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Flexibler Einsatz von High-Density-Verkabelungslösungen Drei Komponenten für hohe Bandbreiten unter rauen Bedingungen

Von Bernhard Lück 2 min Lesedauer

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Das tMA-System von Trans Data Elektronik (TDE) für den mobilen Aufbau von passiver Netzwerkinfrastruktur unter widrigen Bedingungen besteht aus HEB-Linsensteckern, Steckern vom Typ MT 38999 und einem Tragegestell, mit dem eine einzige Person 1.000 Meter Kabel transportieren könne.

Das tMA-System umfasst zwei robuste Steckverbindertypen sowie ein ergonomisches Tragegestell aus Aluminium für eine NATO-380-Kabeltrommel.(Bild:  TDE)
Das tMA-System umfasst zwei robuste Steckverbindertypen sowie ein ergonomisches Tragegestell aus Aluminium für eine NATO-380-Kabeltrommel.
(Bild: TDE)

In rauen Umgebungen mit extremen Temperaturen oder Vibrationen sind empfindliche Glasfaserstecker keine Option. Jedoch benötigen auch herausfordernde Bereiche wie Verteidigungssektor, Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz oder Industrie zuverlässige Verbindungen und hohe Bandbreiten.

„Bei der Entwicklung des tMA-Systems war uns klar: Die einzelnen Komponenten müssen vor allem eine zuverlässige Verkabelung sicherstellen, dabei aber robust und einfach anzuwenden sein“, sagt TDE-Geschäftsführer André Engel. „Das allein reicht aber noch nicht: Denn bei mobilen Anwendungen ist es entscheidend, dass sich das System leicht transportieren lässt sowie den einfachen Aufbau eines Links ermöglicht. Das alles konnten wir mit dem tMA-System realisieren.“

Steckverbinder für extreme Bedingungen

Die Abkürzung „HEB“ beim Linsenstecker HEB-M steht für „Hermaphroditic Expanded Beam“. Aufgrund des hermaphroditischen Designs könnten die Stecker ohne Rücksicht auf Polarität oder Geschlecht einfach zusammengesteckt werden. Dies ermögliche ein einheitliches und schnelles Handling ohne Anwendungsfehler, zudem seien Kabelverlängerungen ohne Adapter möglich. Damit der Stecker auch starken Beanspruchungen standhalten könne, sei er aus Aluminium gefertigt und hart anodisiert. Für Extremanwendungen bei der Marine oder im Bergbau seien auch spezielle Edelstahlausführungen verfügbar. Der Stecker verfüge über eine Zugentlastung von 1.500 N und halte Temperaturen von -55 °C bis +85 °C stand. Die Lebensdauer betrage mindestens 3.000 Steckzyklen. Der HEB-M sei nach MIL-DTL-83526/20/21 QPL sowie VG 95319-100/-200 standardisiert, nach Schutzart IP 67 vor Berührungen und Staub geschützt sowie vollständig wasserdicht und in Ausführungen mit zwei bis zwölf Kanälen erhältlich.

Der zweite Stecker im tMA-System, der Steckverbinder MT 38999, biete zwölf optische Kanäle in einem Gehäuse der Größe 11 aus Aluminium, Nickel-Aluminium-Bronze oder Edelstahl. Den MT 38999 als Bulkhead-Stecker gebe es im Standard mit geradem Profil und geringer Einbauhöhe. Sowohl der MT 38999 als auch der HEB-M-Stecker seien in Single- und Multimode-Ausführung erhältlich. Beide weisen TDE zufolge eine niedrige Einfüge- sowie eine hohe Rückflussdämpfung auf.

Transport durch eine Person

Abgestimmt zur Linsensteckerserie stellt TDE auch die Mobilverkabelung für raue Umgebungen zur Verfügung. Zum Transport diene ein ergonomisches Rückentragegestell aus Aluminium für eine NATO-380-Kabeltrommel mit Kurbel, die Platz für 1.000 Meter Mobilkabel bietet. Die LWL-Kabel mit bis zu zwölf Kanälen als Systemkomponente für das tMA-System seien customised, dank ihres dünnen Kabeldurchmessers leichter als herkömmliche Kabel und unempfindlich gegen Knicken. Backpack, Kabeltrommel und Kabel wiegen nach TDE-Angaben zusammen 23 Kilogramm und könnten somit im Feld von einer Person allein getragen werden.

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