Das WLAN Ihrer Fritzbox ist standardmäßig eingeschaltet, aber es gibt einige Einstellungen, die Sie eventuell anpassen möchten.
Beginnen Sie damit, den Namen Ihres Drahtlosnetzwerks zu ändern. Loggen Sie sich in das Benutzerinterface der Fritzbox ein: Öffnen Sie die Fritzbox-Oberfläche mit „fritz.box“ oder der Standard-IP „192.168.178.1“ im Browser. Gehen Sie dann auf den „WLAN“-Bereich in der linken Menüleiste und wählen Sie die Option „Funknetz“. Auf unserer Fritzbox 6670 Cable ist FritzOS 7.90 installiert. Eventuell weichen auf Ihrer Fritzbox einige Bezeichnungen ab.
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Unter „Name des WLAN-Funknetzes (SSID)“ sehen Sie den Standardnamen der Fritzbox. Die Bezeichnung des Funknetzes passen Sie an, indem Sie den Eintrag löschen, die neue Bezeichnung eintippen und mit einem Klick auf „Übernehmen“ speichern.
Christoph Hoffmann
Das Kennwort, das Sie auf anderen Geräten eingeben müssen, um die Drahtlos-Verbindung herzustellen, ist auf einem Aufkleber, der an der Fritzbox-Unterseite angebracht ist, aufgedruckt. Sie können das Standardkennwort aber ändern, etwa um ein Passwort zu wählen, das Sie sich leichter merken können.
Wichtig: Um zu verhindern, dass Unbefugte das Kennwort durch Erraten herausfinden können, sollte das Passwort nicht zu einfach sein. Tippen Sie bei „WLAN-Netzwerkschlüssel“ ein neues Kennwort ein und übernehmen Sie die Änderung.
Gut: Drucken Sie das Infoblatt über den entsprechenden Textlink aus. Nutzer von Smartphones und Tablets können mit Bordmitteln oder der kostenlosen App „Fritz!App WLAN“ aus dem App-Store den QR-Code auf dem Info-Blatt abfotografieren. Die SSID und das dazugehörige Passwort des Gastzugangs werden automatisch zur Anmeldung übernommen.
Christoph Hoffmann
Die Fritzbox wählt den Kanal, auf dem das WLAN funkt, automatisch aus. Dabei prüft der Router, ob andere Drahtlos-Netzwerke dazwischenfunken. Allerdings erfolgt die Ermittlung des optimalen Kanals nur ein einziges Mal – während der Ersteinrichtung.
Da sich die äußeren Umstände im Laufe der Zeit aber ändern können, etwa wenn nun auch Ihre Nachbarn ein WLAN nutzen, kann es nicht schaden, die Kanalsuche alle paar Wochen manuell anzustoßen. Wechseln Sie dazu zum „WLAN“-Bereich „Funkkanal“ und klicken Sie ganz unten auf die Schaltfläche „Kanalbelegung aktualisieren.
Eine Einblendung macht Sie darauf aufmerksam, dass beim Aktualisieren alle WLAN-Verbindungen kurzzeitig unterbrochen und anschließend automatisch wiederhergestellt werden. Bestätigen Sie mit einem Klick auf „OK“. Danach dauert es einige Sekunden, bis die Suche abgeschlossen ist.
Christoph Hoffmann
Die „Zeitschaltung“ ist eine hilfreiche Funktion, die es Ihnen gestattet, exakt festzulegen, zu welchen Zeiten das WLAN eine Sendepause hat. Sinn ergibt so etwas zum Beispiel, um das drahtlose Netzwerk in der Nacht auszuschalten, um Energie zu sparen.
Bereits bestehende Verbindungen werden hierbei nicht getrennt, da die Option „Das WLAN-Funknetz wird erst abgeschaltet, wenn kein WLAN-Gerät mehr aktiv ist.“ standardmäßig an ist. Aktivieren Sie zunächst die Option „Zeitschaltung für das WLAN-Funknetz verwenden“. Soll das WLAN jeden Tag zur gleichen Zeit ein- und ausgeschaltet werden, tippen Sie die Uhrzeiten in die Felder „von“ und „bis“.
Christoph Hoffmann
Möchten Sie hingegen flexible Ein- und Ausschaltzeiten definieren, aktivieren Sie die Option „WLAN-Funknetz nach Zeitplan abschalten“. In der daraufhin geöffneten Wochenansicht können Sie mit der Maus ganz genau festlegen, zu welchen Uhrzeiten das Drahtlosnetzwerk aktiv sein soll.
