Der Datenspeicherspezialist Scality hat Version 3.0 seiner S3-Objektspeichersoftware ARTESCA veröffentlicht. Sie bietet CORE5-End-to-End-Cyberresilienz, was insgesamt fünf Schutzebenen von der API bis hin zu Architektur entspricht.
Scality hat Version 3.0 seiner S3-Objektspeicher-Software ARTESCA vorgestellt, die noch über die Sicherheit unveränderlicher Daten hinausgeht.
ARTESCA 3.0 ist in Kürze für die Veeam Data Platform erhältlich und soll vor neuen Business-Bedrohungen in Form immer weiter zunehmender und ausgereifterer KI-basierter Ransomware-Attacken schützen. „Alle Anbieter von unveränderlichem Speicher behaupten, dass ihre Lösung Daten vor Ransomware schützt. Es ist aber offensichtlich, dass Unveränderlichkeit allein nicht ausreicht, um einhundertprozentigen Schutz zu gewährleisten“, meint Paul Speciale, Chief Marketing Officer von Scality.
94 Prozent der IT-Führungskräfte würden demnach unveränderliche Speicher als grundlegenden Baustein ihrer Cybersecurity-Strategie nutzen. „Wenn unveränderliche Backups aber so eine gute Lösung darstellen, warum haben sich dann die Lösegeldzahlungen im Jahr 2023 auf mehr als 1 Milliarde USD verdoppelt? Es ist an der Zeit, dass Anbieter Unveränderlichkeit nur als Grundlage betrachten und ihre Speicher mit End-to-End-Cyber-Resilienz schützen“, so Speciale. Scalitys neue CORE5-Funktionen schützen Daten nach Herstellerangaben deshalb auf API-, Daten-, Speicher-, Standort- und Architekturebene. „In Kombination mit Veeam profitieren unsere Kunden von unüberwindbaren Sicherheitsmaßnahmen“, ist sich Speciale sicher.
Funktionsumfang weiter ausgebaut
In der aktuellen Version bringt ARTESCA einige Neuerungen mit: So ist das Design nun entsprechend der „US Executive Order 14028: Improving the Nation’s Cybersecurity“ und erfüllt die Grundsätze der Zero-Trust-Architektur einschließlich erzwungener Authentifizierung und End-to-End-Datenverschlüsselung. Multi-Faktor-Authentifizierung für Admin-Benutzer lässt sich nun global durchsetzen, um Administratoren- und Datenmanagerkonten bei der Anmeldung zusätzlich zu schützen. Microsoft Active Directory ist direkt integriert und lässt sich über die sichere Adminoberfläche von ARTESCA konfigurieren.
Version 3.0 ist konform zu den CIS-Cybersicherheitsempfehlungen („Center for Internet Security“) und sorgt mittels der OpenSCAP-Projekttools für deren Einhaltung, einschließlich Passwortstärke basierend auf Länge, Komplexität und Verlauf. Die Sicherheitseinstellungen des integrierten Betriebssystems wurden erweitert und gewähren Admin-Zugriff nur über eine systemdefinierte ARTESCA-OS-Benutzeridentität, die dem Grundsatz der kleinstmöglichen Zahl an Berechtigungen folgt. Eine „Software Bill of Materials“ (SBOM) gibt Einblick in die Software-Lieferkette. Automatische Betriebssystemupdates sollen Sicherheitslücken umgehend schließen. Scality erhöhte zudem die Kapazität auf 8,5 Petabyte mit Unterstützung entsprechender Hardware bei gleichzeitig hoher Datenbeständigkeit.
Verfügbarkeit
Scality ARTESCA 3.0 ist ab dem dritten Quartal als schlüsselfertige Hardware-Appliance, Software oder virtuelle Appliance erhältlich. Zu den regionalen Vertriebspartnern zählen auch Ingram Micro, Carahsoft, TD Synnex und Arrow.
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