Wind ist ein bekannter Treibstoff für Schiffe, und er kostet nichts. Doch längst wurden Segel durch Verbrennungsantriebe ersetzt. Inzwischen machen Treibstoffpreise und Umweltverschmutzung Windantriebe wieder attraktiv. Das finnische Unternehmen Norsepower stattet Schiffe mit rotierenden Segeln aus Stahl aus.
Ein Bericht von Werner Pluta
Das finnische Unternehmen Wärtsilä hat ein drahtloses Ladesystem für Elektroschiffe entwickelt. Getestet wird es an einer Fähre mit Hybridantrieb in Norwegen.
Sauber und konkurrenzfähig soll es sein: Das norwegische Unternehmen Kongsberg plant das Schiff der Zukunft, das einen Elektroantrieb hat und autonom fährt. Viele Systeme, mit denen das Schiff navigieren soll, sind heute schon im Einsatz.
Ein Bericht von Werner Pluta
Die Yara Birkeland ist ein kleines Containerschiff, das emissionsfrei und autonom seine Ladung an der Küste Norwegens transportieren soll. Bis es so weit ist, wird aber noch einige Zeit vergehen. Doch dann werden kaum noch Menschen für den Betrieb benötigt.
Tausende Züge, Hunderte Autos und Hunderttausende Lampen waren den Machern der weltgrößten Modelleisenbahn nicht genug. Schiffe, dachten sie, wären eine simple Erweiterung. Das ist 14 Jahre her - und die Steuerung ist immer noch ein Problem.
Eine Reportage von Werner Pluta
Ausfahrt mit Drachen: Die Darpa testet auf dem Pazifik die U-Boot-Jagd der Zukunft. Ein unbemannter Trimaran soll auf hoher See kreuzen, Radar und andere Aufklärungssensoren schweben dabei Hunderte Meter über ihm.
Eine der modernsten Hafenanlagen der Welt: Im Containerterminal Altenwerder im Hamburger Hafen ist bereits viel auf Automatikbetrieb umgestellt. Golem.de hat sich zwischen automatischen Portalkränen, selbst fahrenden Elektroautos und scannenden Toren umgeschaut.
Ein Bericht von Werner Pluta
Die Reederei Maersk Tankers hat nach eigenen Angaben ein Tankschiff das erste Mal mit einer Drohne aus der Luft versorgt. Das Unternehmen will künftig viel Geld mit dieser Liefermethode sparen. Auch andere Unternehmen wollen Drohnen als Paketboten einsetzen.
Dieses Schiff soll die leisesten U-Boote aufspüren und wird bei der Verfolgung nicht müde: Actuv ist unbemannt und vollgestopft mit moderner Technik. Es soll Anfang 2016 einsatzbereit sein.
Inmarsat beteiligt sich an einem Projekt für autonome Schiffe, das Rolls Royce initiiert hat. Die Schiffe sollen über die Satelliten von Inmarsat kommunizieren.
Anfang des 20. Jahrhunderts stellte die HMS Dreadnought eine technische Neuerung dar, die vorherige Kampfschiffe weit übertraf. Dreadnought 2050 ist ein Entwurf für ein Kampfschiff, das neue Maßstäbe für die Zukunft setzen soll.
Ein Roboterschiff zum Jubiläum: 400 Jahre nach der Mayflower will eine britische Initiative erneut einen Segler auf die Reise über den Atlantik schicken. Diese Mayflower soll autonom segeln.
Wind ist auf hoher See reichlich vorhanden. Er kostet nichts, und er ist umweltfreundlich. Schiffskonstrukteure wie der Norweger Terje Lade besinnen sich wieder auf eine uralte Technik und entwerfen moderne Segelschiffe.
Von Werner Pluta
Auf der Brücke dieses Schiffes steht kein Steuermann - es hat gar keinen. Revolt soll der Frachter der Zukunft sein: ein Schiff ohne Besatzung, das sich selbst steuert. Auch das europäische Forschungsprojekt Munin entwickelt Konzepte für die modernen Geisterschiffe.
Von Werner Pluta
Eine große Kreuzfahrtreederei bietet ihren Kunden eine Social-Media-Flatrate an. Die Reederei will zudem die Datenübertragungsrate an Bord massiv ausbauen lassen.
Im kommenden Jahrzehnt könnten Schiffe ohne Besatzung auf den Weltmeeren unterwegs sein. Das britische Unternehmen Rolls Royce testet, wie diese von Land aus gesteuert werden können.
Die 100-Millionen-Euro-Yacht von Steve Jobs ist beschlagnahmt. Die Erben hätten Rechnungen nicht bezahlt, so der Anwalt des Designers Philippe Starck.
Ein Jahr nach seinem Tod gibt es Fotos von Steve Jobs' Jacht. Neben Aluminium wurde besonders viel Glas verbaut - fast wie bei den Apple-Produkten und den Apple Stores. 27 Zoll große iMacs steuern das Boot.
