Domoticz vereinfacht das Verwalten intelligenter Geräte in Ihrem Zuhause. Die quelloffene Heimautomatisierungplattform bietet eine leichtgewichtige, effiziente und gut anpassbare Lösung für Technikenthusiasten.
Heute existiert eine breite Palette an Lösungen für die Hausautomation, die sich grob in vier Gruppen einteilen lassen. Da sind zum einen die Ökosysteme einzelner Hersteller wie Apple, Google, Samsung und so weiter. Zum anderen gibt es kommerzielle Systeme, die Geräte verschiedener Hersteller integrieren – ein Beispiel dafür ist Homey. Zur dritten Gruppe gehören Open-Source-Systeme, die viele Standardfunktionen bieten, beispielsweise Home Assistant. Die vierte Gruppe richtet sich ebenfalls mit quelloffenen Systemen eher an Technikbegeisterte. Zu dieser letzten Gruppe zählt Domoticz [1].
Domoticz lässt sich einfach installieren. Es verfügt über einen auf offenen Standards aufbauenden Integrationskern, dessen Kompatibilität und Funktionalität sich erweitern lässt. Dafür eignen sich Programmiersprachen wie DzVents (Domoticz Easy Events, ein Lua-Ableger), Python, Ruby oder Blockly. Auf diese Weise wurden bereits komplette Heimautomatisierungen (Abbildung 1), Alarmsysteme, Batteriemanagementsysteme und Ähnliches programmiert. Die Werkzeuge eignen sich sowohl für Einsteiger (Blockly, Lua) als auch für fortgeschrittene Programmierer (DzVents, Python).
Abbildung 1: Eine umfangreiche Domoticz-Hausautomatisierung, die auch eine Solaranlage nebst E-Auto-Wallbox einschließt.
Domoticz läuft auf verschiedenster Hardware, unter anderem auf dem Raspberry Pi, der sich als Zentrale eines Eigenheims geradezu anbietet. Es fühlt sich unter nahezu jeder Linux-Distribution ebenso zu Hause wie unter Windows oder MacOS. Zusätzlich können etliche kommerzielle NAS-Speicher Domo...
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