N-One NBook Fly im Test: Günstiges Dual-Display-Notebook will Asus übertrumpfen

Frank Hüber
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N-One NBook Fly im Test: Günstiges Dual-Display-Notebook will Asus übertrumpfen

Das N-One NBook Fly tritt mit zwei Displays (16 und 14 Zoll) im Stil des Asus ZenBook Pro Duo 15 an, kostet statt mehrerer tausend aber nur 700 Euro. Dafür verzichtet es auf die neueste Hardware. Im Praxistest zeigen sich allerdings ganz andere Probleme.

Beim N-One NBook Fly handelt es sich um ein Notebook mit zwei Displays. Neben dem normalen Hauptbildschirm mit 16 Zoll großer Bildschirmdiagonale verfügt es in der Basis über ein breitgezogenes Touchdisplay mit 14 Zoll. Es bietet somit vor allem Extravaganz und sticht aus der Masse an Notebooks deutlich hervor. Das Konzept hat es sich beim Asus ZenBook Pro Duo 15 abgeguckt, das auf genau dasselbe Prinzip des Doppel-Displays setzt.

Das N-One NBook Fly ist aktuell bei Geekmaxi mit dem Coupon R63ESUNZ für 689 Euro erhältlich.

N-One NBook Fly: Display, Tastatur und Touchpad in der Basis
N-One NBook Fly: Display, Tastatur und Touchpad in der Basis
Heatpipe-Kühlung der CPU des N-One NBook Fly
Heatpipe-Kühlung der CPU des N-One NBook Fly
N-One NBook Fly
N-One NBook Fly

Technische Daten des N-One NBook Fly

Ein Blick auf die technischen Daten verrät schnell, dass das Notebook zum günstigen Preis nicht auf aktuelle Technik setzt. Mit einem Intel Core i7-10850H samt UHD Graphics ist es nicht nur in dieser Hinsicht veraltet, sondern auch Wi-Fi 4 und Bluetooth 4.2 gehören nicht mehr zu dem, was heute Standard ist. Immerhin ein USB-C-Anschluss wird neben gleich drei USB-A-Buchsen bereits geboten. Auf einen LAN-Anschluss und HDMI müssen Käufer ebenfalls nicht verzichten. Auffällig ist, dass sämtliche Schnittstellen vergleichsweise schwergängig sind. USB-Stecker müssen mit mehr Kraft als üblich in die engen Anschlüsse gedrückt werden und das LAN-Kabel ist kaum wieder zu lösen, sobald es erst mal kräftig in den Anschluss gesteckt ist.

Anschlüsse des N-One NBook Fly
Anschlüsse des N-One NBook Fly
Hebemechanismus für das untere Display beim N-One NBook Fly
Hebemechanismus für das untere Display beim N-One NBook Fly
Netzteil des N-One NBook Fly
Netzteil des N-One NBook Fly
N-One NBook Fly
CPU Intel Core i7-10850H
RAM 16 GB DDR4
GPU Intel UHD Graphics
Festplatte 1 TB, M.2-SATA-SSD
Display 16 Zoll, 1.920 × 1.200, 141 ppi, 60 Hz, 16:10
14 Zoll, 3.840 × 1.110, 285 ppi, 60 Hz, Touch
Anschlüsse 1 × USB-C, 3 × USB-A, 1 × RJ45, 1 × Audio, 1 × HDMI
Kabellose Konnektivität Wi-Fi 4, Bluetooth 4.2
Kamera 1-MP-Frontkamera
Akku 58 Wh
Netzteil 90 Watt
Abmessungen 356,8 × 247,2 × 28,6 mm
Gewicht 2,5 kg
Preis 689 Euro

RAM und SSD lassen sich aufrüsten

Die 16 GB DDR4-SODIMM können, wenn die Abdeckung an der Unterseite des Notebooks abgeschraubt wird, um ein weiteres Modul ergänzt werden. Gleiches gilt für die 1-TB-SSD, denn das N-One NBook Fly ist eines der wenigen Notebooks, das ab Werk über zwei M.2-Steckplätze verfügt, von denen nur einer belegt ist. Eine weitere M.2-SSD im 2280-Format kann somit vom Nutzer selbst ergänzt werden.