MIT-Wissenschaftler haben eine Software entwickelt, die es einem Tauchroboter ermöglicht, schnell und effizient einen Schiffsrumpf nach Fremdkörpern abzusuchen. Ihr System könne bald mit einem menschlichen Taucher konkurrieren, glauben die Forscher.
Royal Caribbean International will jede Kabine der Splendour of the Seas mit einem iPad ausstatten. Das Luxus-Kreuzfahrtschiff der amerikanischen Reederei ist rund 264 Meter lang und bietet Platz für 2.076 Passagiere auf elf Decks.
Alle 95 Schiffe der Deutschen Marine sind ab sofort unter festen Telefonnummern erreichbar. Egal an welchem Anlegeplatz ein Schiff festmacht oder in welchem Hafen es gerade liegt, es ist immer über die gleiche Rufnummer erreichbar.
Magnet Crawler heißt ein am DFKI entwickelter Roboter. Er hat zwei mit Magneten besetzte Räder, mit denen er an Metallwänden entlangfahren kann. Der Magnet Crawler ist dazu gedacht, schwer zugängliche Bereiche in Schiffen zu kontrollieren.
Auf Europas Küstenmeeren sollen Mobilfunkverbindungen leichter möglich werden. Die EU hat die Bestimmungen für den Betrieb von Pikozellen-Basisstationen an Bord von Schiffen vereinfacht.
Angesichts der immer häufigeren Überfälle auf Schiffe suchen Reedereien nach Möglichkeiten, sich vor Piraten zu schützen. Sie setzen dabei auf nicht tödliche Schallwaffen gegen Seeräuber.
Boeing will sein Prestigeobjekt Connexion by Boeing einstampfen. Der Internetzugang in Flugzeugen und später auch auf Schiffen wurde seit sechs Jahren entwickelt und betrieben. Der Dienst konnte nach Boeings Angaben nie Gewinne einfahren.
Am 8. und 9. Juni 2006 organisierte die französische Luftfahrtuniversität ENSICA (Ecole Nationale Supérieure d'Ingénieurs de Constructions Aéronautiques) auf einem See in der Nähe von Toulouse den ersten Wettbewerb seiner Art in Europa. Dabei muss ein Segelboot einen abgestecken Kurs befahren - allein mit Roboterhilfe.
Teekay Shipping und Connexion by Boeing haben die Unterzeichnung eines Vertrages bekannt gegeben, mit dem Teekay zum Erstkunden für den maritimen Highspeed-Internetservice von Connexion by Boeing wird. Der Dienst ermöglicht es, Schiffe auf ihrer Ozeanüberfahrt an satellitenbasierende Hochgeschwindigkeits-Internetzugänge anzubinden.
Der Boeing-Geschäftsbereich Connexion by Boeing bietet bereits auf einigen Fluglinien Internetverbindungen per Satellit an. Im Herbst 2005 startet das Angebot auch für die Schifffahrt mit einem eigenen Preisschema, das nun vorgestellt wurde.
Der Satellitenbetreiber Eutelsat beteiligt sich an dem europäischen Forschungs- und Entwicklungsprojekt MOWGLY (MObile Wideband GLobal Link sYstem). Ziel ist die Entwicklung neuer Standards für die Bereitstellung von Breitbandzugängen in Flugzeugen, Zügen und auf Schiffen. Dem Projekt gehören 16 Partner aus der Telekommunikations- und Transportindustrie, kleine und mittlere Unternehmen sowie Hochschulen an.
In der Simulation Enigma: Rising Tide kann man als Kapitän das Kommando über zahlreiche fiktive Über- und Unterwasserfahrzeuge übernehmen und sich in mehreren Szenarien und Kampagnen Gefechte mit gegnerischen Schiffen liefern.
Im Spiel Destroyer Command übernimmt man, wie der Name schon andeutet, das Kommando über einen US-Zerstörer, der mitten im Zweiten Weltkrieg wahlweise gegen deutsche, italienische und japanische Schiffsverbände kämpfen kann. Das Spiel ist eng verwandt mit Silent Hunter II, einer U-Bootsimulation, die von den gleichen Entwicklern auf den Markt gebracht wurde. Im Multiplayermodus kann man sogar gegeneinander spielen, d.h. Zerstörer gegen U-Boot spielen.
Nach genau 1.009 Tagen und 75.000 Seemeilen bzw. rund 140.000 Kilometern endete gestern Abend die maritime Expedition des Hightech-Schiffs Starship. Gemeinsam mit dem Hamburger Unternehmer Michael Poliza hatte das Magazin Stern die Starship vor drei Jahren entsandt, um Bewusstsein für die Sensibilität gefährdeter Ökosysteme zu schaffen.
Die Kooperation zwischen der maritimen Industrie in den strukturschwachen deutschen Küstenregionen zwischen Werften, Zulieferunternehmen, Dienstleistungsbetrieben, Reedereien und Forschungseinrichtungen soll mit einem Internetprojekt verbessert werden. Zur Erleichterung und Intensivierung enger Kooperationen in Forschung und Entwicklung sowie zur schnellen Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen hat das BMBF die erste deutschsprachige Kommunikationsplattform für Schifffahrt und Meerestechnik im Internet initiiert.