Kyocera sorgt für CO2-Ausgleich seines Toners

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Wald (Bild: Peter Marwan)

Kyocera verspricht jährlich eine sechsstellige Summe in ein internationales Klimaschutzprojekt der Umweltschutzorganisation myclimate zu investieren. Damit will der Hersteller dafür Sorge tragen, dass die CO2-Emissionen durch den von ihm verkauften Toner kompensiert werden.

Wald (Bild: Peter Marwan)

Die CO2-Kompensation für die Originaltoner sei Kyoceras bisher größtes Investment in diesem Bereich, erklärt Reinhold Schlierkamp, Geschäftsführer von Kyocera Document Solutions Deutschland: “Mit jeder gedruckten Seite kompensiert der Kunde ein Gramm CO2. Jährlich werden so rund 21.000 Tonnen CO2 kompensiert. Schlierkamp weist zudem darauf hin, dass Kyocera mit den Druckgeräten mit der hauseignen Ecosys-Technologie schon bis zu 70 Prozent weniger Abfall produziere als Wettbewerbsprodukte.

Die Spendensumme fließt in ein Projekt der Klimaschutzorganisation myclimate in Kenia. In der Region Siaya kochen Haushalte traditionellerweise auf offenen Feuerstellen mit Feuerholz. Im Rahmen des Projekts sollen innerhalb von sieben Jahren 41.700 in der Region produzierte Kocher in den Gemeinden zum Einsatz kommen. Dadurch könne bis zur Hälfte des bisher benötigten Feuerholzes eingespart. Außerdem sollen durch die regionale Produktion auch Arbeitsplätze entstehen.

Die Umweltorganisation myclimate und Kyocera arbeiten schon länger zusammen. Gemeinsam mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben sie das Klimaschutzprogramm Print Green entwickelt. Damit können CO2-Emissionen kompensiert werden, die bei Herstellung, Transport sowie Nutzung und Verwertung eines Druckers entstehen. Der Toner macht laut Kyocera rund die Hälfte aus, die während der Nutzungsphase entstehen. Diese Menge kompensiert Kyocera.

Kunden haben bei Print Green allerdings die Möglichkeit, für die CO2-Kompensation der Druckgeräte zu sorgen. Für ein einfaches, für Arbeitsgruppen konzipiertes Multifunktionsgerät, zum Bespiel den FS-1030MFP, fallen dafür für den Kunden 16 Euro an. Er kompensiert damit 0,889 Tonnen CO2.

Wer von der Möglichkeit Gebrauch macht, erhält ein Zertifikat über die kompensierte Menge CO2 sowie Aufkleber für die Systeme. Dadurch ist sie vor allem für Firmen und Organisationen interessant, die entweder verpflichtet sind oder sich selbst verpflichtet haben, auf ihren CO2-Fußabdruck zu achten oder diesen zu reduzieren oder aber die Druckgeräte an Orten mit Kundenverkehr aufgestellt haben, und die die Aufkleber für die Imagepflege nutzen können.

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