Proxmox VE (Virtual Environment) ist eine auf Debian basierende Open-Source-Virtualisierungsplattform zum Betrieb von virtuellen Maschinen und Containern, die über eine Web-Oberfläche verwaltet werden.
Vor zwei Wochen veröffentlichte das Wiener Unternehmen Proxmox Server Solutions GmbH die Beta-Version von Proxmox Virtual Environment 8.0, die bereits vor dessen Veröffentlichung auf Debian 12 als Grundlage setzte. Jetzt erschien die stabile Version Proxmox VE 8.0.
Die Eckpfeiler der neuen Version sind Linux 6.2, QEMU 8.0.2, LXC 5.0.2, OpenZFS 2.1.11 und Ceph »Quincy« 17.2.6 im Enterprise Repository.
Neuerungen
Bei den Neuerungen ist das Hinzufügen von Synchronisierungsaufträgen für Zugriffsbereiche zu nennen, dass die Synchronisation von Benutzern und Gruppen von einem LDAP/AD-Server automatisch in regelmäßigen Abständen ermöglicht. Neu ist auch die Integration des Host-Netzwerk-Bridge- und VNet-Zugriffs bei der Konfiguration von virtuellen Gästen in das ACL-System von Proxmox VE. Mit dem neuen SDN.Use-Recht und dem neuen ACL-Objektpfad /sdn/zones/… können Benutzern zudem fein abgestufte Nutzungsrechte für bestimmte Netzwerke erteilt werden.
Oberflächen überarbeitet
Das mit Proxmox VE 7.4 eingeführte Dark Theme wurde ebenso überarbeitet und der Code der mobilen Benutzeroberfläche, um nicht unter inkompatiblen Änderungen zu leiden, die für die webbasierte Benutzeroberfläche vorgenommen wurden. Da Debian 12 eine geänderte Quellenliste aufweist, gibt es Hinweise zum Upgrade von VE 7 auf 8, die beachtet werden sollten. Wer über ein aktuelles Proxmox VE 7.4 hat, sollte sich mit dem Befehl pve7to8 –full eventuelle Probleme beim Upgrade anzeigen lassen.
Weitere Details halten die Release Notes im Proxmox-Wiki bereit. Abbilder stehen im Downloadportal von Proxmox zum Herunterladen bereit. Proxmox kann kostenfrei genutzt werden, bietet darüber hinaus aber ein kostenpflichtiges Support-Modell an.