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Kommen Sie mit der Wochenansicht nicht zurecht, gelangen Sie per Klick auf die Schaltfläche „Zeitraum eintragen“ zu einer einfach gehaltenen Maske. Unabhängig davon, ob Sie sich für feste oder flexible Uhrzeiten entschieden haben – mit einem Klick auf „Übernehmen“ speichern Sie die Änderungen.
Im Fritzbox-Menü unter „Heimnetz > Netzwerk > Netzwerkverbindungen“ sehen Sie alle verbundenen Netzwerkgeräte mit Namen, Verbindungsart (LAN/WLAN), IP-Adresse, Funkband (2,4 GHz / 5 GHz) und Datenraten. Weitere Details gibt es unter „WLAN > Funknetz“: Im Bereich rechts unter „Bekannte WLAN-Geräte im Funknetz“ zeigt sie alle derzeit verbundenen WLAN-Clients.
Christoph Hoffmann
Besten Aufstellort für den WLAN-Router finden
Da die Fritzbox die Schaltzentrale des heimischen WLANs darstellt, spielt die Wahl des Aufstellorts eine wichtige Rolle. Im Idealfall montieren Sie den Router weit oben an einer Wand, um dadurch Störeinflüssen auszuweichen, die von Elektrogeräten wie DECT-Telefonen, Mikrowellen und sogar Babyfones erzeugt werden. Oder stellen Sie den Router so auf, dass er frei im Raum steht und in alle Richtungen funken kann.
Den WLAN-Router platzieren Sie dort, wo sein Funksignal den Wohnbereich am besten abdeckt oder bestimmte Clients mit guter Signalqualität erreicht. Doch wo ist das? Besitzer einer Fritzbox unterstützt die von AVM kostenlos zur Verfügung gestellte Fritz-App WLAN bei der Analyse mit Smartphone und Tablet.
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Nach der Installation und Bestätigung der Hinweise und Standortfreigabe kann es losgehen. Auf der Übersichtsseite „Mein WLAN“ erhalten Sie erste Infos. Unter anderem erfahren Sie, welcher AVM-Router das Funknetz bereitstellt, welche Frequenz (2,4 oder 5 GHz) genutzt wird und welche Mesh-fähigen Geräte an der Fritzbox angemeldet sind.
Christoph Hoffmann
Um nun die Qualität der WLAN-Verbindung in Erfahrung zu bringen, tippen Sie auf „WLAN messen“. Bewegen Sie sich durch Ihre Wohnung, um herauszufinden, an welchen Stellen das WLAN-Signal schwächer ist. Tippen Sie auf „Stop“, um die Messung zu beenden, und wählen Sie danach „Bericht“, um einen Blick auf das detaillierte Verbindungsprotokoll zu werfen.
Interessant sind die Angaben im Bereich „Verbindungen“. Hier erfahren Sie die Minimal-, Maximal- und Durchschnittswerte für den „Durchsatz“, die „Signalstärke“ und die „Bruttodatenrate“.
Christoph Hoffmann
Sind die Werte sehr niedrig, sollten Sie über den Einsatz eines Repeaters nachdenken (siehe nächster Punkt). Nutzen Sie das Zubehör bereits, ist es ratsam, ihn an einer anderen Stelle zu platzieren.
Hier kommt die Funktion „Repeater-Position bewerten“ ins Spiel. Denn darüber ermitteln Sie den optimalen Aufstellort für Ihre(n) AVM-Repeater. Tippen Sie auf „Meine Repeater“. Die App informiert Sie daraufhin, ob die eingesetzten Repeater optimal platziert sind oder ob sie weiter weg positioniert werden können.
Christoph Hoffmann
WLAN-Reichweite mit Mesh-Repeater vergrößern
Theoretisch reicht die Sendeleistung der Fritzbox locker aus, um in der ganzen Wohnung stressfrei über WLAN online gehen zu können. Doch in der Praxis stören dicke Mauern, andere Elektrogeräte und die Funknetze der Nachbarn das WLAN-Vergnügen. In solchen Fällen hilft ein Repeater weiter, der die Reichweite des Router-Funksignals vergrößert.
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In diesem Beitrag kommt der Fritz Repeater 6000 an einer Fritzbox 6670 Cable zum Einsatz. Er kostet rund 100 Euro und eignet sich optimal für den WLAN-Mesh-Einsatz. Die Vorgehensweise unterscheidet sich nur insofern von der Inbetriebnahme anderer AVM-Repeater, als dass Sie eine andere Taste drücken müssen.
