Schwachstelle in AMD-Prozessoren

IT-Sicherheitsexperten haben kürzlich eine Schwachstelle in AMD-Chips entdeckt.

Diese Lücke betrifft Millionen von AMD-Chips, darunter auch die Ryzen 7000-Serie, und ermöglicht es Angreifern, Malware direkt auf der Prozessor-Ebene zu platzieren. Besonders alarmierend ist, dass diese Schwachstelle es Angreifern erlaubt, Malware im System Management Mode auszuführen, einer hochprivilegierten Ebene, die sich den meisten herkömmlichen Sicherheitsmaßnahmen entzieht.

Die Forscher, die diese Sicherheitslücke bereits vor mehreren Jahren entdeckt haben, nannten sie „Sinkclose“. Diese Art von Bedrohung ist besonders schwer zu bekämpfen, da sie nicht mit traditionellen Methoden der Malware-Abwehr erkannt oder entfernt werden kann. Selbst eine Neuinstallation des Betriebssystems ist wirkungslos; nur durch ein Firmware-Update kann die Lücke geschlossen werden. AMD wurde bereits im Oktober 2023 informiert, um dem Unternehmen Zeit zu geben, an einem Fix zu arbeiten.

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