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Sharon Florentine
Senior Writer

Restrukturierung, Stellenabbau, Downsizing: 8 Anzeichen für die Kündigung

Analyse
17 September 20244 Minuten
Karriere

In schwierigen Zeiten müssen IT-Fachkräfte stets darauf gefasst sein, mit tiefgreifenden, unternehmerischen Veränderungen konfrontiert zu werden. Wir sagen Ihnen, woran Sie erkennen, ob Sie sich auf einem sinkenden Schiff befinden.

Stehen die Zeichen auf Entlassung?

Das Problem: Wie erkennt man, ob man sich auf einem sinkenden Schiff befindet? Andrew Ysasi von den Career-Coaching-Spezialisten Admovio empfiehlt, auf folgende Anzeichen zu achten:

8 Anzeichen für die Kündigung

Wer bietet mehr?

Wer bietet mehr?

Foto: Dimj – shutterstock.com

Wenn Sie Wind davon bekommen, dass Ihre Firma verkauft, integriert oder von einem Wettbewerber übernommen werden soll, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Entlassungen anstehen. Das gilt insbesondere, wenn das Unternehmen, das ihre Firma kauft, eine ähnliche Struktur wie ihre bisherige aufweist oder es bereits bestehende Positionen im neuen Unternehmen gibt, die sich nach der Übernahme doppeln würden.

Ende im Gelände

Ende im Gelände

Foto: Eugene Sergeev – shutterstock.com

Wenn Sie nach dem letzten Geschäftsjahr eher mediokere Leistungsbeurteilungen erhalten haben und sich diesbezüglich auch keinerlei Verbesserung Ihrer Situation abzeichnet, sollten die Alarmglocken schrillen, wie Andrew Ysasi betont: “Wenn Ihr Vorgesetzter Sie nach zusätzlichen Unterlagen über Projekte oder Initiativen fragt, die nicht besonders gut gelaufen sind oder zunehmend ihre Anwesenheits- und Arbeitszeiten dokumentiert, ist es wahrscheinlich, dass man bereits Vorkehrungen für den Fall Ihrer Entlassung trifft.”

Weniger ist nicht immer mehr

Weniger ist nicht immer mehr

Foto: kozirsky – shutterstock.com

Wenn Sie eine andere Tätigkeit mit geringerem Verdienst abgelehnt haben, Ihre Hauptverantwortlichkeiten sich aber dennoch geändert haben, Privilegien gestrichen und Urlaubsanträge abgelehnt werden, könnte es durchaus Zeit sein, den Lebenslauf zu updaten und sich nach einem neuen Job umzusehen. Ihr Unternehmen könnte sich nämlich tatsächlich in finanziellen Schwierigkeiten befinden.

Glückwunsch zur Beförderung. Nicht.

Glückwunsch zur Beförderung. Nicht.

Foto: InesBazdar – shutterstock.com

Wenn Sie urplötzlich mit einem tollen, neuen Jobtitel ausgestattet sind und mehr Verantwortung übernehmen sollen, das Ganze aber ohne Gehaltsanpassung von statten geht, sollten Sie vorsichtig sein, so Ysasi: “Das Unternehmen immer mehr mit immer weniger Einsatz erreichen wollen, ist bekannt. Manche Firmen ergehen sich allerdings darin, ihre Mitarbeiter (und deren Produktivität) so richtig auszupressen – obwohl Sie längst wissen, dass das Schiff sinkt.”

Wohin?

Wohin?

Foto: Rob Marmion – shutterstock.com

Wenn Ihr Vorgesetzter von Bewerbungsgesprächen erzählt oder in aller Öffentlichkeit davon spricht, einen neuen Job zu suchen, dann…naja, dann ist es höchste Zeit dem neonfarbenen Exit-Schild zu folgen.

Kommen und Gehen

Kommen und Gehen

Foto: Tata Chen – shutterstock.com

Haben Sie festgestellt, dass die Fluktuation in Ihrem Unternehmen, der eines städtischen U-Bahnhofs zur Rush Hour sehr nahe kommt? Dann könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass Ihre Firma versagt. Langsam, aber sicher.

Wer ist DER denn?

Wer ist DER denn?

Foto: Filipe Matos Frazao – shutterstock.com

Ihr neuer Chef natürlich! Wenn die Struktur des Managements geprägt ist von stetem Bäumchen-wechsel-dich-Schindluder, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass verschiedene Ansätze “durchprobiert” werden, um das Unternehmen irgendwie über Wasser zu halten. Klar, es besteht eine Chance, dass einer der Kandidaten auf dem heißen Stuhl die Zauberformel für Erfolg entdeckt, aber vielleicht sollten Sie dieses Risiko nicht eingehen. Wenn es nach Andrew Ysasi geht, sollten Sie sich stattdessen lieber nach einem neuen Job in einem stabileren Unternehmen umsehen.

Sie ziehen um?

Sie ziehen um?

Foto: VGstockstudio – shutterstock.com

Wenn Sie bereits seit mehreren Monaten von Büro zu Büro “geschoben” werden und das auch noch öfter der Fall ist, als bei allen anderen, ist ebenfalls Vorsicht geboten. Denn beim nächsten Auszug könnte kein neues Büro, sondern ein One-Way-Ticket in Richtung Arbeitsagentur warten.

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