Video: Unu Scooter im Test

Dank des geringen Gewichts lässt sich der Unu toll in der Stadt fahren.

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Unu Scooter im Test

Der Unu Scooter ist der zweite Elektroroller des gleichnamigen Herstellers aus Berlin. Der Roller fährt maximal 45 km/h und wird wahlweise durch einen Bosch-Motor mit 3.000 oder 4.000 Watt angetrieben.

Das Design des Unu ist ohne Ecken und Kanten. Der Roller hat eine relativ niedrige Einstiegshöhe und wiegt nur 81,5 Kilo – zusammen mit dem starken Motor ergibt das eine gute Beschleunigung und ein gutes Fahrverhalten.

Gestartet wird der Unu nicht mit einem Schlüssel – stattdessen halten wir eine Keycard an das Display. Einstellen können wir beim Unu nicht viel: An Bedienelementen gibt es lediglich den Blinker, eine Hupe und die Verriegelung für die Sitzbank. Bei der Lichtsteuerung etwa müssen wir uns auf eine Automatik verlassen.

Generell bietet der Unu angesichts seines Preises von 3.300 bis 4.000 Euro nicht viele Extras: Es gibt keine Alarmanlage, keine Tracking-Möglichkeit, keinen Tempomaten und nicht mal einen Warnblinker. Eine begleitende App gibt es zwei Jahre nach ihrer Ankündigung immer noch nicht.

Ungewöhnlich ist auch die Akkusteuerung. In den Unu passen zwei Akkus, die allerdings nicht gleichzeitig entladen werden. Geht der erste Akku zur Neige, schaltet der Roller nicht automatisch auf den zweiten um. Wir müssen stattdessen anhalten und die Akkus selbst tauschen – das ist umständlich.

Grundsätzlich gefällt uns das Laden mit der Akkustation sehr gut. Mit unserem 4.000-Watt-Roller kommen wir pro Akku allerdings nur 40 Kilometer weit, was nicht viel ist.

Der Unu ist ein Roller, der beim Fahren Spaß macht – angesichts des Preises halten wir die technische Ausstattung aber für etwas zu spartanisch.

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