Zwei Displays überzeugen nicht

Das 16 Zoll große Haupt-Display bietet 1.920 × 1.200 Pixel, nutzt also das 16:10-Seitenverhältnis, was für mehr Bildinhalt in der Höhe sorgt. Mit 60 Hz und 141 ppi liefert es darüber hinaus Standardkost. Beim kleineren Bildschirm in der Basis ist die Auflösung mit 3.840 × 1.110 Pixeln, die in 285 ppi resultieren, gleichsam deutlich höher und die Darstellung schärfer sowie sehr viel kleiner. Das 14-Zoll-Exemplar ist zudem ein Touchdisplay, weshalb es sich anbietet, auf dem unteren Bildschirm Anwendungen zu öffnen, die sich auch gut mit dem Finger bedienen lassen. Allerdings ist der Widerstand des Displays vergleichsweise hoch, der Finger gleitet deshalb nicht besonders leicht darüber. Man ärgert sich sogar, die Schutzfolie entfernt zu haben, da er auf dieser sehr viel besser rutscht.

Schlechte Blickwinkel des zweiten Displays des N-One NBook Fly
Schlechte Blickwinkel des zweiten Displays des N-One NBook Fly
Schlechte Blickwinkel des N-One NBook Fly
Schlechte Blickwinkel des N-One NBook Fly

Einfacher Hebemechanismus

Öffnet man das Notebook, wird das untere Display in der Basis automatisch angehoben. Dies erfolgt über Hebel, die rechts und links am Hauptbildschirm sitzen und unter das zweite Display greifen und es anheben. Der Anstellwinkel des zweiten Displays ist somit vom Hauptbildschirm vorgegeben beziehungsweise fix, denn er kann nicht angepasst werden.

Niedrige Helligkeit, schlechte Blickwinkel

Dass der Winkel starr ist, stellt durchaus ein Problem dar, weil die Blickwinkel des zweiten Displays extrem schlecht sind. Schon bei kleiner Abweichung vom optimalen Winkel ist das Bild dunkel und die Farben verfälscht. Im Grunde kann man es nur in optimaler Sitzposition zum Notebook gut nutzen.

Die Spitzenhelligkeit des zweiten Bildschirms beträgt 267 cd/m². Rechts und links fällt sie mit 257 und 253 cd/m² nur leicht ab. Der Schwarzwert ist mit 0,24 cd/m² hingegen sehr gut. Über Windows lässt sich die Helligkeit des zweiten Displays zwar nicht steuern, aber über FN + ALT + F5/F6 auf der Tastatur kann sie eingestellt werden.

Diagramme
Maximale Helligkeit
    • Huawei MateBook X Pro (2024)
      652
    • Samsung Galaxy Book S (Core i5-L16G7, Outdoor-Modus)
      612
    • Apple MacBook Pro 14" (Late 2023)
      598
    • Huawei MateBook X Pro (Core i7-10510U)
      596
    • Apple MacBook Air 15" (2024)
      517
    • Apple MacBook Pro 14" (M1 Pro)
      511
    • Apple MacBook Pro 14" (M2 Max)
      506
    • Dell XPS 13 (9315) (Core i5-1230U)
      495
    • Dell XPS 13 (9300) (Core i5-1035G1)
      477
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H)
      470
    • Schenker Vision 15 (Core i7-1165G7)
      460
    • Acer Swift 3 (Core i7-1065G7)
      452
    • Dell XPS 13 Plus (9320) (4K-LCD)
      435
    • Dell XPS 13 (9360) (Core i5-7200U)
      430
    • Lenovo ThinkPad X1 Nano (Core i7-1160G7)
      427
    • Lenovo ThinkPad X13s (Snapdragon 8cx Gen 3)
      419
    • Alienware x14 (Core i7-12700H, RTX 3060)
      417
    • Microsoft Surface Laptop 5 15" (Core i7-1255U)
      409
    • LG Gram SuperSlim (Core i7-1360P)
      404
    • Dynabook Portégé X30W-J-10H (Core i5-1135G7)
      391
    • Asus Vivobook S 15 (S5507)
      384
    • LG Gram 17 (Core i5-1035G7)
      381
    • Asus ExpertBook B9400CE (Core i7-1165G7)
      380
    • Samsung Galaxy Book S (Snapdragon 8cx)
      375
    • Lenovo Yoga Slim 7 Pro (Ryzen 9 5900HX)
      371
    • Huawei MateBook 16s (Core i9-12900H)
      348
    • Samsung Galaxy Book S (Core i5-L16G7)
      332
    • Asus ROG Zephyrus G14 (Ryzen 9 4900HS)
      325
    • N-One NBook Fly
      313
    • Gigabyte Aorus 17G (Core i7-10875H)
      307
    • HP Pavilion 15 (Ryzen 7 3750H)
      303
    • Asus ExpertBook B9450FA (Core i7-10510U)
      292
    • Acer Nitro 5 (Ryzen 7 4800H)
      292
    • Asus TUF Gaming A17 (Ryzen 7 4800H)
      277

