Top-Sportarten
Alle Sportarten
Alle anzeigen

Vuelta 2024: Krankheitswelle erfasst RedBull-Bora-hansgrohe - Primiz Roglic kommt mit dem Schrecken davon

Thomas Gaber

Update 07/09/2024 um 23:31 GMT+2 Uhr

Die 20. Etappe der Vuelta 2024 war nichts für schwache Nerven für die Fahrer und Betreuer von RedBull-Bora-hansgrohe. Mit Patrick Gamper und Daniel Martínez mussten zwei Edelhelfer von Primoz Roglic das Rennen aufgeben, Nico Denz kam nur außerhalb des Zeitlimits ins Ziel. Ursache ist offenbar eine Lebensmittelvergiftung, die das Team über Nacht heimgesucht hat. Roglic kann erstmal durchatmen.

Highlights: Roter Roglic vor historischem Vuelta-Triumph

"Eine Krankheitswelle ist über uns hereingebrochen“, sagte Sportdirektor Pati Vila in einer Erklärung, die auf der Website des Teams veröffentlicht wurde.
"Wir untersuchen derzeit, ob eine Lebensmittelvergiftung die Ursache ist. Mehrere Mitarbeiter sind betroffen und mussten von der heutigen Etappe zurücktreten. Auch Nico, Gampi, Dani und Aleks (Vlasov, Anm. d. Red.) haben sich während der Etappe unwohl gefühlt. Wir werden uns jetzt sammeln und uns auf die Schlussetappe konzentrieren", so Viola weiter.
Martinez war auf der 19. Etappe am Freitag maßgeblich an der späteren Solofahrt von Roglic und der Rückeroberung des Roten Trikots beteiligt. Wie seine Teamkollegen Gamper und Denz kann der Kolumbianer die Spanien-Rundfahrt jedoch nicht beenden.
Vlasov ist noch in der Wertung, verlor auf der Königsetappe am Samstag jedoch fast eine halbe Stunde. Wie der spanische Sender "TVE" berichtet, musste ein nicht näher genanntes Teammitglied von Bora sogar im Krankenhaus behandelt werden.
picture

Dunbar siegt am Picón Blanco - Roglic hält Verfolger in Schach

Roglic bleibt verschont: "Fühle mich noch gut"

Glück im Unglück hat Roglic: Der Gesamtführende ist (bislang) von der Krankheitswelle verschont geblieben. "Die Jungs fühlten sich seit dem Morgen nicht mehr so gut, irgendetwas ist im Umlauf", bestätigte der Slowene: "Zu meinem Glück fühle ich mich immer noch gut und jetzt muss ich es nur noch zu Ende bringen."
Roglic kam am Samstag mit zehn Sekunden Rückstand auf Tagessieger Eddie Dunbar ins Ziel auf dem Picon Blanco, baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf den Zweitplatzierten Ben O'Connor aber auf 2:02 Minuten aus. Bei der Siegerehrung trug er sicherheitshalber eine Gesichtsmaske.
Auf der Schlussetappe ist der dreimalige Vuelta-Sieger nicht mehr auf seine Helfer angewiesen. In Madrid steht am Sonntag ein Zeitfahren über 24,6 Kilometer an - und Roglic zählt beim Kampf gegen die Uhr zu den Favoriten.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Tiefschlag für van Aert: Vuelta-Aus hat Konsequenzen
picture

Nette Geste: Landa feuert Teamkollegen am Berg an


Mehr als 3 Mio. Sportfans nutzen bereits die App
Bleiben Sie auf dem Laufenden mit den aktuellsten News und Live-Ergebnissen
Download
Diesen Artikel teilen
Werbung
Werbung