Verbinden Sie den Repeater über das beiliegende Netzkabel mit dem AVM-Router und per Stromkabel mit einer Steckdose, die sich in der Nähe Ihrer Fritzbox befindet. Nun dauert es ungefähr eine Minute, bis die mit „Connect“ beschriftete Diode an der Vorderseite grün blinkt.
Drücken Sie am AVM-Repeater auf die „Connect“-Taste, um das Zubehör in den Verbindungsmodus zu schalten. Nun bleiben Ihnen zwei Minuten Zeit, um an Ihrer Fritzbox die entsprechende Taste zu drücken. Nutzen Sie ein Modell, auf dem die Taste mit „WPS“ oder „Connect/WPS“ beschriftet ist, drücken Sie diese Taste nur kurz. Lautet der Tastenname Ihrer Fritzbox „WLAN“ oder „WLAN/WPS“, müssen Sie die Taste rund sechs Sekunden lang gedrückt halten. Sobald die „WLAN“-Diode blinkt, können Sie die Taste wieder loslassen.
Hat alles geklappt, leuchtet die „Connect“-Diode am Repeater dauerhaft. Darüber hinaus ist nun auch die WLAN-Anzeige beleuchtet. Ziehen Sie den Netzstecker ab und platzieren Sie den Repeater an einem Ort, der sich ungefähr auf halbem Wege zwischen der Fritzbox und den Geräten befindet, für die Sie das Funknetz erweitern möchten. Die Verbindung zur Fritzbox wird dann automatisch hergestellt. Gleichzeitig werden auch alle Einstellungen aus dem Router übernommen.
Die weitere Einrichtung erfolgt wie bei der Fritzbox über die Konfigurationsmaske. Nutzen Sie nur einen AVM-Repeater, öffnen Sie den Browser, tippen die Adresse „fritz.repeater“ ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Kommen mehrere Zubehörgeräte zum Einsatz, rufen Sie die Konfigurationsmaske des neuen Geräts über dessen IP-Adresse auf. Diese finden Sie über die Fritzbox-Konfigurationsmaske heraus. Klicken Sie dazu auf „Heimnetz > Netzwerk“ und suchen Sie in der Liste nach dem soeben eingerichteten Repeater.
Die Repeater-Bedienoberfläche, die der Fritzbox-Konfigurationsmaske nachempfunden ist, bietet Ihnen weiterführende Funktionen. Nach dem Start wird automatisch die „Übersicht“ geladen. Hier finden Sie Informationen zur Zugangsart, den Funknetznamen sowie der IP-Adresse, der Verschlüsselungsmethode und den Geschwindigkeiten auf den beiden Frequenzbändern 2,4 und 5 GHz. Darunter wird der derzeit aktuelle Status der Netzwerkanschlüsse LAN, WLAN 2,4 GHz und 5 GHz angezeigt – grün steht für aktiv.
Christoph Hoffmann
Soll der AVM-Repeater das WLAN nicht unter der gleichen Bezeichnung wie die Fritzbox bereitstellen, wählen Sie „WLAN > Funknetz“, tippen im Bereich „Funknetz-Name“ einen Namen ein und bestätigen mit „Übernehmen“. Wie bei der Einrichtung des Fritzbox-WLANs können Sie auf Wunsch auch beim Repeater unterschiedliche Namen für das 2,4- und 5-GHz-WLAN vergeben.
Einen WLAN-Gastzugang für Besucher einrichten
Mit dem Gastzugang der Fritzbox kommen Ihre Besucher über ein spezielles WLAN ins Internet, ohne die Sicherheit Ihres Heimnetzes zu gefährden und an Ihre Daten zu gelangen. Wir zeigen, wie Sie dabei am besten vorgehen.
Ein Gäste-WLAN ist ein eigenes Netzwerk, das logisch von Ihrem Heimnetz getrennt ist. Es hat eine eigene Netzwerkkennung (SSID), ein eigenes WLAN-Passwort und einen eigenen IP-Adressbereich.
Zum Einrichten öffnen Sie die Fritzbox-Oberfläche mit „fritz.box“ oder der Standard-IP „192.168.178.1“ im Browser. Gehen Sie zu „WLAN > Gastzugang“ und setzen Sie ein Häkchen bei „Gastzugang aktiv“. Dazu aktivieren Sie die Option „privater WLAN-Gastzugang“.