Das 16 Zoll große Haupt-Display wird mit maximal 313 cd/m² heller, Spitzenwerte und eine Sonnentauglichkeit kann man aber auch ihm nicht bescheinigen. Zudem ist die Homogenität nicht die beste. In den Ecken wird der Bildschirm maximal 253 bis 270 cd/m² hell. Die minimale Display-Helligkeit beträgt 7,3 cd/m², der Schwarzwert ist mit 0,249 cd/m² hingegen gut.

Nach einer Woche löst sich das Display

Nach nur einer Woche im Testeinsatz zeigte sich dann aber ein ganz anderes Problem. Das schwergängige Scharnier mit dem Hebemechanismus für das zweite Display sorgt dafür, dass sich der Bildschirm löst, wenn man ihn mit der rechten Hand an der rechten Ecke etwas biegt. Dieses eigentlich vergleichsweise leichte Biegen hat ausgereicht, dass sich das Display in der linken unteren Ecke gelöst hat – samt geklebtem Rahmen. Öffnet man nun das Notebook, kommt der Bildschirm in der Ecke etwas heraus und verkantet dann wiederum an dem sich hebenden zweiten Display. Mit einem lauten Knacken löst sich dieses Verkanten dann beim Öffnen. Der Hauptbildschirm kann zwar wieder nach hinten gedrückt und der Rahmen so wieder verklebt werden – wird das Notebook ein paar Mal geöffnet, beginnt das Spiel jedoch von vorne. Die Verarbeitung ist an dieser Stelle mangelhaft.

Das Display des N-One NBook Fly löst sich in der Ecke
Das Display des N-One NBook Fly löst sich in der Ecke

Anschluss für dGPU

An der Rückseite des Notebooks befindet sich ein PCI-Express-Anschluss für externe Grafikkarten-Gehäuse. So lässt sich die GPU-Leistung des NBook Fly theoretisch deutlich erhöhen. Durchgesetzt haben sich diese Lösungen und der Anschluss bislang allerdings nicht.

PCI-Expess-Anschluss für dGPU des N-One NBook Fly
PCI-Expess-Anschluss für dGPU des N-One NBook Fly
Rückseite des N-One NBook Fly
Rückseite des N-One NBook Fly

Tastatur und Touchpad

Die Tastatur hinterlässt hingegen einen guten Eindruck. An Größe und Tastenanschlag hat man sich schnell gewöhnt und es gibt keine Probleme – abgesehen davon, dass das N-One NBook Fly ausschließlich mit US-Tastenlayout erhältlich ist, man also entweder mit deutscher Tastatur blind tippt, wenn man es kann, oder das US-Layout nutzen sollte.

N-One NBook Fly: Display, Tastatur und Touchpad in der Basis
N-One NBook Fly: Display, Tastatur und Touchpad in der Basis
Touchpad des N-One NBook Fly
Touchpad des N-One NBook Fly
N-One NBook Fly: Kleines Touchpad neben US-Tastatur
N-One NBook Fly: Kleines Touchpad neben US-Tastatur

Das Touchpad hinterlässt hingegen einen schlechteren Eindruck. Als klassisches Klick-Touchpad umgesetzt, ist das Klicken etwas zu locker und zudem nur im unteren Bereich möglich. Der Widerstand ist akzeptabel, auf einem MacBook gleitet der Finger jedoch ungleich besser – aber das darf hier nicht der Maßstab sein. Rechts neben der Tastatur, die wegen des zweiten Displays ganz nach unten rutschte, ist das Touchpad allerdings auch vergleichsweise klein geraten.

