: die Wochenendplanung richtet sich schon mal danach, was blogtechnisch am besten verwertbar ist. Also habe ich sie auch, die Bloggeraugen (cooles Wort!). Und mit meinen Bloggeraugen radle ich durch die Gegend und sammle Material für diesen Blog. Für mich. Und für euch. 

Über das Bloggen setze ich mich irgendwie mehr mit den Dingen auseinander, nehme so manches anders wahr und achte überhaupt erstmal auf Details, die mir vorher nicht so wichtig oder gar nicht bewusst waren.
Als ich mit dem Bloggen anfing, wollte ich erstmal einfach nur schreiben. Und natürlich ein Feedback erhalten. Und das ist noch immer so: mein Blog lebt vom Austausch, von euren Kommentaren, mit denen ihr mich immer wieder auf neue Ideen bringt, von euren Gastbeiträgen, ohne die ich zu vielen Themen hier gar nichts berichten könnte, von eurer Beteiligung an meinen Projekten (hier & hier), die ja erst durch euch überhaupt möglich sind. 
Mein Blog lebt auch von den Projekten anderer Blogger, bei denen ich mitmache und dabei immer versuche, eine Verbindung zu meinem Fahrradthema herzustellen. 
***
Die Bloggerei ist eine Wissenschaft für sich. Mir kommt´s ein bisschen vor, wie ein Buch mit sieben Siegeln, von denen ich grad mal eins geknackt habe. Mal sehen, was noch alles kommt...

Danke für´s Lesen!
Danke für´s Mitmachen!
Danke für jedes noch so kleine Feedback!

Bis bald!
diefahrradfrau



world wide wheeling: Vietnam

Montag, 11. Februar 2013


die Idee: eine Fahrrad-Tour um die Welt
die Teilehmer: alle Blogger, die gern dabeisein wollen
das Gepäck: Erfahrungen & Eindrücke rund ums Fahrrad von überallher
die Route: noch offen, bestimmen die Teilnehmer
der Zeitplan: seit Dezember 2012 - solange es uns gefällt
die bisherigen Etappen: Myanmar (Burma), Lima/Peru

Nachdem die ersten beiden Etappen in etwas größerem Zeitabstand bewältigt wurden, kommt unsere Fahrrad-Weltreise nun so richtig in Schwung. Mehrere Beiträge liegen bereits fertig in meinem Email-Postfach und warten nur darauf, gepostet zu werden.
Diesmal nimmt uns Nancy, die auf ihrem Reiseblog Geschichten von unterwegs erzählt, mit nach Vietnam:


"world wide wheeling" - unsere Fahrrad-Tour um die Welt - Vietnam


Im letzten Jahr habe ich meine 2te kleine Weltreise von 3 Monaten unternommen und unter anderem war ich in Südafrika und einmal quer durch Asien. Auf die Reise ging es mit dem Rucksack und dem dicken Loney Planet, welcher ganz schön Gewicht hatte. Los ging es in Bangkok und anschließend weiter in Richtung Nordthailand, über die Grenze nach Laos, durch Laos nach Kambodscha und dann schließlich nach Vietnam. Nach Vietnam weiter nach China, Hongkong und Philippinen.
Ich möchte aber noch ein wenig über Vietnam berichten. Als erstes  muss ich sagen, das Vietnam absolut eine Reise wert ist, es ist traumhaft und man hat immer einen guten Mix aus Kulturreise und Strandstopp. 

 In Vietnam ist es dann doch des Öfteren zu sehen gewesen, dass die Menschen dort mit Motorrollern oder Fahrrädern unterwegs sind. 

Sie nutzen es witziger Weise nicht so wie wir, sondern sie nutzen es größtenteils als Transportmittel und packen die Räder unglaublich voll, so was habe ich noch nie vorher gesehen. 
 Wie man das auch so transportieren kann, bleibt mir ein Rätsel.
Ein paar Mal hab ich mir auch ein Fahrrad geliehen, denn das ist dort super günstig und da die Orte nicht ganz so groß sind, kann man so alles leicht erreichen. 
z.B. auf der Tour durch das Mekong Delta, konnte man bei unserem Lunchstopp ein altes Rad leihen, naja es war nicht mehr so schön, aber es fuhr. So ging es ein wenig entlang des Mekong Deltas.
Eine weitere Radtour habe ich in Hoi An gemacht, durch die kleinen Gassen konnte man wunderbar mit dem Rad fahren. Auch zum Strand war es mit dem Fahrrad nicht weit.
Ich bin zwar nicht so oft auf einem Drahtesel unterwegs, aber das war wirklich ein tolles Erlebnis, denn man konnte zwischendrin immer einen kleinen Stopp einlegen und wunderschöne Fotos schießen.
Ach ich können noch stundenlang weiter berichten und in Erinnerungen schwelgen, aber dies kann man auch alles auf meinem Blog nachlesen.

Nancy

***
Aww! Allein für die Bilder würd ich Nancy am liebsten umarmen. Ein Bambusrad hab ich ja noch nie gesehen! Vielen lieben Dank für diesen wunderbaren Beitrag! Wer Lust auf weitere Reiseberichte bekommen hat, sollte unbedingt bei ihr vorbeischauen >>> klick!
Und wer ebenfalls irgendwas von irgendwoher zum Projekt beitragen möchte, meldet sich am besten per Email (diefahrradfrau@gmail.com).
Updates zu unserer Tour und noch mehr Informationen rund um dieses Projekt findet ihr hier: world wide wheeling 

Anregungen, Wünsche, Ideen... - wie immer freu ich mich auf eure Kommentare!

Bis bald!
diefahrradfrau