Christoph Hoffmann
Jetzt können Sie einen eigenen Namen für den WLAN-Gastzugang vergeben – die SSID. Als Standard nutzt die Fritzbox die Netzwerkkennung „FRITZ!Box Gastzugang“. Unbedingt sollten Sie auch das Gast-WLAN mit einem Passwort sichern, um einen Missbrauch des Funknetzwerks zu verhindern. Geben Sie das Passwort unter „WLAN-Netzwerkschlüssel“ ein. Bestätigen Sie die Eingaben mit „Übernehmen“. Nun ist das Gäste-WLAN aktiv, und Nutzer können darauf zugreifen.
Wenn sich Ihre Gäste im Gast-WLAN anmelden möchten, müssen sie die entsprechenden Zugangsdaten kennen. Klicken Sie unten auf der Seite auf „QR-Code anzeigen“. Es öffnet sich ein neues Browserfenster mit den zur Anmeldung benötigten Informationen wie SSID, WLAN-Netzwerkschlüssel und Verschlüsselungsart. Klicken Sie oben im Fenster auf das Drucker-Symbol. Sie können den Ausdruck dann als Information für Ihre Gäste auslegen.
Nutzer von Smartphone und Tablets können mit Bordmitteln oder der kostenlosen App „Fritz!App WLAN“ aus dem Google-Play-Store den QR-Code auf dem Info-Blatt abfotografieren. Die SSID und das dazugehörige Passwort des Gastzugangs werden automatisch zur Anmeldung übernommen. Tippen Sie danach nur auf „Verbinden“. Das Gast-WLAN wird dann eingerichtet und verbunden.
Standardmäßig sind im Gast-WLAN nur Surfen und Mailen erlaubt, alle anderen Dienste sind gesperrt. Ändern Sie die Einstellung nur, wenn Sie sich sicher sind, dass Sie weitere Internet-Dienste erlauben möchten. Klicken Sie auf den blauen Textlink „Weitere Einstellungen“ und entfernen Sie das Häkchen vor „Internetanwendungen beschränken“. Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Beschränkungen komplett aufzuheben.
Christoph Hoffmann
Damit Sie informiert werden, wenn sich Gäste an Ihrem Gast-WLAN anmelden, setzen Sie ein Häkchen vor „Push Service aktivieren“ und klicken auf „Übernehmen“. Falls Sie den Push-Service noch nicht aktiviert haben, holen Sie das unter „System > Push-Service“ nach, indem Sie im Register „Absender“ ein Häkchen vor „Push Service aktiv“ setzen und die Kontodaten Ihres Mail-Accounts vervollständigen.
Haben Sie das Gäste-WLAN für eine einmalige Feier und einen kurzen Besuch von Freunden eingerichtet, richten Sie ein Zeitbudget ein. Markieren Sie die Option „automatisch deaktivieren nach…“, und wählen Sie aus dem Drop-down-Menü eine Zeitspanne aus. Damit der Gastzugang durch diese Zeitvorgabe nicht schon abgestellt wird, obwohl die Feier noch im Gange ist, aktivieren Sie darunter die Option: „erst deaktivieren, wenn alle Gäste abgemeldet sind“.
Öffentliches WLAN per Fritzbox-Hotspot
Wie beim privaten WLAN-Gastzugang handelt es sich auch beim öffentlichen WLAN-Hotspot um ein eigenes Netzwerk, das logisch von Ihrem Heimnetz getrennt ist. Es verwendet dazu eine eigene Netzwerkkennung (SSID) und einen eigenen IP-Adressbereich.
Zum Einrichten öffnen Sie die Fritzbox-Oberfläche mittels fritz.box oder der Standard-IP 192.168.178.1 im Browser. Gehen Sie im Folgenden zu „WLAN > Gastzugang“ und setzen Sie daraufhin ein Häkchen bei „Gastzugang aktiv“. Aktivieren Sie darunter die Option „öffentlicher WLAN-Hotspot“.
Christoph Hoffmann
Jetzt können Sie einen beliebigen Namen für den WLAN-Hotspot vergeben – die SSID. Als Vorgabe verwendet die Fritzbox die SSID „FRITZ! Hotspot“. Klicken Sie auf „Übernehmen“, um die Einstellungen zu sichern.