Leistung des N-One NBook Fly

Core i7-10850H mit iGPU Ist langsam

Intels Core i7-10850H aus der Comet-Lake-Familie von 2020 in 14-nm-Lithographie ist nicht mehr konkurrenzfähig, wenn man sich die Mitbewerber in aktuellen Notebooks ansieht. Dies gilt nicht nur für die sechs Kerne mit zwölf Threads, sondern in viel größerem Maße auch für die integrierte Grafik. Dass sich das gesamte Notebook beim Öffnen von Anwendungen und anderen Aufgaben immer wieder etwas länger Zeit lässt, merkt man auch im Alltag. Dennoch reicht die Leistung für Office und Web weiterhin aus.

Diagramme
Leistungsrating CPUs – Multi-Core
    • Asus Strix Scar 17 (2023)
      Ryzen 9 7945HX, 4090M, 32 GB DDR5-4800, Performance
      97
    • MSI Titan GT77HX 13V
      i9-13950HX (150/220), 4090M, 64 GB DDR5-4000
      86
    • MSI Titan GT77HX 13V II
      i9-13950HX (55), 4090M, 64 GB DDR5-4000
      65
    • Huawei MateBook X Pro (2024)
      Core Ultra 9 185H, 32 GB LPDDR5, 2 TB
      58
    • Razer Blade 14 (2023) (72 Watt)
      Ryzen 9 7940HS, 4070M, 16 GB DDR5-5600, Boost
      58
    • Medion Erazer Major X10
      Core i7-12700H, Arc A730M, Turbo
      54
    • Asus ROG Zephyrus G14 (2022)
      Ryzen 9 6900HS, RX 6800S, Turbo
      51
    • Acer Swift Go 14 (35 Watt)
      Core Ultra 7 155H, 32 GB LPDDR5
      51
    • Asus ROG Strix G15 (2021)
      Ryzen 9 5900HX, RX 6800M, Turbo
      47
    • Intel NUC 13 Pro
      Core i7-1360P, Iris Xe, Leistung
      47
    • Lenovo Yoga Slim 9i (2022)
      Core i7-1280P, Iris Xe, Leistung
      45
    • Asus Zenbook 13S (2022)
      Ryzen 7 6800U, 680M, Leistung
      41
    • Lenovo ThinkPad Z13 G1
      Ryzen 5 6650U Pro, 660M, Leistung
      39
    • Lenovo Yoga Slim 7
      Ryzen 7 4800U, Vega8, DDR4...
      36
    • LG Gram SuperSlim
      Core i7-1360P, 16 GB LPDDR5-5200, 26 W
      35
    • Microsoft Surface Laptop 5
      Core i7-1255U, 16 GB LPDDR5X-4266
      32
    • Dell XPS 13 (9315)
      Core i5-1230U, 16 GB LPDDR5-5200
      25
    • N-One NBook Fly
      Core i7-10850H, 16 GB, 1 TB
      23
    • Dell XPS 13 (9360)
      Core i5-7200U, 8 GB LPDDR3-1866
      12
Einheit: Prozent, Geometrisches Mittel

Die interne SSD im Check

Bei der internen SSD handelt es sich um eine EAGET S300L mit M.2-SATA. Die Leistungsgrenze ist also klar umrissen und auch in den Benchmarks ist deutlich zu sehen, dass bei knapp 550 MB/s das Limit des Laufwerks erreicht ist. Mit den schnellsten aktuellen Notebook-SSDs, die 5.000 MB/s und mehr erreichen, kann sie sich nicht im Ansatz messen. Auf der anderen Seite wäre ein schnelleres Exemplar in diesem Notebook wenig sinnvoll, denn mehr Leistung benötigt man ohnehin nicht.

