LVM: Mit dem Logical Volume Manager Festplattengrenzen überwinden

Aus LinuxUser 10/2024

LVM: Mit dem Logical Volume Manager Festplattengrenzen überwinden

© Yulia Koltyrina / 123RF.com

Loblied auf LVM

Mit LVM haben Linux-Anwendern ein mächtiges Werkzeug zur Hand, das den Grenzen physikalischer Datenträger ihren Schrecken nimmt.

Wer kennt das nicht: Ein einst großzügig ausgelegtes Dateisystem läuft langsam, aber sicher voll – höchste Zeit, das entsprechende Laufwerk zu ersetzen. Fragt sich bloß, wie das ohne Unterbrechung funktioniert. Und wie lange wird es dauern, bis derselbe Schritt erneut anfällt? Ohne vom physikalischen Datenträger zu abstrahieren, wird das Phänomen immer und immer wieder für Probleme sorgen. Exakt an dieser Stelle springt der Logical Volume Manager LVM [1] ein und bringt im Gepäck noch viel mehr mit [2].

LVM abstrahiert vom physikalischen Medium [3]. Dabei steht die Art des Speichermediums im Hintergrund. Es kann sich um Partitionen oder komplette Laufwerke handeln – egal, Hauptsache, es ist ein Block Device. Das jeweilige Gerät erhält bei der Initialisierung durch LVM neben einigen Metadaten eine Art Formatierung mit Physical Extents (PE). PEs sind die kleinsten Einheiten auf Physical Volumes (PV) und lassen sich mit Blöcken vergleichen. Ihre Größe können Sie beim Erzeugen der PVs angeben und bei Bedarf nachträglich ändern. Standardmäßig sind PEs auf 4 MiB festgelegt.

Physical Volumes lassen sich zu Volume Groups (VG) zusammenfassen. Deswegen können Sie problemlos mehrere Festplatten oder Partitionen in einer VG bündeln. Alternativ generieren Sie ganz simpel eine eigene VG aus einer einzelnen PV. VGs lassen sich als eine Art Speicherplatz-Pool betrachten. Der darin zur Verfügung stehende Speicher unterteilt sich in gleich große Logical Extents (LE), die wiederum eine Abstraktion zu den PEs sind.

Sofern die gewünschte Kapazität vorhanden ist, können Sie nun auf VGs Logical Volumes in beliebiger Größe erzeugen. Volume Groups und Logic...

[...]

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