Mabon ist das Sonnenfest - Schwellenfest zum Dank der Ernte und des hinübergleiten in die kalte Jahreszeit. Zu diesem Zeitpunkt ist Tag und Nacht gleich lang. Also das Gegenstück vom Frühlingsbeginn wo sich die Licht und Schattenspiele miteinander verweben.
Seit der Sommersonnenwende stehen wir wieder in der dunklen Jahreshälfte - die Sonnenstunden werden immer
kürzer und die Kraft der Wärme läßt nach.
Das
ist besonders jetzt zu Beginn des Herbstes spürbar.
Draußen in der
Natur ist es sichtbar karger um unsere heimischen Heilpflanzen. Das
oberirdische stirbt langsam ab und die Heilkraft zieht sich allmählich
wieder in die Wurzeln zurück.
Alles
kehrt in den Schoß der großen Mutter Erde.Es ist auch die Zeit des Loslassens.
Alles
was in meinem Jahr nicht zur Frucht getragen hat,gebe ich ab.Ich lasse es los.
So wie es auch jetzt in der Natur geschieht.Die Pflanzen werfen ihre Samen ab -
so kann wieder "Neues" entstehen und wenn wir "loslassen"
kann "Neues"kommen.
Im Herbst verschmelzen die wunderschönen Farben des Sonnenuntergangs mit dem Zwischenspiel des untergehenden Lichtes in die Dämmerung.
Wie ein Übergang zur Anderswelt und den Gefühlszuständen.
Im Gegensatz zum Frühling, wo man mit Freude – Lust und Glücksgefühlen
den bevorstehenden Frühling und Sommer feiert, so feiert man auch im
Herbst die Tag und Nacht Gleiche.
Jedoch geht sie oft mit Angst – Wehmut – Schmerz und Verlustgefühlen einher. Die Schwelle den Herbst zu betreten fällt daher immer besonders schwer.
Im Herbst wenn man auf den Winter schaut, kommt bei vielen Menschen auch die Angst vor der Dunkelheit. Ja sogar STERBEangst.
Das ist ein tief verwurzeltes Gefühl, wie eine Art Instinkt. Aber mit dem Winter kommt auch die Adventzeit. Die sinnlichste Zeit im ganzen Jahr.
Wir verrichten unsere Arbeiten wieder mehr "drinnen" - auch wir selbst gehen wieder mehr nach "innen".
So wie die abgefallenen Samenkörner unserer heilkräftigsten Pflanzen.
Wie Mabon, wonach sich dieses Fest nennt!
Mabon ist der große Sohn der Muttergöttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der "Anderswelt".
Bevor sich die Natur ganz zurückzieht, zeigt sie sich noch einmal in voller
Pracht und Fülle.
Wir dürfen Mutter Erde dafür danken, was sie uns als Früchte – Beeren –
Nüssen - Samen und Gemüse schenkt.
Diese Fülle an der reich beschenken Ernte sind die reinsten Vitaminbomben. Sie bereiten uns auf den bevorstehenden Winter vor und stärken unser
Immunsystem - versorgen unseren Körper mit den wichtigen Fettsäuren.
Ende September wird sich die Natur immer mehr zurückziehen. Die Samen
der Pflanzen fallen ab und hüllen sich in Mutter Erde.
Auch die Tiere gehen noch mal auf Vorratssuche. Es ist Altweibersommer und die Spinnen weben sich übers Land. Nach früheren Geschichten handelt es sich dabei um die Schicksalsfäden. Sie wurden von der Göttin Holla gesponnen, die auch den Lebensfaden der Menschen spinnt.
Sozusagen deren Schicksal webt. Goldener Herbst, so wird diese Zeit
auch oft genannt. Alles deutet darauf hin, dass es kein Leben ohne Tod gibt und alles wiederkehrend ist.
Wir müssen nur wieder lernen, damit zu leben und uns mit der Lehre der Natur selbst zu stärken.
Es gibt kein Leben ohne Tod und keinen Tod ohne Leben.
Auch ich möchte von Herzen "DANKE" zu sagen.
Ich
bedanke mich wie jedes Jahr und wie so oft bei Gott & Göttin für den starken Zusammenhalt meiner Familie
- für unsere Gesundheit - für alles was ich geschafft UND geschaffen habe. Für ALLES was
NICHT so gut lief.Für all die Erfahrungen die ich machen durfte und vor
allem,daß die Menschen in mein Leben treten die genau zu mir passen. Das mir das Loslassen nicht all zu schwer fällt und das ich IMMER das Gute
in allem was ist und den Menschen selbst sehe. Das ich stehts MIT und IN Liebe begleitet werde.
Für die reiche Ernte der Heilpflanzen und für die Ernte an Kraft die mir der Wald jeden Tag schenkt. Für die "feinstoffliche Ernte" - für mein Dasein und wirken dürfen.
Meine oberirdische Heilpflanzenernte habe ich mit heute eingestellt und werde noch ein paar Wurzeln graben.
Ich bedanke mich für diese REICHE Ernte.
AHO
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