CrystalDiskMark 8.0.4
CrystalDiskMark 8.0.4 – Read SEQ1M Q8T1
    • MSI Titan GT77HX 13V
      i9-13950HX (150/220), 4090M, 64 GB DDR5-4000
      13.706,70
    • MSI Titan GT77HX 13V II
      i9-13950HX (55), 4090M, 64 GB DDR5-4000
      13.419,70
    • Apple MacBook Pro 14" (Late 2023)
      M3 Max (16C/40C), 128 GB LPDDR5, 8 TB
      7.188,00
      AmorphousDiskMark
    • Mac Studio (2023)
      M2 Ultra (24C/76C), 192 GB LPDDR5, 8 TB
      7.162,62
    • Apple MacBook Pro 14" (2023)
      M2 Max (12C/38C), 96 GB LPDDR5, 4 TB
      7.160,65
      AmorphousDiskMark
    • LG Gram SuperSlim
      Core i7-1360P, 16 GB LPDDR5-5200, 26 W
      7.031,56
    • Apple MacBook Pro 16" (2021)
      M1 Pro (10C/16C), 16 GB LPDDR5, 1 TB
      6.812,82
      AmorphousDiskMark
    • Apple MacBook Pro 14" (2021)
      M1 Pro (8C/14C), 16 GB LPDDR5, 512 GB
      6.788,09
      AmorphousDiskMark
    • Razer Blade 14 (2023) (72 Watt)
      Ryzen 9 7940HS, 4070M, 16 GB DDR5-5600, Boost
      6.711,68
    • Asus Strix Scar 17 (2023)
      Ryzen 9 7945HX, 4090M, 32 GB DDR5-4800, Performance
      6.572,86
    • Apple Mac mini (2023)
      M2 Pro (12C/19C), 32 GB LPDDR5, 2 TB
      6.214,78
      AmorphousDiskMark
    • Huawei MateBook X Pro (2024)
      Core Ultra 9 185H, 32 GB LPDDR5, 2 TB
      5.224,83
    • Asus Vivobook S 15 (S5507)
      Snapdragon X Elite (X1E-78-100)
      5.078,92
    • Acer Swift Go 14 (35 Watt)
      Core Ultra 7 155H, 32 GB LPDDR5
      5.035,28
    • Microsoft Surface Laptop 5
      Core i7-1255U, 16 GB LPDDR5X-4266
      3.441,04
    • Apple MacBook Air (2022)
      M2 (8C/10C), 16 GB LPDDR5, 512 GB
      3.437,10
      AmorphousDiskMark
    • Dell XPS 13 (9315)
      Core i5-1230U, 16 GB LPDDR5-5200
      3.428,91
    • Lenovo ThinkPad X13s
      Qualcomm Snapdragon 8cx Gen 3
      3.166,56
    • Apple MacBook Air (2024)
      M3 (8C/10C), 16 GB LPDDR5, 1 TB
      3.052,67
      AmorphousDiskMark
    • Dell XPS 13 (9360)
      Core i5-7200U, 8 GB LPDDR3-1866
      1.675,18
    • N-One NBook Fly
      Core i7-10850H, 16 GB, 1 TB
      544,45
Einheit: Megabyte pro Sekunde (MB/s)

Lautstärke des N-One NBook Fly

Das N-One NBook Fly ist im Alltag zu hören, zwei Lüfter sorgen für Frischluft im Inneren des Systems. Aus normalem Sitzabstand werden häufig 40 dB erreicht, unter Volllast steigt die Lautstärke auf rund 43 dB an.

Akkulaufzeit des Dual-Display-Notebooks

Der Akku des N-One NBook Fly weist eine Kapazität von 58 Wh auf, was im Vergleich zu selbst deutlich kleineren aktuellen Notebooks mit 70 Wh wenig ist, aber gerade für ein Notebook mit zwei Displays eine kurze Akkulaufzeit verspricht.