Da es sich um ein offenes WLAN handelt, gibt es keinen WLAN-Netzwerkschlüssel. Wenn sich nun jemand am Hotspot anmelden möchte, braucht er keine Zugangsdaten zu kennen, wohl aber die SSID. Klicken Sie unten auf der Seite auf „QR-Code anzeigen“ und drucken Sie ihn aus. Zur schnellen Anmeldung genügt es, den QR-Code mit dem Smartphone zu scannen.
Im Folgenden können Sie die Optionen für den Hotspot-Zugang der Fritzbox anpassen. Klicken Sie zu diesem Zweck auf den blauen Text-Link „Weitere Einstellungen“. Setzen Sie ein Häkchen vor „Push Service aktivieren“, um das Protokoll der An- und Abmeldungen der Geräte per E-Mail zu versenden.
Möchten Sie den Benutzern Ihres Hotspots vor der Anmeldung etwas mitteilen, so aktivieren Sie bitte die Option „Vorschaltseite anzeigen“. Setzen Sie ein Häkchen vor „Anmeldung am Gastzugang/Hotspot nur nach Zustimmung zu den Nutzungsbedingungen gestatten“, wenn Sie Regeln aufgestellt haben und die Benutzer diese akzeptieren sollen.
Sie können ein Bild zuweisen und einen Text hinzufügen. Des Weiteren ist es möglich, die WLAN-Gäste auf eine bestimmte Website zu leiten, sobald sie sich erfolgreich angemeldet haben.
Checkliste: Typische Probleme im WLAN lösen
Sie wünschen sich eine stabile und schnelle Funkverbindung vom Internetrouter zum WLAN-fähigen Endgerät. Leider sieht der Alltag oft anders aus. Die Verbindung ist nicht selten labil und sorgt für Ärger. In den meisten Fällen sind es nur Kleinigkeiten, die aber entscheidende Probleme bereiten. Hier finden Sie einige tückische WLAN-Stolperfallen und die passenden Lösungen.
Deaktiviertes WLAN: Das gestern noch funktionierende WLAN ist heute nicht mehr vorhanden. Keines Ihrer WLAN-fähigen Geräte wie Smartphone, Tablet oder Amazon Echo lässt sich verbinden oder findet das Funknetz überhaupt.
Daher sehen Sie zuerst nach, ob das WLAN im Internetrouter überhaupt noch aktiv ist. Die Fritzbox-Modelle besitzen einen WLAN-Taster am Gehäuse. Haben Sie diesen etwa beim Abstauben versehentlich gedrückt, ist das WLAN abgeschaltet. Drücken Sie den Taster an der Fritzbox, um das WLAN wieder zu aktivieren.
Falscher Aufstellort: Für die tatsächliche Qualität eines Funknetzes – also Geschwindigkeit und Stabilität – kommt es auf verschiedene Faktoren an. Häufig reicht schon eine dickere Zimmerwand zwischen Router und Empfänger, um die Geschwindigkeit massiv in den Keller gehen zu lassen.
Wasser und Gegenstände aus Metall behindern die Funkwellen besonders stark, ebenso Fensterscheiben mit Wärmeschutzverglasung. Dadurch verringert sich die Funkreichweite, der Datendurchsatz schrumpft. Im schlimmsten Fall kommt es zu Unterbrechungen oder sogar dem Verlust der Funkverbindung.
Für den WLAN-Internetrouter spielt die Wahl des Aufstellorts eine nicht unerhebliche Rolle. Im Idealfall montieren Sie den Router weit oben an einer Wand, um so Störeinflüssen auszuweichen, die von Elektrogeräten wie DECT-Telefonen, Mikrowellen und sogar Babyfones erzeugt werden.
Mitunter lässt sich der Empfang schon verbessern, wenn Sie den Router nicht auf den Schreibtisch oder Fußboden, sondern auf einen Schrank stellen. Optimal ist ein zentraler, erhöhter Standort. Mit der AVM-WLAN-App finden Sie den optimalen Aufstellort für den WLAN-Router in Ihrer Wohnumgebung oder im Büro heraus.
Keine automatische Verbindung: Das ist ein häufiges Problem bei Windows-Notebooks. Der Laptop kann nach dem Stand-by keine WLAN-Verbindung mehr herstellen, obwohl Sie in Windows „Automatisch verbinden“ für das betreffende Funknetz aktiviert haben. Hin und wieder ist die WLAN-Anzeige in der Taskleiste sogar komplett verschwunden.
