Saudi Arabia Masters: Judd Trump nach Mega-Comeback nach 0:4-Rückstand im Achtelfinale - "Einer meiner besten Siege"

VonLukas Fegers

Update 04/09/2024 um 16:56 GMT+2 Uhr

Aus 0:4 macht 5:4! Mit einem beeindruckenden Comeback hat Judd Trump bei den Saudi Arabia Masters den Kopf aus der Schlinge gezogen und das Achtelfinalticket gelöst. Gegen den Chinesen Wu Yize kam der Weltranglistenerste vor der Pause überhaupt nicht zurecht. Nach einer kurzen Unterbrechung aber kämpfte sich der 35-Jährige zurück - und freute sich über "einen meiner besten Siege" der Karriere.

Mega-Comeback: Trump holt 0:4-Rückstand noch auf

"Ich bin überglücklich", sagte Trump nach seinem kaum für möglich gehaltenen Erfolg im Eurosport-Interview: "Es ging nur darum, etwas Schwung und Glauben zu finden, denn ich hatte keinen."

Während der Pause, scherzte der Engländer hinterher, habe er Flüge nach Hause gecheckt: "Ich war bei Skyscanner, ich schwöre!"

Doch als er nach der Unterbrechung zurückkehrte, zeigte er ein völlig anderes Gesicht.

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Selby per Whitewash ins Achtelfinale - Allen kämpft sich zurück

vor 20 Stunden

Nachdem sich Trump seinen ersten Frame gesichert hatte, änderte sich die Dynamik des Matches gänzlich. Der Favorit spielte sich mehr und mehr in den Rhythmus, mit dem 993. Century Break seiner Karriere legte er nach - und auch bei den nächsten drei Durchgängen ließ er seinem verblüfften Gegner keine Chance mehr und gewann schließlich 5:4.

Trump alleiniger Weltranglistenerster

Dank seines Mega-Comebacks wartet auf Trump nun sein englischer Landsmann Jack Lisowski. Und als wäre das unverhoffte Achtelfinale am Mittwoch nicht genug, darf sich der 35-Jährige zusätzlich über die alleinige Top-Position in der Weltrangliste freuen.

Denn Mark Allen, bislang gemeinsam mit Trump an der Spitze, musste gegen den Chinesen Xiao Guodong eine empfindliche 1:5-Klatsche hinnehmen. Zwar hatte der Nordire den zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand mit einem Century Break verkürzt, anders als Trump konnte er anschließend aber keine Serie starten.

Mit 974.000 Pfund Preisgeld lag Allen vor den Saudi Arabia Masters gleichauf mit Trump. Nach dem Turnier in Riad, das steht bereits fest, ist das nicht mehr der Fall.

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