Diagramme
PCMark 10 Modern Office 200 cd/m²
    • Asus ExpertBook B9450FA (Core i7-10510U)
      19:48
    • Samsung Galaxy Book S (Snapdragon 8cx)
      16:07
      Forced Mode
    • Asus ExpertBook B9400CE (Core i7-1165G7)
      15:32
    • Lenovo ThinkPad X13s (Snapdragon 8cx Gen 3)
      15:00
      Office Applications
    • Schenker Vision 15 (Core i7-1165G7)
      13:49
    • Dell XPS 13 (9315) (Core i5-1230U)
      13:32
    • Dynabook Portégé X30W-J-10H (Core i5-1135G7)
      13:28
    • Acer Swift 3 (Core i7-1065G7)
      12:45
    • LG Gram SuperSlim (Core i7-1360P)
      12:24
    • LG Gram 17 (Core i5-1035G7)
      11:52
    • Huawei MateBook X Pro (Core i7-10510U)
      11:41
    • Huawei MateBook X Pro (2024)
      Core Ultra 9 185H, 32 GB LPDDR5, 2 TB
      10:55
    • Samsung Galaxy Book S (Core i5-L16G7)
      10:52
    • Lenovo Yoga Slim 7 Pro (Ryzen 9 5900HX)
      10:48
    • Dell XPS 13 (9300) (Core i5-1035G1)
      10:22
    • Lenovo ThinkPad X1 Nano (Core i7-1160G7, 15W)
      9:39
    • Huawei MateBook 16s (Core i9-12900H)
      9:34
    • Microsoft Surface Laptop 5 15" (Core i7-1255U)
      9:27
    • Acer Swift Go 14 (35 Watt)
      Core Ultra 7 155H, 32 GB LPDDR5
      9:14
    • Alienware x14 (Core i7-12700H, RTX 3060)
      8:56
    • Acer Nitro 5 (Ryzen 7 4800H)
      8:21
    • Dell XPS 13 Plus (9320) (Core i7-1260P) (4K-LCD)
      7:46
    • Gigabyte Aorus 17G (Core i7-10875H)
      6:07
    • Gigabyte Aero 15 OLED (Core i7-10875H)
      6:03
    • Asus ROG Zephyrus G14 (Ryzen 9 4900HS)
      5:26
    • Razer Blade 15 (Core i7-10750H)
      5:21
      60 Hz: 7:22
    • HP Pavilion 15 (Ryzen 7 3750H)
      4:41
    • Asus TUF Gaming A17 (Ryzen 7 4800H)
      4:17
      60 Hz: 6:51
    • N-One NBook Fly
      Core i7-10850H, 16 GB, 1 TB
      3:43
Einheit: Stunden, Minuten

Für den Akkutest wird das Haupt-Display auf 200 cd/m² eingestellt, der zweite Bildschirm bleibt bei rund 120 cd/m² eingeschaltet.

Mit gerade mal rund 3:45 Stunden fällt die Akkulaufzeit des N-One NBook Fly schlecht aus. Das Doppel-Display gepaart mit alter Hardware schlägt sich gleich doppelt nieder. Ohne das beiliegende 90-Watt-Netzteil mit Hohlstecker sollte man das Haus mit dem N-One NBook Fly besser nicht verlassen.

Fazit

All den Kritikpunkten, die sich im Test aufgetan haben, setzt das N-One NBook Fly lediglich zwei Aspekte entgegen: den mit unter 700 Euro niedrigen Preis und die Extravaganz mit zwei Displays, die vom Asus ZenBook Pro Duo 15 übernommen wurde. Das Asus ZenBook Pro Duo 15 hat dafür je nach Konfiguration mit bis zu RTX 3060 und 4K-OLED-Display aber auch einen Preis von weit über 2.000 oder gar 3.000 Euro aufgerufen. Wie das Asus-Pendant nutzt auch der Proband Windows 11 Pro. Günstig ist das N-One NBook Fly durchaus. Bei Verarbeitung und Qualität sind dafür allerdings spürbare Abstriche hinzunehmen – sogar vom sich lösenden Display abgesehen.

Im Alltag erweist sich das schmale zweite Display zudem als weniger nützlich als gedacht. Es lassen sich zwar Apps wie Slack oder Discord oder das E-Mail-Programm sehr gut auf dem Bildschirm ablegen, um sie auch auf dem Notebook immer im Blick haben zu können. Das ist im Alltag durchaus praktisch. Die schlechte Touchbedienung und die miserablen Blickwinkel machen die Nutzung aber mühsam und lassen keine Freude aufkommen.

Wem all diese Aspekte und die für aktuelle Verhältnisse nicht mehr konkurrenzfähige Hardware sowie die kurze Akkulaufzeit gleichgültig sind und einzig auf das Dual-Display-Design Wert legt, kann mit dem Coupon R63ESUNZ für 689 Euro zuschlagen – für alle anderen ist das N-One NBook Fly selbst zu diesem Preis keine gute Wahl.

ComputerBase hat das N-One NBook Fly leihweise von Geekmaxi zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme der Hersteller und des Händlers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA. ComputerBase hat keinen Vorteil durch die Bereitstellung des im Test genannten Rabattcodes und erhält keine Provision auf erzielte Verkäufe.

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