Hier kommt die Treibereinstellung „Energieverwaltung“ ins Spiel, die Sie im Geräte-Manager in den Eigenschaften des WLAN-Moduls finden. Drücken Sie die Tastenkombination Windows-X und klicken Sie auf den Eintrag „Geräte-Manager“. Gehen Sie zum Abschnitt „Netzwerkadapter“ und doppelklicken Sie den Eintrag für den WLAN-Adapter, beispielsweise „FRITZ!WLAN USB Stick AC 860“. Klicken Sie im Eigenschaften-Fenster auf das Register „Energieverwaltung“.
Die Lösung ist meist die obere Option „Computer kann Gerät ausschalten, um Energie zu sparen“. Entfernen Sie den Haken, und bestätigen Sie mit „OK“. Nun bleibt das WLAN-Modul immer aktiv und sollte nicht mit dem System in einen Schlafzustand wechseln, aus dem es nicht mehr aufwacht.
Christoph Hoffmann
Kein 5-GHz-WLAN nach Router-Neustart: Nach einem Neustart oder einer Änderung der WLAN-Einstellungen schalten die meisten Dualband-Router die 5-GHz-Frequenz kurzfristig ab. Es ist für den Fall gesetzlich vorgeschrieben, dass die Router über 5 GHz alle Funkkanäle nutzen wollen – auch jene, die im Frequenzbereich ab 5,26 GHz (Kanal 52) liegen.
Denn dort arbeiten auch die sogenannten „Primärnutzer“ dieser Frequenzen: Das sind Dienste wie Radaranlagen für das Militär, die Flugsicherung oder der Wetterdienst. Sie dürfen im Betrieb nicht gestört werden, weshalb der Router zunächst prüfen muss, ob in seiner Nähe ein entsprechender Dienst aktiv ist, sobald er das 5-GHz-WLAN aktiviert.
In diesem Fall können Sie nichts anderes tun, als den Zeitraum dieser Prüfung abzuwarten, um sich anschließend mit dem betriebsbereiten 5-GHz-WLAN zu verbinden. Eine Dualband-fähige Fritzbox mit FritzOS 7.x oder höher kann die Wartezeit verkürzen, indem sie zwischenzeitlich auf einen Kanal zwischen 36 und 48 wechselt, um darüber eine Verbindung über die 5-GHz-Frequenz grundsätzlich zu ermöglichen. Nach Ablauf der Wartezeit wechselt sie dann zurück auf den ursprünglich eingestellten höheren Kanal.
Besten Treiber für WLAN-Adapter finden: Wenn Sie PC oder Notebook nachträglich mit einem WLAN-Adapter oder -USB-Stick ausgerüstet haben, dann finden Sie den besten Treiber immer bei dessen Hersteller. Über den Gerätekarton oder eine entsprechende Produktbezeichnung auf dem Gerät wissen Sie sofort, nach welcher Bezeichnung Sie auf der Support-Webseite suchen müssen, um den passenden Treiber zu finden.
Bei den WLAN-USB-Sticks von AVM etwa startet die Installation des mitgelieferten Treibers automatisch, wenn Sie den Stick einstecken. Ein Update holen sie sich dann von der AVM-Webseite.
Komplizierter wird es, wenn Sie den Rechner bereits mit einer eingebauten Netzwerk-Hardware gekauft haben. Hier sollten Sie zunächst auf der Hilfeseite des PC-Herstellers nach dem Modell des Rechners suchen: Meist finden Sie die passenden Treiber für den Rechner auf einer eigenen Webseite. Führt der Hersteller mehrere WLAN-Treiber für ein Rechnermodell auf? Um den korrekten Treiber herunterladen, informieren Sie sich vorab im Geräte-Manager von Windows, welches Netzwerkgerät genau in Ihren Rechner eingebaut ist.
Öffnen Sie dazu den Geräte-Manager und klicken Sie auf „Netzwerkadapter“. Häufig verrät die Produktbezeichnung den Hersteller und das Modell des Netzwerkmoduls – zum Beispiel „Intel Wireless-AC“ oder „Killer Ethernet Controller“. Nun können Sie den richtigen Treiber herunterladen und installieren.
Bietet der PC-Hersteller nur noch veraltete Treiber an, sollten Sie im nächsten Schritt die Webseite des Modul-Herstellers aufsuchen. Denn bei vielen älteren Modellen sparen sich die Anbieter der Rechner den Aufwand, die Treiber zu qualifizieren oder ein neueres Update auf Ihrer Supportseite einzupflegen, obwohl der Komponentenanbieter die Treiber weiterentwickelt.